News Deutsche Telekom: Netzbetreiber reagiert auf Kritik an der IP-Umstellung

Ich weiß nicht mehr wie das bei mir war, ich bin glaube ich nur an die Dose gegangen und habe den splitter entfernt und den Router direkt angeschloßen. Aber ich bin der Meinung da kam nur nen Brief "Telefonnetz aus leb damit". Ich denke das Problem ist das die Leute ja, die jetzt ein Problem haben, meist DSL und analog hatten und die Telekom nun einfach analog abstellt und alles über DSL macht was halt nur geht wenn die Bandbreite da ist. Ich finde auch keinen Tarif bei der Telekom den Oma Finchen dann hat, weiß einer was sie dann zahlt?
 
iamunknown schrieb:
ISDN hat schon diverse Vorteile.

Eindeutig, ja.

Garantierte Latenzen

Das aber nicht.

verglichen mit VoIP keine Ausfallzeiten

Das ist/war keine Eigenschaft von ISDN sondern der Planung. Platt gesagt: Die geringen Ausfallzeiten hat man mit UNMENGEN an Geld bezahlt.

Internet und Telefon Paket- anstatt Leitungsvermittelt hat vor allem für den Betreiber einen entscheidenden Vorteil: Es ist billiger.

Telekom hat afair erst auf VoIP gesetzt nachdem die Kunden scharenweise zu den Geiz-ist-Geil-Angeboten der VoIP-enden Konkurrenz übergelaufen ist und dabei deren höfflich umschrieben beschissene Sprachqualität mit einem Achselzucken in Kauf genommen hat.
Ergänzung ()

cunhell schrieb:
Hätten die betroffenen Kunden selber buddeln sollen oder sich Buschtrommeln kaufen?

Nicht Buschtrommeln sondern Megafon, Fackel und Mistgabel für den Besuch beim örtlichen Bürgermeister. DER hat dafür zu sorgen dass seine Wähler die Segnungen der Zivilisation genießen können, dafür wurde er gewählt.
 
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Ohja, VoC damals... Grausiger Mist!!! Echos, nix, Aussetzer... Bei der Telekom NIX davon. Und wenn der Gegenüber auch HD-Codecs kann sogar ein Riesen Fortschritt in der Qualität
 
cunhell schrieb:
Telekommunikation ist genau wie Wasser, Verkehr, Abwasser etc. eine grundlegende Aufgabe des Staates und sollte auch von dem betrieben werden.

Ja, sollte sie. Wie man am Beispiel BER, Elbharmony, Bahn, Autobahnbrücken, etc. sieht ist der Staat DIE erste Wahl wenn es um das Betreiben von Infrastruktur geht. Früher gehörte Telefonie ebenfalls zu dieser Auflistung.

Als die Telekom, damals noch unter Post geführt, die Hoheit über die Anschlüsse hatte, wurden auch entlegene Orte und Weiler angeschlossen.

Und das tut auch die Telekom heute noch. Und so wie die Deutsche Bundespost zuweilen einen sehr bizarren Sinn fürs Sparen entwickelte was sich in Gemeinschaftsumschalter, Wählsternschalter und Vorwählern kondensierte, so Spart auch die Telekom zuweilen auf recht bizarre und in einigen Fällen auf offensichtlich vollkommen durchgeknallte Weise.

Mit dem Prinzip, das hier augenscheinlich einige vertreten hätten damals vermutlich nur 70% aller Haushalte überhaupt zugang zu Telekommunikation.

Nö. Am Prinzip hat sich nichts geändert. Oder halt, doch. Wenn Du anno 1982 in einem Ort lebtest der für 1200 Einwohner nur 120 Leitungen hatte dann war das so. Dann half kein bitteln und kein betteln und dann gab es auch keinen alternativen Anbieter den man als Bürgermeister mit sehr viel Geld zum verlegen eigener Leitungen zwingen konnte. Aber was sag ich, das ist lange her und früher war bekanntlich mehr Lametta.

