Eigenbau NAS Absegnung

Schnapsboy

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März 2014
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Guten Tag,

der Plan sieht vor Ende diesen Jahres eine NAS aufzustellen um endlich dem Datenwust Herr zu werden. Vielleicht kann mich jemand noch mit seinem Wissen bereichern :)

Bisher sieht der Plan so aus:

4 x Western Digital WD Red 2TB, 3.5", SATA 6Gb/s (WD20EFRX)
1 x SanDisk SSD 64GB, SATA 6Gb/s (SDSSDP-064G-G25)
1 x G.Skill Value DIMM Kit 8GB, DDR3-1333, CL9-9-9-24 (F3-10600CL9D-8GBNT)
1 x Dawicontrol DC-624e RAID, low profile, PCIe 2.0 x2
1 x ASRock Q2900M (90-MXGW70-A0UAYZ)
1 x BitFenix Prodigy M grün (BFC-PRM-300-GGXKK-RP)
1 x be quiet! Straight Power E9 400W ATX 2.4 (E9-400W/BN190)

OS: Windows 8.1 oder FreeNAS
 
Moin,

statt Eigenbau kann ich dir wärmstens ein HP Microserver Proliant ans Herz legen. Ansonsten geht das schon so durch, allerdings ist der Raidcontroller Müll und nen 400 Watt NT ist ein wenig oversized. Mach die Hälfte drauß.

PEACE
 
Moin,

ich würde Dir empfehlen lieber ein"richtiges" Nas von Synology oder Qnap zu kaufen.
 
Ich würde dir Software raid empfehlen, da wesentlich robuster. wenn sich dein Raid controller verabschiedet sind auch deine Daten hinüber.
 
Also ich würde sagen mit einem fertigen NAS System fährst du besser, wie Maxell auch schon sagte.
Mein kleines 6 TB NAS das ich zu hause stehen habe hat nicht mal die Hälfte gekostet als das was du da zusammenschrauben willst. Und ich würde mal tippen das der Stromverbrauch auch geringer ist.
 
Würde kein Raid empfehlen, wenn FreeNAS eine Option ist. Dann lieber gleich ZFS. Und das Board gegen eins mit mehr Sata Ports tauschen, kleinen CPU dazu und auf die Erweiterungskarte verzichten. Spart Geld und den zusätzlichen Stromverbrauch der Erweiterungskarte. Einem ZFS ist der Sata Controller auch egal. Und Erweitrungskarten für mehr Sata-Ports kann man dann als Aufrüstoption dazu holen, sobald mehr als die 4 Platten rein sollen.

Und an die FertigNAS Empfehler: gleiche Leistung für gleiches Geld ist etwas schwieriger als ihr es darstellt:

Pro FertigNAS:
- einfache Inbetriebnahme
- einfache Nutzung
- evtl. besserer Stromverbrauch

Pro SelbstbauNAS/Server:
- bessere Erweiterbarkeit
- freie Wahl des OS
- bessere Performance (bei Wahl passender Komponenten)

Daher ist die Wahl zwischen FertigNAS und Selbstbau stark von den Anforderungen des einzelnen Nutzers.
 
Ja das stimmt schon. Ich bin halt davon ausgegangen, dass er einfach nur etwas zentralen Speicher haben will, da er keine Angaben zur Nutzung gemacht hat. In so einem Fall würde ich eben zu einem fertig NAS tendieren. Wenn man eventuell noch andere Sachen mit dem System machen will oder generell spezielle Anforderungen/Wünsche hat kann es da schwierig sein was passendes zu finden und der Eigenbau die richtige Wahl sein.

Ich z.B. wollte einfach nur Speicher zum streamen von Filmen auf meinen RPi haben. Dafür war die Fertiglösung mehr als ausreichend.
 
Alternativ könntest du auch 3x 3TB nehmen. Im RAID 5 kommst du damit auf dieselbe Nutzkapazität. Oder soll es ein RAID 1 werden?
 
Warum Selbstbau?
 
Der Hauptgrund für den Selbstbau ist , wie schon oben von einem Kollegen erwähnt die freie Auswahl des OS.

Wenn ich das Softwareraid nehmen brauche allerdings mehr SATA Ports auf dem Board. Ich konnte leider von der Leistung nichts vergleichbares mit dem ASRock finden was dann 4 bzw 5 SATA Ports besitzt.

Ich hatte vorher das

http://geizhals.de/asus-e2km1i-deluxe-90mb0e40-m0eay0-a908661.html

ins Auge gefasst, nur ist der Prozessor um einiges Langsamer als der J2900 auf dem ASRock.
 
