Deutsches Innenministerium plant Registrierungzwang für E-Mail Konten und Messengern

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https://basic-tutorials.de/die-stat...inn-der-coronakrise-wird-vpn-immer-beliebter/

40% sind nicht die meisten (<50%).
Davon nutzen auch nur 40% VPN's täglich.

Schlussfolgerung: Die meisten Nutzer gehen ohne VPN ins Netz. Von der Minderheit, die VPN's nutzen, wird es meistens nicht täglich/immer benutzt.
Scrypton schrieb:
VPNs sind heute längst bei den meisten Kiddies angekommen
Ergo ist Deine Aussage Fake News.
Ergänzung ()

Mustis schrieb:
Es gibt in dem Bereich eine Menge Profis. Staatlich finanzierte Trolle
Und du glaubst ernsthaft, dass eine russische Trollbude sich registrieren wird? Oder der Nordkoreaner? Also, es hilft nichts, der erste Schritt (Identifizierung) ist zwar toll, aber leider wirkungslos gegen Ausländer. Also Intranet. Wir sollten uns mit China unterhalten, die wissen, wie es funktioniert.
 
Wirkungslos? du kannst es erheblcih besser abgrenzen und zum beispiel auch entsprechende Schutzmechnaismen für Foren etc. umsetzen. Wirkungslos ist das mitnichten. Es geht, wie immer bei der Strafverfolgung, nicht darum, es zu 100% zu verhindern. Das klappt ohnehin nie und ist utopisch. Man setzt jedoch die Hürde/Aufwand/Abschreckung so hoch wie möglich.

Wenn man beim Strafgesetz davon ausgeht, dass alles wirkungslos ist, sofern man nicht jeden Täter bekommt oder jedes Verbrechen verhindert, kann man sich das gesamte StGB sparen...
 
Samurai76 schrieb:
40% sind nicht die meisten (<50%).
Und?
Es gibt ja nicht nur VPNs - dazu kommen noch einfache Proxys, SSH-Tunnel oder auch einfach TOR; unabhängig davon, das letzteres mehr und mehr unterwandert wird.

Samurai76 schrieb:
Schlussfolgerung: Die meisten Nutzer gehen ohne VPN ins Netz.
1. Es hat auch nie jemand etwas anderes behauptet.
2. Dass viele Menschen, die VPN-Dienste nutzen, nicht ausschließlich über diese im Web surfen sollte ebenfalls einleuchten...

Samurai76 schrieb:
Ergo ist Deine Aussage Fake News.
Das darfst du dir einreden, unzutreffend ist es dennoch. :D
Hinweis: Du solltest Aussagen auch so zitieren, wie sie getätigt wurden und nicht relevante Teile abschneiden.
 
Samurai76 schrieb:
40% sind nicht die meisten (<50%).
Davon nutzen auch nur 40% VPN's täglich.
Wenn 40% der jugendlichen VPNs benutzen, würde ich schon sagen, dass es dort "angekommen" ist. Auch bei jugendlichen ist der Unterschied groß, was IT Kenntnisse angeht. Noch immer haben die meisten jugendlichen keine oder nur bedingte Erfahrungen und Kenntnisse in Bezug auf IT Techniken wie den PC. Da finde ich 40% sogar erstaunlich viel.

Ich falle zwar nicht mehr in diese Altersgruppe, bin aber umso technikaffiner und benutze VPNs auch nur fürs berufliche, privat noch nie. Wozu auch? Schon allein daraus ergibt sich, dass es stets weniger als 50% sein werden, denn selbst wenn man es kennt, heißt es nicht, dass man es täglich oder regelmässig anwendet, wenn es keinen Usecase dafür gibt...
 