Das Problem ist nicht Telekom sondern das die Grundversorgung mit xx Mbit bisher nicht als Grundrecht definiert wurde. Das ist übrigens nicht nur bei uns so. Die Schweizer waren da zwar schon länger Vorbild, aber Schweden und Briten folgen gerade erst, die anderen Nachbarn haben es afair auch noch nicht. Und bei einigen dieser Nachbarn sind die Schluchten links und rechts der Datenautobahnen noch ein bisschen tiefer als hierzulande.
Ergänzung ()

Autokiller677 schrieb:
Ja, das Zitat habe ich komplett unverändert übernommen. So wurde mir das auf der Seite angezeigt.
Offenbar scheint CB hier lustig munter Links zu verändern.

Ist mir vor längerem auch mal aufgefallen. In der damals folgenden Diskussion wurden die URL-Tags als propates Mittel zum verhindern des Linkspam genannt. Also [ URL] Link [ /URL] (ohne die Leerzeichen) führt, sofern ich das richtig verstanden habe, dazu dass immer der originale Link präsentiert wird.
@MoD: sorry für OT, aber jeden einzelnen der Beteiligten per PM anzuschreiben wäre arg aufwändig gewesen.
Ergänzung ()

Steffenkrue schrieb:
@P20 dann erklär das mal einer alten oma, die eine geringe rente von unter 900 € erhält u. gerade so ihren lebensunterhalt damit bestreiten kann, sie soll sich nen neuen monitor kaufen ^^

<schepper> UPPS. OOOMAAAA - der Fernseher ist runter gefallen. Wo hast Du noch gleich die Anträge vom Sozialamt?
 
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Hayda Ministral schrieb:
Doch, wenn Leitungsvermittelt ein Gespräch mit ISDN stattfindet wird jedes Sprachpaket über diese Leitung mit der selben Latenz verteilt. Das funktioniert bei Paketvermittelten Netzen und VoIP eben nicht (zumindest nicht garantiert). Klar sollte sein, dass nicht für jede Verbindung genau xy ms garantiert werden, das ist schon auch von der Länge der Verbindung abhängig.
Hayda Ministral schrieb:
Das ist/war keine Eigenschaft von ISDN sondern der Planung. Platt gesagt: Die geringen Ausfallzeiten hat man mit UNMENGEN an Geld bezahlt.
Nun ja, zumindest meine Eltern bezahlen für ihren 4,8 Mbit/s Anschluss bei der Telekom nicht weniger als vor vielen Jahren. Im Gegenteil, ist eher teurer geworden. Dafür aber nicht schneller und ohne Strom gibt es kein Telefon mehr.
 
Hayda Ministral schrieb:
Ja, sollte sie. Wie man am Beispiel BER, Elbharmony, Bahn, Autobahnbrücken, etc. sieht ist der Staat DIE erste Wahl wenn es um das Betreiben von Infrastruktur geht. Früher gehörte Telefonie ebenfalls zu dieser Auflistung.

Nö, das Problem ist jetzt, dass es alles super billig sein muss. Die Auschreibungen gewinnt nicht der, der die wirtschaftlichste Lösung anbietet, sondern der Billigste. Und der billige Preis kommt halt auch nicht von ungefähr zusammen. Und die Kostensteigerungen kommen auch genau aus der Ecke, da die Preise so daneben kalkuliert sind, dass es so einfach nicht geht. Nur wenn die korrekten Preise genannt werden, kommen die Billheimer zum Zug.

Hayda Ministral schrieb:
Nö. Am Prinzip hat sich nichts geändert. Oder halt, doch. Wenn Du anno 1982 in einem Ort lebtest der für 1200 Einwohner nur 120 Leitungen hatte dann war das so. Dann half kein bitteln und kein betteln und dann gab es auch keinen alternativen Anbieter den man als Bürgermeister mit sehr viel Geld zum verlegen eigener Leitungen zwingen konnte. Aber was sag ich, das ist lange her und früher war bekanntlich mehr Lametta.

Doch es hat sich was geändert. Heute würden die 120 Leitungen auch nicht mehr verlegt weil nicht rentabel. Ausser die Gemeinden, die meist eh klamm sind, legen massiv drauf. Und wie man so hört, baut die Telekom auch gerne da selbst aus, wo andere ausbauen wollen. Komisch, nicht?

