News eBay: Private Verkäufe steigen nach Gebührenabschaffung stark an

Wieso schafft ihr es bei CB (@Frank) hier nicht, in dem Absatz zur Meldegrenze auch zu schreiben, was das für den normalen Privatverkäufer bedeutet? Nämlich im Normalfall: überhaupt kein Problem. Stattdessen fehlt diese entscheidende Information im Absatz und dient in der Diskussion hier natürlich wieder als Anlass für gewisse Personen, Panik, Angst oder sonstwas zu verbreiten.

Gebrauchtes Zeug verkauft man in 99% der Fälle nicht mit Gewinn, daher gibt es da auch nichts zu versteuern oder beim Finanzamt großartig nachzuweisen.

Ich hatte schon mehrfach Jahre mit über 2 k€ Erlösen und/oder mehr als 30 verkauften Artikeln. Die wird es auch künftig geben. Sorgen wegen dem Finanzamt mache ich mir deswegen: keine.
 
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Monarch2 schrieb:
Gebrauchtes Zeug verkauft man in 99% der Fälle nicht mit Gewinn,
Ausser man handelt mit "gebrauchten Zeug" und kauft es woanders günstiger ein.

Es macht dir niemand einen Strick draus, wenn du deine alten Klamotten irgendwo verkaufst, sehr wohl jedoch wenn du offensichtlich Handel mit alten Zeug anderer betreibst.
 
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Verkaufe Gebrauchtware eher selten, dann aber lieber bei Ebay als Kleinanzeigen.
Bei Kleinanzeigen hat man nur ärger, letztens wurde ich via Ukraine Masche um 225€ betrogen, allerdings mit tatkräftigen Support von PayPal, nach 30 Jahren das erste mal auf´s Maul gefallen, weil die Heimlich auf Auto F&F gestellt haben, ohne Warnung.

Ich sage nur... "Ey junge was letzte Preis"

mfg
 
T_55 schrieb:
Es ist der Todesstoß für Kleinanzeigen, man steht immer mit einem Bein im Risiko der Gewerblichkeit.
LoL - das Problem gab es auch vor dem Transparenzgesetz auch schon so. Hat nur keinen interessiert, weil das FA in der Regel nichts oder nur zum Teil mitbekommen hatte.

Jetzt geht den Leuten halt die Muffe, weil jetzt MUSS man sich dann halt vorher mal nen Kopf machen.

Digitalisierung der Verwaltung ist keine Einbahnstraße. War es nie und wird es auch nie sein. Hier wird es wenigstens mit nem gescheiten Gesetz flankiert. Das noch Feinschliff notwendig ist, war abzusehen. Da gibt es ganz andere gesetzliche Änderungen im Steuerrecht, die jetzt über die nächsten Jahre kommen, wo noch viel gröbere Schnitzer drin sind.

ReactivateMe347 schrieb:
Danke für die Info. Während ich "mehr als 2.000€" irgendwie verstehen kann, finde ich "mehr als 30 Verkäufe" sehr fragwürdig. Da macht man dann vielleicht grad mal 200€ Umsatz mit ...
Bei den 30x/Jahr geht es um die Regelmäßigkeit. Da gibt es einen Passus im betreffenden Gesetz zu. Hier hat man als (potentiell) Steuerpflichtige/r halt eine Zahl, an der man sich orientieren kann. An sich schon mal nicht verkehrt.
 
Ihr macht euch alle sorgen über das was Ebay weiter meldet vergesst aber das die Banken wo das Geld eintrifft schon immer bei diversen Einzahlungen ab einer Grenze das dem Finanzamt melden können.

Egal wie man da seine Acc bei Ebay verschleiert bringt nichts wenn dann Einzahlungen bei der Bank einen verdächtig machen.

Die Sache wird am ende die Leute treffen die Gewerblich verkaufen aber nichts angemeldet haben.
 
