Die Zukunft von Office?

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Wie geht es denn mit Office weiter?

Wird es ein eigenständiges Office 2023 geben, oder ist die Zukunft ausschließlich Office 365?
 
Das weiss vmtl. nur Microsoft
 
Die Zukunft von Office sind Browser basierte Office zum Colloborativen arbeiten.
Ohne Outlook hätte das die Wirtschaft auch schon verstanden.
Aus Faulheit sich umzugewöhnen hält man daran fest.
Teams hat auch nur den krassen Marktanteil, weil Office Integration, Corona.
 
Letztes Jahr oder Anfang des Jahres habe ich noch gehört, dass es eine letzte Standalone-Offline-Version von Office geben soll.
Seit ChatGPT und die Integration in Microsoft Produkte vorangeschritten ist, wird es in Zukunft nichts mehr vollständig offline geben.

Laut Microsoft ist die Zukunft: Microsoft 365 (nicht Office 365), weil Microsoft 365 nicht nur aus Office besteht und immer weiter als große Sammlung von Diensten und Paketen bereitgestellt werden soll.

Die langfristige Zukunft ist, dass alles online sein wird und wer es offline haben möchte, muss sehr viel Geld für diese zukünftige Sonderbehandlung zahlen. (z.B. als Unternehmen)

Aber wie erwähnt gibt es Ausweich-Produkte wie LibreOffice, WPS Office, FreeOffice, etc.
 
AlanK schrieb:
Die Zukunft von Office sind Browser basierte Office zum Colloborativen arbeiten.
...was uns featureseiting gefühlt 20 Jahre zurückkatapultiert. Die Browser Variant von Office ist ein absolutes Desaster. Meine Produktivität leidet!
 
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Drahminedum schrieb:
Die Zukunft von Office? Libreoffice.
:D
Libreoffice klingt erstmal gut, ich kann nur sagen, bin absolut kein fan mehr davon. Es bleibt unübersichtlich, störrisch und verbuggt. Bei mir crash es bei jeder excel tabelle, die 1000 Zeilen hat, Excel öffnen, einmal scrollen, good bye.

Ich nutze Only Office und kann nur sagen, es ist jünger, hübscher, geiler :D
 
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MichaelaRegena schrieb:
Wie geht es denn mit Office weiter?

Wird es ein eigenständiges Office 2023 geben, oder ist die Zukunft ausschließlich Office 365?
Der Markenname "Office" wurde doch bereits abgekündigt. Daher wird es kein Office mehr geben.
 
AlanK schrieb:
Die Zukunft von Office sind Browser basierte Office zum Colloborativen arbeiten.
Also zumindest nicht die nahe Zukunft.

Vor ein oder zwei Jahren hat Microsoft einen Vorstoss versucht: Nach einem Officeupdate war die Macrofunktionalitaet im Default deaktiviert.
Zwei Monate spaeter wurde das wieder rueckgaengig gemacht.

Es gibt viele, extrem viele, vorallem kleinere Firmen, deren gesamtes ERP in irgendwelchen Excel"datenbanken" vorgehalten wird.
Und auch viele grosse Firmen haben das ein oder andere firmenwichtige Exceldokument, ohne das "keiner mehr arbeiten kann".
 
AlanK schrieb:
Ohne Outlook hätte das die Wirtschaft auch schon verstanden.
Aus Faulheit sich umzugewöhnen hält man daran fest.
Das hat rein gar nichts mit Faulheit zu tun. Es hängt bei jeder Migration eine Menge Aufwand auf vielen Gebieten dran, die kostenmäßig wie leistungsmäßig entsprechend exorbitant steigen. Zudem gibt es bis heute keine vernünftige Alternative zu Exchange und Active Directory im Groupware Bereich. Die hohe Integrationsfähigkeit in alle anderen Bereiche (Sharepoint, OneDrive, Teams und Co.) macht es eben aus. Selbst IBM hatte hier mit Lotus Notes/Domino lange nicht die Mächtigkeit und Integrationsfähigkeit wie Microsoft Office, und ist featuretechnisch deutlich zurückgelegen.
Ergänzung ()

T00L schrieb:
...was uns featureseiting gefühlt 20 Jahre zurückkatapultiert. Die Browser Variant von Office ist ein absolutes Desaster. Meine Produktivität leidet!
Darf ich erfahren, was genau das Problem ist? Ich komme damit sehr gut zurecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@nutrix
Die Sache ist aber, dass nur ein kleiner Teil diese Integrationsfähigkeit wirklich braucht.
Die meisten nutzen die üblichen Programme nur, weil es schon immer die üblichen Programme waren und eine Umgewöhnung wie ein mentaler Weltuntergang aufgebauscht wird.

Am Ende läuft es darauf hinaus, dann niemand das System versteht und lieber an teuren Gewohnheiten festhält, als eine Investition in Kompetenzerweiterung und/oder ein günstigeres System tätigen möchte.

