News Easy Mesh: Neuer WLAN-Standard macht Mesh-Router kompatibel

Flatsteff schrieb:
In was für xxxm² Luxusvillen lebt ihr denn bitte alle?
Habe den Router im 1. OG und habe überall ausreichend Netz für das was man im Wlan halt so macht, vom Keller bis zum Dachgeschoss und Garten.

Unser 88m² Zechenhaus hat Holzdecken mit Schlackefüllung. Da ist Etagenübergreifend zumindest für schwaches Smartphone WLAN nicht viel zu holen (regelmäßige Verbindungsabbrüche mit Fritzbox 7490 und nem TP-Link Router). Also ein AP pro Etage + ein weiterer für den Garten (dicke Außenmauer, da kommt noch weniger durch als durch die Decken)....anders war das Bauwerk nicht mit WLAN zu versorgen...und es ist keine Luxusvilla ;)
 
Wo ist genau der Unterschied zwischen Mesh und 3 APs mit gleicher SSID und PW? Da switch ich doch auch je nach Signalstärke zwischen den Geräten?
 
Mal eine Frage zum Verständnis: Im Artikel steht mehrmals sinngemäß "Kommunikation zwischen mehreren Routern". Sollte es nicht eher heißen "Kommunikation zwischen Routern und WLAN-Access-Points bzw. -Repeatern"? Ich meine, man hat doch nur einen Router, der am Internetzugang hängt und dann ggf. mehrere Access Points bzw. Repeater, um überall im Eigenheim oder der großen Wohnung den Empfang sicherstellen zu können. Wieso "mehrere Router". Ich kann zwar drei Fritzboxen verbinden, aber in diesem Fall werden doch dann zwei von ihnen gar nicht im Router-Modus gefahren. Ich bin verwirrt.;)
 
k0ntr schrieb:
Wo ist genau der Unterschied zwischen Mesh und 3 APs mit gleicher SSID und PW? Da switch ich doch auch je nach Signalstärke zwischen den Geräten?

Bei Mesh braucht aber nur einer der 3 APs eine Verbindung per Kabel zum Netztwerk. Die anderen beiden werden dann rein per Funk angebunden.

Das Bild hier veranschaulicht das ganze:

wirelessuplinksimpletopology21121.png
 
k0ntr schrieb:
Wo ist genau der Unterschied zwischen Mesh und 3 APs mit gleicher SSID und PW? Da switch ich doch auch je nach Signalstärke zwischen den Geräten?

Ich hoffe es ist ein "zentrales Hirn" im Spiel. Aktuell hält bei deiner Konfiguration das Handy an ein schwaches WLAN Signal fest obwohl ein anderer AP mit voller Stärke zur Verfügung steht. Das "Hirn" würde die Signalstärken bewerten und das Handy aktiv aus der schwachen WLAN AP rausschmeissen und so ermöglichen, dass es nach einem neuen stärkeren Signal Ausschau hält.

Generell würde ich mir wünschen, dass man da den Wechsel von AP zu AP unterbrechungsfrei hinbekommt wie z.B. beim Mobilfunk.

Die Konfiguration wäre wohl auch ein Punkt für Verbesserung. Statt jedes AP separat zu konfigurieren konfiguriert man alle an zentraler Stelle.

Ansonsten hoffe ich, dass diese Bemühungen zu spät kommen weil LTE so preiswert und stabil geworden ist und WLAN überflüssig wird. :) Träumen darf man ja wohl. :))
 
Wäre übrigens eine tolle Gelegenheit gewesen für CB mal darauf hinzuweisen was genau Mesh eigentlich ist (siehe mein Post im Feedback Forum). Gefühlt die Hälfte der CB User weiß gar nicht was Mesh ist, sie wissen nur dass es tolles WLAN machen soll.

k0ntr schrieb:
Wo ist genau der Unterschied zwischen Mesh und 3 APs mit gleicher SSID und PW? Da switch ich doch auch je nach Signalstärke zwischen den Geräten?

Mesh ist eine Technik für Repeater, nicht für AccessPoints. Repeater sind üblicherweise nur mit einer einzigen Basisstation verbunden.
AccessPoints per Kabel sind ja auch alle untereinander verbunden, nicht nur Punkt zu Punkt. Mesh versucht quasi das LAN Kabel zu simulieren und alle Repeater (bzw. WLAN Knoten) untereinander zu verbinden. Dadurch funktioniert dann auch WLAN Roaming (was eigentlich das ist was die Kunden wollen) also der nahtlose Übergang von WLAN Knoten zu WLAN Knoten.
AccessPoints können das natürlich schon lange.