HyperSnap schrieb:
Ihr macht euch alle sorgen über das was Ebay weiter meldet vergesst aber das die Banken wo das Geld eintrifft schon immer bei diversen Einzahlungen ab einer Grenze das dem Finanzamt melden können.
Joa, zumal das auch für die Banken ganz schnell richtig teuer wird, wenn man diese Meldungen "vergisst". Wobei wir hier über Beträge sprechen, die deutlich über 2.000€ liegen.
 
Verständnisfrage:

Kleinanzeigen muss auch melden und wie genau stellen die das fest?
Ich nutze dieses "Sicher bezahlen" nicht, in der Regel nur Abholung.
Kommt ja vor, das man eine Anzeige auch wieder löscht usw... ich meine, woran machen die dann fest,
ob ich nun tatsächlich etwas verkauft habe oder nicht?
 
Sie melden es gar nicht @qu1gon . Wie sollten sie auch ohne Daten über den Verkauf zu bekommen der via PN abläuft? Und die PN'S kontrollieren sie nicht. Sie können also gar nicht feststellen wenn ein Artikel als Reserviert makiert und anschließend gelöscht wird oder gleich gelöscht wird ob dieser verkauft wurde oder nicht. Egal ob auf deren Plattform oder anderswo. Lediglich über den OPP Bezahlservice lässt es sich tracken. Nur den muss der Verkäufer erstmal einrichten.

Mit Kleinanzeigen kann man aktuell noch das PStTG umgehen.
 
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Danke, geht mir nicht um das Umgehen aber irwo ist halt mal genug. Nicht falsch verstehen, wenns gewerblich wird, sollten auch Steuern gezahlt werden etc... aber mich ärgert, das dem kleinen "Mann" fast genauestens auf die Finger geschaut wird (was ja auch nicht das Problem wäre), während aber an anderer Stelle Unternehmen den Fiskus Anal bestraft, weil se Millionen und Milliarden an Steuern nicht zahlen.
Das scheint dem Fikus egal zu sein, vermutlich sagen die noch, ja weiter und steck die Eier auch noch mit rein.
Aber wehe der kleine "Mann" verkauft (gefühlt) ein Sache zu viel oder macht bei etwas 10€ Gewinn etc.
dann ist aber der Teufel los. Ich übertreibe etwas zur Verständnis, aber ist klar was ich meine denke ich.
 
Dass ebay Gebühren erhoben hatte, fand ich an sich ok denn sie stellten schließlich den Marktplatz und ein hilfreiches Bewertungssystem zur Verfügung. Nur die Höhe der Gebühren war dann irgendwann überzogen. Aber es gab ja regelmäßig Aktionen, wo man nur wenige Prozent zahlen musste oder zuletzt Punkte zurück bekommen hatte, mit denen man bei ebay kaufen konnte. Der jetzige Zustand ist natürlich der Beste. Lästig sind nur die vielen Menschen, die mit neuen Accounts Versteigerungen mit hohen Geboten oder sogar "Käufen" blockieren, in dem sie dann nicht zahlen. Das hatte ich sehr oft in den letzten Jahren und leider kann man neue Accounts ja nicht als Käufer ausschließen.

Das Bewertungssystem finde ich aber überragend. Wenn jemand seit 10 oder 20 Jahren bei ebay ist, weiß man woran man ist. Kleinanzeigen ist mir dagegen zu schmuddelig. Verkaufe ich dort etwas wie z.B. ein Apple-Handy "vor Ort", rechne ich immer mit Typen, die einen an der Haustür abzocken wollen oder noch mal anfangen zu handeln. Ganz abgesehen von den vielen nervigen Nachrichten ("wie ist Preis?"). Das hängt aber eventuell auch vom Wohnort ab. ;-)
 
zentausend schrieb:
Lästig sind nur die vielen Menschen, die mit neuen Accounts Versteigerungen mit hohen Geboten oder sogar "Käufen" blockieren, in dem sie dann nicht zahlen. Das hatte ich sehr oft in den letzten Jahren und leider kann man neue Accounts ja nicht als Käufer ausschließen.

Sofort nach 4 Tagen melden und den Kauf abbrechen! Danach den Käufer auf die Blacklist setzen. Diese Methode kann er 3 mal abziehen und danach kann er bei vielen Verkäufern nicht mehr mitbieten da diese beim Eingeschränkten Käuferdreis den Punkt aktiv haben das Käufer mit 3 unbezahlten Artikeln oder mehr mitbieten dürfen.

