Kein Spindown im Eigenbau-NAS

Hörbört

Ensign
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Hallo zusammen,

ich betreibe einen Proxmox Homeserver und habe bei meinen beiden NAS-Platten das Problem, dass diese nicht in den Spindown gehen.

Zum Setup:
Die Platten sind zwei WD Red Plus 4TB (WD40EFZX), jede für sich LUKS verschlüsselt.
Die beiden Platten hängen an einer PCIe Karte (SATA controller, Chip ASM1064).
Als Host kommt Proxmox zum Einsatz.
Die PCIe-Karte wird an eine KVM mit openmediavault weiter gereicht.
In der VM werden die beiden Platten entschlüsselt und im btrfs RAID1 verwendet.

Das Problem:
Trotz entsprechenden Settings in OMV gehen die Platten nie in den Spindown.

EDIT: Lösung gefunden: Zur Lösung springen
Da die ursprünglichen Überlegungen zur Fehlerursache in die falsche Richtung gingen packe ich diese hinter einen Spoiler.

Bisher gecheckt und vermutlich auszuschließen:
  • Die Änderungen im OMV interface bzgl APM und Spindown werden in /etc/hdparm.conf korrekt hinterlegt.
  • Die Platten scheinen nicht durch Programmzugriffe wach zu bleiben. Getestet durch sudo lsof <path> und zudem htop durchforstet. Darüber hinaus bleiben die Platten im Spindown, wenn ich sie per sudo hdparm -y /dev/sdX manuell schlafen schicke.
  • Manuelles Ändern der Spindown time via sudo hdparm -S $WERT /dev/sdX funktioniert ... aber bewirkt genauso wenig wie die Settings im OMV UI.

Bisher gecheckt und mir 'verdächtig':
Scheinbar wird APM nicht unterstützt, was mich bei WD Reds aber etwas überrascht.

Code:
$ sudo hdparm -B /dev/sda
    /dev/sda:
    APM_level    = not supported

Code:
$ sudo hdparm -B 127 /dev/sda
    /dev/sda:
    setting Advanced Power Management level to 0x7f (127)
    SG_IO: bad/missing sense data, sb[]:  70 00 05 00 00 00 00 0a 04 51 40 7f 21 04 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00
    APM_level    = not supported

Fragen bei der Fehlersuche:
  1. Hat jemand von euch eine WD Red Plus (4TB) im Einsatz und kann checken ob APM tatsächlich nicht unterstützt wird?
  2. Könnte es sein, dass APM beim PCIe passthrough verloren geht? In Proxmox habe ich das Häkchen bei "All Functions" aber aktiviert.
  3. Sollte der Spindown nicht trotzdem funktionieren auch wenn APM nicht unterstützt wird?
    Denn sudo hdparm -S $WERT /dev/sdX wird ja angenommen.
  4. Die auf den Block-devices aufbauenden layer wie LUKS crypt oder der btrfs RAID1 sind zwar eine Abstraktionsebene höher, aber könnte das trotzdem einen Effekt auf die unterstützten Funktionen der block devices (/dev/sdX) haben?
  5. Kann jemand die nach sudo hdparm -B 127 /dev/sda erzeugte Fehlermeldung erklären?

Danke schonmal fürs Lesen und schonmal vielen Dank fürs mitgrübeln.


Um Rückfragen vorzubeugen gibts zusätzliche System-Infos hinter dem Spoiler:

Die zwei LUKS-verschlüsselten Platten sda und sdb; system drive ist sdc
Code:
$ lsblk
    NAME              MAJ:MIN RM  SIZE RO TYPE  MOUNTPOINT
    sda                 8:0    0  3.6T  0 disk
    └─WD-WX32D80CF81P 253:1    0  3.6T  0 crypt
    sdb                 8:16   0  3.6T  0 disk
    └─WD-WX92DA1J6X1Z 253:0    0  3.6T  0 crypt /srv/dev-disk-by-uuid-xxx
    sdc                 8:32   0   32G  0 disk
    ├─sdc1              8:33   0   30G  0 part  /
    ├─sdc2              8:34   0    1K  0 part
    └─sdc5              8:37   0    2G  0 part  [SWAP]

