eBay - Käufer weigert sich, die Ware zu bezahlen

Ich94

Cadet 3rd Year
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Nabend zusammen,

ich habe mein altes Samsung Smartphone über eine private eBay-Auktion versteigert. Das Gerät hat einen kleinen Riss im Display, welcher auf jedem Foto (5 an der Zahl) zu sehen war. Zusätzlich habe ich besagten Riss in der Beschreibung erwähnt. Nun hat ein eBayer das Smartphone am Freitag ersteigert. Im Gebotsverlauf war ersichtlich, dass er mehrmals geboten hat. Nach Angebotsablauf kam eine Nachricht: Nun weigert er sich, die Ware zu bezahlen, da das Smartphone ja einen Riss hat. Sorry, aber bevor ich auf einen Artikel biete, schaue ich mir die Fotos und die Beschreibung an. Jetzt hat er den besagten Betrag überwiesen und sofort eine Rückerstattung veranlasst.

Auch wenn ich Umtausch ausgeschlossen habe, wäre ich bereit, diesen zu akzeptieren, da ich keine Lust auf so einen Kindergarten habe.
Ich sehe es aber nicht ein, nun die Ebay-Provision zu zahlen. Welche Möglichkeiten bleiben mir?

Vielen Dank!
 
Also hast Du jetzt Dein Geld oder nicht ?
Und wieso Provision bezahlen ?

Aber wieso schickst Du auch Ware raus OHNE das Geld bekommen zu haben ???
-> SELBST SCHULD

Wenn er per Paypal gezahlt hat warte auf die Entscheidung von Paypal.
 
Ich habe das Gerät ja noch gar nicht abgeschickt. Wäre ja auch mehr als dämlich. Und Ebay erhebt ja pro Verkauf eine Provision.

Wie gesagt, der Betrag ging gestern gegen 22.30 Uhr auf mein PayPal-Konto ein, 5 Min später wurde die Rückerstattung beantragt. Hinweise auf den Kaufvertrag wurden mit einem "Ne ich will kein Handy mit Riss im Display" abgewiesen.

Aktuell bin ich (noch) nicht auf die Rückerstattungsforderung eingegangen. Ich kann auch erst ab morgen einen Fall eröffnen.
 
Verkuf abbrechen und fertig. Er muss es akzeptieren.
Danach zahlst du auch keine Provision.
Ich hoffe du hast das defekte Display auch gleich im ganz oben mit kenntlich gemacht inklusive der Überschrift.
 
Zuletzt bearbeitet:
PayPal Zahlung? Vergesse die Sache und breche den Kauf ab.
So gehst du ohne Verlust aus der Sache raus und die Provision erhälst du zurück.
Bitte nicht versenden oder auf den Kauf bestehen, auch wenn das rechtlich in Ordnung wäre, hinterher kann er dir mit PayPal die Hölle heiß machen.
 
Ist ne beliebte Masche bei ebay der Spaßbieter hinterher fällt ihnen immer irgendwas ein wie "oh hab gesehen sie bieten kein paypal an, ich kaufe aber nur per paypal!"

Generell paar Tipps:
Als Verkäufer nie Paypal machen, hat absolut KEINEN Vorteil
Ich lege das Ende der Auktion immer so dass ich am PC bin. Dann beobachte ich die Bieterliste, schreibe mir alle Profile mit keiner Bewertung oder nur sehr wenigen raus oder die mir sonst auch unseriös erscheinen, paste die in die Bietersperrliste und drücke auf abschicken kurz vor Ende der Auktion.
Hintergrund ist dass diese dann keine Gebote mehr abgeben können.
Das man Handys 2 oder teilweise 3mal "verkaufen" muss bevor ein Handel stattfindet ist leider so. Die Plattform ist so aufgebaut dass Käufer quasi Narrenfreiheit haben.
 
Du kannst auch in deinem Profil neue Profile oder welche mit wenig Bewertungen vorne weg ausschließen.
 
"Ich sehe es aber nicht ein, nun die Ebay-Provision zu zahlen. "

Man kann die Auktion abrechen bei Ebay hinterher glaub da muss man nen kurzes statment machen das der Verkauf nicht lief wie es sollte.
Und die Provision ist zwar erstmal weg aber die erstattet Ebay dir wieder weil der Kauf nicht zustande kam.
Hatte sowas auch schon paarmal wo sich der Käufer nie wieder gemeldet hat.
Kann aber etwas dauern bei mir hab ich 2 Wochen gewarten bis ich meine Gebühren zurück hatte.
 
zelect0r schrieb:
Du kannst auch in deinem Profil neue Profile oder welche mit wenig Bewertungen vorne weg ausschließen.
Nope. Zumindest wo ich letztemal danach geschaut hat geht das nicht. Du kannst nur welche mit vielen Negativen sperren. Allerdings sind die bei mir sowieso schon gesperrt.
Am meisten fallen mir 0er Profile dabei Negativ auf bei meinen bisherigen "Kunden". Profil hat keine Bewertungen und ist erst paar Tage oder Wochen alt.
Ich vermute das sind einfach Leute mit Langeweile oder Personen die selber mit ihrem echten Profile einen gleichen Artikel verkaufen und so die Bieter zu sich selber treiben wollen.
Von daher werde ich die auch weiterhin sperren kurz vor Ende der Aktion damit wenn sie es merken zu wenig Zeit haben sich schnell neues Profil zu erstellen
 
Na der "Käufer" ist ja auch lustig - Bietet mehrfach, bekommt den Zuschlag, überweist und liest im Anschluss die Beschreibung.