Hayda Ministral schrieb:
Das Problem ist nicht Telekom sondern das die Grundversorgung mit xx Mbit bisher nicht als Grundrecht definiert wurde. Das ist übrigens nicht nur bei uns so. Die Schweizer waren da zwar schon länger Vorbild, aber Schweden und Briten folgen gerade erst, die anderen Nachbarn haben es afair auch noch nicht. Und bei einigen dieser Nachbarn sind die Schluchten links und rechts der Datenautobahnen noch ein bisschen tiefer als hierzulande.

Die Telekom hat gutes Geld mit den schon vorhandenen Leitungen verdient aber den Gewinn nicht in die Moderinsierung gesteckt, sondern das alte Kupfer geritten bis zu geht nicht mehr. Investitionen in GF ist Mangelware. Und es ist ja nicht so, dass die langsamen Leitungen wirklich in dem Maße billiger sind wie sie langsamer sind.

Das die anderen Anbieter keinen deut anders sind, macht es nicht besser.

Cunhell
 
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iamunknown schrieb:
ohne Strom gibt es kein Telefon mehr.

Das weicht vielleicht vom Thema ab, aber "ohne Strom" geht Telefon häufig nicht, weil seit 25 Jahren die meisten Leute DECT-Telefone nutzen. Und ich kann mich an einen Stromausfall erinnern, wo Telefon (DSL mit Splitter) auch tot war. Aus Neugier habe ich das extra getestet. Wenn in der ganzen Ortschaft Strom ausfällt, bekommt der Hauptverteiler auch keinen Strom mehr. Mobilfunk ging übrigens noch eine Zeit lang und fiel erst nach einer halben Stunde aus (kein Netz laut Handy.)
 
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iamunknown schrieb:
Doch, wenn Leitungsvermittelt ein Gespräch mit ISDN stattfindet wird jedes Sprachpaket über diese Leitung mit der selben Latenz verteilt.

Das ist korrekt, beschreibt aber keine garantierte Latenz.
Ergänzung ()

cunhell schrieb:
Doch es hat sich was geändert. Heute würden die 120 Leitungen auch nicht mehr verlegt weil nicht rentabel.

Wie ich schon schrieb, heute kann der Bürgermeister, falls die Telekom nicht will, einen der Mitbewerber mit Geld dazu zwingen ihm Leitungen zu legen. Das ging bei der Bundespost nicht, die hatte ein Monopol und hat es mit Zähnen und Klauen verteidigt. Auch auf Kosten der Bürger.

Ausser die Gemeinden, die meist eh klamm sind, legen massiv drauf.

Aber das schrieb ich doch schon in dem Beitrag den Du kommentiert hast?

Und wie man so hört, baut die Telekom auch gerne da selbst aus, wo andere ausbauen wollen. Komisch, nicht?

Unschön. Aber doch wohl nichts Außergewöhnliches.

Die Telekom hat gutes Geld mit den schon vorhandenen Leitungen verdient aber den Gewinn nicht in die Moderinsierung gesteckt

Die Telekom steckt seit einigen Jahren wieder einige Milliarden Jährlich in die Modernisierung.

Investitionen in GF ist Mangelware.

Das Geld für den gesamten Nahbereichs- und FTTC-Ausbau geht zum sehr großen Teil in den Boden und damit in Glasfaserausbau. Früher (zu analogzeiten, also kurz nachdem der Strom erfunden wurde) sagte man 90/10. Das Verhältnis dürfte sich nicht groß geändert haben, die analogtechnik damals war abartig teuer.