Die beiden Platten sind entschlüsselt und im RAID1, eine der beiden RAID-Platten wird dann nach /srv/... gemountet.
Code:
$ df -h
    Filesystem                   Size  Used Avail Use% Mounted on
    [...]
    /dev/mapper/WD-WX92DA1J6X1Z  3.7T  678G  3.0T  19% /srv/dev-disk-by-uuid-xxx

Details zu sda (analog zu sdb)
Code:
$ sudo hdparm -i /dev/sda
    /dev/sda:

    Model=WDC WD40EFZX-68AWUN0, FwRev=81.00A81, SerialNo=xxx
    Config={ HardSect NotMFM HdSw>15uSec SpinMotCtl Fixed DTR>5Mbs FmtGapReq }
    RawCHS=16383/16/63, TrkSize=0, SectSize=0, ECCbytes=0
    BuffType=unknown, BuffSize=unknown, MaxMultSect=16, MultSect=16
    (maybe): CurCHS=16383/16/63, CurSects=16514064, LBA=yes, LBAsects=7814037168
    IORDY=on/off, tPIO={min:120,w/IORDY:120}, tDMA={min:120,rec:120}
    PIO modes:  pio0 pio3 pio4
    DMA modes:  mdma0 mdma1 mdma2
    UDMA modes: udma0 udma1 udma2 udma3 udma4 udma5 *udma6
    AdvancedPM=no WriteCache=disabled
    Drive conforms to: unknown:  ATA/ATAPI-1,2,3,4,5,6,7

    * signifies the current active mode

Code:
$ sudo hdparm -I /dev/sda

    /dev/sda:

    ATA device, with non-removable media
        Model Number:       WDC WD40EFZX-68AWUN0        
        Serial Number:      xxx
        Firmware Revision:  81.00A81
        Transport:          Serial, SATA 1.0a, SATA II Extensions, SATA Rev 2.5, SATA Rev 2.6, SATA Rev 3.0
    Standards:
        Used: unknown (minor revision code 0x006d)
        Supported: 10 9 8 7 6 5
        Likely used: 10
    Configuration:
        Logical        max    current
        cylinders    16383    0
        heads        16    0
        sectors/track    63    0
        --
        LBA    user addressable sectors:   268435455
        LBA48  user addressable sectors:  7814037168
        Logical  Sector size:                   512 bytes
        Physical Sector size:                  4096 bytes
        Logical Sector-0 offset:                  0 bytes
        device size with M = 1024*1024:     3815447 MBytes
        device size with M = 1000*1000:     4000787 MBytes (4000 GB)
        cache/buffer size  = unknown
        Form Factor: 3.5 inch
        Nominal Media Rotation Rate: 5400
    Capabilities:
        LBA, IORDY(can be disabled)
        Queue depth: 32
        Standby timer values: spec'd by Standard, with device specific minimum
        R/W multiple sector transfer: Max = 16    Current = 16
        DMA: mdma0 mdma1 mdma2 udma0 udma1 udma2 udma3 udma4 udma5 *udma6
            Cycle time: min=120ns recommended=120ns
        PIO: pio0 pio1 pio2 pio3 pio4
            Cycle time: no flow control=120ns  IORDY flow control=120ns
    Commands/features:
        Enabled    Supported:
        *    SMART feature set
                Security Mode feature set
        *    Power Management feature set
                Write cache
        *    Look-ahead
        *    WRITE_BUFFER command
        *    READ_BUFFER command
        *    NOP cmd
        *    DOWNLOAD_MICROCODE
        *    48-bit Address feature set
        *    Device Configuration Overlay feature set
        *    Mandatory FLUSH_CACHE
        *    FLUSH_CACHE_EXT
        *    SMART error logging
        *    SMART self-test
        *    General Purpose Logging feature set
        *    64-bit World wide name
        *    IDLE_IMMEDIATE with UNLOAD
        *    WRITE_UNCORRECTABLE_EXT command
        *    {READ,WRITE}_DMA_EXT_GPL commands
        *    Segmented DOWNLOAD_MICROCODE
        *    Gen1 signaling speed (1.5Gb/s)
        *    Gen2 signaling speed (3.0Gb/s)
        *    Gen3 signaling speed (6.0Gb/s)
        *    Native Command Queueing (NCQ)
        *    Host-initiated interface power management
        *    Phy event counters
        *    Idle-Unload when NCQ is active
        *    NCQ priority information
        *    READ_LOG_DMA_EXT equivalent to READ_LOG_EXT
                Device-initiated interface power management
        *    Software settings preservation
        *    SMART Command Transport (SCT) feature set
        *    SCT Write Same (AC2)
        *    SCT Error Recovery Control (AC3)
        *    SCT Features Control (AC4)
        *    SCT Data Tables (AC5)
                unknown 206[12] (vendor specific)
                unknown 206[13] (vendor specific)
        *    DOWNLOAD MICROCODE DMA command
        *    WRITE BUFFER DMA command
        *    READ BUFFER DMA command
    Security:
        Master password revision code = 65534
            supported
        not    enabled
        not    locked
        not    frozen
        not    expired: security count
            supported: enhanced erase
        480min for SECURITY ERASE UNIT. 480min for ENHANCED SECURITY ERASE UNIT.
    Logical Unit WWN Device Identifier: 50014ee2138c05ea
        NAA        : 5
        IEEE OUI    : 0014ee
        Unique ID    : 2138c05ea
    Checksum: correct

