Diskussion um Linux-Distributionen, Windowmanager und alles drum herum

Re: Welche Distribution ist die einfachste, welche ist für Profis?

Green Mamba schrieb:
Das ist ein Argument, aber warum sollte man noch von Hand drin rumfummeln wenn man Yast hat? Bis auf wenige Ausnahmen ist das doch überflüssig, oder?

Paar Gruende von mir...

- Man hat mehr Einstellungsmoeglichkeiten, wenn man sie direkt in den Konfigurationsdateien editiert.

- Die Dateien sind gut auskommentiert.

- Man gewoehnt sich nach einer Zeit daran, die Dateien zu Editieren.

mfg
 
Re: Welche Distribution ist die einfachste, welche ist für Profis?

Also zum Thema.
Ich selbst habe bis jetzt nur Suse 8.2 und 9.0 getestet und kamn eigentlich sehr gut damit zurecht. Vergleiche kann ich somit nicht ziehen. Was ich jedoch sagen kann ist, dass man gut damit arbeiten kann wenn man schon vorher ein bisschen Ahnung von PCs hatte.
Von nem Kumpel der ne FiSi Ausbildung macht zur Zeit weiss ich nur, dass der bei Debian das Kotzen bekommen hat. Hat wohl schon bei der Installation angefangen und hat bei der Konfiguration etc. nicht geendet.

Der wurde in seiner Lehrwerstatt ins klate Wasser geworfen was Linux angeht. Der hatte vorher auch nur mal 9.0 angetestet aber sonst keinerlei Linux-Erfahrungen.

Debian ist demnach für Anfänger nicht zu empfehlen.


Noch ein Wort zu den vorherigen OT Posts:
Wie gesagt ich habe ich bis jetzt nur Suse getestet und das auch nicht für lange Zeit (aus Mangel an Selbiger). Dort habe ich viel versucht mit der Konsole zu machen, weil ich ja wusste, dass die Shell das eigentliche Herzstück vom System ist und nicht der Window Manager.
Ich will auch mal behaupten, dass ich in Sachen Windows eher zu den erfahreneren Benutzern gehöre. Aber eins muss ich sagen. Linux ist absolut Einsteigerunfreundlich. Ihr habt Recht das man viel lesen muss und frickeln, aber bis mans drauf hat, dass dauert doch seine Zeit. Gerade was Konsole angeht. Und das nenne ich nicht einsteigerfreundlich.
Die Pros behaupten immer alle, dass Linux nicht schwerer sondern nur anders sei. Stimmt in gewissem Maße auch, aber schwerer isses trotzdem. Wenn ich überlege was ich für nen Aufwand betreiben musste bis ich ein paar Sachen ordentlich konfiguriert hatte (bewusst in der shell und ohne YAST) etc.
Da ist Windoof doch wesentlich einfacher und intuitiver. auch für einsteiger. Und ohne Window Manager wäre Linux nur halb so beliebt. Ist nunmal so. Auch wenn die Shell das "richtige" System darstellt in seiner Ursprungsform. Die Leute die es drauf haben empfinden das nur so weil sie eben alles verinnerlicht haben, aber für Leute die neu sind ist das eher abschreckend :)

So datt wohr et und wigger im Text! :)


[edit]Etwaige Fehler etc., bitte ich zu entschuldigen, aber ich hab irgendeine bekackte entzündung in der Mittelhand und kann nicht so gut tippen ;)[/edit]
 
Re: Welche Distribution ist die einfachste, welche ist für Profis?

Weshalb man z.B zu Slackware oder Crux greift?
Ganz einfach: Slack ist, in Bezug auf die Administration des Systems, _viel_ einfacher; die Konfiguratinsdateien sind klar strukturiert und man verliert nie die Übersicht.
Kein Tool überschreibt deine Configs etc.

Natürlich darf und kann jeder mit einer GUI arbeiten, es ist allerdings von Vorteil, wenn man sich mit der Shell gut auskennt (z.B. um schnell per SSH auf einen anderen Rechner zuzugreifen. Außerdem ist man insgesamt schneller.). Ich selbst bin eher ein Tastaturfreund, deshalb sind die meisten Programme bei mir textbasiert; nicht umsonst gehört Mutt zu den besten MUAs oder Emacs und Vim zu den besten Editoren.

