Digitale Spiegelreflex

lemontreee

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Dez. 2011
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49
Hallo,

Ich habe mir überlegt eine Digitale Spiegelreflexkamera zu kaufen und könnte günstig eine Canon Eos 450d bekommen.
Was haltet ihr von dieser?
Fotografiert wird :

Personen/Tiere
Naturbilder
Gebäude/Sehenswürdigkeiten
Bilder vom Himmel,Wolken,...

Die Bilder sollen bei Tag und bei Nacht gemacht werden. Es werden Innen- sowie Außenaufnahmen gemacht.
Ich bin neu im Bereich der Digitalen Spiegelreflexkameras und habe bisher eine Canon Powershot SX 210.
Denkt ihr die Eos 450d ist gut für meine Bedürfnisse ?
Danke im Voraus
 
Hi. Bin zwar kein Profi, hab aber auch diese Kamera. Alles was du damit fotografieren willst, funktioniert wunderbar. Für Nachtaufnahmen könnte man sich ein Stativ und evtl. ein Blitz holen. Wie schon gesagt, bin ich nur ein extrem Amateur. ;)

Es macht sehr viel Spaß mit dieser Kamera zuspielen. Wirst wahrscheinlich auch haben.
 
Danke
Ich habe gelesen, dass die Eos 450D nicht gut mit hohen Iso werten ist und nicht so hoch mit den Isos gehen kann wie die neueren Modelle.
Ist da was dran?
Habe mir heute im Media Markt die Eos 600d angeschaut und war voll begeistert. Finde echt cool, dass man wenn man durch den Sucher schaut unten die Einstellungen angezeigt bekommt also im Sucher drinnen. Ist das bei der 450D auch so?
 
Ob die Bilder gut werden hängt wenig mit dem Body zusammen, ob die Bilder z.B. bei Nacht gut werden hängt vor allem von den Objektiven ab (Lichtstärke).

Ich würde mir nicht nur den "günstigen" Body vor Augen halten. Wichtig ist, das auch ein vernünftiges Budget für die Objektive, Blitz, Zubehör eingeplant wird.

Vorteil bei den Objektiven, sofern man beim Hersteller bleibt, kann man diese weiter benutzen. Meine richtig guten Objektive sind mittlerweile am 3. Body verschraubt (300D, 40D und aktuell 60D).

Es gibt genug Leute die von einer Kompaktknipse / Bridge Kamera umsteigen und von der Spiegelreflex enttäuscht sind. Weil sich alle einen großen Sprung bei den Fotos erhoffen. Entscheidend ist dabei aber immer die Person die die Kamera bedient.
 
Kann dir zu den ISO Geschiechten nicht viel sagen, da ich mich damit kaum beschäftig hab.
Eine Anzeige im "Sucher" hat die 450d. Inwieweit diese mit deiner getesteten übereinstimmt weiß ich leider nicht.
 
Danke schomal
Ich weiß, dass es an mir liegt, dass die Bilder gut werden.
Allerdings möchte ich schon eine Kamera, die nicht bei Nachtbildern den Geist aufgibt.
Bin leider von meiner SX210 bisschen enttäuscht. Bei Nacht macht diese nicht so schöne Bilder, kommt häufig zum Rauschen. Bei Tag sind die Bilder echt gut.
Also die Anzeige, die ich gesehen habe, war unten im Sucher. Dort waren die Iso Werte und so. Wenn ich das Objektiv näher rangezoomt habe, haben sich die Isos verändert und ich konnte so immer gut sehen, auf welchen Einstellungen die Kamera gerade läuft. War echt praktisch. Ist das bei allen Canons so?
Konnte die anderen leider nicht testen, da bei allen der Akku leer war
Kann eventuell jemand anderes etwas zu den Iso Werten sagen und ob die Kamera für Nachtbilder geeignet ist? Eventuell bessere Vorschläge? Was haltet ihr von der 600D? Was bieten die Eos 450d und 600d, was die 1100D nicht hat?
 
ich hatte die Eos 450d, jetzt habe ich mir die Sony Nex5 gekauft. Die 450d macht leider nur Bilder bis max. iso 1600 und ab iso 800 sind die Bilder nicht mehr so gut. Wenn du frei Hand Nachtaufnahmen machen möchtest, dann Kauf dir gleich noch ein Lichtstarkes Objektiv mit dazu. Also im Vergleich zu meiner Nex 5, kann ich jetzt auf iso 1600 gehen und die Aufnahmen sind immernoch Rauscharmer als davor bei iso 800.
 
Ok Danke
Also wird es keine EOS 450d
Danke für den Link von Traumflieger.de
Die Eos600d scheint im Test sehr gut Abgeschnitten zu haben.
Denkt ihr diese Kamera wäre gut für mich?
Gibt es evtl. alternativen von anderen Herstellern oder ist die Eos600d das beste für das Geld?
 