Die von OMV erzeugte hdparm config
Code:
$ cat /etc/hdparm.conf
    # This file is auto-generated by openmediavault (https://www.openmediavault.org)
    # WARNING: Do not edit this file, your changes will get lost.

    /dev/disk/by-id/ata-WDC_A {
        apm = 127
        spindown_time = 60
        write_cache = off
    }
    /dev/disk/by-id/ata-WDC_B {
        apm = 127
        spindown_time = 60
        write_cache = off
    }
 
Zuletzt bearbeitet: (Frage editiert)
@Alexander2 Danke, darüber bin ich auch schon gestolpert, jedoch wäre das erst mein nächster Ansatz, wenn es über hdparm wirklich gar nicht funktioniert.

Der Nachteil dabei ist, dass das dort vorgestellte 'hd-idle' eine Neu-Implementierung ist und sich nicht in den offiziellen Paketquellen befindet. In diesen findet sich hingegen nach wie vor die klassische, verbuggte und nicht mehr gepflegte uralt-gammel-Implementierung.
Irgendwelche Drittquellen einzubinden möchte ich aber nach Möglichkeit vermeiden.
 
Zuletzt bearbeitet: (Formulierung)
Hab nen Manjaro hier als laufen als ganz normaler Desktop mit 2 HDD sogar, ich dachte irgendwie an nur eine.

jedenfalls die, ich schau mal gleich, was bei mir passiert. hab jetzt extra hdparm installiert.
[sda ] [ST8000VX0022-2EJ ] [ 7.28 TB] [ 8] [ 0]
[sdb ] [ST1000LM035-1RK1 ] [ 931.51 GB] [ 8] [ 16]
also beides Seagate.

Edit:
Voreinstellung ist so:
voreinst..png

128 ist also aus:
spindown.png

Die sdb ist ne 2,5" platte, die sda ne 3,5" platte
mal sehen ich versuche jetzt mal bei beiden das agressivste spindown zu setzen.

Edit:
also bei mir beschwert sich die Platte die apm nich können will:
beschwerde.png


Edit:
OK, die 2,5" Platte wenn sie auf 1 steht ist nach ein paar Sekunden im Schlaf. bei der anderen gehts einfach nicht einzustellen, die beschwert sich ja. Es ist auch wirklich nur ein ganz sachtes vibrieren, ich hab die Platte extra in die Hand genommen. Und das vibrieren verschwindet.

