Leserartikel Die lange Suche nach preiswerten 2.0-PC-Lautsprechern

webmeister

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Dies ist ein Fortsetzung meines ersten Erfahrungsberichts zu günstigen USB-Nahfeldmonitoren, ausgehend von meiner Suche nach einem Ersatz für meine defekten Logitech Z-10.

Warum noch ein Bericht?

Eigentlich war ich ja mit den aus dem letzten Vergleich übrig gebliebenen Samson Studio GT soweit zufrieden, zwar nicht so günstig wie ich es vielleicht gerne gehabt hätte, und dem Erinnerungsvermögen nach kein umwerfend besserer Sound als die Logitech Z-10, aber letztlich doch eine ordentliche Lösung, die alles bietet, was ich haben wollte, und noch ein paar Spielereien mehr. Doch kaum war ich zwei Wochen in Urlaub und nehme mein System wieder in Betrieb, glänzt die linke Box nur noch durch ihre Abwesenheit, klanglich wohlgemerkt, auf dem Tisch stand sie nach wie vor. Das Problem trat zunächst nicht dauerhaft auf, stellte sich aber immer wieder ein, allerdings nur bei Zuspielung per USB, über die analogen Eingänge funktionierte alles wunderbar.

Folglich musste Ersatz her, der vom Shop zwar zugesagt wurde, aber auch nur nach dem üblichen "erst defektes Gerät hinschicken, dann wird Ersatz verschickt"-Spielchen und der damit verbundenen Zeitverzögerung. Glücklicherweise befand ich mich aber noch im Rahmen meines 30-tägigen Rückgaberechts und so sorgte mein erschüttertes Vertrauen in die Zuverlässigkeit dieses Produkts zusammen mit meinem Gefühl, vielleicht auch mit einem günstigeren Produkt glücklich werden zu können (schließlich wurden die Logitech Z-10, mit denen ich voll zufrieden war, zeitweise für weniger als die Hälfte des Preises verschleudert), dafür, mich nochmals nach Alternativen umzusehen.

Wonach wird gesucht?

Das Feld der Lautsprecher mit integriertem USB-Interface hatte ich ja schon beim letzten Mal recht vollständig abgegrast, sodass hier keine interessanten Produkte mehr zu erwarten waren. Doch dank des guten Tipps mit der zuvor übersehenen günstigen externen USB-Audio-Lösung Behringer U-Control UCA202 stand mir ja auch die Welt der gewöhnlichen (aktiven) Lautsprecher offen.

Kombiniert man das ganze nun noch mit einer Box, die selbst über einen Kopfhörer-Ausgang verfügt, könnte ich das Kästchen auch entgegen meiner ursprünglichen Annahme irgendwo verschwinden lassen und müsste ihm nicht auf dem Schreibtisch beim Verstauben zugucken. Zudem würden die getrennten Anschlüsse für linken und rechten Kanal ein einfaches Vertauschen der Boxen möglich machen, und bei meinem Aufbau, bei dem sämtliche Kabel für Strom und Daten von der linken Seite kommen, macht es sich einfach besser wenn die üblicherweise rechte Box mit den ganzen Anschlüssen stattdessen links steht. (Falsch gedacht, die Kopfhörer-Kanäle sind dann natürlich auch vertauscht, damit taugt die Lösung nicht mehr.)

Von den Nahfeldmonitoren vom letzten Mal nahm ich jedoch erstmal wieder Abstand, zum einen konnte ich bei meinem ersten Vergleich keine so gewaltigen Vorteile erkennen, dass ich nie wieder etwas anderes hätte haben wollen, zum anderen stellte ich dabei fest, dass mir durchaus auch das Design zu einem gewissen Grad wichtig ist, wenn ich mir die Kisten als PC-Lautsprecher schon den ganzen Tag näher angucken muss. Zusammen mit dem angepeilten Preisbereich von 100 € inkl. USB-Audiolösung, weniger ist besser, ergab sich somit bei den gewöhnlichen PC-Soundsystemen die größere Auswahl.