Zudem muss man erwähnen dass Mesh bei nur 2 oder 3 Repeatern natürlich so gut wie nichts nicht bringt, insbesondere dann nicht wenn man die Repeater in einer Linie auf alle Stockwerke im Haus verteilt.

igi666 schrieb:
Bei Mesh braucht aber nur einer der 3 APs eine Verbindung per Kabel zum Netztwerk.
Wenn es kein Kabel hat is es kein WLAN AP sondern ein Repeater.
Zudem ist das Bild ein schlechtes Beispiel denn das was da abgebildet ist geht auch ohne Mesh.

Wattwanderer schrieb:
Generell würde ich mir wünschen, dass man da den Wechsel von AP zu AP unterbrechungsfrei hinbekommt wie z.B. beim Mobilfunk.
Das ist WLAN Roaming, siehe IEEE 802.11f. Das ist z.B. einer der Gründe warum die Ubiquiti APs so beliebt sind, denn WLAN Roaming funktioniert bei denen nahezu perfekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wattwanderer schrieb:
Generell würde ich mir wünschen, dass man da den Wechsel von AP zu AP unterbrechungsfrei hinbekommt wie z.B. beim Mobilfunk.

Genauso sollte es auch sein. Verstehe seit Jahren nicht wieso man das technisch nicht hinbekommt!? :freak:

Mich würde auch ein Vergleich der Leistung zwischen Mesh und klassischer Lösung interessieren :)

Persönlich hatte ich Glück - bei einem Freund in der Firma ist ein Profi Xirrus WLAN AP über gewesen.

Der versorgt die ganze Hütte vom Dachboden bis zum Keller und Garten :evillol:
 
Wattwanderer schrieb:
Ich hoffe es ist ein "zentrales Hirn" im Spiel. Aktuell hält bei deiner Konfiguration das Handy an ein schwaches WLAN Signal fest obwohl ein anderer AP mit voller Stärke zur Verfügung steht. Das "Hirn" würde die Signalstärken bewerten und das Handy aktiv aus der schwachen WLAN AP rausschmeissen und so ermöglichen, dass es nach einem neuen stärkeren Signal Ausschau hält.

Generell würde ich mir wünschen, dass man da den Wechsel von AP zu AP unterbrechungsfrei hinbekommt wie z.B. beim Mobilfunk.

Die Konfiguration wäre wohl auch ein Punkt für Verbesserung. Statt jedes AP separat zu konfigurieren konfiguriert man alle an zentraler Stelle.

Ansonsten hoffe ich, dass diese Bemühungen zu spät kommen weil LTE so preiswert und stabil geworden ist und WLAN überflüssig wird. :) Träumen darf man ja wohl. :))

Danke dir und den Anderen für die Aufklärung.

Wie siehts mit der Bandbreite aus? Ist es hier eine Ausnahme, dass die Bandbreite nicht einsackt? Oder bin ich nicht auf dem neuesten Stand.

Man sagt doch, ein Repeater halbiert die Bandbreite?
 
Flatsteff schrieb:
In was für xxxm² Luxusvillen lebt ihr denn bitte alle?
Habe den Router im 1. OG und habe überall ausreichend Netz für das was man im Wlan halt so macht, vom Keller bis zum Dachgeschoss und Garten. Lediglich im Wohnwagen ( der im letzten Ende des Grundstücks geparkt ist ) kommt nichts über, aber kein Wunder...
Alleine schon wegen dem Standbverbrauch würde ich mir keinen 2. irgendwo hinstellen, nur um ein paar MB/sek mehr zu bekommen

Auch das Problem kann man günstig lösen. Einfach andere Antennen nutzen. So habe ich das gemacht.
 
Easy Mesh scheint gar kein echtes Mesh zu sein. Bei "echtem" Mesh sollen sich WLAN-Basen drahtlos verbinden und unterbrechungsfreies Roaming erlauben. Bei Easy Mesh scheinen die WLAN Basen per Stern miteinander verbunden und und im Sternpunkt ist die Verwaltung. Im Grunde ist das wie ein WLAN-Controller, der per Stern mehrere Basen anspricht. Das ist an sich schon normiert. Easy Mesh soll sich aus verschiedenen Standards wahllos etwas heraus gepickt haben. Auf der anderen Seite wird das schon fertige WPA3 nicht mit aufgenommen, siehe: https://heise.de/-4047177
 
Krautmaster schrieb:
Ich hab ne Fritz 7490 und nen Repeater 1750E. Entgegen typischem WiFi Extend konnte man den Repeater auch über GB LAN an die Fritz verbinden und so fungiert das als ein Mesh. Funktioniert super muss ich sagen.

Die Clients switchen top zwischen 2,4 und 5Ghz bei selber ssid und auch je nach Signalstärke zwischen Fritz und Repeater. Alles wird nur in der Fritz konfiguriert.

so hab ich´s auch gemacht
 
Krautmaster schrieb:
Ich hab ne Fritz 7490 und nen Repeater 1750E. Entgegen typischem WiFi Extend konnte man den Repeater auch über GB LAN an die Fritz verbinden und so fungiert das als ein Mesh. Funktioniert super muss ich sagen.