Ein ganz klein wenig hat mich überrascht, das der Zugriff dann auch die 2,5" platte trotzdem direkt/flott ist. Bei Windows kenn ich das so, das da erstmal ne Sekunde stillstand ist, bis die Platte hochgedreht hat. (ist laange her)

Edit:
Fazit:
Also an einem ganz normalen Desktop mit einer Platte die das unterstützt und per Sata angeschlossen funktioniert das.
Mehr kann ich aber auch grad nicht dazu sagen :-)

Edit:
Mein Fazit nachdem ich nochmal in deinen Text gelunzt habe, die Platten können das wohl nicht. Ich kann dir da aber keine Garantie drauf geben, die Software will ja zumindest nicht. in gewissem maße habe ich das ja bei mir gegengechekt mit einer HDD die es unterstützt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Danke für dein Engagement Alexander2.
Aber leider hat dies nur insofern geholfen, dass du reproduzieren konntest, dass die Platte ohne APM-Support nicht in den Spindown geht. Die Problemlösung ist nach wie vor offen.

Eine für mich neue Erkenntnis:
In einem anderen Forenbeitrag bin ich darüber gestolpert, dass die WD Red Reihe wohl allgemein keinen Support für APM hat. Dies löst schonmal die Frage ob ich es mir vielleicht nur durch meine Konfig zerschossen hätte.

Damit ist die Frage nun:
Kann man Platten ohne APM-Support (hier speziell WD Red) überhaupt automatisch via hdparm in den spindown schicken?


ps/disclaimer: ich habe mittlerweile den Lösungsweg via hd-idle implementiert und dieser klappt auch. Für andere User, die über diesen Thread stolpern wäre eine 'saubere' Lösung via hdparm trotzdem nicht schlecht.
 
Lösung gefunden. Wenn man erst mal weiß wonach man suchen muss findet man auch was.

Aus man hdparm bezüglich der Option "-S":
Values from 1 to 240 specify multiples of 5 seconds, yielding timeouts from 5 seconds to 20 minutes.
Values from 241 to 251 specify from 1 to 11 units of 30 minutes, yielding timeouts from 30 minutes to 5.5 hours.
A value of 252 signifies a timeout of 21 minutes. A value of 253 sets a vendor-defined timeout period between 8 and 12 hours, and the value 254 is reserved.
255 is interpreted as 21 minutes plus 15 seconds.
Note that some older drives may have very different interpretations of these values.
Die Werte werden in meinem Fall wohl falsch interpretiert ... oder mit drastischeren Worten:
Western Digital pfuscht in seiner Firmware so sehr, dass selbst neue WD Reds vom Standard abweichen.
Das scheint wiederum innerhalb der eigenen Produktpalette aber noch nicht mal konsistent zu passieren.

Zwei Quellen konnte ich finden, wo bestimmte '-S' Werte mit einer bestimmten spindown_time verknüpft werden konnten, aber jeweils mit anderen Faktoren für unterschiedliche WD Platten.

Also um die spindown_time (in sec) zu errechnen muss der $WERT in sudo hdparm -S $WERT /dev/sdX für verschiedene Platten mit verschiedenen Faktoren multipliziert werden:
  • Standard: $WERT * 5 (zumindest für spindown_times <= 20 min)
  • WD Red (SN WD40EFZX): $WERT * 600 (Quelle)
  • WD Green (SN WD20EARS): $WERT * 200 (Quelle)

Danke für nichts, Western Digital ... wenn das wenigstens irgendwo dokumentiert wäre 🤦‍♂️


Ich persönlich werde nun bei der Lösung via hd-idle bleiben, da man im OMV user interface nur die spindown-Zeit in Minuten angeben kann und dabei die Annahme zugrunde liegt, dass der Standard eingehalten wird.
Wenn ich also in OMV eine spindown_time von 10 Minuten einstelle wird in /etc/hdparm.conf der Wert spindown_time = 120 hinterlegt. Für die WD Red Platten bedeutet das dann aber eine Dauer von 20 Stunden.