Was ist einfacher?
  • Jährlich neue Mitarbeiter einzustellen, die sich ein bisschen mit Word und Excel auskennen und die Vorlagen befüllen können oder
  • alle neuen Mitarbeiter in ein unbekanntes System einzuarbeiten, wo ein Word und Excel anders aussieht, bei man nichts mehr findet, weil die Icons etwas anders aussehen, eine andere Farbe haben und ggf. anders sortiert sind?
Eine IT-Schulung ist natürlich keine Option, weil warum sollte man neue ITler oder (IT-)Ausbilder einstellen, wenn doch alles läuft?
"Neues in IT ist Geldverschwendung, wenn alles irgendwie läuft..."
 
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nutrix schrieb:
Das hat rein gar nichts mit Faulheit zu tun. Es hängt bei jeder Migration eine Menge Aufwand auf vielen Gebieten dran, die kostenmäßig wie leistungsmäßig entsprechend exorbitant steigen. Zudem gibt es bis heute keine vernünftige Alternative zu Exchange und Active Directory im Groupware Bereich. Die hohe Integrationsfähigkeit in alle anderen Bereiche (Sharepoint, OneDrive, Teams und Co.) macht es eben aus. Selbst IBM hatte hier mit Lotus Notes/Domino lange nicht die Mächtigkeit und Integrationsfähigkeit wie Microsoft Office, und ist featuretechnisch deutlich zurückgelegen.
Ergänzung ()


Darf ich erfahren, was genau das Problem ist? Ich komme damit sehr gut zurecht.
Dann sind Deine Ansprüche wohl eher bescheiden.
Aber im Ernst: Was da jetzt als Office Online rumgeistert, kann nicht die Zukunft sein, denn es fehlen ca. 69 % der Funktionalität der Desktop-Version und ohne VBA wird das auch niemand hinter dem Ofen vorlocken, weil im kommerziellen Bereich zu viele spezifische handgeschnitzte AddIns gebraucht werden.
 
DieRenteEnte schrieb:
@nutrix
Die Sache ist aber, dass nur ein kleiner Teil diese Integrationsfähigkeit wirklich braucht.
Von welchem kleinen Teil spricht Du? Im Geschäftsbereich brauchst Du sehr wohl diese Integrationsfähigkeit.
DieRenteEnte schrieb:
Die meisten nutzen die üblichen Programme nur, weil es schon immer die üblichen Programme waren und eine Umgewöhnung wie ein mentaler Weltuntergang aufgebauscht wird.
Wer sind "die meisten"? Wir müssen hier unterscheiden zwischen privat und business.
DieRenteEnte schrieb:
Am Ende läuft es darauf hinaus, dann niemand das System versteht und lieber an teuren Gewohnheiten festhält, als eine Investition in Kompetenzerweiterung und/oder ein günstigeres System tätigen möchte.
Fürs Verstehen gibts Spezialisten wie meine Wenigkeit, und was definierst Du als "teure" Gewohnheit? So einfach, wie Du es darstellst, ist es eben nicht. Es gibt zig Regularien und Vorgaben, Zertifizierungen und Qualitätsansprüche, dazu noch komplexe Zusämmenhänge wie Abhängigkeiten. Das kannst Du nicht einfach so mal austauschen. Ich hatte in meiner IT-Karriere schon viele Kundenumgebungen gesehen, und am Ende sind dann doch alle, egal ob von IBM-Welt oder freien Linux Welt über LDAP, Libre-/OpenOffice und Co., zu Microsoft gewechselt. Und das hat seine Gründe.
DieRenteEnte schrieb:
Was ist einfacher?
  • Jährlich neue Mitarbeiter einzustellen, die sich ein bisschen mit Word und Excel auskennen und die Vorlagen befüllen können oder
  • alle neuen Mitarbeiter in ein unbekanntes System einzuarbeiten, wo ein Word und Excel anders aussieht, bei man nichts mehr findet, weil die Icons etwas anders aussehen, eine andere Farbe haben und ggf. anders sortiert sind?
Wenn da noch komplexe Backend-Systeme dranhängen, die mit diesen Vorlagen arbeiten (ich sag nur mal Excel Tabellen, mit cvs Export/Import für DMS, ERP, EAI, ESB, DI Systeme), geht das mal nicht so schnell. Und stell Dir mal Unternehmen mit mehreren hunderten oder tausenden Mitarbeitern vor. Das ist nicht billig.
DieRenteEnte schrieb:
Eine IT-Schulung ist natürlich keine Option, weil warum sollte man neue ITler oder (IT-)Ausbilder einstellen, wenn doch alles läuft?
"Neues in IT ist Geldverschwendung, wenn alles irgendwie läuft..."
Weil es veraltet ist, und der Support ausläuft, und es damit keine Updates, geschweige denn Sicherheitsupdates mehr gibt? Weil die alten Systeme neuen Standards nicht mehr gewachsen sind, und es neue Anforderungen gibt....?
Ergänzung ()

G.O.Tuhls schrieb:
Aber im Ernst: Was da jetzt als Office Online rumgeistert, kann nicht die Zukunft sein, denn es fehlen ca. 69 % der Funktionalität der Desktop-Version und ohne VBA wird das auch niemand hinter dem Ofen vorlocken, weil im kommerziellen Bereich zu viele spezifische handgeschnitzte AddIns gebraucht werden.
Weil VBA und Co. in meinen Augen eh das größte Verbrechen wie IT-techischer Unsinn ist, der längst ausgerottet gehört.