Ich würde in den Laden gehen und mal die in Frage kommenden Modelle in die Hand nehmen.

Manche Modelle liegen einem einfach nicht so gut.

Gerade vor Weihnachten gibt es teilweise recht gute Kombo Angebote mit Objektiven.

Jeden du hier fragst wird dir zu 90% seinen aktuellen Hersteller empfehlen ;) Das ist einfach so. Jeder Hersteller hat seine Vor / Nachteile.

Von daher lesen, lesen, und im Laden ansehen.

Zu empfehlen ist noch das DSLR-Forum, aber Achtung da sind viele Profis unterwegs, die teilweise sehr hohe Ansprüche haben. Daher nicht alles so genau nehmen was da steht. Dort gibt es auch jede Menge Info Themen für Einsteiger.
 
was genau willst du in dunkelheit eigentlich fotografieren?
für nachtaufnahmen von nicht beweglichen objekten ist ein stabiles stativ wichtiger als top iso performance.
 
Das mit dem Stativ unterschreibe ich sofort. Und wenn es bewegliche Motive sein sollen, dann investiere besser in gute Objektive oder Licht. Der Body (vor allem in Verbindung mit dem allseits beliebten Kit Objektiv) wird total überschätzt. Die leute kaufen sich dann eine zB 600D mit dem 18-55 Kit und wundern sich das ihre Bilder nicht so aussehen wie sie sich das vorgestellt haben. Am wichtigsten ist natürlich die Person hinter der Kamera, aber dann kommt auch schon das Glas davor und das passende Licht. Der Body kommt erst weiter hinten in der Liste.... ;)
Also lieber 450D mit Staiv oder beispielsweise dem 85 1.8 (je nachdem was du Nachts fotografieren möchtest) oder einem Blitz, als 600D und 18-55 oä.
 
Hallo,
Also ich möchte Nachts alles fotografieren, was ich auch Tags fotografiere.
Beweglich sind die Bilder meist nicht, jedoch kann es auch mal vorkommen.
Ihr schreibt alle, dass die Objektive viel wichtiger sind. Aber sind 1.600 Iso nicht ein bisschen wenig?
Ich glaub ich greif doch lieber zur 600d. Ist ja auch das neuere Modell.
 
iso ist nie per se schlecht, aber gerade in der nacht ist ein gutes, lichtstarkes objektiv wichtiger.
zum beispiel: eine 50mm fixbrennweite mit blende 1,4 sammelt sechzehnmal (!) so viel licht wie ein standard zoom objektiv, das bei 50mm eine blende 5,6 hat.
so hoch kanns du den iso wert dann selten halbwegs verlustfrei drehen um das zu kompensieren. ;)
 
sign.
Zumal ich nicht bewegliche Motive auch NAchts eher mit weniger iso und längerer Belichtungszeit mit Stativ aufnehmen würde. Würde dir definitiv raten erstmal möglichst wenig Geld für den Body, und möglichst viel in den Rest zu investieren. Und dann fang erstmal an zu fotografieren. Da wirst du schnell genug merken was dir gezielt fehlt, und noch ne ganze Menge dazu lernen,
 
Umlüx schrieb:
iso ist nie per se schlecht, aber gerade in der nacht ist ein gutes, lichtstarkes objektiv wichtiger.
zum beispiel: eine 50mm fixbrennweite mit blende 1,4 sammelt sechzehnmal (!) so viel licht wie ein standard zoom objektiv, das bei 50mm eine blende 5,6 hat.
so hoch kanns du den iso wert dann selten halbwegs verlustfrei drehen um das zu kompensieren. ;)

Übertreiben muss man auch nicht. Von Blende 1,4 zu Blende 5,6 sind es keine 16 Blendenstufen.
1,4 / 2,0 / 2,8 / 4,0 / 5,6 -> 5 Blendenstufen -> 5x so viel Licht
Außerdem sollte man ihn darauf aufmerksam machen, dass bei einer weit geöffneten Blende auch die Schärfeebene deutlich kleiner wird.

Generell: Das was du fotografieren willst, ist quasi alles... und dafür gibt es nichts. Im Bereich von Highiso hat man sowieso immer zu wenig, da hilft in erster Linie aktuelle Technik. Das, was ich zb. von einer EOS 550D gesehen habe, ist um Welten besser als bei meiner EOS 5D. Die Kamera und Technik ist einfach mal 5-6 Jahre neuer (daher ist dein Post auch nicht verwunderlich @g25_racer).