Das hat aber mit dem Thema "Grundversorgung" nichts zu tun. Egal ob per Kupfer, Glas oder Funk - es wird immer einzelne Fleckchen geben wo sich der Ausbau aus unternehmerischer Sicht nicht lohnt weil die Kosten schlicht nicht mehr reinkommen werden. (der von Golem groß aufgemachte Fall des Gasthofes im Naturschutzgebiet hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen, mit der Wegbeschreibung "Folgen Sie bitte der Straße bis zur letzten Mülltonne und dann den Feldweg rechts ab noch 8 Km") wäre so ein Fall. Übrigens gab es bei golem keine Reaktion auf die Frage, was denn die lieben Mitbewerber für die Versorgung für einen Preis aufgerufen haben. Stattdessen war schlagartig Schluß mit der als Berichterstattung getarnten Hetze.
Zurück zur Grundversorgung: In so einem Fall müsste der Staat einspringen. Nicht notwendigerweise mit eigener Infrastruktur (es sei denn es reicht aus wenn die Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur--Enkel des Antragstellers den Bescheid bekommen dass sich die Bearbeitung noch etwas verzögert), sondern eher mit einem Auftrag an ein Unternehmen, analog zu den Ausschreibungen für Städte und Gemeinden bisher.
 
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„Niemand würde heute mehr mit einem Windows-2.0-Computer von 1989 arbeiten, und die Tagesschau auf einem Fernseher mit PAL-Bild anschauen. Oder den Tatort auf einem Videorekorder aufnehmen“

Aha. Und Liebhaber von Röhrenradios und 5000€ Hi-Fi Röhrenverstärkern sind wohl auch auf einmal alle ausgestorben, oder wie ? Typisch Telekomiker. Arrogant, weltfremd und besserwisserisch, meiner Meinung nach.
Ich für meinen Teil habe auch noch einen PC von 1985 mit Windows 2.03, auf dem ich sehr gerne Klotz (Tetris-Klon von 1989) spiele. :D

Edit: Anbei Klotz-Eintrag bei Mobygames und Video.
https://www.mobygames.com/game/windows/klotz

 
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iamunknown schrieb:
Dann frage ich mich was du als garantierte Latenz bei Weitverkehrsnetzen ansiehst ;).

Latenz wird in Zahlenwerten auf Basis von Sekunden angegeben. Welche Latenz wird Deiner Meinung nach "bei Weitverkehrsnetzen" garantiert? Und warum geht es nun plötzlich um Weitverkehrsnetze, bisher war ISDN das Thema?
 
Steffenkrue schrieb:
Ich finde auch keinen Tarif bei der Telekom den Oma Finchen dann hat, weiß einer was sie dann zahlt?
Call Start oder Call Basic
https://www.telekom.de/zuhause/tarife-und-optionen/telefonieren/call-start-standard-analog
https://www.telekom.de/zuhause/tarife-und-optionen/telefonieren/call-basic-standard
iamunknown schrieb:
Nun ja, zumindest meine Eltern bezahlen für ihren 4,8 Mbit/s Anschluss bei der Telekom nicht weniger als vor vielen Jahren. Im Gegenteil, ist eher teurer geworden.
Die Betriebskosten steigen, die Personalkosten steigen und das Produkt soll günstiger werden? Wie soll das funktionieren?
 
A.l.e.x schrieb:
Hier hat wirklich JEDES 5 Häuser Kaff und JEDER Einsiedlerhof (also wirklich ein Hof, der nächste kommt in 4km, der übernächste dann erst 7km später) - wirklich JEDES Haus, jede Gartenhütte und JEDE Berghütte des DAV hat Glasfaser bekommen. Kostenlos über die Förderung durch den Freistaat Bayern.
Der Höfebonus in Bayern ist ein sensationeller Deal und sollte den anderen Bundesländern ein Vorbild sein. Sag ich auch nicht ganz uneigennützig, wenn es hier abgelegene Höfe mit gescheitem Internet gäbe, würde ich nämlich einen kaufen.
 
brainDotExe schrieb:
Die analogen Anschlüsse wurden ab der Vermittlungsstelle schon länger digitalisiert, analog war/ist dabei nur die letzte Meile.

Das war mir bereits bekannt.

brainDotExe schrieb:
Aber genau das ist ja mein Punkt, rein analoge Anschlüsse werden nicht abgeschaltet und sind auch weiterhin verfügbar.

Und warum kriegen dann trotzdem überall die Haushalte die Bescheide, dass auf IP Telefonie umgestellt wird?
 
