News Deutsche Telekom: Netzausbau 2020 mit Fokus auf 5G und FTTH

Ihr seid halt kein Neubaugebiet, ihr seid eine Baulücke für zwei Häuser. Schätz dich wirklich glücklich soviel zu bekommen. Und damit kommst du wirklich weit. Und in 10-15 Jahren seid ihr dann sicherlich mit FTTH dran.

Ich hab dieses Jahr gebaut mit dem Wissen 16/4 zu bekommen. Also sieh dein Glas als halb voll an ;)
 
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Bei 16/4 hätten wir uns wohl dagegen entschieden. So wäre home office deutlich schmerzhafter. Hatte 4 Monate so hinter mir und da dürfte echt keiner was größeres machen vor allem haben sich Datentransfers echt hingezogen.. Klar ging es heute noch, aber in ein paar Jahren wenn die Kids größer sind wäre das zu nem echten Problem geworden.

Mit 40 UP sieht es da schon viel besser aus. Da merke ich von der Familie nicht wirklich was weil vorher der VPN der Firma dicht macht.
 
Etwas off-topic, aber ich verstehe nicht, dass die Leute immer Homeoffice als Grund für hohe Datenraten nennen.
Richtig implemtiertes Homeoffice bedeutet sich per Remote Desktop auf einen Terminal Server oder den Rechner auf der Arbeit zu schalten. Das läuft selbst mit 1-2 Mbit/s ohne das bei den meisten Bürotätigkeiten Einschränkungen festzustellen sind. Die 100 kbit/s für ein VoIP Gespräch sind da sogar vernachlässigbar.

Was in der aktuellen Situation viel gemacht wurde, also nimm einfach den Rechner/Laptop mit nach Hause und verbinde dich per VPN, ist denkbar die schlechteste Lösung.

Klar, es gibt Ausnahmen, wie z.B. Videoproduktion. Aber damit wird in der Regel so viel Geld verdient, dass sich auch Business Anschluss per Glasfaser zu Hause lohnt.
 
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autopilot schrieb:
Und bei mir im Dorf gibt´s größtenteils immer noch maximal ne 16er Leitung.
Mein Dorf heißt Stuttgart...
Als Karlsruher freue ich mich über jede Gelegenheit Stuttgart zu bashen, ich hab ne 50er Leitung!
....in meiner Wohnung nahe der Innenstadt, war immer noch traurig ist. Schlimm sind die 10mBit Upload.

Und meine Eltern in nem Kaff weit weg haben Glasfaser im Keller, einfach unfair!
 
brainDotExe schrieb:
Was in der aktuellen Situation viel gemacht wurde, also nimm einfach den Rechner/Laptop mit nach Hause und verbinde dich per VPN, ist denkbar die schlechteste Lösung.

Klar, es gibt Ausnahmen, wie z.B. Videoproduktion. Aber damit wird in der Regel so viel Geld verdient, dass sich auch Business Anschluss per Glasfaser zu Hause lohnt.
Also für mich ist 90% der Arbeit in der Shell zu erledigen. Dann gibt es aber halt auch Telkos und man muss teils auch größere Datenmengen mal hin und her schieben um Dinge zu analysieren. Da nervt es schon heftig.

Wobei ehrlich gesagt auch der Ausbau vom Firmen Internetanschluss noch was bringen würde aber irgendwo ist dann halt auch Schluss. Da steht man dann vorm gleichen Problem wie privat..

Remote Desktop würde an sich für viele Fälle etwas bringen, aber für die Arbeit beim Kunden muss man ja teils deren VPN nutzen und dann ist alles andere aus Inkl Internet. Wenn man da Daten transferieren will muss das über den lokalen Rechner gehen. Und genau da braucht man vernünftiges Netz. Mit der 16er Leitung musste ich auch schon Kollegen um Datentransfers bitten damit es binnen 2 h fertig wird. Der hatte halt die 40Up und ich nur 2... 40h warten wäre jetzt nicht so geil gewesen...

Und es gibt sogar Leute die stellen dir nen eigenen Laptop + Hardware VPN Box hin für den Zugang. Da musst du die Daten auch lokal transferieren...

