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NewsE-Book-Reader: Tolino Shine 2 HD und Vision 3 HD mit 300‑ppi‑Auflösung
Ich bin mir nicht sicher ob wir in den nächsten Jahren mit reinrassigen E-Inks in Farbe rechnen sollten. Das bisherige überzeugt mal so garnicht. Außerdem gibt es für sowas günstige Tablets wie das Kindle/Tolino Tablet die unter anderem auch für E-Reading ausgelegt sind.
Aus diesem Grund habe ich ein Abo bei unserer Bücherei, kostet 15.-- (jährlich!) und erlaubt mir
bis zu 15 Bücher zeitgleich zu entlehnen (das reicht für jeden Urlaub).
Artikel-Update: Mittlerweile hat Tolino Preise für die beiden neuen Reader genannt: So wird der Vision HD 3 für 159 Euro zu haben sein und somit zehn Euro mehr kosten als sein Vorgänger bei Verkaufsstart, der Preis des Shine 2 HD wird mit 119 Euro veranschlagt, womit dieser sogar 20 Euro teurer ist als das Vorjahresmodell. Beide Lesegeräte sollen ab dem 26. Oktober 2015 erhältlich sein.
Frage am Rande: Wie groß ist denn solch ein E-Book im Durchschnitt so? Bei nur 2,1GB verfügbarem Speicher hätt ich irgendwie das schlechte Gefühl, dass da gar nicht so sehr viel rauf passt.
Und SD Slot scheints ja nicht zu geben.
Frage am Rande: Wie groß ist denn solch ein E-Book im Durchschnitt so? Bei nur 2,1GB verfügbarem Speicher hätt ich irgendwie das schlechte Gefühl, dass da gar nicht so sehr viel rauf passt.
Und SD Slot scheints ja nicht zu geben.
Damit schließt der Tolino endlich zu Kobo und dem Kindle auf. Gute Konkurrenz belebt das Geschäft und bringt schneller neuere und bessere Gerät hervor.
Wobei man den Kindle immer noch mangels epub-Unterstützung als freier Leser in der Pfeife rauchen kann und dieser meist nur durch den "Bequemlichkeitsfaktor" und Umfang des Portfolios als Topseller die Konkurrenz schlägt.
Morrich schrieb:
Frage am Rande: Wie groß ist denn solch ein E-Book im Durchschnitt so? Bei nur 2,1GB verfügbarem Speicher hätt ich irgendwie das schlechte Gefühl, dass da gar nicht so sehr viel rauf passt.
Und SD Slot scheints ja nicht zu geben.
Der Platz wird schneller knapp wie man denkt - manche Verlage haben Bilder bzw. Vorschauen drin die ein 400 Seiten ebook auf 2-3 MB aufblähen, und dass nur weil die Erstellunsgfirmen zu blöd sind dies zu optimieren.
Analog den MP3s (DRM war auch da nie ein Argument) wird auch jeder 3. digitale Leser Gekauftes wandeln bzw. vmtl. in der Familie und im Freundeskreis tauschen ... wer will das schon verfolgen ... womit es auch knapp werden kann ... Zu wenig Platz ist also auch eine Art passiver Kopierschutz
Aber wer benötigt schon dauernd über 1000 ebooks auf dem Reader, dann muss man halt mit Calibre "hinzu- und wegtanken".
Für die 1 EUR-ebook Käufer mit dem oft privat vertriebenen und billig geschriebenen Schmalspur-Indie-Büchern wird er aber immer reichen. Leider kauft der Durchschnitts-Deutsche meist nur nach Geiz und günstig. Man braucht sich nur das Amazon Ranking anschauen, da bekommt man das Grausen was alles oft verkauft wird ...
Ich kaufe mir monatlich mindestens für 40-60 EUR ebooks, das kann sich aber wohl nicht jeder leisten ...
Was die Tretminen angeht, man darf bei ebooks niemals vergessen dass es sich nur um Nutzungsrechte handelt, wie bei Spielen. Man kauft das Buch, im Gegensatz zum gedruckten Werk, nicht.
a) es ging mir nicht um die Bücher sondern um den Reader. Den kaufe ich und der gehört demnach mir. Und mein Eigentum und die Kontrolle darüber verteidige ich mit den Mitteln, die mir angemessen erscheinen.
b) mir ist schon bewußt wie das Geschäftsmodell der großen Verlage an der Stelle aussieht. Das ändert nichts daran das die ohne mein Einverständnis auf meinem Reader nichts verändern dürfen. Und genau darum, ob derartige Einverständnisse durch die Hintertür eingeholt werden, geht es mir.
Was mich noch interessieren würde - wird der per USB als Speicher mit [V]FAT erkannt und damit mit Standard-Treibern nutzbar?
Und natürlich der obligatorische Test mit 2000 kleinen Dateien. Mein Sony PRS650 wird damit unbedienbar.
@Kenneth Coldy: Darum suche ich mir einen Anbieter heraus der regelmässige Firmware Updates herausbringt.