Man muß sich das so vorstellen: Man hatte mal eine simple Textverarbeitung und eine simple Tabellenkalkulation wie Präsentation. Weil man einfach unfähig wie geizig und unwissend war, hat man diese Programme erweitert, so daß sie Datenbanken wie komplexe ERP und EAI Systeme "ersetzen" sollten. Raus kam ein einziger Murks von vergewaltigten Excelsheets als Applikationfrontens für alle möglichen Anwendungen, die dann sowas wie Konvertierung, Datenhaltung- und -prüfungen wie Integration und Management auf einem sehr dürftigen Niveau lieferten. Das alles wurde dann mit VBA und C# und meistens Access mehr oder minder dilettantisch hingeklatsch, obwohl es selbst seitens Microsoft seit Jahren eine bessere Alternative mit MS SQL Server und BI bzw. Power-BI gibt.

Jedoch gibt es schon seit Jahrzehnten in den Bereichen BI, DMS, Data Warehouses und Co. auf dem Markt viel bessere und effizientere Lösungen. Man arbeitet mit richtigen Datenbanken, und nicht Excel und Access. Man man richtige Datenkommunikation per Protokolle und Webservices, anstatt nur ODBC. Man verwendet Webfrontends anstatt Excel Sheets, man verwendet SQL, Non-SQL Tools für die Datenprüfung und -integritäte anstatt Excel Formeln, usw. Man verwendet bessere, modernere und sicherere Hochsprachen anstatt VBS. Man kapselt die verschiedenen Integrationsstufen genauer und sicher, als über ein Excel Makro.

Warum muß ich per VBA auf einer einfachen Tabellenkalkulation oder in einem Word Dokument rumfuhrwerken? Warum muß man mit Excel ein ganzes Unternehmen it-technisch verwalten?

Auf einfach und deutsch: Das was Office heute kann und möglich machte, sollte da eigentlich gar nicht hin. Daher finde ich es gut, daß die Office-Werkzeuge wieder deutlich auf das reduziert werden, was der ursprüngliche Zweck war, was zu schreiben, und mal was darzustellen. Für alles andere gibt es bessere und modernere Möglichkeiten.
 
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nutrix schrieb:
Warum muß ich per VBA auf einer einfachen Tabellenkalkulation oder in einem Word Dokument rumfuhrwerken?
Weil z. B. Word elementare Funktionen vermissen lässt, die man damit nachrüsten kann.
 
Für Excel fällt mir zumindest Wert/Datumsabhängige Emails ein die ich ohne VBA nicht hinbekomme
 
nutrix schrieb:
Die da beispielsweise für Word wären?
Kalibrierbare Anführungszeichen auf Shift+2, Stapelkorrektur von Verknüpfungen, Umbrüche und Plenks korrigieren, die leidigen Listenvorlagen, ...
 
nutrix schrieb:
Weil VBA und Co. in meinen Augen eh das größte Verbrechen wie IT-techischer Unsinn ist, der längst ausgerottet gehört.
Naja. Ganz so streng würde ich das nicht sagen. Immerhin versetzt es auch den Anwender in die Lage seine (einfachen) Probleme zu lösen.
Das man das auch dazu nutzen kann, um darüber hinaus zu gehen und das für Dinge zu verwenden, für die es nicht gut geeignet ist, das kann man erst mal der Technologie nicht anlasten.

Im Übrigen haben wir das in anderen Bereichen auch. Man denke nur an Javascript. Ursprünglich mal gedacht, um HTML-Seiten ein bissl zu skripten baut man heute ganze Applikationen da draus.

nutrix schrieb:
Warum muß ich per VBA auf einer einfachen Tabellenkalkulation oder in einem Word Dokument rumfuhrwerken?
Wie gesagt. Für einfache Sachen finde ich das gar nicht verkehrt und es ist nützlich solche Funktionalitäten zu haben. Sollte man damit ein ERP-System bauen? Ähm nein. Eher nicht.
Und einen weiteren Aspekt der schwierig ist: Die Sicherheit. Office-Dokumente werden auch gern mal hin und her geschickt (was schon keine gute Idee ist). Wenn die dann sozusagen auch aktive Inhalte erlauben, dann ist das natürlich nicht so toll.
 
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