Sehen wir das mal ganz trocken:
Shririnovski schrieb:
Pro SelbstbauNAS/Server:
- bessere Erweiterbarkeit
Ob ich nun ein Selbstbau NAS noch eine weitere Platte einschiebe oder in ein Fertig-NAS macht keinen Unterschied. Bei beiden muss ich durch Auswahl von Gehäuse und Technik mich vorher auf die maximal mögliche Anzahl an Platten festlegen.
- freie Wahl des OS
Welchen Vorteil soll das bringen? Man will doch letztlich ein OS, welches die Aufgaben erfüllt und nicht viele. Beim Selbstbau ist in der Praxis nachteilig, dass man sich selbst um die OS-Pflege kümmern muss.
- bessere Performance (bei Wahl passender Komponenten)
In den meisten Fällen limitieren die Gigabit-Verbindungen, so dass man die theoretisch bessere Performance eines Selbstbau-NAS nicht nutzen kann. Man zahlt also für schnellere Komponenten und es kommt am Ende nix bei rum. LACP kann von beiden Typen genutzt werden. Random Zugriffe sind bei NAS eher selten. Meistens werden Medien gelesen (geringe Anforderung) oder größere Dateien hin- und hergeschoben. Die wenigsten haben Systemlaufwerke auf ihrem NAS oder führen Programme direkt darauf aus.

Für ein SelbstbauNAS sprechen in der Praxis daher nur zwei Gründe:
- man hat eine exotische Anforderung, die man vom NAS gleich mit erledigen lassen will und welche die Fertig-NAS nicht können
- oder man _will_ es einfach selber bauen
 
Ganz ehrlich? Di emeisten NAS OS sind gelinde gesagt "Scheiße". Sorry aber es ist einfach mal so. Bei den ganzen freien OS wie FreeNAS fehlen out of the box ne Menge Komfortfunktionen und die sind übelst kompliziert, was heutzutage nicht mehr sein muss. Bei dem Einen geht DLNA nicht so richtig Transcoding muss man gucken, bei dem dann wieder Upnp besser, da bei nem anderen kannste die Volumes nur total umständlich einhängen...vom Smartphone zugreifen schon mal gar nicht oder auch nur wenn man das und das mit dem installiert und da und da dies und Jedes eingibt, den DLNA Zugriff kann man auch nicht einschränken so einfach...bäää.

Ich habe bei meinem Selbstbau NAS ne Reihe OS´getestet AMAHI, FreeNAS, OMV und was es nicht alles so gibt. Kann man echt alles knicken wenn man unkompiziert ein NAS mit großem Komfort und Funktionumfang haben will. Am Ende bin ich wieder bei dem Synology DSM OS gelandet welches einfach (meine Meinung) das allerbeste OS für ein NAS ist. Man braucht nicht ewig irgendwas zu konfigurieren, was dann doch nicht geht.

Ich würde daher uneingeschränkt jedem der ein NAS kaufen will empfehlen eine Diskstation zu kaufen und jedem der eins selber bauen will empfehlen zu schauen, dass es mit XPenology (dem DSM für Eigenbau NAS) kompatibel ist. Die Features von DSM sind einfach der Burner und man muss nicht irgendwas rumfrickeln.

Das klingt jetzt wie Fanboy Gelaber - ist es auch- aber das zu Recht!
Wenn man drauf steht sich son Teil zu bauen und dann ewig dran rumzumachen (weil es einem Freude bereitet) ist das Okay und kann man machen. Wenn man ein NAS will das man einmal anschaltet und dann schnell ein lauffähiges, stabiles System will, was man über Monate nicht anfassen muss um von überall im Haus oder auch auf der Welt auf seine dort abgelegten Medien, Fotos, Daten zuzugreifen...Synology bzw XPenology nehmen.

PS: Ich hab dazu sogar mal was geschrieben auf meinem Blog.
http://www.trollpit.de/?p=464
 
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Und ein i3 mit 500MHz mehr und Hyperthreading und mehr Cache hat auch eine TDP von 54W. Ein langsamerer Celeron mit weniger Cache hat auch eine TDP von 54W. Merkst du was?
 
Er will sagen, dass die TDP eine Angabe des Maximalverbrauchs ist. Du hast ja nicht vor, rund um die Uhr Prime laufen zu lassen?
 
Und ich will auch sagen, dass die TDP in einer Leistungsklasse immer gleich angegeben wird, egal ob die CPU 2,5 oder 3,5GHz Maximaltakt hat - und natürlich ist der maximale Stromverbrauch dieser CPUs trotzdem unterschiedlich, auch wenn die TDP identisch ist.
 
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