Egal welche Firma kann nicht mit drei Firmwareupdates während eines gesamten Lebenszykluses eines Readers alle Fehler finden und fixen. Mein alter Kobo Glo packte selbst mit Eigenumbau eine 32Gb Karte, welche nicht an ihre Auslastungsgrenze kam.
Kobo flasht und supportet selbst noch 4 Jahre alte Reader und Sony hat von Anfang an bei den Readern wenig bis nichts getan.
Umso verwunderlicher, da es Sony bei Bluray Playern genau andersherum macht. Vmtl. wegen der Nähe zur Playstation ist kein Bluray-Player besser supportert als ein Sony-Modell ab der Mittelklasse aufwärts (also inkl. Smart TV).
Wäre mir neu, dass man mit nem Kindle an Amazon gebunden ist. Gekaufte ePubs wandel ich mit wenigen Klicks ins mobi Format um und wird danach per Mail an mein Kindle gesendet. Man kann von manchen Shops die Bücher auch direkt im mobi Format an den Kindle senden.
...und natürlich wird Amazon diese Mails ganz anonym direkt an deinen Kindel weiterleiten und garantiert keine Statistiken über deine Lesegewohnheiten und dein Kaufverhalten in anderen Shops anfertigen.
Ich für meinen Teil werde jedenfalls weiterhin nur Reader mit epub-Unterstützung kaufen. Schon alleine rein aus Prinzip. Nur weil es technisch machbar ist, epub in mobi umzuwandeln, heißt noch lange nicht, dass das auch sinnvoll ist. Zumindest nicht, so lange das - wie in meinem Fall - bedeuten würde 100 % aller E-Books zu konvertieren. Mal abgesehen davon, dass es für gekaufte epubs mit DRM auch illegaler Hilfsmittel bedürfte, um das zu erledigen.
Noch eine persönliche Meinung zu den neuen Tolinos:
Etwas schade, dass es wieder mal nur (lange überfällige) Hardware-Upgrades gibt, aber sonst nichts wirklich neues. Worauf ich ja schon ewig hoffe, wäre endlich mal wieder neue Reader mit Hardwaretasten. Erfüllung dieses Wunsches kann ich in absehbarer Zukunft wohl vergessen. :-/
Das Problem liegt in der Wasserdichtigkeit durch Nanocoating. Der SD-Slot hat im Gegensatz zum USB-Port einen Dauerplus, steht also permanent unter Strom. Bei Wasserkontakt würde er als einen Kurzschluss verursachen. Man müsste also die gesamte Einheit kapseln, das wollte man bei Tolino aber anscheinend nicht.
Morrich schrieb:
Frage am Rande: Wie groß ist denn solch ein E-Book im Durchschnitt so? Bei nur 2,1GB verfügbarem Speicher hätt ich irgendwie das schlechte Gefühl, dass da gar nicht so sehr viel rauf passt.
Und SD Slot scheints ja nicht zu geben.
Kommt darauf an welches Format, wie viele Bilder und wie viel Text. Einfache Groschenromane wie zum Beispiel John Sinclair und ähnliche kommen als epub auf rund 150 KB. Ich habe aber auch den "Grafen von Monte Christo" von Dumas der es auf fast 20 MB bringt als epub. PDFs können noch weit größer sein, derzeitiger Spitzenreiter bei mir ist ein Fachbuch von Springer dass es auf 250 MB bringt. Es kommt also ganz darauf an was du liest, aber die meisten bewegen sich um 1-5 MB.
Da ich regelmäßig meinen Vision 2 aufräume habe ich in der Regel immer 1-1,5 GB frei. Aber das ist auch wieder Nutzerspezifisch.
Der SD-Slot hat im Gegensatz zum USB-Port einen Dauerplus, steht also permanent unter Strom. Bei Wasserkontakt würde er als einen Kurzschluss verursachen. Man müsste also die gesamte Einheit kapseln, das wollte man bei Tolino aber anscheinend nicht.
Naja, die Klappe an meinem Tolino sitzt wesentlich besser als die an meinem wasserdichten Xperia Z. Kann nun technisch nicht so der Aufwand sein.
Aber gut, wenn ich meine Bücher anschaue krieg ich auf 2GB noch immer gut 3000-4000 Bücher. Von daher...
Das Problem liegt in der Wasserdichtigkeit durch Nanocoating. Der SD-Slot hat im Gegensatz zum USB-Port einen Dauerplus, steht also permanent unter Strom.
Eine Lichtschranke (oder gar ein Feuchtigkeitssensor) und ein paar Transistoren - und schon kann der ungenutzte SD-Slot stromlos geschaltet werden. Also technische Gründe sehe ich nicht.
Ja, die Lösungen sind möglich, aber sie kosten alle Geld und das war man anscheinend nicht bereit zu investieren. Außerdem sind immer noch Lizenzgebühren auf den Slots wenn ich mich nicht irre.
