News Digitales Lernen: Schlechte Ausstattung laut Schülern größtes Hindernis

mischaef schrieb:
Und genauso verhält es sich mit der Informatik. Sonst muss zum Beispiel in entsprechenden Berufen ebenfalls von vorne begonnen werden.

Ich glaube Du hast kein wirkliches Wissen darüber, was Informatik ist, wenn Du das jetzt schon nur auf das Wischen bei Tablets und Smartphones oder Google beschränkst.
Genau das habe ich gesagt, ja, ich weiß nicht, worum es bei dieser IT geht, und du hast es mir auch wieder nicht erläutern können, oder?
Gib mir doch einfach ein Beispiel, welches Grundwissen da vermittelt werden muss?

Aber scheinbar fällt Dir dazu auch nichts ein, also bleibe ich beim einfachen Wischen von Bildern auf dem Smartphone.

Meiner Meinung nach ist Grundwissen für eventuelle spätere Lehrberufe schon sehr wichtig, aber dieses Grundwissen sicherer Umgang mit der deutschen Sprache hier in diesem Land und auch Mathematik.
Aber seltsamerweise fordert keiner der Schüler mehr Matheunterricht.

Und zum Thema Chemie speziell: ich habe damals den Chemikanten gelernt, in Zuge der Ausbildung auch eine Laborausbildung erhalten, aber mein "Grundwissen" welches ich aus Schulzeiten nutzen konnte, beschränkte sich ganz speziell im Bereich Chemie gen Null.
Hingegen Mathematik war sehr, sehr wichtig, da war dann auch das nötige Grundwissen vorhanden.
 
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halbtuer2 schrieb:
Genau das habe ich gesagt, ja, ich weiß nicht, worum es bei dieser IT geht, und du hast es mir auch wieder nicht erläutern können, oder?

Das ist auch nicht meine Aufgabe. Ich denke, dass es Dir schon klar sein sollte, was alles zu IT gehört - Pixelschubsen auf Tablets oder Smartphones jedenfalls nicht. Andere Beispiele wurden hier auch schon genannt. Es geht eher um das Verständnis solcher Dinge, da kann Medienkompetenz dazu gehören, praktische Dinge wie vernünftige Passwörter (war bei unserem Junior in der 5. so), Grundlagen der Programmierung, IT-Sicherheit, Betriebssysteme, Datenbanken, Anwendersoftware und viele andere Dinge. Es können auch ethische Dinge wie Auswirkungen von AI mit reingenommen werden.

Es geht eben um Grundlagen, damit bei Ausbildungen nichgt bei 0 angefangen werden muss. Ist ja jetzt nicht wirklich schwer drauf zu kommen.


halbtuer2 schrieb:
Aber scheinbar fällt Dir dazu auch nichts ein, also bleibe ich beim einfachen Wischen von Bildern auf dem Smartphone.

Im Laufe der Diskussion wurden verschiedene Dinge genannt, da steht also genug drinn. Auf viele Dinge kann man auch selbst kommen.


halbtuer2 schrieb:
Meiner Meinung nach ist Grundwissen für eventuelle spätere Lehrberufe schon sehr wichtig, aber dieses Grundwissen sicherer Umgang mit der deutschen Sprache hier in diesem Land und auch Mathematik.
Aber seltsamerweise fordert keiner der Schüler mehr Matheunterricht.

Also wenn ich sehe, was bei unserem Junior alles in Mathe in einer gewissen Zeit durchgehauen wird, dann reicht das vollkommen.

halbtuer2 schrieb:
Und zum Thema Chemie speziell: ich habe damals den Chemikanten gelernt, in Zuge der Ausbildung auch eine Laborausbildung erhalten, aber mein "Grundwissen" welches ich aus Schulzeiten nutzen konnte, beschränkte sich ganz speziell im Bereich Chemie gen Null.