Also hier wirds im Forum auch immer doller. Mein Beitrag, dass ich der Meinung bin, dass oftmals Dinge wie Aufhebung der Anonymisierung, Einschränkung von Rechten, etc. seitens der Regierung gerne mal mit Krieg & Co begründet wird ist angeblich eine Verschwörungstheorie und wurde rausgenommen. Was soll ich denn dazu bitte als Quelle verlinken? Bücher von Noam Chomsky, 1984, Teile der Geschichte, den gesunden Menschenverstand etc.? Muss ich ab sofort meine eigene Meinung mit Quellen belegen? Sehr abenteuerlich und ein guter Hinweis darauf, dass der Political Correctness Wahn weiter um sich greift. Früher war Kritik mal ein Ausdruck einer starken Demokratie, heutzutage anscheinend Hatespeech, Fakenews und Verschwörungstheorie. Das gibt es natürlich auch, aber die eigene persönliche Meinung in diese Ecke zu stellen und für die eigene persönliche Meinung Quellen zu fordern ist nur noch absurd.

Ich hatte ja zudem noch einen CB Artikel zum Bundestrojaner verlinkt. Da darf bezweifelt werden, ob dieser denn wirklich dazu benutzt wird, die Menschen zu schützen. Oder doch eher, um diese zu überwachen? Die Fakten sind doch da, die Interpretation muss jedem selbst überlassen bleiben. Wenn man dies nicht mehr äußern darf, dann ist das nichts anderes als Zensur.
 
NedFlanders schrieb:
Muss ich ab sofort meine eigene Meinung mit Quellen belegen?
Ab sofort? Das sollte in einer Diskussion immer der Fall sein. Zumindest einer, die ein höheres Niveau als den Stammtisch der Dorfkneipe erreichen soll.
 
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Also ich finde zwar die Idee von Klarnamenpflichten auch manchmal charmant angesichts der immer weiter aufkeimenden Verbreitung von Verschwörungstheorien und sehr merkwürdigen oder teilweise sogar recht offen Menschenfeindlichen Ansichten die insbesondere im Netz ihre verbreitung finden, aber bin dennoch dagegen.

1. Denke ich, dass man gewissen Quatsch (Verschwörungstheorien) erdulden muss, da das meiste davon sich auch durchaus mit der Meinungsfreiheit deckt und auch strafrechtlich i.d.R. (ausnahmen gibt es natürlich) nicht relevant ist.

2. Das meiste was strafrechtlich relevant ist auch schon heute für die Behörden ermittelbar ist. Selbst Tor Nutzer hinterlassen spätestens im echten Leben spuren und machen i.d.R. Fehler, wie dies in den letzen Jahren einige Fälle gezeigt haben. Hier wurde solide Ermittelt und Täter dingfest gemacht. Natürlich sind die Ermittlungen mühsam. Gründliche Ermittlung verhindern jedoch auch falsche Festnahmen und somit auch falsche Verurteilungen und stärken somit den Rechtsstaat.

3. Die Möglichkeit zum anonymen Austausch muss in meinen Augen auch weiterhin möglich sein. Es bedeutet wirkliche Freiheit abseits von sozialer Kontrolle. Denn auf der Arbeit oder in anderen sozialen Kontexten darf man sehr häufig sich nicht frei zu allem äußern. In manchen Kontexten sind gewisse Themen tabu und hier bietet das Internet eine gute Austauschmöglichkeit um sich frei informieren zu können (auch bei allem Quatsch den man im Internet findet) und über Themen sprechen zu können ohne befürchten zu müssen, dass man irgendwo sozial ausgegrenz wird. Das solcher Austausch zivilisert abläuft, dafür hat eine Community zu sorgen. Dies wird in den meisten Fällen auch gemacht. Nicht umsonst gibt es Moderatoren etc. Und die meisten Communities werden bei Strafrechtlich relevantem auch sicherlich Nutzerdaten bzw. IP-Logs etc. preisgeben.

Alles in allem stehen hier in meinen Augen wieder nur pseudo-Maßnahmen ohne Nutzen im Raum. Wie so oft von "Sicherheitspolitikern".
 