Was steht zur Wahl?

Erster Fokus fiel auf die Creative GigaWorks T20 Series II bzw. Creative GigaWorks T40 Series II, wobei der ComputerBase-Test keine all zu großen Vorteile für das größere System ausmachen konnte. In allen Nutzerkommentaren, in denen der Vergleich angestellt wurde, kamen die Hercules XPS 2.0 60 jedoch besser weg als das kleinere der beiden Creative-Systeme. Es schien somit von allen dreien das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten und der Händler meines Vertrauens versprach zudem die Zustellung am nächsten Tag, um endlich meinen Audio-Notstand zu beenden, sodass die Bestellung flugs getätigt wurde.

Wie das jedoch so ist mit all zu schnellen Bestellungen, man übersieht gerne was, in meinem Fall die Genius SP-HF1800A. Preislich minimal günstiger als die schon bestellten Hercules, von den technischen Daten und dem optischen Eindruck her sogar einiges besser. Nutzerkommentare waren zwar noch weniger zahlreich, dafür aber durchweg positiv und so ging auch diese Bestellung raus - mal gucken kann man ja.

Doch damit nicht genug, wie es der Zufall so will, verschlägt es mich auf teufel.de, wo mich die Meldung begrüßt, dass das Teufel Concept B 200 USB kurzzeitig 50 € günstiger zu haben ist. Dank eines Gutschein-Codes bleibt der Preis auch inklusive Versandkosten unter den 200 € und wäre somit vielleicht schon bei meiner ersten Betrachtung eine Option gewesen. Die Meinungen dazu, auch im ComputerBase-Test sind ja recht positiv, der eigentlich ungeliebte externe Verstärker macht sich immerhin mit einem Mikrofon-Eingang für mein Headset und weiteren USB-Anschlüssen nützlich, und so lade ich auch dieses Produkt zu meinem kleinen Vergleich ein. Zugegebenermaßen ein mittlerweile etwas unfairer Vergleich, liegt der Preis doch locker beim drei- bis vierfachen der anderen Kandidaten, aber sei's drum.

Wo liegen die Unterschiede?

Hercules XPS 2.0 60

Optisch erfüllen die Hercules XPS 2.0 60 am ehesten das Bild des gewöhnlichen PC-Lautsprechers, eher klein und unscheinbar stehen sie auf meinem Schreibtisch. Klanglich existiert für den ersten Eindruck im Vergleich zu den vorher zumindest kurzzeitig gewohnten Samson Studio GT jedoch gar kein so großer Unterschied, wie es die Preisdifferenz hätte erwarten lassen. Im Bassbereich fehlt es ganz klar, daran ändert auch der vorgesehene Regler nichts, ansonsten klingt es stellenweise etwas kratziger, aber davon abgesehen nehmen sie sich für meinen Geschmack nicht viel.

Den Ausschlag gibt dafür - wieder einmal - das Rauschen. Das Grundrauschen ist zwar auch bei maximaler Lautstärkeeinstellung noch so dezent, dass ich es aus normalem Abstand nicht wahrnehmen kann (erst unterhalb eines Abstands von 30-40cm kommt es langsam durch), dafür begann die rechte Box, während sie nichts zu tun hatte, auf einmal mit sehr starkem Rauschen und anderen Störgeräuschen. Ein bisschen Wackeln am Bass-Regler ließ es schnell wieder verschwinden, war aber auch keine dauerhafte Lösung.

Vielleicht nur ein Einzelfall, vielleicht aber auch ein Zeichen einer nicht ganz so hohen Qualität, für mich jedenfalls waren die Hercules-Boxen damit schon wieder ausgeschieden. Gut, dass noch Alternativen unterwegs waren.