Das bezweifle ich. Vielleicht waren es keine spezifischen Dinge, aber Du hast ein Gefühl für Chemie bekommen - sonst hättest Du Dich eventuell gar nicht für den Beruf entschieden. Du hast die Grundlagen beigebracht bekommen, die Dir in der Ausbildung niemand hätte noch beibringen müssen. IT-Systeme und Software werden in Zukunft eine gewichtige Rolle spielen - warum soll dann beim Fachinformatiker oder IT-Kaufmann dann immer bei 0 angefangen werden?


halbtuer2 schrieb:
Hingegen Mathematik war sehr, sehr wichtig, da war dann auch das nötige Grundwissen vorhanden.
Wenn das nötige Grundwissen vorhanden war, warum dann mehr Mathe?
 
Zuletzt bearbeitet:
mischaef schrieb:
Das ist auch nicht meine Aufgabe. Ich denke, dass es Dir schon klar sein sollte, was alles zu IT gehört - Pixelschubsen auf Tablets oder Smartphones jedenfalls nicht. Andere Beispiele wurden hier auch schon genannt. Es geht eher um das Verständnis solcher Dinge, da kann Medienkompetenz dazu gehören, praktische Dinge wie vernünftige Passwörter (war bei unserem Junior in der 5. so), Grundlagen der Programmierung, IT-Sicherheit, Betriebssysteme, Datenbanken, Anwendersoftware und viele andere Dinge. Es können auch ethische Dinge wie Auswirkungen von AI mit reingenommen werden.
Ok, wir 2 werden in diesem Fall zu keinem Konsenz kommen, keine Chance.
Medienkompentenz, sichere Paßwörter, dafür sollten die Eltern zuständig sein, und nicht ein Lehrer.
Prgrammierung, IT- Socherheit, wieder dieses Zauberwort...

Und wenn Du schon die Ethik erwähnst, dann können wir das alles besser im Religionsunterricht behandeln.
Und ich verabschiede mich aus dieser Diskussion, unsere Ansichten gehen zu weit auseinander.
Du bist genauso ein Extrem wie ich.
 
halbtuer2 schrieb:
Ok, wir 2 werden in diesem Fall zu keinem Konsenz kommen, keine Chance.

Das mag sein. Liegt aber auch vielleicht daran, dass Du in meinen Augen ziemlich verquere Vorstellungen davon hast.


halbtuer2 schrieb:
Medienkompentenz, sichere Paßwörter, dafür sollten die Eltern zuständig sein, und nicht ein Lehrer.
Prgrammierung, IT- Socherheit, wieder dieses Zauberwort...

Um was sollen sich Eltern noch kümmern? Und was ist mit den Eltern, die kaum Ahnung von der Sache haben? Meine hätten mir so etwas nicht bebringen können, und ich denke die Eltern, die nicht gerade etwas mit IT zu tun haben, auch in den seltestens Fällen. So kann man es sich auch einfach machen.

Warum dann überhaupt noch Unterricht in der Schule, können die Eltern doch alles machen. Warum Kunst? Das bißchen Malen oder basteln geht auch zu Hause. Technik? Vadder hat einen Werkzeugkeller, das reicht. Hauswirtschaft? Kochen kann man auch daheim...usw...


halbtuer2 schrieb:
Und wenn Du schon die Ethik erwähnst, dann können wir das alles besser im Religionsunterricht behandeln.

Sicherlich nicht. Dann wäre unser Sohn raus. Da wird das - seltsamerweise - im Informatikunterricht behandelt.

halbtuer2 schrieb:
Und ich verabschiede mich aus dieser Diskussion, unsere Ansichten gehen zu weit auseinander.
Wie Du meinst.

halbtuer2 schrieb:
Du bist genauso ein Extrem wie ich.
Ich bin alles andere als Extrem. Du bist hier der jenige, der im Grunde nicht wirkliche Argumente bringt sondern einfach dagegen ist. Warum wird wohl immer Dein Geheimnis bleiben. Sei es so.
 