Es liegt also an Dir und Deinen Einstellungen die du hast dass du es solchen Menschen immer noch erlaubst mitzubieten.
 
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Also auf Kleinanzeigen.de steht dazu folgendes:

https://themen.kleinanzeigen.de/hilfe/Allgemein/DAC7/

Wir übermitteln ausschließlich Informationen zu Transaktionen an die Finanzbehörden, bei denen wir mit Sicherheit wissen, dass es sich um eine erfolgreiche Transaktion (also einen abgeschlossenen Verkauf) handelt. Eine Übersicht deiner erfolgreichen Transaktionen findest du bei unserem Partner OPP (siehe Frage Wo finde ich Informationen zur Zahl und dem Wert meiner Transaktionen?). Du musst aktuell nichts tun.
Ich vermute, sobald du anklickst, dass erfolgreich verkauft worden ist, wird die betroffene Transaktion markiert - egal ob über die Kleinanzeigen-eigene Bezahloption oder bar/persönlich überreicht.

Yiasmat schrieb:
Mit Kleinanzeigen kann man aktuell noch das PStTG umgehen.
siehe oben - so einfach ist es dann auch da nicht mehr.

Atze-Peng schrieb:
Mir ging es darum, das die deutsche Politik - unabhängig von der Hierarchie der Gesetze - laut dem eigenen Grundgesetz in der Verantwortung steht dafür zu sorgen das die Interessen des eigenen Volkes innerhalb der EU vertreten werden. Sprich wenn man nicht aktiv gegen etwas wirkt als nationale Politik, dann stimmt man durch sein Stillschweigen dazu. Was im Kontext dazu steht, das der von mir zitierte User den Punkt hervorgebracht hat, das Deutschland keinerlei Verantwortung bezüglich des EU Gesetzes hat.
Die Interessen sind aber nicht nur jene individuellen sondern auch jene der (jeweiligen) Gesellschaft. Da ist eine transparente und sinnvolle Finanzpolitik im Interesse aller. Wenn ich in einer Staatengemeinschaft also genau das bekomme, dann steht das doch nicht automatisch im Gegensatz zum Grundgesetz.

Losgelöst davon steht es dir bzw. deinen Interessenvertretern frei, mit deiner Kritik vor das Bundesverfassungsgericht bzw. den EuGH zu gehen. Wenn du da Recht bekommst und das Gesetz gekippt wird bzw. angepasst werden muss.

Ich persönlich hätte diese Plattformen schon viel früher dazu verdonnert, Privatverkäufe auf Gewerblichkeit hin stärker zu monitoren. Das ist nämlich günstiger als wenn es von Amtswegen überwacht werden muss.
 
Zuletzt bearbeitet: (siehe Hinweis von Yiasmat)
Nur gibt es diese Option nicht mehr @chaopanda . Nur noch Reserviert und Gelöscht. Teste es doch selbst aus und stell einen Artikel rein und guck was du danach makieren kannst. Kleinanzeigen trackt nur erfolgreiche Verkäufe über OPP und darauf bezieht sich Dein Zitat. Alles was via PN passiert wird nicht getrackt!
 
Yiasmat schrieb:
Nur gibt es diese Option nicht mehr @chaopanda . Nur noch Reserviert und Gelöscht.
Hab es fix ausprobiert. Dann ist da in der Tat noch eine Lücke. Ich pass dann mal meinen betreffenden Beitrag an.
 
donativo schrieb:
Kaum jemand wird seine Rechnungen für 3-5 Jahre alte Hardware aufbewahrt haben.

Die meisten dürften doch eh Online einkaufen, also kann man die Rechnung auch einfach im E-Mail Postfach in einen Ordner packen und gut ist... "Analoge" Rechnungen schmeisse ich einfach mit in die Original-Verpackung, die man ja in aller Regel schon wegen der Gewährleistung/Garantie zumindest die ersten beiden Jahre aufbewahrt.