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NedFlanders schrieb:
Ich hatte ja zudem noch einen CB Artikel zum Bundestrojaner verlinkt. Da darf bezweifelt werden, ob dieser denn wirklich dazu benutzt wird, die Menschen zu schützen.
Der "Bundestrojaner" hat und hatte nie(!) das Ziel, irgendwen vor irgendwas zu schützen.
Es ist ein Einsastzmittel für verdeckte Ermittlungen, fertig. Und selbst dafür ist er offenkundig mehr schlecht als recht geeignet.
 
Mustis schrieb:
-Komplettzitat entfernt-
Wie es richtig geht, ist hier nachzulesen.
Ich glaube, du hast mich falsch verstanden. Es geht hier darum, dass ich meine Meinung zu einer News kundgetan habe (Link zum CB Artikel), und meine eigenen Schlüsse daraus gezogen habe. Ich kann Fakten mit Links und Hintergründen belegen, aber doch nicht die eigene Meinung, an sollte seine Meinung begründen.
Bei denselben Fakten kommt einer zu Schluss A und der andere zu Schluss B, und das ist richtig und gut so.
 
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Deine Schlussfolgerung sind aber unlogisch und irrational. Wenn nicht, wer strebt denn genau das an, was du da behauptest? Wer ist derjenige, der davon profitiert, wer derjenige der es plant und ausführt?
 
Mustis schrieb:
Wenn 40% der jugendlichen VPNs benutzen, würde ich schon sagen, dass es dort "angekommen" ist. Auch bei jugendlichen ist der Unterschied groß, was IT Kenntnisse angeht. Noch immer haben die meisten jugendlichen keine oder nur bedingte Erfahrungen und Kenntnisse in Bezug auf IT Techniken wie den PC. Da finde ich 40% sogar erstaunlich viel.

Du bist nachlässig geworden ;)

Die Aussage von Samurai ist in soweit irreführend, da in der Quelle steht:

Knapp 40 Prozent der Nutzer von VPN sind zwischen 16 und 22 Jahren alt. Sie bilden die größte Gruppe von Usern.

Davon ab ist der gesamte "Artikel" Werbung.
 
Mustis schrieb:
-Komplettzitat entfernt-
Wie es richtig geht, ist hier nachzulesen.
Ok, das ist ja schon mal ein Unterschied, dass du zu einer anderen Schlussfolgerung kommst als ich. Nur weil meine Schlussfolgerung in deinen Augen unlogisch und irrational ist, bedeutet das nicht automatisch, dass diese das auch ist.

Es kommt imo immer darauf an, ob man der Regierung eher vertraut oder eher nicht. Ich denke, es ist nicht übertrieben zu sagen, dass unsere Freiheiten sowohl im realen Leben und auch im Internet immer weiter eingeschränkt werden, bzw. wir immer gläsener dem Staat gegenüber werden. Sei es z.B. der Uploadfilfter, die Klarnamen Forderung, mehr Kameras überall, Institutionen wie die NSA (die vor ca. 10 Jahren noch eine Verschwörungstheorie war), etc. Edward Snowden hat uns zudem aufgeklärt wie wir alle überwacht werden.

Hier könnte man noch zig weitere Beispiele aufführen. Ich denke, niemand wird ernsthaft bestreiten können, dass wir als Bürger dem Staat gegenüber immer gläsener werden und dass es einen großen Unterschied zu sagen wir vor 10 Jahren gibt. Ich denke auch, dass sich in diesem Punkt alle relativ einig sind.

Ich möchte gerne auf deine Fragen eingehen:

- Wer ist derjenige, der davon profitiert?