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Wer von den Leuten, die die Programmiersprachen erfunden, Google, Facebook, Tesla usw. gegründet und ausgebaut haben, hatte denn "Digitalen Unterricht mit einem vernetzten WLAN-Tablet"?

Die eigentliche Frage wäre also, und das wurde hier in der Diskussion schon öfters angesprochen, was will man (die Politik, die maßgeblichen Autoritäten) wirklich mit dieser "Entwicklung" bewirken? Wenn man da genauer hinschaut, kann da als Antwort nichts Gutes stehen.
 
? Verschwörung oder was meinst du?
Eher Ahnungslosigkeit und Hybris. Der "Glaube an den Fortschritt" und "Berufliche Erforderlichkeiten" und ähnlichen Quark. Also hauptsächlich Dummheit gepaart mit der Sehnsucht nach dem "schönen Schein" und dem "guten Ruf für ein gutes Werk". Oder so.

Was ok wäre (und es schon immer gab) wären vielleicht spezielle Arbeitsgemeinschaften nach der Schule, in denen exklusiv die interessierten Leute Rechner zerlegen, Hendies reparieren, Arduinos + Sensoren programmieren, Excel-Makros schreiben, Linux-Rechner einrichten, Hackintoshe zusammenbasteln etc. Aber das gibt es ja schon und darum geht es ja gerade nicht.

"Digitales Lernen" ist in der Praxis, nach meinen Erfahrungen, eine der größten möglichen Strafen für die Schüler - aber unter dem Vorwand der "besten Methode".
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe da keine Antwort auf "die Entwicklung", die "Autoritäten wirklich" bewirken wollen, wo du Böses ahnst. Oder verstehe sie einfach nicht.
 
Oder verstehe sie einfach nicht.
Bottom Line:
"Digitalisierung der Bildung" ist ein Klingelwort, welches meiner Meinung nach bei der Verfolgung durch eine Regierung ihr der Anschein von "Modernität", "Wirksamkeit" und "Positivität" verschaffen kann. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob und was da herauskommt, so lange das Klingelwort seine Wirksamkeit behält.
"Umfassende Digitalisierung" kommt mir, auf DDR-Terminologie übertragen, ein wenig vor wie "den wahren Sozialismus errichten" - wobei es bekanntlich damals auch nur noch einige wenige Hindernisse zu überwinden galt und es "einer gesamtgesellschaftlichen Anstrengung" bedurfte.
 
Ok, du hältst es also für eine Luftblase, den Begriff. Gut, sehe ich anders, aber verstehe ich zumindest. Das Böse, was sich aus der Luftblase entwickeln soll/kann ist mir aber weiterhin nicht klar.
 
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Das Böse, was sich aus der Luftblase entwickeln soll/kann ist mir aber weiterhin nicht klar.
Jetzt verstehe ich Deinen Einwand. Du setzt mein "nichts Gutes" von weiter oben mit "Das Böse" gleich.
 
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Ich verstehe die generelle Diskussion darum nicht. Worum esgeht? Ich würde eher sagen dass Grundlagen vermittelt werden, die dann später in Ausbildung oder Studium gebraucht werden - wie in anderen Fächern auch. Die Welt wird immer vernetzter, damit meine ich nicht mal Länder, sondern generell Geräte. Für deren Entwicklung, Wartung usw werden Fachkräfte benötigt. Sollen die etwa alle Fähigkeiten während der Ausbildung erhalten? Und dann wundern, dass die am Ende kaum was können.

Ich bin wirklich froh, dass die Diskussion am Gymnasium unseres Juniors nicht geführt wurde. Im Gegenteil, da wird richtig gut rangegen. Hier wird z.B. getrennt: Es gibt Unterricht in IT (Informationstechnologien) und IF (Informatik) - wobei es bei Informatik hauptsächlich im die theoretischen Dinge geht, dort wird also selten an den Rechner gegangen. Und was die da vorhaben, klingt interessant.
 
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