So was passiert nicht jeden Tag aber alle 1-2 Monate schon mal. Ich brauch im Home Office daher ne Leitung mit Dampf. Der Download mit 100 ist da schon echt gut, aber up könnten es schon auch 100 sein. Noch mehr wären natürlich noch besser, wobei mehr als 200 symmetrisch aktuell nicht wirklich nötig ist.
 
Skysnake schrieb:
aber für die Arbeit beim Kunden muss man ja teils deren VPN nutzen und dann ist alles andere aus Inkl Internet.
Das ist aber fast immer eine simple Konfiguration im VPN Client, dass nicht sämtlicher Traffic über die VPN geroutet wird.
Wir haben das in meinem ehemaligen Ausbildungsbetrieb immer so geregelt, dass nach Möglichkeit eine Site2Site Verbindung mit IPSec zu dem Kunden eingerichtet wurde. Aus einem DMZ hatte man Zugriff auf die Kundennetze. Im DMZ war ebenfalls eine VM auf die man sich per Remote Desktop wählen konnte.
Ich habe jahrelang mit 1 Mbit/s zu Hause so arbeiten können.
 
Für Variante 1 hilft das ja noch, WENN der Kunde mitspielt. Für Fall zwei mit komplett dedizierte Hardware hilft das aber nicht mehr.

Oder widersprichst du mir da?
 
Nein, allerdings würde ich das als extremen Sonderfall einstufen. Für alles andere außer hoch sensible Daten ist das nicht mehr zeitgemäß. Wenn es sich doch um hoch sensible Daten handelt, würde ich diese Hardware als Arbeitgeber dem Mitarbeiter nicht mit nach Hause geben.
 
Naja, wie sensibel etwas ist, liegt ja im Auge des Kunden und er sieht es als so schützenswert an. Ist aber wirklich die Ausnahme. Bei uns war das wohl der zweite oder Dritte Fall. In Zukunft wird das aber wohl eher häufiger vorkommen.

Der HPC Bereich wird massiv bei security aufgebaut nach den Hacks in diesem Jahr.

Da schießt mancher aktuell auch etwas übers Ziel hinaus und fühlt sich eher an Banken und Versicherungen erinnert...

Aber da auch immer mehr Leute auf so Systeme gehen mit medizinischen Daten wird es definitiv schwieriger.

Wie gesagt in meinem Fall wäre 16/4er Internet damit ein KO Kriterium gewesen und auch nur deswegen bin ich wegen der Sache überhaupt so angekotzt. Für mich ist es halt wirklich relevant für die Arbeit und nicht nur die Frage ob ich mal daheim den Rechner über Nacht laufen lasse oder nicht.

Ich konnte in obigen Fall 2h nicht vernünftig etwas anderes machen und habe halt was komplett anderes gemacht. Zum Glück war es nicht zeitkritisch aber 40h wären schon ein echtes Problem gewesen.

Da wäre jetzt auch keiner in den Flieger gestiegen mit dem USB stick, da es ja nur ein Update ohne Problem war, da wars egal ob das 40h dauert oder nicht. Aber wenn es ein Problem gegeben hätte wäre, wahrscheinlich dann ich auch in den Flieger gestiegen. Im Zweifel ist das ja auch billig im Vergleich zum Problem...
 
@Borstel86 sicher dass du MbfD meinst?
Ansonsten ja, in Fördergebieten, wo z.B. Aussiedlerhöfe mit FTTH günstiger zu erschließen sind als mit FTTC durchaus üblich.
 
Btw grad mal nich nachgeschaut welche Distanz gfast überbrücken kann. Bis zu 250m. Ich denke das wird dann der Upgradepfad bei uns für die nächsten 20 Jahre.

G.fast mit Profil 212a kann bei unserer Leitungslänge wohl bis zu 800MBits schaffen. Also UP+Down, wobei 10/90 als auch 50/50 möglich sind. 10/90 wäre max Faktor 2 mehr als jetzt also zu wenig um zukunftssicher zu sein, aber mit 50/50 hätte man Faktor 10 mehr als jetzt. Das sollte dann hoffentlich für 10-20 Jahre ausreichend sein.