Historisch gesehen war es für den Staat (eigentlich wäre der Begriff Administration passender) schon immer wichtig möglichst viel über eine Bevölkerung zu wissen. Volkszählungen etc. hat es immer wieder gegeben, teilweise mit massivem Widerstand. Je mehr der Staat über seine Bürger weiß, desto einfacher kann er diese besteuern und beeinflussen. Dabei geht es natürlich auch im Machterhalt, bzw. den Ausbau. Nur wenn ich möglichst viel über die Bevölkerung weiß, kann ich entsprechende Schritte einleiten, um meine Macht zu erhalten oder auszubauen. Das muss nicht automatisch schlecht sein, z.B. wenn eine bestimmte Gruppe einen Staatsstreich o.ä. plant. Teilweise dient es bestimmt auch der Sicherheit. Auch hier gilt, die Interpretation bleibt jedem selbst überlassen, aber der Staat hat definitiv etwas davon, sonst würde er das nicht machen. Seltsam ist nur, dass der Bürger immer transparenter werden soll, der Staat selbst geht den anderen Weg und wird immer intransparenter, das sorgt nicht gerade dafür, dass das Vertrauen gestärkt wird, ganz im Gegenteil. Transparenz schafft Vertrauen, das Gegenteil davon logischweise Misstrauen. Das ist auch ein Grund, weshalb wir Organisationen wie z.B. https://www.abgeordnetenwatch.de/ brauchen. Eigentlich eine Schande, dass so etwas notwendig ist, wir sehen aber aktuell wieder im Maskenskandal die Notwendigkeit. Das sind zudem nur die Beispiele, die auch aufgedeckt werden. Zudem haben fast 780 Lobbyisten Hausausweise zum deutschen Bundestag:

https://www.abgeordnetenwatch.de/bl...se-lobbyisten-koennen-jederzeit-den-bundestag

Da kann man sich einfach mal logisch fragen, welche Interessen die Politik wohl zum großen Teil vertritt.

- Wer ist derjenige, der es plant?

Hier kommen wir für viele in den Bereich der Verschwörungstheorien. Für viele ist es unvorstellbar, dass nicht die Politiker die Entscheidungen zum Wohle des Volkes treffen, sondern dass z.B. große Konzerne, Banken, Stiftungen etc. ein Wörtchen mitzureden haben. In meinen Augen gibt es dafür nicht "den einen Beweis", dafür ist unsere Welt zu komplex, aber es hilft ein Blick in die Vergangenheit, um zu überprüfen, ob an so einer Theorie evtl. etwas dran sein könnte:

- Bankencrash 2008/2009: die Banken wurden auf Kosten der Bürger gerettet, da "too big to fail". Was wurde seitdem unternommen? Nichts, die Banken sind größer und mächtiger als zuvor.

- CumEx Geschäfte: Banken holen sich seit Jahren "legal" Milliardenbeträge an Steuergeldern "zurück"
https://www.faz.net/aktuell/finanze...oesste-steuerbluff-aller-zeiten-14281836.html
Seit Jahren bekannt, aber die Politik hat nicht wirklich eingegriffen

-"Steuerschlupflöcher" für große Konzerne wie Amazon, Google, Apple, Ikea, etc. Eigentlich illegal und absurd, dass Großkonzerne durch entsprechende Tricks nur einen Bruchteil der Steuern zahlen und damit eigentlich die Bürger des Landes, in dem die Steuern eigentlich gezahlt werden müssten, betrügen. Merkwürdig, dass diese Tricks nur bei den Großen funktionieren, jeder Händler im Mittelstand muss brav seine hohen Steuern zahlen, wie soll da ein fairer Wettbewerb möglich sein. Könnte es sein, dass dies evtl. gewollt ist?

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/apple-steuern-eu-irland-1.4024640
https://www.heise.de/tp/features/Am...einem-Steuersatz-von-1-2-Prozent-4654830.html


-Stellvertretend für viele andere Kriege nehmen wir mal den zweiten Irakkrieg. "Saddam hat Massenvernichtungswaffen" war wie wir wissen eine Lüge: https://www.dw.com/de/irak-krieg-am-anfang-stand-die-lüge/a-43279424

Ein Krieg mit ca. 500.000-650.000 Toten basierend auf Lügen. Konsequenzen für Bush & Powell? Keine. Wie kann das sein? Es gibt noch viele andere "illegale Kriege", nämlich ohne UN Mandat: https://www.freitag.de/autoren/jakob-reimann-justicenow/die-illegalen-kriege-der-nato

Zbigniew Brzeziński (ehemaliger Geostrategieberater mehrere US Präsidenten) hat Ende der 90er das Buch "Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft"geschrieben, in dem die Geschehnisse der letzten 20 Jahre relativ genau vorausgesagt werden. Auch hier gilt: selbst informieren und das Buch einfach mal lesen, um sich selbst sein eigenes Bild zu machen.