Welche Haushalte bekommen Bescheid?
Haushalt 1: DSL mit Splitter und ISDN/Analog bekommen den Hinweis, damit sie eine Frist haben, auf VoIP umzustellen.
Haushalt 2: Nie Internet gehabt, nur Analogtelefon in der TAE. Bekommen die auch Hinweise auf die IP-Umstellung?
(Sry, falls ich das übersehen habe.)
 
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Zu Haushalt 2
Ja, bekommt er, allerdings wird in diesem nur darauf hingewiesen an welchem Tag mit einem kurzzeitigem Ausfall zu rechnen ist - kann allerdings regional abweichen wenn die dafür notwendige Technik nicht verbaut wurde.
 
Ich finde das ja echt frech. Erst im ländlichen Raum nicht ausbauen und dann die alte Technik ersatzlos abschalten.
Betrifft ja "nur" 0,001% der Anschlüsse. Bei ~ 16,8 Millionen Anschlüssen der Telekom in 2019 wären dann jetzt ja nur rund 17.000 ohne Telefon und Internet, natürlich auch Geschäftskunden. Geiler Scheiß!:evillol::daumen:
 
Das mit der Prozentrechnung üben wir aber nochmal...

Und auch das lesen vor dem Posten will trainiert werden. Es wurde mehrfach darauf hingewiesen dass Telefon hinterher noch funktionieren wird. Telefonie gehört zur Grundversorgung, da kriegt Telekom Haue von der BNA falls die hinterher nicht funktioniert.
 
Hier muss die Telekom einfach die Pflicht auferlegt bekommen für jeden einen funktionalen Anschluss bereitzustellen. Wenn sie es beim Ausbau versäumt hat in ISDN-Bereich für einen adäquaten Ersatz zu sorgen hat sie dem nach zu kommen.

Die schönen Zahlen mit denen hier die Telekom um sich wirft helfen den betroffenen nicht weiter. Es darf sich nicht finanziell lohnen diese Kunden im Stich zu lassen.

Es kann nicht sein das man hier „Rosinen-Picken“ betreibt.
 
EpsilonAlpha schrieb:
Hier muss die Telekom einfach die Pflicht auferlegt bekommen für jeden einen funktionalen Anschluss bereitzustellen.

Diese Pflicht hat sie doch schon von Beginn ihrer Existenz an.

Wenn sie es beim Ausbau versäumt hat in ISDN-Bereich für einen adäquaten Ersatz zu sorgen hat sie dem nach zu kommen.

ISDN war aber niemals Teil der Grundversorgung. Warum nun plötzlich?

Die schönen Zahlen mit denen hier die Telekom um sich wirft helfen den betroffenen nicht weiter.

Richtig. Der Staat wäre derjenige, der den Betroffenen weiter helfen müsste. Beispielsweise indem er endlich die Breitbandversorgung mit xx/x Mbit in die Grundversorgung mit rein schreibt und die notwendigen Millionen bereit stellt um diesen neuen Anspruch umsetzen zu lassen.

Es darf sich nicht finanziell lohnen diese Kunden im Stich zu lassen.

Telekom ist nicht die Heilsarmee. Telekom bietet Telefonie, ISDN, Internet,... als Dienstleistung an weil und solange es sich lohnt oder weil sie per Gesetz dazu gewungen wird. Der gesetzliche Zwang wiederum kann nicht aus der hohlen Hand kondensieren sondern (afaik) einzig aus der Nachfolge der deutschen Bundespost begründet werden.

Ein einfaches "ich wünschte mir, alle Bundesbürger hätten 50 Mbit Anschluß (und Weltfrieden)" unserer #Neulandkanzlerin reicht da nicht. Nach dem Gleichheitsprinzip müssten Belastungen für neu zu schaffende Infrastruktur allen Marktteilnehmern (oder eben allen Steuerzahlern) gleichmäßig aufgebürdet werden.

(Formulierungen aus der hohlen Hand geholt, ich bin kein Rechtsverdrehter. Sollte aber grundsätzlich so sein wie beschrieben, vielleicht kann das ja jemand mit Fachwissen mal kommentieren und mit Substanz versehen - falls es interessiert)



Es kann nicht sein das man hier „Rosinen-Picken“ betreibt.
[/QUOTE]
 
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