Dynamischer Datenträger vs. Baisdatenträger

A

alleshabenwill

Gast
Hallo,

Ich hoffe das ich hier richtig bin.

Gibt es eine Möglichkeit aus einem Dynamischen Datenträger wieder einen Basis Datenträger zu machen ohne das die Daten verloren gehen?

Es handelt sich hier um die Betiebssystem Partiotion.

Das Stand bei MS:

So konvertieren Sie einen dynamischen Datenträger in einen Basisdatenträger zurück

1. Sichern Sie alle Volumes auf dem Datenträger, den Sie von einem dynamischen in einen Basisdatenträger konvertieren möchten.

2. Öffnen Sie Computerverwaltung (Lokal).

3. Klicken Sie in der Konsolenstruktur auf Computerverwaltung (Lokal), klicken Sie auf Datenspeicher, und klicken Sie dann auf Datenträgerverwaltung.

4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jedes Volume des dynamischen Datenträgers, den Sie in einen Basisdatenträger konvertieren möchten, und klicken Sie dann für jedes Volume auf dem Datenträger auf Volume löschen.

5. Nachdem alle Volumes auf dem Datenträger gelöscht wurden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Datenträger, und klicken Sie dann auf In einen Basisdatenträger konvertieren.



Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Soviel ich weiss geht das mit Testdisk, aber da frage mel lieber @Fiona, wie es genau geht.
 
Hier ein Bericht aus der C't

Dynamischen in Basisdatenträger zurückwandeln

Ich habe in der Datenträgerverwaltung von Windows XP eine Festplatte
versehentlich in einen "dynamischen Datenträger" umgewandelt. Lässt sich das
wieder rückgängig machen, ohne die Platte neu zu formatieren?


Mit den Windows-Bordmitteln ist die Wandlung einer mit Daten gefüllten
Festplatte in einen dynamischen Datenträger eine Einbahnstraße. Die
Datenträgerverwaltung kann die Festplatte nur dann in einen Basisdatenträger
zurückwandeln, wenn Sie zuvor alle enthaltenen Volumes löschen.

Es gibt aber einen Weg, die Platte auch ohne Datenverlust wieder als
Basisdatenträger zu nutzen. Das funktioniert allerdings nur, wenn der
Datenträger ausschließlich "einfache" dynamische Volumes enthält (die den
herkömmlichen Partitionen eines Basisdatenträgers entsprechen). Verändern Sie
auf keinen Fall eine dynamische Platte, die Teil eines übergreifenden Volumes
oder eines RAID-Verbundes ist. Sicherheitshalber sollten Sie in jedem Fall
zumindest wichtige Arbeitsdaten auf einem anderen Medium in Sicherheit bringen.
Dynamische Datenträger verwenden ein alternatives Partitionierungsschema.
Windows legt hier die Verwaltungsdaten für logische Laufwerke (Volumes) in einer
besonderen Datenstruktur am Ende der Festplatte ab. Die für Basisdatenträger
relevante klassische Parti-tionstabelle im ersten Sektor ist nach der Umwandlung
der Festplatte eigentlich nicht mehr relevant. Damit andere Betriebssysteme und
Werkzeuge von Fremdherstellern die Platte nicht als leer betrachten, trägt
Windows hier eine Dummy-Partition mit der ungewöhnlichen Typnummer 42h ein, die
sich über die gesamte Platte erstreckt. Wenn man die Systemfestplatte in einen
dynamischen Datenträger umwandelt, ist die Startpartition in der Tabelle mit
ihren korrekten Start- und Endsektoren eingetragen, allerdings auch hier mit dem
Typ 42h. Das Kommandozeilenwerkzeug diskpart kann mit dem eingebauten Befehl re-
tain ein einfaches dynamisches Volume auch nachträglich in die Partitionstabelle
eintragen. Um den dynamischen Datenträger in einen Basisdatenträger
zurückzuwandeln, genügt es, die ursprüngliche Partitionstabelle
wiederherzustellen - mit den richtigen Typnummern für die verwendeten
Dateisysteme. Das Open-Source-Werkzeug testdisk (siehe Soft-Link) erledigt das
weitgehend automatisch, testdisk können Sie bequem von einer aktuellen Knoppix-
CD starten. Das Programm bietet eine menügesteuerte Textoberfläche, in der Sie
im ersten Schritt mit den Pfeiltasten die zu konvertierende Festplatte
auswählen. Nach dem Aufruf von "Analyze" erscheint zunächst die aktuelle
Partitionstabelle. Bei
einem dynamischen Datenträger tauchen hier Einträge vom Typ "W2K Dynamic/SFS"
auf, das entspricht dem Hex-Wert 42. Die missverständlich als "Quit"
beschriftete Funktion verlässt die Übersicht und setzt die Analyse fort,
testdisk sollte jetzt schnell die richtigen Dateisysteme der Partitionen
erkennen. Kontrollieren Sie, ob die Einträge plausibel sind. Mit der
Eingabetaste übernehmen Sie die gefundenen Werte, die Sie schließlich mit
"Write" auf die Platte zurückschreiben.
Nach .dem .nächsten Windows;Start.sollte, die Festplatte in der
Datenträgerverwaltung wieder als Basisdatenträger auftauchen. Wenn noch weitere
dynamische Datenträger an das System angeschlossen sind, erscheint dort
zusätzlich ein verwaister dynamischer Datenträger, der mit einem roten Kreuz als
"fehlend" und mit dem Status "Offline" markiert ist Das liegt daran, dass die
Volume-Informationen auf allen dynamischen Datenträgern redundant gespeichert
sind. Um die Geisterplatte loszuwerden, ist ein beherzter Eingriff nötig:
Löschen Sie zunächst über das Kontextmenü alle auf dem als "Offline" markierten
Datenträger enthaltenen Volumes (keine Angst, dabei gehen keine Daten verloren).
Anschließend lässt sich der dynamische Datenträger entsorgen.
(kav)

c't Soft-Link 0508178
 
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