Für den Fall, dass sich trotzdem jemand für dieses System begeistern kann, seien noch zwei Dinge angemerkt. Die blaue Power-LED ist in der Tat ziemlich hell, aber immerhin matt ausgeführt, sodass man auch dann nicht geblendet wird, wenn man direkt hineinschaut. Den Drehreglern hätte hingegen etwas mehr optische Auffälligkeit gut getan. Sie sind komplett in schwarz gehalten und nur eine kleine Kerbe auf der Vorderseite zeigt die aktuelle Stellung an. Schon wenn es draußen etwas dunkler wird und nur noch der Monitor als Lichtquelle dient, lässt sich die Stellung nicht mehr erkennen. Auch mit eingeschalteter Schreibtischlampe muss ich schon sehr genau hingucken. Immerhin rasten Bass- und Treble-Regler an der Neutralstellung leicht ein, sodass man sich daran einigermaßen orientieren kann.

Genius SP-HF1800A

Die Genius SP-HF1800A sind von Volumen und Gewicht den Samson Studio GT ebenbürtig, kommen aber gleich mit zwei getrennten 4"-Tieftönern daher, und das für einen der günstigsten Preise im Testfeld. Außer an der Verpackung (nur ein bisschen Styropor und dünne Plastiktüten) und dem spärlichen Zubehör (nur ein Miniklinke-Cinch-Kabel liegt bei, Strom und Verbindungskabel zur linken Box sind fest an der rechten Box angebracht), merkt man den Genius SP-HF1800A den niedrigen Preis aber nicht an, die Verarbeitungsqualität ist auf dem gleichen Niveau wie bei den anderen Testkandidaten.

Auch klanglich schlagen sie sich erstmal gut und dürften insbesondere im Bassbereich Vorteile gegenüber ihren Konkurrenten im gleichen Preisbereich, und wohl auch darüber, haben. Der Hersteller verspricht einen "Frequenzbereich: 20~20K Hz" (ohne nähere Angaben), was vielleicht etwas optimistisch ist. Bei normaler Wiedergabelautstärke fällt die wahrnehmbare Laustärke ab etwa 120 Hz kontinuierlich ab, 60 Hz sind noch erkennbar, ab 50 Hz und darunter tut sich nur noch was, wenn man die Lautstärke (zu) weit aufdreht. Dennoch vielleicht ein Geheimtipp für diejenigen, die auch mit kleinem Geld möglichst viel Bass erreichen wollen, für die aber ein Subwoofer nicht in Frage kommt.

Eigentlich löblich ist, dass hier gleich drei Audio-Eingänge vorhanden sind: einmal per Miniklinke und einmal per Cinch auf der Rückseite sowie noch ein Miniklinken-Anschluss an der Front. Schleierhaft bleibt mir jedoch, was der Hersteller sich dabei gedacht hat, dass nur einer der Anschlüsse gleichzeitig verwendet werden kann. Der frontseitige Miniklinken-Anschluss blockiert die beiden rückwärtigen Anschlüsse und der Miniklinken-Anschluss auf der Rückseite schaltet wiederum den Cinch-Eingang stumm, sobald ein Kabel angeschlossen wird. Ersteres könnte man ja noch verstehen - vorne lässt sich das Kabel recht bequem bei Bedarf an- und abstecken - aber die beiden Anschlüsse auf der Rückseite können kaum sinnvoll zum Betrieb zweier Audioquellen genutzt werden, denn wer will da schon rumfummeln, nur um die Quelle zu wechseln?

Ein weiterer Kritikpunkt ist ein konstantes, wenn auch kaum wahrnehmbares, Brummen der rechten Box, das auch auftritt, wenn außer der Stromversorgung keinerlei Kabel angeschlossen sind und somit wohl vom integrierten Netzteil stammt. Dies wurde so auch vom Hersteller bestätigt und als normal für dieses Modell bezeichnet.

Das Stromkabel ist mit 1,5m (inkl. Stecker) eher kurz geraten, und, da es fest mit der rechten Box verbunden ist, nicht austauschbar. Das gleiche gilt auch für das Verbindungskabel zur linken Box, mit 1,9m sollte es aber ausreichend dimensioniert sein.

Positiv zu vermerken ist noch, dass bei diesem System praktisch keinerlei Rauschen auftritt, weder über die Boxen noch über den Kopfhörer-Anschluss, egal wie weit die Lautstärke aufgedreht wird.

