News DivX 6.1 bringt großen Performanceschub

Ah, noch einer der testet. ^^
Hast du auch einige Geschwindigkeitstests mit den unterschiedlichen Einstellungen gemacht?

Allgemein zu DivX6: Lässt sich auf allen DivX-Playern abspielen, nur die Menüs gehen nicht.
Die Ablöse durch x264 wird schneller erfolgen, sobald HDTV kräftig im Gange ist. Denn MPEG-4 AVC ist einer der drei Codecs (und VC-1, was WMV9 ist und MPEG-2), welcher sowohl bei HD DVD und BD unterstützt wird. Vorteil von DivX und XviD ist die mind. 3x niedrigere CPU-Last beim Dekodieren.
 
Also Leute:
Ich habe soeben mit WinDVR 3 ausm Fernsehen 60 Sekunden aufgenommen, im Format MPEG 2, 720x576 Bildpunkte, 9 MBit/s, PCM-Ton.
Dann habe ich VirtualDub genommen, das Video reingeladen und habe nun mal DivX 6.1 gegen XVid v1.1 antreten lassen, jeder sollte nun ein AVI mit ner Rate von 2MBit/s erstellen, der Ton blieb unberührt, hier nun die Ergebnisse:

Beste Kodier-QUalität
XVid 2:18 Minuten
DivX 2:21 Minuten

Gute Qualität:
XVid 1:11 Minuten
DivX 1:09 Minuten

Schnellste Kodierung:
XVid 0:31 Minuten
DivX 0:23 Minuten

Aber nun folgendes: Bei der schnellsten Kodierung hatte das XVid-Video heftig viele Artefakte im Bild, beim DivX-Vid waren die Artefakte kaum zu sehen, trotz der Einstellung schnellste Kodierung.
 
Bei 2 MBit/s???!!! Bei 704x384 oder 640x480 komprimiere ich nur mit 1 MBit/s. Echte Profis gar mit weniger und da sollen selbst bei schnellster Komprimierung Artefakte auftauchen? oO
Obwohl die schnellste Kodierung wenig interessant ist, da man schon anständig komprimieren sollte, um auch die beste Qualität kriegen zu können.
 
Solche Performance-Schübe haben die DivX-Leute uns bei fast jeder neuen Version versprochen und nichts davon hat sich als wahr erwiesen. DivX ist und bleibt wohl viel langsamer als XviD und liefert dann noch schlechtere Qualität.
 
Bin mal gespannt was da dran ist. Bislang gabs die größten performance sprünge ja nur durch hardware, nicht durch software.
Wenn ich an die P3 Zeit zurückdenke wo der rechner über nacht an nem filmchen knabbern konnte und das ganze mit nem standard 3GHz P4 PC von heute vergleiche der das ganze schneller als in echtzeit packt...
 
Performance-Werte sind immer so ne Sache, zumal die Qualitätsstufen verschiedener DivX Version absolut nicht zu vergleichen sind.
Ich weiß nicht wie Ihr codiert, bei meinem letzten Encoding hab ich bei max. Qualität auf nem 3 GHz-Rechner mit Mühe um die 5 fps gehabt.
Realtime Encoding und optimale Quali dürften auch heute noch nicht machbar sein.
 
DivX wird bald von ATi unterstützt über die Grafikkarte, die die Berechnung mit durchführt. Dadurch ist es möglich ein Film sehr schnell zu codieren. Gilt aber nur für die 1xxx Serie. Mal schauen was da kommt.

Aber es wurde schon 2003 gesagt, dass die Grafikkarte bei der Codierung mit eingebunden werden sollte.

Warten wir es ab.

MFG Holy_Dragon666
 
Ich möcht mal was zum DEcoder sagen, der unterstützt jetzt auch mehrere Prozessoren. Die Last bei 'nem 720p-Video steigt bei meinem Athlon X2 auf gut 70% (mit aktiviertem PostProcessing). Weist man nur einen core zu, so fängt das Video zu ruckeln an.
Wurde auch Zeit! So gefällt mir mein Dualcore immer besser! :)
 
@Holy_Dragon666
Ja, es gibt ein paar Tests mit dem Beta-Programm. Aber ich finde es unnötig, dass ATI gleich alle Codecs neu schreibt, oder was auch immer. Es gibt zwar noch nicht genug Infos darüber, aber mir wär lieber, die würden die derzeit bestehenden Codecs mit dem Treiber unterstützen, als extra ein Programm dafür zu schreiben. Wär meiner Meinung nach mit weniger Aufwand betrieben.

@Ice =A=
Hä? o_O
Ich konnte bis jetzt immer jedes 720p-DivX-Video locker auf meinem Athlon XP 2000+ (wenn auch ohne Postprocessing) abspielen und du sagst mir (auch wenn Postprocessing aktiviert ist), dass der bei dir mit nur einem Core ruckelt und mit zwei glatte 70 % benötigt? Etwas auch mit vollem Takt? Ich benutze zwar ffdshow, aber so groß kann der Unterschied doch nicht sein.
Kläre mich bitte auf.
 