Will heißen: Ich habe Rechnungen der letzten 25 Jahre für fast alles. Und nur die wirklich alten Sachen liegen bei mir noch in Papierform vor.
 
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Ich muss auch mal meinen Senf dazu geben, zumal ich auf ebay und Kleinanzeigen jeweils als privat und gewerblich unterwegs bin. Ich schreib mal Querbeet auf.:freaky:

Als privater Verkäufer ist das mit ebay natürlich ganz toll mit dem Wegfall der Gebühren. Ähnlich wie bei Kleinanzeigen kann ich optional und gegen Entgelt auch noch meine Artikel bewerben. Bei ebay ist das etwas schöner, da ich nicht in Vorkasse gehen muss und auch nur unter bestimmten Bedingungen ein Entgelt fällig wird(wenn Käufer auch auf die Anzeige geklickt hat). :daumen:

Als gewerblicher Verkäufer ist das im Vergleich zu Kleinanzeigen, wo diverse Business-Optionen auch wirklich noch optional sind, natürlich wenig erfreulich. Ich komme dann eher in Versuchung, ein paar Sachen die ich auf ebay einstellen würde, lieber von privat zu verkaufen. Anderenfalls muss ich sonst noch mal locker 20-50% draufschlagen um den gleichen Gewinn wie bei Kleinanzeigen erzielen zu können. Mal abgesehen davon, dass für das bloße Einstellen auch noch Gebühren erhoben werden. 🫠

Wir haben ungefähr 10% Privatkunden, die restlichen ca. 90% sind nur B2B-Kunden.
Davon entfallen die 10% Privatkunden und ca. 20% B2B-Kunden alleine nur auf Kleinanzeigen.
Der Ebay-Anteil liegt dagegen bei ungefähr 0,00% 💩
Der Rest ist dann Direktverkauf, Maschinensucher, etc.

Ich kenne privat kaum einen (AK20-30) der das echte ebay nutzt.
Alle assoziieren ebay nur mit (ebay-)Kleinanzeigen und jeder von denen nutzt (ebay-)Kleinanzeigen.:watt:


Mit dem Verkauf von Kleinanzeigen haben die sich auf jeden Fall nichts gutes getan. 🙃
Würde mich auch nicht wundern, wenn die einen Neustart im Kleinanzeigen-Segment versuchen würden.
 
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donativo schrieb:
Das war bei Ebay schon lange überfällig. Die Plattform war so unattraktiv wie n stück trocken Brot. Dennoch werde ich da nichts oder kaum was verkaufen, denn das neue Gesetz nervt. Deutschland schafft sich einfach selbst ab. Kaum jemand wird seine Rechnungen für 3-5 Jahre alte Hardware aufbewahrt haben. Werden diese verkauft und man kann nicht nachweisen dass man es sogar mit Verlust verkauft hat ggü. dem Neukauf vor x Jahren muss man Steuern zahlen. Dazu fällt mir leider nichts ein außer das große Kotzen.

Ich werde meine Sachen nur noch unter der Hand verticken oder auf dem Flohmarkt. :D Da meldet keiner was.

Unattraktiv? Welche Alternativen gibt es denn? Eher ist der Flohmarkt unattraktiv.
 
donativo schrieb:
Kaum jemand wird seine Rechnungen für 3-5 Jahre alte Hardware aufbewahrt haben. Werden diese verkauft und man kann nicht nachweisen dass man es sogar mit Verlust verkauft hat ggü. dem Neukauf vor x Jahren muss man Steuern zahlen. Dazu fällt mir leider nichts ein außer das große Kotzen.
Was für ein großer Haufen geschwurbelten Unsinns...

Die Art des Verkaufs ist entscheidend. So lange du deine privaten Sachen verkaufst kräht da kein Hahn nach. Bei 30 "gebrauchten" PS5 im Kalenderjahr wird es schon schwerer zu erklären sein - und das ist auch gut so.
Ich habe ehrlich gesagt die Schnauze voll von Steuerhinterziehern, ich bezahle für die nämlich alles mit.
 
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