Generell ist es nicht einfacher, mit deiner DSLR zu fotografieren, weil man mehr Möglichkeiten hat und sich auch in Sachen Objektive entscheiden muss. Von dem, was ich bisher rausgehört habe, würde ich sagen, nimm die 600D, beschäftige dich mit der Technik, teste und probier Dinge aus. Wenn du an die Grenzen stößt, dann kauf ein oder ggf. 2 Objektive nach. Wichtig dabei ist, dass du in der Zeit merkst, was du wie oft fotografierst, was dir Spaß macht. Weil danach kauft man seine Objektive. Solltest du viel Portrait machen wollen, ist es sicher kein Fehler, das 50er 1,8 oder 1,4 dazu zu kaufen. Es ist auch eine günstige Möglichkeit, mit der Schärfeebene Erfahrungen zu sammeln.
 
knoxel schrieb:
übertreiben muss man auch nicht. Von blende 1,4 zu blende 5,6 sind es keine 16 blendenstufen.
1,4 / 2,0 / 2,8 / 4,0 / 5,6 -> 5 blendenstufen -> 5x so viel licht
Nö, außerdem war nicht von Blendenstufen die Rede.
 
das licht, welches vom objektiv gesammelt werden kann verdoppelt sich bei jeder blendenstufe.
1,4->2,0 doppelt ->2,8 vierfach -> 4,0 achtfach -> 5,6 sechzehnfach.

hast du z.b. in der nacht bei f/1,4 eine belichtungszeit von 1 sek. dann brauchst du bei f/5,6 schon ganze 16 sekunden.
 
lemontreee schrieb:
Hallo,
Also ich möchte Nachts alles fotografieren, was ich auch Tags fotografiere.
Beweglich sind die Bilder meist nicht, jedoch kann es auch mal vorkommen.
Ihr schreibt alle, dass die Objektive viel wichtiger sind. Aber sind 1.600 Iso nicht ein bisschen wenig?
Ich glaub ich greif doch lieber zur 600d. Ist ja auch das neuere Modell.

Deine Aussage ist ein wenig schwammig, man weiß nicht was du Fotografieren willst. Für richtige Nachtaufnahmen ist ein Stativ Pflicht und dann spielt die ISO Fähigkeit keine Rolle mehr. Wenn du in Clubs hingegen fotografieren möchtest schon, aber wichtiger ist da dann ein lichtstarkes Objektiv und/oder Blitz. Generell rauschen alle Kameras über ISO 800 mehr oder weniger und da ist dann Bildbearbeitung angesagt. High ISO Fotografieren als Anfänger ist sicher erst mal enttäuschend, zumal wenn man noch keine EBV Kenntnisse hat.
Viel wichtiger ist am Anfang erst mal seine Kamera zu verstehen, danach die Bildgestaltung, im DSLR Forum tummeln sich viele Leute mit toller Ausrüstung rum und knipsen im Automatikmodus und achten weder auf das Licht, noch auf die Bildgestaltung....
 
Kauf dir den Body der dir zusage, achte aber darauf, dass du ordentlich Budget für 1-2 passende Objektive lässt. Ein ordentliches Stativ kann ich dir auch nur wärmstens ans Herz legen.

Als "Immerdrauf" nutze ich z.B. das Tamron 17-50, es bietet gute Bildquali bei einer durchgehenden Lichstärke von 2.8. Die 17mm wirst du bei Landschaftsaufnahmen brauchen, 50 dann bei Portraits von Personen. Man kommt schon recht weit mit dem Teil, die 2.8er Blende bietet auch schon ganz gut Freistellungspotential.
Wenn du dich etwas mit der Fotografie beschäftigen willst wirst du mit der Kitlinse recht schnell an Grenzen stossen, 50mm bei Offenblende 5.6 macht einfach wenig Spaß.

Zum Stativ: ich habe mir erst ein 45€-Teil gekauft. Das hat mich ein halbes Jahr generft, bis ich 200€ auf dne Tisch gelegt habe und jetzt nen ordentliches Stativ mit ordentlichem Kugelkopf habe. Und 200€ ist eigentlich immer noch die Budget-Lösung...

Mach dir beswusst, dass du mit Fotografie als Hobby schon nen recht großes Fass aufmachst - dafür im Gegenzug aber auch wirklich eine tolle Freizeitbeschäftigung bekommst.
Kauf dir gleich ein ordentliches Objektiv zu dem Body. Es muss ja nicht gleich das 1000€-Teil sein, aber das z.B. gute Tamron wird dir viel mehr Spaß bereiten. Warte dann eher etwas mit dem Stativ.
Der Body ist nicht so wichtig! Er muss für dich gut bedienbar sein und dir beim Fotografieren "nicht im Weg stehen". Wenns an der Zeit ist den Body aufzurüsten wirst du ganz genau wissen wofür du deine Euros ausgibst und was du auch wirklich brauchst.
Prinzipiell: gib was Objektiv und Stativ angeht lieber etwas mehr aus, ich habs selbst anders gemacht, bei mir verstauben:
- Das 18-55 Kitobjeitv (war dabei)
- Das 55-200 Tamron mit Offenblende 5.6 am Langen Ende (110€)
- Ein 45€ Stativ
Das Geld hätte ich mir sparen können.
 
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