@Deinorius:
Ich denke mal, das liegt am heftigen PostProcessing (so ziemlich alles auf Maximal), vor allem dem deringig.
Ohne diese Effekte isses so bei guten 30% Prozessorlast, das kommt dann etwar hin, stimmts?!
Mit der Dualcore-Unterstützung kann ich das PP jetzt also immer auf maximal lassen, früher mußte ich bei kleineren Filmen immer hoch und bei HDV-Filmen wieder runterschalten. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eben DivX 6.1 auch mal getestet und muß sagen das es immer noch viel langsamer als 5.2.1 ist.

Wenn ich bei 6.1 auf Atemberaubene Qualität (1000kpbs), Aufeinanderfolgende B-Frames, Globaler Bewegungsausgleich, Reduzierung von Bildrauschen (leicht) und Quantisierung (MPEG-2) einstelle, dann brechen die fps tierisch ein. Das liegt zum Großteil an dem Globalen Bewegungsausgleich.

DivX 5.2.1 max. Quality: 14-15 fps
DivX 6.1 max.Quality: 6-8 fps
Xvid max.Quality: 30-35 fps

Das kann doch nicht normal sein.
Was für DivX Einstellungen benutzt ihr denn?
 
Ice =A= schrieb:
@Deinorius:
Ich denke mal, das liegt am heftigen PostProcessing (so ziemlich alles auf Maximal), vor allem dem deringig.
Ohne diese Effekte isses so bei guten 30% Prozessorlast, das kommt dann etwar hin, stimmts?!
Mit der Dualcore-Unterstützung kann ich das PP jetzt also immer auf maximal lassen, früher mußte ich bei kleineren Filmen immer hoch und bei HDV-Filmen wieder runterschalten. :)
Scheint so. Also meiner Meinung nach, ist Postprocessing höchstens bei niedrigeren Auflösung unter DVD-Auflösung notwendig. Solange genug Bitrate eingesetzt wird, wirkt die HD-Auflösung quasi als Gegenpol (find grad kein besseres Wort) für Artefakte. Wenn das Bild für dich mit Postprocessing besser wirkt, ok. Aber ich würde mal einen Vergleich machen, ob es auch wirklich was bringt, denn es muss ja nicht unnötig laufen. ;)

@Zero2Cool
Öha, das ist doch mal interessant. oO Ich glaub, ich muss selber das alles mal testen, um mir ein Bild davon machen zu können. Mist, schon wieder DivX installieren... gnaaa... :evillol:
 
Zitat von Deinorius:
...wirkt die HD-Auflösung quasi als Gegenpol für Artefakte
Ehrlich gesagt is es eher andersrum:
Typisches Komprimierungsartefakt bei (zu) niedriger Bitrate ist Klötzchenbildung, und das kann man per PostProcessing relativ gut beheben.
Bei höher aufgelöstem Bildmaterial (und nichts anderes is HDTV) frißt die zusätzliche Information jede Menge Speicher, ein HDTV-Film "neigt" also sogar eher zu Artefakten. Daß man das nicht erwartet liegt v.a. daran, daß fast alle erhältlichen HDTV-Materialien mit sehr hohen Bitraten bzw. modernen Codecs komprimiert sind.

P.S.:
Wenn jemand mal Vergleichsbilder mit und ohne PostProcessing sehen will, hier sind zwei (das Thema is zwar leicht anders, aber die Bilder passen trotzdem gut).
 
Zuletzt bearbeitet:
Buähh... deute ich mich zu unklar aus? T_T
Ich hab doch eh hingeschrieben, mit ausreichender Bitrate. Meiner Erfahrung nach wirken die Artefakte bei AUSREICHENDER Bitrate, jedoch nicht bei hoher Bitrate (da kaum vorhanden) im Vergleich zu niedrigeren Auflösungen kleiner und somit weniger auffällig. Ich hab ein geübtes Auge für Video und sehe das recht schnell.
Ich würde mich zwar gerne mehr damit beschäftigen, aber dann müsste ich selber encoden und mit einem Athlon XP 2000+ macht das keinen Spaß. :p
 
Onkel_Ergo schrieb:
A
- können DVD-Player, welche DivX5 abspielen können auch solche Filme abspielen, die mit dem neuen 6.1 codiert wurden ?

Na, da habe ich aber mal Glück gehabt, das mein neuer Medion 80796 das neue DivX 6.1 abspielt ;)
 
Mal ne Frage - es gibt ja DivX Play & DivX Create --> brauch ich zum Erstellen von DivX Videos unbedingt die Create-Version oder reicht DivXPlay+eine andere Videocodingsoftware á Virtual Dub auch aus? Danke! :)
 
Der Codec reicht aus, um z. B. mit VirtualDub Videos zu bearbeiten.
 
Vielen Dank! :)
 
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