Das wird mit dem Argument "Ware entspricht nicht der Beschreibung" bei PP eine sehr dünne Angelegenheit.
 
Ich denke es geht bei solchen Dingen eher darum der Kunde will den Artikel doch nicht mehr und kommt dann mit irgendeinem einem vorgeschobenen grund an.
Problem hierbei ist dass man diese Leute nur rechtlich sanktionieren kann weil eBay selbst sie schützt.
Zumal kann dich jeder negativ bewerten. Du kommst seinen Bitten die eher Forderungen sind nicht nach? Du bist sogar im Recht? Sache des Standpunktes ob der Käufer hier unverschämt ist oder du nur nicht kulant.
Mit der Begründung fehlende Kulanz können dir diese Leute ne rechtlich wasserdichte negative reindrücken
 
Melde ihn als unzuverlässigen Bieter.
Wenn er weiterhin nicht bezahlt kannst du das Gerät über ebay dem zweithöchsten Bieter anbieten.
Wenn der es auch nicht will wird der Fall geschlossen und du bekommst die Provision und die Angebotsgebühr erstattet.

Bogeyman schrieb:
als Verkäufer nie Paypal machen, hat absolut KEINEN Vorteil
Außer dass man heutzutage bei "nur Überweisung" in die Kategorie Abzocker geschoben wird und deutlich weniger Leute drauf bieten. Oder hinterher sagen nö, ich überweis nicht.
 
h00bi schrieb:
Außer dass man heutzutage bei "nur Überweisung" in die Kategorie Abzocker geschoben wird und deutlich weniger Leute drauf bieten. Oder hinterher sagen nö, ich überweis nicht.

Das ist nicht wahr, ich habe bei Ebay 220 positive Bewertungen, rund 30 davon als Verkäufer. Nie habe ich PayPal angeboten und stets habe ich einen ordentlichen Preis erzielt.

Wer als Verkäufer ausreichend positive Bewertungen aufweisen kann und bei Waren im "normalen" Preisbereich (bis ca. 250€) hat man mit Überweisung keine Nachteile. Besonders teure Artikel (500€+) verkaufe ich ohnehin über Kleinanzeigen oder in Foren, weil die Gebühren mir in Ebay zu hoch sind. PayPal als Verkäufer ist nur ein Klotz am Bein, man bezahlt Geld dafür, dass Käufer jede noch so absurde Forderung stellen können und auch noch "Recht" (laut PayPal) bekommen.

@Ich94 Bei etwa 25% meiner Ebay Verkäufe hatte ich Situation, dass Käufer direkt nach dem Kauf um Abbruch gebeten haben. Jeder zweite davon hatte sogar schon bezahlt. Rechtlich kann man theoretisch auf den Kaufvertrag pochen, aber dann hast du nur Ärger mit irgendwelchen Spacken am Hals, die kommen dann mit Sachen wie "Artikel nicht wie beschrieben", unkulant, blablabla. Da hast du ewige Diskussionen und evtl. eine negative Bewertung, darfst dich dann mit Ebay wegen der Löschung rumstreiten usw.
Kurzum, es lohnt sich einfach nicht. Du musst dann in Ebay einen Abbruch initiieren bzw. einem vom Käufer gestarteten Abbruch bestätigen und bekommst auch die Provision zurück. Dann stellst du es neu ein und fertig. Es ist zwar ärgerlich, dass diese Idioten damit durch kommen, aber wegen 2€ hier ewige Diskussionen führen, lohnt sich einfach nicht.
 
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h00bi schrieb:
Wenn er weiterhin nicht bezahlt kannst du das Gerät über ebay dem zweithöchsten Bieter anbieten.
Was in gut 90% der Fälle eh nichts wird da entweder der Zweitbietende nach mehrere Tagen eh schon ne Alternative gefunden hat, oder er aus Prinzip nicht drauf eingeht weil die Auktion ja auch gepushed sein könnte.
Habe so noch nie etwas verkauft muss ich sagen.
 
Man kann natürlich auch auf Einhaltung eines wirksam geschlossenen Kaufvertrages bestehen.
 
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Danke für die Antworten!

Falls jemand in Zukunft das gleiche Problem haben sollte und in diesem Thread landet:
Ich habe einfach bei ebay angerufen, das Problem mit dem Mitglied gemeldet und schon war die Sache gegessen. Die Transaktion wurde abgebrochen und die Provision musste ich auch nicht bezahlen.


Habe das Gerät später bei ebay-Kleinanzeigen eingestellt und es dann dort zum gleichen Preis verkauft.
 
Bogeyman schrieb:
Ich lege das Ende der Auktion immer so dass ich am PC bin. Dann beobachte ich die Bieterliste, schreibe mir alle Profile mit keiner Bewertung oder nur sehr wenigen raus oder die mir sonst auch unseriös erscheinen, paste die in die Bietersperrliste und drücke auf abschicken kurz vor Ende der Auktion.
Hintergrund ist dass diese dann keine Gebote mehr abgeben können.
.

Das ist auch blöd. Ich kaufe oft mit zB USA-Australien Gutscheine (-10% auf alles). Dafür muss man eben einen (neuen) acc in dem jeweiligen Land (mit deutscher Sendeadresse) machen. Aber gut, ich verstehe dich voll und ganz.
 
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