Wie gesagt, ich zähle hier nur die Fakten auf, die Schlussfolgerung, ob das alles nur eine Aneinanderreihung von Zufällen ist oder ein generelles Problem des Systems, bleibt jedem selbst überlassen.

Ich bin etwas vom ursprünglichen Thema abgekommen, ich weiß. Das soll aber mal aufzeigen, dass es hier neben dem offiziellen Fahrplan der Administration eines Landes auch andere geben könnte, die ein Interesse daran haben, die Welt nach ihren Wünschen zu gestalten und sowohl ihre finanzielle als auch politische Kraft dafür einsetzen, dass dies auch passiert. Dazu gehört zum einen das Wissen über die Bevölkerung (Facebook, Google & Co lassen grüßen) als auch eine Kontrolle über möglichst viele Menschen.
 
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NedFlanders schrieb:
Nur weil meine Schlussfolgerung in deinen Augen unlogisch und irrational ist, bedeutet das nicht automatisch, dass diese das auch ist.
Doch; und zwar so lange bis diese "Schlussforgerung" auch rational begründet werden kann - und darin versagst du eben leider häufig, nicht nur in diesem Thread.

Schon deine Corona-Stumpfsinnigkeiten im anderen Thread haben das mehr und mehr gezeigt - Aussagen und Behauptungen, die nicht nur mutmaßlich irrational sind sondern auch tatsächlich und nachweislich falsch.

Deine "Ausrede" ist immer von der gleichen Kaste zu hören: Verschwörungstheoretiker, Esoteriker, Schwurbler.
Da erscheint dann auch die flache Erdscheibe als eine mögliche, nur eben andere "Schlussfolgerung" hinsichtlich der Fakten dazu und wie diese "bewertet" werden.
So kommste freilich nicht weiter - das Verschieben deines Beitrages durch die Moderation war schon gut und richtig so.
 
Scrypton schrieb:
-Komplettzitat entfernt-
Wie es richtig geht, ist hier nachzulesen.
Genau das mit dem rationalen Begründen habe ich ja in meinem letzten Post ausführlich gemacht. Meinungen dazu würde mich interessieren, anstatt getriggerte Kommentare ala "alles VT" o.ä.

Wie willst du bei einem so komplexen Thema denn bitte bestimmen können, was falsch ist und was richtig? Funktioniert deine Welt nur in schwarz/weiß? Gibts bei dir nur entweder/oder? Ich will nicht bestreiten, dass es Menschen gibt, die Fakten "interpretationsfähig" machen, aber in diesem Fall?
Wie du jetzt vom staatlichen Überwachungsthema auf Flatearth kommst, weißt wohl auch nur du alleine. Oder ist das der VT Trigger Reflex/Komplex?

Btw. ich weiß nicht genau was du mit meinen "Corona-Stumpfsinnigkeiten" meinst, gerne per PM, das würde hier wohl zu weit am Thema vorbeigehen.
 
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NedFlanders schrieb:
Ich denke, es ist nicht übertrieben zu sagen, dass unsere Freiheiten sowohl im realen Leben und auch im Internet immer weiter eingeschränkt werden
Mal angenommen, dem wäre so; dann dürfte es dir ja leicht fallen, hier mal ein paar Freiheiten konkret zu benennen und darzulegen in wie fern diese eingeschränkt wurden.
Ich denke hingegen, dass es sehr wohl übertrieben ist, derartiges zu behaupten.

Mir würden jetzt keine konkreten Dinge einfallen, die man früher hätte tun dürfen und die man jetzt nicht mehr tun darf. Außer so Sachen wie die eigene Ehefrau zu vergewaltigen... der Rest geht doch maximal mit mehr Pflichten einher. So muss man sich heute im Auto eben anschnallen, wenn man Auto fahren möchte - musste man früher nicht, doch Auto fahren darf man weiterhin.