Ein weiterer Vorteil der Shell ist die Möglichkeit, Programme über Pipes miteinander zu verbinden -- Mit einer GUI unmöglich.
Beispiel:
Code:
wget ftp://server/disc.iso -O - | cdrecord -
Dies lädt ein ISO vom Server und brennt es anschliessend direkt auf eine CD.
Mehrere Verzeichnisse zu erstellen funktioniert mit der Shell auch besser und schneller; z.B. ein Maildir:
Code:
mkdir -m 700 $MAILBOX{,/{tmp,new,cur}}
Die Registry ist besser als eine Konfigurationsdatei?
Mitnichten: Eine Konfigurationsdatei ist im Gegensatz zur Registry für einen Menschen lesbar, man kann sie auskommentieren, mit jedem Beliebiegen Editor editieren oder einfach die Einstellungen sichern, indem ich die Datei kopiere (oder einen Hardlink auf diese setze). Außerdem ist sie portabler: Meine ~/.vimrc kann ich z.B auf einem USB-Stick mit mir führen und auf einem anderem System, sagen wir FreeBSD, benutzen; das ist nicht möglich mit der Registry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Welche Distribution ist die einfachste, welche ist für Profis?

für mcih hat sich das PRob jetzt gelöst ich bekomm von einem Kollegen von meinem Vater eine 160GB FEstplatte ich glaub da wird sich linux draufwohlfühlen!!

und die 80GB lass ich Windows! :D
 
Re: Welche Distribution ist die einfachste, welche ist für Profis?

tollpatch schrieb:
Weshalb man z.B zu Slackware oder Crux greift?
Ganz einfach: Slack ist, in Bezug auf die Administration des Systems, _viel_ einfacher; die Konfiguratinsdateien sind klar strukturiert und man verliert nie die Übersicht.
Kein Tool überschreibt deine Configs etc.

Natürlich darf und kann jeder mit einer GUI arbeiten, es ist allerdings von Vorteil, wenn man sich mit der Shell gut auskennt (z.B. um schnell per SSH auf einen anderen Rechner zuzugreifen. Außerdem ist man insgesamt schneller.). Ich selbst bin eher ein Tastaturfreund, deshalb sind die meisten Programme bei mir textbasiert; nicht umsonst gehört Mutt zu den besten MUAs oder Emacs und Vim zu den besten Editoren.

Ein weiterer Vorteil der Shell ist die Möglichkeit, Programme über Pipes miteinander zu verbinden -- Mit einer GUI unmöglich.
Beispiel:
Code:
wget ftp://server/disc.iso -O - | cdrecord -
Dies lädt ein ISO vom Server und brennt es anschliessend direkt auf eine CD.
Mehrere Verzeichnisse zu erstellen funktioniert mit der Shell auch besser und schneller; z.B. ein Maildir:
Code:
mkdir -m 700 $MAILBOX{,/{tmp,new,cur}}
Die Registry ist besser als eine Konfigurationsdatei?
Mitnichten: Eine Konfigurationsdatei ist im Gegensatz zur Registry für einen Menschen lesbar, man kann sie auskommentieren, mit jedem Beliebiegen Editor editieren oder einfach die Einstellungen sichern, indem ich die Datei kopiere (oder einen Hardlink auf diese setze). Außerdem ist sie portabler: Meine ~/.vimrc kann ich z.B auf einem USB-Stick mit mir führen und auf einem anderem System, sagen wir FreeBSD, benutzen; das ist nicht möglich mit der Registry.

Ich stimm dir in allen Bereichen vollkommen zu. ;-) - Haste schoen erklaert und gute Beispiele vorgezeigt.

mfg

PS: Wenn du so ein Tastaturfreund bist, kann ich dir nur ION als WM empfehlen. :D
 
Re: Welche Distribution ist die einfachste, welche ist für Profis?

Will ich mal meine Senf dazu geben:

Eine gute Übersicht über die Vor- und Nachteile einiger Disitris findet man unter
http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=117571

Ich persönlich kann für Anfänger ganz klar SuSE empfehlen, wer sich bissl mehr mit auskennt sollte mal einen Blick in Mandrake wagen.
Mittlerweile bin ich bei Slackware durch eine Empfehlung eines Freundes gestossen und bin sehr begeistert, vorallem von XFCE als grafische Oberfläche.
 
Re: Welche Distribution ist die einfachste, welche ist für Profis?

Schedeffen schrieb:
Will ich mal meine Senf dazu geben:

Eine gute Übersicht über die Vor- und Nachteile einiger Disitris findet man unter
http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=117571

Ich persönlich kann für Anfänger ganz klar SuSE empfehlen, wer sich bissl mehr mit auskennt sollte mal einen Blick in Mandrake wagen.
Mittlerweile bin ich bei Slackware durch eine Empfehlung eines Freundes gestossen und bin sehr begeistert, vorallem von XFCE als grafische Oberfläche.