Wie auch bei den anderen Systemen gibt es hier eine blaue Power-LED, matt ausgeführt, die aber aufgrund des breiten Abstrahlwinkels und der vermutlich höchsten Helligkeit aller Kandidaten selbst bei Tageslicht so störend ist, dass ich sie abdecken musste. Für die Drehregler und deren schlechte Erkennbarkeit der aktuellen Einstellung gilt das gleiche wie auch schon für die Hercules-Boxen.

Teufel Concept B 200 USB

Schon beim Auspacken gefällt mir das Teufel Concept B 200 USB optisch von allen Systemen bislang am besten. Der Verstärker ist zwar ein ganz schöner Brocken, so groß hätte ich ihn mir nicht vorgestellt. Das 11"-Notebook auf der Dockingstation daneben wirkt im Vergleich fast mickrig. Die Lautsprecher sehen dafür eher klein aus, insbesondere von vorne, da sie schmal und hoch sind, die große Tiefe nimmt man aufgrund der nach hinten spitz zulaufenden Form gar nicht wahr.

Am Klang habe ich bislang nichts auszusetzen, insbesondere Stimmen werden sehr klar wiedergegeben, wo es beim Genius-System im direkten Vergleich eher dumpf klingt. Testweise habe ich auch die Basswiedergabe mit den Genius SP-HF1800A verglichen. Hier ist ein Lautstärkeabfall bereits zwischen ca. 200 und 120 Hz festzustellen, bleibt dann jedoch bis etwa 80 Hz konstant und ist ebenfalls ab 50 Hz und darunter nicht mehr zu erkennen. Sorgt man für eine näherungsweise gleiche Lautstärke bei 200 Hz sind die Genius im gesamten Bereich darunter spürbar lauter.

Die Boxen haben ein leichtes Grundrauschen, das sich in normalem Abstand gerade so an der Wahrnehmbarkeitsschwelle bewegt, je nach sonstigen Hintergrundgeräuschen kann man es komplett ausblenden oder man nimmt es doch noch so eben wahr. Erst wenn man den Lautstärkeregler über für die Ohren eher ungesunde 75% aufdreht, kommen weitere auch aus größerer Entfernung deutlich wahrnehmbare Störgeräusche hinzu. Sind die Lautsprecher auch z.B. beim Systemstart eingeschaltet werden leichte Störgeräusche (Knacksen) über den USB-Anschluss eingestreut.

Angeschlossene Kopfhörer rauschen leider unabhängig von der Lautstärkeeinstellung leicht. Bei Kopfhörern mit integrierter Lautstärkeregelung lässt sich dies dadurch beheben, dass man dort die Lautstärke etwas zurücknimmt und sie im Gegenzug an der Quelle oder am Verstärker etwas erhöht. Bei nicht regelbaren Kopfhörern gibt es jedoch keine Abhilfe.

Schaltet man den Verstärker z.B. über eine schaltbare Steckdosenleiste ein, muss man ihn noch manuell über den Einschaltknopf auf der Vorderseite aktivieren, die gewählte Audioquelle bleibt aber gespeichert. Per USB angeschlossen, werden zwei Geräte installiert: Alcor Micro Corp. USB Hub (058f:6254) sowie C-Media Electronics, Inc. Audio Adapter (0d8c:000c).

Auch hier gibt es eine, oder vielmehr drei, blaue LEDs, die den Betriebszustand anzeigen, d.h. in diesem Fall den aktuell gewählten Eingang. Die LEDs sind klar, wobei die unterste (MP3) etwas dunkler wirkt als die restlichen. Im Vergleich zur Genius-LED sind sie geradezu dezent, aber letztlich auch zu hell. Das Problem der Drehregler ist ebenfalls vorhanden, vielleicht noch etwas ausgeprägter, da die Markierung hier am kleinsten ausfällt. Es ist mir unverständlich, warum man diese nicht z.B. farblich etwas hervorheben kann, sodass auch bei nicht idealen Lichtbedingungen eine Erkennbarkeit gewährleistet ist.