Wobei die dann sicherlich auf reverse powering setzen um die hohen Stromkosten für gfast nicht tragen zu müssen.... irgendwie auch keine coole Perspektive...

Bah mit Glad müsste man sich darüber einfach keine Gedanken machen. So lange die Leitung nicht kaputt geht reicht sie aus.
 
Skysnake schrieb:
grad mal nich nachgeschaut welche Distanz gfast überbrücken kann. Bis zu 250m. Ich denke das wird dann der Upgradepfad bei uns für die nächsten 20 Jahre
Das sind Laborwerte. In der Praxis kommt noch DPBO dazu was einiges an Durchsatz kostet. Lass es nachher Mal 100-150m sein, auf denen man g.fast sinnvoll einsetzen kann.

G.fast wird per FTTC nicht kommen. Die Telekom wird G.fast ggf. bei FTTB nutzen, aber das betrifft dich als Eigenheimbesitzer eh nicht. Die nächste Ausbaustufe bei dir ist FTTH.
 
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Also eher später als mit gfast.

Naja, mal schauen und wenn ich Zeit finde mal im Telekom Forum darlegen wie vorgeschlagen. Das was hier lief war nämlich echt nicht mehr lustig...

Btw wie war der Link nochmal?
 
Skysnake schrieb:
1&1 hat den aber nicht bestellt weil es keinen Eintrag gab was verfügbar ist, was nicht passierte weil TAE nicht gesetzt.... ich kam mir geringfügig verarscht vor.

Ja, 1&1 hat Dich hier in der Tat verarscht mit einem Vertrag den zu erfüllen sie nicht gewillt sind.
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brainDotExe schrieb:
Etwas off-topic, aber ich verstehe nicht, dass die Leute immer Homeoffice als Grund für hohe Datenraten nennen.
Sowas zu schreiben war auch mein erster Reflex. Aber bei 1 Mbit im Upload (bzw. realistisch 2,4).....kann es schonmal eng werden.
 
brainDotExe schrieb:
Das ist aber fast immer eine simple Konfiguration im VPN Client, dass nicht sämtlicher Traffic über die VPN geroutet wird.
Kann man so machen. Was über das VPN geht kann man allerdings mit etwas größeren Kalibern betrachten, untersuchen, bewerten und ggf. blockieren. Beim eher kleineren Betrieb (weniger als 1000 Mitarbeiter) macht das womöglich keinen Unterschied. Darüber wird es dann allerdings schon langsam interessant.
PS: Die Vorstellung das diese Firmen dem einzelnen Mitarbeiter auch nur 100 Mbit/s über RASund VPN zur Verfügung stellen ist dann allerdings auch wieder eher naiv.
 
Ja, der Umstieg von Uni auf Privatwirtschaft war diesbezüglich hart. Da hat plötzlich der Internetzugang limitiert und nicht der 1G Anschluss von Laptop 😭
 
Naja, VPN, wie man es nimmt. Den hatte ich jetzt nie getestet, aber ich gehe mal davon aus.

Vom Büro aus war 1G ins Netz up/down kein Problem. Wenn hat die Gegenseite dicht gemacht. Ist an sich auch kein großes Wunder, bei 2x10G als ich ging. Wenn ich mich recht erinnere, ging das direkt an den DeCIX angebunden. Inzwischen sind es meines Wissens nach 2x 100G. Sind halt einer der großen im DFN ;)
Ergänzung ()

Edit meint hier was aktuelles dazu https://www.dfn.de/fileadmin/3Beratung/Betriebstagungen/bt71/BT71_Plenum_8_X-WiN.pdf

laut dem sind es aktuell 2x 100G aber über 2 hops ans DeCIX. Keine Ahnung, ob da eventuell mehrere peerings vorhanden sind. Hatte mich ganz ehrlich nur begrenzt interessiert, da ich eigentlich nie größere Daten transferieren musste und wenn dann über den Laptop, der halt auf 1Gb/s limitiert war. War für mich immer schnell genug
 
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