NedFlanders schrieb:
Sei es z.B. der Uploadfilfter, die Klarnamen Forderung, mehr Kameras überall, Institutionen wie die NSA (die vor ca. 10 Jahren noch eine Verschwörungstheorie war)
Da vermischt du viele Dinge...
1. Weder der Uploadfilter noch irgendeine Forderung macht den einzelnen Bürger für den Staat(!) gläserner - in vielen Fällen wird er natürlich sehr wohl "gläserner" (was ich, übrigens, nicht befürworte), aber halt nicht immer auch automatisch für den Staat.
2. "Die NSA" war nie eine Verschwörungstheorie. Aber es gab und gibt durchaus Verschwörungstheorien, welche die NSA beinhalten - damals wie heute.

NedFlanders schrieb:
Ich denke, niemand wird ernsthaft bestreiten können, dass wir als Bürger dem Staat gegenüber immer gläsener werden und dass es einen großen Unterschied zu sagen wir vor 10 Jahren gibt.
Ja und? Nach 10 Jahren gibt es in unzähligen Lebensbereichen, ob staatlich oder nicht, ob beruflich oder nicht, ob privat oder nicht große Unterschiede. So ist das Leben, die Zeit bleibt nicht stehen.
In diesem Fall eben auch bei der Technik/Digitalisierung nicht. Dass Google/Apple weiß, wann wir uns wie und wohin bewegen liegt halt daran, dass diese Technik (hier Smartphones) heute existiert und von fast jedermann genutzt wird. Weder die Möglichkeiten also, noch die Technik dazu gab es vor 10, oder 20, oder 30 Jahren, je nach dem, um was es halt nun geht.

Letztlich ist es stets ein Abwägen der Verhältnismäßigkeiten.
Und hier, die Forderung hinsichtlich der Identifizierung bei Mail-Anbietern ist es eben nicht. Sowieso auch nicht zielführend.

Auf die weiteren Ammenmärchen hier, die du so dramatisch und einseitig falsch ausführst will ich mal nicht eingehen, da sie völlig am Thema vorbei gehen.
 
@ Scrypton: Als wichtigstes Beispiel fällt mir dazu die Einschränkung der freien Rede ein.

Was früher als eigene Meinung galt, wird heutzutage gerne in die Hatespeech oder Fakenews bezeichnet. Alternative Meinungen, die nicht dem Standard entsprechen werden gelöscht, weil sie "gefährlich" o.ä. sind. Das Netzwerkdurchsetzungsgesetzes ist umstritten und nach Meinung mancher Menschen verfassungswidrig: z.B. hier: https://www.lto.de/recht/hintergrue...ssungswidrig-gutachten-bmjv-bundespraesident/ oder hier: https://netzpolitik.org/2020/gutachten-zum-netzdg-gesetz-gegen-hasskriminalitaet-verfassungswidrig/
Wo ich dabei bin ist, dass wenn entsprechende Inhalte auftauchen, diese geprüft werden müssen. Wenn sie gegen keine Gesetze verstoßen, dann sind sie auch nicht zu sperren. Aufruf zu Gewalt o.ä. ist selbstverständlich nicht akzeptabel und muss geahndet werden.

Hier kann man sich mal eine Übersicht angucken, was die Überwachung der Bürger angeht (Stand Dezember 2020):

https://www.freiheit.org/de/ueberwachungsgesamtrechnung-wie-der-staat-buerger-ueberwacht

  • Die Studie zeigt erstmalig eine umfassende Bestandsaufnahme der Überwachungslandschaft in Deutschland.
  • Die Studie zeigt das quantitative Ausmaß von Datensammlungen. Mindestens 15 Kategorien anlasslos gespeicherter Massendaten mit mindestens 51 einzelnen Datensammlungen
  • beweisen schon jetzt das Ausmaß der Überwachungslast in Deutschland.
  • Die Übersicht zeigt auch nachdrücklich, dass Daten bzw. Datenbestände privater Akteure die im privaten Interesse angelegt worden, ein riesiges neues Reservoir für staatliche Überwachungsmaßnahmen bieten.
Da ist im Laufe der letzten Jahre Einiges dazugekommen.