Was bleibt?

Lange habe ich mich gewehrt die Genius SP-HF1800A schon nur aufgrund des Brummens der rechten Box auszuschließen, schließlich bieten sie für meinen Geschmack keinen schlechten Klang zu einem attraktiven Preispunkt und die Konkurrenz hinterlässt auch nicht den besten Eindruck. So habe ich sie eine ganze Zeit auch parallel zum Teufel-System angeschlossen gehabt, um schnell zwischen beiden hin und her wechseln zu können, am Ende war das Brummen aber zu störend, als dass ich damit auf Dauer hätte glücklich werden können. Ohne diesen Negativpunkt wären die Genius SP-HF1800A wohl System meiner Wahl mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis gewesen.

Leider ist auch ein teures Teufel Concept B 200 USB nicht perfekt. Zwar sind es eher Kleinigkeiten, aber dass für mehr als den vierfachen Preis nicht annähernd die Rauschfreiheit der geradezu billigen Genius-Boxen erreicht wird wirft kein gutes Licht auf den Hersteller. Alle anderen Nachteile, wie etwa das notwendige manuelle Einschalten (was ich auch schon bei den Logitech Z-10 hatte), werden immerhin durch die gebotenen Vorteile, z.B. den Headset-Anschluss, wieder ausgeglichen.

Letztlich bleibt die Ernüchterung, dass kaum eins der getesteten Systeme, egal ob teuer oder günstig, frei von technischen Mängeln war, sodass man die Entscheidung vielleicht mal am Klang hätte festmachen können. Und das, obwohl ich davon ausgehe, dass ein Vermeiden dieser Probleme den jeweiligen Preis nicht signifikant nach oben getrieben hätte. Schade, wie viel Potential hier verschenkt wurde.

So werde ich nun wohl beim Teufel Concept B 200 USB bleiben, nicht weil es den besten Klang hatte (den habe ich nie über alle Systeme hinweg detailliert verglichen), sondern weil es das System mit den am wenigsten gravierenden Mängeln war. Vielleicht fällt mir im Rahmen der achtwöchigen Rückgabefrist ja noch eine andere Alternative in die Hände - dann würde ich den Bericht entsprechend ergänzen - ansonsten muss ich wohl darauf hoffen, dass auch meine zukünftigen Rechner laut genug sein werden, das Rauschen der Teufel-Boxen zu übertönen...

Anhang

Als die Entscheidung gegen die Genius SP-HF1800A noch nicht abschließend gefallen war, entstand folgende Übersicht zum Vergleich mit dem Teufel Concept B 200 USB. Auch wenn diese für die Wahl letztlich keine Relevanz hatte, häng ich sie mal mit an, da noch ein paar Informationen mehr enthalten sind. (Schicker lassen sich Tabellen hier nicht darstellen, oder?)

Code:
               | Genius SP-HF1800A (& Behringer UCA202)     | Teufel Concept B 200 USB
-----------------------------------------------------------------------------------------------------
Klang          | + druckvollerer Bass                       | + klarere Stimmenwiedergabe
Mängel         | + rauschfrei                               | - leichtes Grundrauschen der Boxen
               | - Brummen der rechten Box                  | - Rauschen der Kopfhörer
               |                                            | - Störgeräusche beim Systemstart
Extras         | + Front-Line-In                            | + drei einzeln wählbare Eingänge
               | + Kopfhörer-Anschluss                      | + Headset-Anschluss
               |                                            | + USB-Hub mit Front-USB
Sonstiges      | - extrem helle blaue LED                   | - sehr helle blaue LED
               |                                            | - muss manuell eingeschaltet werden
               |                                            | + schickere Optik
Stromverbrauch | 8 W Last (hohe Lautstärke)                 | 10 W Last (hohe Lautstärke)
               | 6 W Last (normale Lautstärke)              |  8 W Last (normale Lautstärke)
               | 6 W Idle                                   |  8 W Idle
               |                                            |  0 W Standby
Kosten         | 91 € inkl. Versand (58 € nur Lautsprecher) | 194 € inkl. Versand (264 € Normalpreis)