Den Link haben wir auch in unserer FAQ. - Guck dir mal Fluxbox an, auch nicht schlecht.

mfg
 
Re: Welche Distribution ist die einfachste, welche ist für Profis?

server schrieb:
Ich stimm dir in allen Bereichen vollkommen zu. ;-) - Haste schoen erklaert und gute Beispiele vorgezeigt.

mfg

PS: Wenn du so ein Tastaturfreund bist, kann ich dir nur ION als WM empfehlen. :D
hehe, guck mal in den thread "zeigt mir euren desktop", dort wirste sehen dass er ihn bereits nutzt.


ich persönlich editiere auch lieber per hand als tools wie zB yast zu nutzen.
meinen desktop richte ich aber immer für mich sehr komfortabel ein, so dass ich mit wenigen klicks oder handgriffen alles starten kann...
 
Re: Welche Distribution ist die einfachste, welche ist für Profis?

karuso schrieb:
hehe, guck mal in den thread "zeigt mir euren desktop", dort wirste sehen dass er ihn bereits nutzt.


ich persönlich editiere auch lieber per hand als tools wie zB yast zu nutzen.
meinen desktop richte ich aber immer für mich sehr komfortabel ein, so dass ich mit wenigen klicks oder handgriffen alles starten kann...

Da ist vielleicht Fluxbox was fuer dich. - Benutz ich persoenlich auch. Habe mir die Menü-Datei editiert so dass, wenn ich mit der rechten Maustaste auf den Desktop klicke sofort die Anwendungen oeffnen kann, die ich am meisten nutze, darunter folgen einzelne Gruppen.

mfg
 
Re: Welche Distribution ist die einfachste, welche ist für Profis?

fluxbox hatte ich schon, genauso blackbox, waimea, kahakai, enlightenment(auch zu empfehlen), oroborus, metacity(gnome), pekwm, xfce, xpde und rox, bin jedoch immer wieder bei kde gelandet... :rolleyes:
 
Re: Welche Distribution ist die einfachste, welche ist für Profis?

karuso schrieb:
fluxbox hatte ich schon, genauso blackbox, waimea, kahakai, enlightenment(auch zu empfehlen), oroborus, metacity(gnome), pekwm, xfce, xpde und rox, bin jedoch immer wieder bei kde gelandet... :rolleyes:

Holla, hatte nur KDE, GNOME, XFCE4 am Laufen bin aber dann bei Fluxbox stecken gebliebe, da mir KDE & GNOME einfach zu "groß" bzw. zu "klobig" waren.

mfg
 
Re: Welche Distribution ist die einfachste, welche ist für Profis?

die hatte ich ja alle ausprobiert weil kde so groß ist. kde 3.2 ist aber wieder etwas flotter und ich habe nur kde-base installiert, dh keine spiele oder zusatzprogramme(nur kate, kwrite und konqueror). dadurch bleibt das system noch relativ schlank.

ich hab eben gerne meine leisten die mir zB bei enlightenment fehlen - und wenn ich den kicker starte kann ich auch gleich kde nehmen. und die karamba leisten nutzen alle die kde-eigene transparenz die unter den anderen wms schwarz ist. hatte schon überlegt die gdesklets zu installieren aber die brauchen wieder das ganze gnome-system; und darauf hab ich keine lust. wer mir also eine hübsche, anpassbare leiste so wie die von kde oder gnome zeigen kann: immer her mit...
(sollte konfigurierbar sein und taskliste sowie systray enthalten)
 
Re: Welche Distribution ist die einfachste, welche ist für Profis?

Oh weh, von einer Topic-Abweichung in die nächste? :rolleyes:
Es ging eingangs um Distributionen, und nicht um Windowmanager...
 
Re: Welche Distribution ist die einfachste, welche ist für Profis?

Green Mamba schrieb:
Oh weh, von einer Topic-Abweichung in die nächste? :rolleyes:
Es ging eingangs um Distributionen, und nicht um Windowmanager...
hast ja recht :rolleyes:
kann man das nicht in nen algemeinen linuxdiskussionsthread umwandeln?
dann bleibt das ganze offtopic vll in diesem thread und man kann auf diesen immer wieder verweisen wenn solche fragen wie "welcher ist der beste", "welcher ist der einfachste" mal wieder auftreten...
 
Re: Welche Distribution ist die einfachste, welche ist für Profis?

karuso schrieb:
hast ja recht :rolleyes:
kann man das nicht in nen algemeinen linuxdiskussionsthread umwandeln?
dann bleibt das ganze offtopic vll in diesem thread und man kann auf diesen immer wieder verweisen wenn solche fragen wie "welcher ist der beste", "welcher ist der einfachste" mal wieder auftreten...

Ja, dafuer bin ich auch. ;-) Ist eine gute Idee.. So ein kleiner "Linux-OffTopic"-Thread. ;-)

mfg
 
mal was produktives:
gibt es sowas wie ne universelle taskbar und systray?
bin grad wieder in enlightenment(der is immer drauf) und habe wieder den kicker gestartet - es muss doch aber auch ne unabhängige leiste geben, oder?
 
Zurück
Oben