Aktuell sind es natürlich auch die Corona Verordnungen und Gesetze, die regelmäßig von Gerichten immer wieder gekippt werden, da unverhältnismäßig. Das sind dermaßen viele, da bringt eine kurze Google Suche weitere Infos.

Bzgl. der NSA: ich denke, wenn du das jetzige Wissen um die NSA im Jahr 2010 verbreitet hättest, dass man dich dann zum VT und/oder für verrückt erklärt hätte.

Ich stimme dir zu, dass es natürlich auch an der Digitalisierung und am generellen Wandel liegt, die Politik versucht aber meiner Meinung nach einen Nutzen für sich daraus zu ziehen. Es bleibt jedem selbst überlassen, inwieweit man Google&Co nutzt, man sollte sich dafür am besten sensibilisieren und informieren, welche Daten gesammelt werden, wie diese verknüpft sind und wer darauf Zugriff hat.

Ich fasse mal zusammen, was du zu den Ammenmährchen sagst: erst wird moniert, dass ich hier Aussagen ohne Quellen, etc. in den Raum stellen würde. Wenn ich diese dann liefere und anhand von Beispielen kommentiere und Schlüsse darauf ziehe, sind das auf einmal Ammenmärchen.

Ja, ich hatte weit ausgeholt, aber um Beispiele und Beweise zu bringen, dass nicht nur der Staat die großen wichtigen Dinge mitentscheidet. Alle Informationen sind da und belegt, wenn man diese aber verknüpft, um entsprechende Schlüsse daraus zu ziehen, dann sind das Ammenmährchen. Manche Menschen glauben, dass die Geschehnisse der Welt komplett gelenkt werden und manche denken, dass alles purer Zufall, bzw. Chaos ist. Ich persönlich glaube weder das eine noch das andere Extrem, bin aber immer wieder überrascht, wie vehement es abgelehnt wird, wenn man die Ereignisse mal aus der Vogelperspektive betrachtet und eine Verbindung zwischen ihnen herstellt.
 
@NedFlanders Dass das Gestz umstritten ist bestreitet auch niemand.

Nur ist es weit hergeholt von Zensur zu sprechen, wenn gewisse Meinungen in der Öffentlichkeit ich nenne es mal "gebrandmarkt" werden. Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass jede Meinung ein Recht auf zuspruch hat. Sondern nur gehört zu werden. Wenn man gewisse positionen Vertritt muss man den Gegenwind aushalten. Und auch wenn eine Meinung strafrechtlich nicht relevant ist, muss man einen heftigen widerspruch aushalten (der kann auch Lauten, dass es sich um Hatespeech handelt). Und nennen wir das Kind doch mal beim Namen. Du meinst hier vor allem Meinungen aus dem Rechten politischen Spektrum. Diese Meinungen darf man doch durchaus Kundtun muss eben nur damit rechnen, dass es viele Leute nicht mögen, wenn man sich Nationalistisch oder gar Rassistisch äußert (nicht jede rassistische Äußerung ist sofort Rechtsextrem oder Strafrechtlich relevant).

Das Recht auf Meinungsfreiheit sehe ich null gefährdet. In Deutschland darfst du dich auf die Straße stellen und "Merkel ist eine dumme Hure" Brüllen, ohne Angst vor repressalien. Außer vielleicht im sozialen bereich, weil Leute dich für einen Spinner halten. Aber das war schon immer so.

Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz hat hiermit nichts zu tun.
 
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aRkedos schrieb:
Das Recht auf Meinungsfreiheit sehe ich null gefährdet. In Deutschland darfst du dich auf die Straße stellen und "Merkel ist eine dumme Hure" Brüllen, ohne Angst vor repressalien.
Ich stimme deinen Post zu und ich weiß auch, was du mit dem von mir jetzt Zitierten Abschnitt meinst, aber trotzdem war das ein "ganz dummes" Beispiel.