Die Clients switchen top zwischen 2,4 und 5Ghz bei selber ssid und auch je nach Signalstärke zwischen Fritz und Repeater. Alles wird nur in der Fritz konfiguriert.
Da ich auch gerade vor der Entscheidung stehe (Fritz!Box 6490 Cable plus 1 oder 2 Fritz! WLAN-Repeater):
Was genau ist der Vorteil, die Repeater zusätzlich am GBit-Netzwerk zu haben? Wir haben drei Stockwerke und in jedem einen GBit-Hub/Switch. Ich könnte also die Repeater sowohl drahtlos als auch per LAN-Kabel anschließen. Was genau ist der Vorteil? Und was passiert, wenn einer der Hubs/Switches mal ausfällt?

Einen Nachteil sehe ich in dieser Konstellation: Man könnte so eine "tote Zone" übersehen, in der kein WLAN-Empfang möglich ist. Alle Repeater haben zwar dank LAN-Kabel ausgezeichneten "Empfang" zur Fritz!Box, aber es könnte sein, dass dazwischen irgendwo zu keinem Repeater Empfang besteht. Oder können die Repeater die Lücken zueinander "riechen"?
 
Weyoun schrieb:
Da ich auch gerade vor der Entscheidung stehe (Fritz!Box 6490 Cable plus 1 oder 2 Fritz! WLAN-Repeater):
Was genau ist der Vorteil, die Repeater zusätzlich am GBit-Netzwerk zu haben? Wir haben drei Stockwerke und in jedem einen GBit-Hub/Switch. Ich könnte also die Repeater sowohl drahtlos als auch per LAN-Kabel anschließen. Was genau ist der Vorteil? Und was passiert, wenn einer der Hubs/Switches mal ausfällt?

Der 1750E kann sowohl als Repeater als auch als Access Point betrieben werden. Krautmaster beschriebt die Betriebsart "Access Point". I. d. R. ist diese auch zu bevorzugen, weil der Uplink per GBit-LAN (Access Point) wesentlich performanter, weniger störanfällig, etc. als der per WLAN (Repeater) ist. Falls der Access Point oder dessen LAN-Anbindung ausfallen, ist das von diesem Access Point aufgebaute WLAN nicht verfügbar ;) Im Falle einer Fritzbox, an die eine E1750 als Access Point angeschlossen ist, könnte man sich auch eine entsprechende Fehlermeldung per Push Mail zusenden lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Krautmaster schrieb:
Ich hab ne Fritz 7490 und nen Repeater 1750E. Entgegen typischem WiFi Extend konnte man den Repeater auch über GB LAN an die Fritz verbinden und so fungiert das als ein Mesh. Funktioniert super muss ich sagen.

Mit 2 Nodes kannst du gar kein Mesh (=vermaschtes Netz) machen. Zwischen 2 WLAN Knoten entsteht eine Linie, kein Mesh. Es mag sein dass du auf "Mesh aktivieren" geklickt hast, aber was du eigentlich gemacht hast ist die WLAN Parameter von der FB übernommen und WLAN Roaming aktiviert.
 
Weyoun schrieb:
Einen Nachteil sehe ich in dieser Konstellation: Man könnte so eine "tote Zone" übersehen, in der kein WLAN-Empfang möglich ist. Alle Repeater haben zwar dank LAN-Kabel ausgezeichneten "Empfang" zur Fritz!Box, aber es könnte sein, dass dazwischen irgendwo zu keinem Repeater Empfang besteht.
Wenn du "tote Zonen" hast, funktionieren Repeater (ohne Kabel, rein per WLAN) erst recht nicht.
 
WeltalsWille schrieb:
Der 1750E kann sowohl als Repeater als auch als Access Point betrieben werden.
Und kann ich, obwohl mehrere 1750E als Access Point betrieben werden, alle aufgespannten WLANS mit der derselben SSID betreiben, sodass mein Smartphone am Ende nur ein WLAN sieht und sich dann automatisch in das mit dem stärksten Netz einwählt, oder geht das nur im Repeater-Modus?
 
Ja, man kann alle AP der selben SSID zuordnen. Damit sich die AP nicht gegenseitig behindern, sollten die aber unterschiedliche Kanäle nutzen. Im 2,4g-Band sollte der Abstand mindestens 4 Kanäle betragen.

Ob sich WLAN-Clients mit dem jeweils stärksten AP verbinden, hängt insbesondere von den Clients ab. Aktives (d. h. AP-gesteuertes) Roaming können Consumer-AP a la Fritz, UniFi, etc. nicht, siehe https://avm.de/service/fritzwlan/fr...Was-ist-WLAN-Roaming-und-wie-funktioniert-es/ Nach meiner Erfahrung ist passives WLAN-Roaming mit einigermaßen aktuellen Mobilen für den Homeuse ausreichend.
 
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