Ein letztes noch: Da es beim letzten Mal ja Beschwerden aufgrund eines fehlenden Klangvergleichs gab, mag mir nun jemand ein paar Musikstücke/Filme/wasauchimmer empfehlen, die sich für einen solchen Klangvergleich gut eignen und mögliche Schwächen aufdecken? Vielleicht findet sich ja doch noch eine Alternative zum Teufel-System ein, oder ich üb mal ein wenig mit den Genius-Boxen, solang ich sie noch nicht zurückgegeben hab.
 
@ webmeister = nicht weil es den besten Klang hatte (den habe ich nie über alle Systeme hinweg detailliert verglichen)
:watt:

So viel Text für nix ? :confused_alt:

Eine Meisterleistung . :king:
 
Sorry, aber den Vergleich hättest du dir wirklich sparen können. Bei dem Preisunterschied war es nun wirklich zu erwarten, dass das Concept B das Rennen macht.
Meiner Meinung nach ist das Concept B ok, falls man Wert auf die kompakten Ausmaße und die Optik legt, ansonsten bekommt man für das Geld auch schon besseren Klang.
 
Schön zu lesen, aber dein Fazit kann ich persönlich nicht nachvollziehen ;).

Immerhin ist das Teufel-System doch deutlich teurer, ohne so viel besser zu machen. Zumindest habe ich deinen Text so verstanden.

Zum Klangvergleich:

Schreib doch einfach, welche Titel du anhörst, und was die Systeme dabei jeweils besser machen, als die anderen. Dann kann jeder, der Das Lied auch hat nachvollziehen, was du meinst (idealerweise schreibst du noch dazu, in was für eine Qualität das Lied vorliegt - mit 128 kbit MP's muss man imho nciht anfangen, Klangunterschiede zu erhören).
 
Grammophon schrieb:
Sorry, aber den Vergleich hättest du dir wirklich sparen können. Bei dem Preisunterschied war es nun wirklich zu erwarten, dass das Concept B das Rennen macht.

Das Teufel-System ist es einzig und allein deshalb geworden, weil das Netzteil der Genius-Box ein zu starkes Brummen verursacht. Klanglich (und in allen anderen Aspekten) wäre ich auch mit diesem System für ~60 € zufrieden gewesen, statt ein üblicherweise für 200 € mehr gehandeltes Concept B, das auch nicht perfekt ist, zu nehmen.

Kani schrieb:
Immerhin ist das Teufel-System doch deutlich teurer, ohne so viel besser zu machen. Zumindest habe ich deinen Text so verstanden.

Ja, das Problem ist eben, dass die getesteten Alternativen so gravierende technische Mängel (Rauschen, Brummen, etc.) hatten, dass ich sie auch nicht hätte haben wollen, wären sie mir für 10 € nachgeschmissen worden. Denn was nutzt mir ein Lautsprecher, den ich ausschalten muss, wann immer ich ihn nicht nutze, weil er mich sonst mit seinen Störgeräuschen nervt (wenn diese denn überhaupt so dezent sind, dass sie zumindest von der Soundausgabe übertönt werden)?

Das Teufel-System war das einzige, das übrig blieb, bei dem ich mit den Unzulänglichkeiten einigermaßen leben kann und das seinen hohen Preispunkt zumindest mit ein paar Extras (auf die ich bei niedrigerem Preis auch hätte verzichten können) rechtfertigt.
 
Okay, dann habe ich deinen Text falsch verstanden.
Für mich las sich das so, dass sowohl das Teufelsystem, als auch die Genius-LS ein kaum wahrnehmbares Grundrauschen haben, der Klang unterschiedlich ist, aber die Genius mehr Basspräsenz haben.

Dass der Unterschied zwischen dem Teufel, und dem Genius so groß war/ist im Grundrauschen habe ich so nicht herausgelesen, wohl mein Fehler.
 
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