Erlaubt wäre "Merkel ist unfähig.", aber "dumme Hure" wäre dann wiederum eine Beleidigung, welche strafrechtlich relevant wäre. Dabei spielt es aber keine Rolle, ob es nun Frau Merkel betrifft, oder eine andere beliebige Person.

Aber da sind wir auch wieder beim eigentlichen Kern der Sache. In der Realität wie auch im Internet wäre der Ausdruck "dumme Hure" eine Beleidigung.
 
@NedFlanders

Ich bin da tendenziell bei dir, zumindest was die zunehmende Einschränkung der Meinungsfreiheit von privaten Personen oder Journalisten in Deutschland angeht. Ich persönlich nehme das aktuell zum einen bei den Medien (z.B. Pandemie Berichterstattung/ Russland Bertichterstattung) zum anderen in der Politik (Rücktritt diverser Merkel- Kritischer- Bundestagsabgeordneter/ kritische Berichterstattung der politischen Führer) war. Aber auch bei den großen Social-Media-Kanälen (Google/ YT oder FB) wird in meinen Augen ordentlich zensiert.

Ich finde, es ist schwierig geworden, ergebnissoffen zu diskutieren, nur um gewisse Linientreue oder Hardliner zu sensibilisieren und ihnen zu zeigen, dass das was bei ARD und ZDF läuft, schon lang nicht mehr die "Wahrheit" ist.

Es ist auch nicht mehr so einfach für mehr Demokratie zu werben. Das hat für mich damit zu tun, dass die einseitige politische Line, die durch die zu lange Führung unter A.M. seit spätestens 2013, unsere Grundrechte, unsere Freiheiten und das was unsere Gründungsväter geschaffen haben, einschränkt und durch Identitätspolitik ersetzt. Und da die Leitmedien und die Politik mittlerweile eine Art symbiotische Beziehung führen, ist ein Teil Deutschlands in ihrem geistigen Nebel gefangen.

Man muss sich nur anschauen was YT an Konten und Videos in den letzten Monaten gesperrt und gelöscht hat und wie viele dieser Sperrungen im Eilverfahren zum Glück wieder aufgehoben wurden.

Eilverfahren werden leider nur bei triftigen Gründen angesetzt. Die Regelverfahren dauern ca. 3 Jahre. Nun erklär mal einem kritischen YT'er, dass er sein Video mit seinen eventuell komplett korrekten Aussagen, in 3 Jahren wieder zeigen darf!? Das Ganze auch nur weil YT einen Meldebutton hat, der das Video prophylaktisch sperrt, wenn sich eine Horde an gleichgesinnten dazu entscheidet, dieses Video zu melden.

Von der Gruppe, von der ich am meisten enttäuscht bin, ist die Linke und ihre Antifa. Bis letztes Jahr dachte ich noch das genau die diejenigen sind, die gegen dieses System rebellieren und für Freiheit und Anarchie stehen. Aber sie ziehen brav mit und werden in meinen Augen benutzt. Traurig mit anzusehen, dass sie es nicht einmal merken.

Werden also Klarnamen eingeführt oder aktuelle Vorschläge für WhattsApp wie aus Bayern umgesetzt, dann wird das social Media Leben noch einfacher zu steuern sein und damit auch die politische Meinung. Denn so lässt es sich wunderbar einfach Kritiker stumm zu stellen. Noch haben wir eine Regierung, die uns nicht das Licht ausknipst, aber die Betonung liegt bei noch. Dass muss so nicht bleiben.
 
Vll liegts auch daran, dass deine Wahrheit keine ist. Merkt aber auch schon daran, dass du behauptest, die ANtifa und Linke laufen linientreu mit der Regierung. Das ist shcon eine arg verquere Wahrnehmung die da zum VOrschein kommt.
Merkt man aber auch daran, dass du nur Tatsachenbehauptungen aufstellst, aber keine Fakten bieten kannst.
 
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