Ich hoffe die Erkenntnis hilft mal irgendwem, der über diesen Thread stolpert.
 
Zuletzt bearbeitet: (Teile umformuliert)
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Hörbört schrieb:
Ich persönlich werde nun bei der Lösung via hd-idle bleiben
Vielen Dank für deinen Beitrag. Ich habe erst seit gestern OMV6 auf meinem NAS, da ich an TrueNas Scale kläglich gescheitert bin (SMB etc. lief alles aber für weiterführende Funktionen bin ich offenbar zu blöd und habe von Linux keine Ahnung)

Mein OMV6 läuft soweit schon und die Extras sind drauf.

Was müsste ich jetzt genau einstellen, wenn ich einen möglichst geringen Energieverbrauch haben will?
Bisher hatte ich die beiden WD Red Pro 6 TB Platten auf 60 Min Spindown gestellt und Level 1 (min power mit spin down). Hatte aber bereits bemerkt, dass das nicht zu gehen scheint.
 
Zunächst allgemeiner zu OMV und hdparm:
Mein Verständnis ist, dass OMV die Daten /etc/hdparm.conf neu generiert, sobald du im OMV interface Änderungen bezüglich APM/spindown_time/write_cache änderst.
Leider ist dort die kleinstmögliche Spindown time 5 Minuten (also 300 Sekunden), was im hdparm Standard einem Wert von 60 entspricht.
Sprich über das OMV-Interface bekommst du keine kleineren Werte als 60 an hdparm weitergegeben.

Wenn deine Platte vom Standard abweicht, dann willst du aber womöglich auch kleinere Werte haben.
Falls du deshalb den Wert der spindown_time dann manuell angepasst hast, müsste man also danach die Finger von den entsprechenden OMV Settings lassen, da OMV sonst deine manuellen Änderungen im /etc/hdparm.conf wieder überschreibt.

Sollten WD Red Pro und WD Red Plus den Wert der spindown_time gleich interpretieren kannst du anwenden was ich oben geschrieben habe.
Du müsstest für 60 min spindown_time demnach in /etc/hdparm.conf für die jeweiligen drives die Zeile spindown_time = 6 eintragen (Faktor 600 in Sekunden). Ob die Firmwares der beiden Platten den Wert auch wirklich gleich interpretieren wirst du ausprobieren müssen.

Wenn du das bestätigen kannst oder einen anderen Faktor findest würde ich gerne meinen Post mit deiner Erkenntnis erweitern.

Edit:
Hier hinter dem spoiler kannst du grad mal nachlesen welche extra Infos im Standard-file von /etc/hdparm.conf stehen. Das enthält auch Konfigurations-Beispiele und Erläuterungen, aber bei einer OMV-Installation ist das leider überschrieben:

Bash:
$ cat /etc/hdparm.conf
## This is the default configuration for hdparm for Debian.
## Any line that begins with a comment is ignored - add as many as you
## like.  Note that an in-line comment is not supported.  If a line
## consists of whitespace only (tabs, spaces, carriage return), it will be
## ignored, so you can space control fields as you like.  ANYTHING ELSE
## IS PARSED!!  This means that lines with stray characters or lines that
## use non # comment characters will be interpreted by the helper scripts (
## /lib/udev/hdparm, /usr/lib/pm-utils/power.d/95hdparm-apm ).
## This has probably minor, but potentially serious, side effects for your
## hard drives, so please follow the guidelines.  Patches to improve
## flexibilty welcome.  Please read /usr/share/doc/hdparm/README.Debian for
## notes about known issues, especially if you have an MD array.
##
## Note that if the init script causes boot problems, you can pass 'nohdparm'
## on the kernel command line, and hdparm will not run.
##
## Uncommenting the options below will cause them to be added to the DEFAULT
## string which is prepended to options listed in the blocks below.
##
## If an option is listed twice, the second instance replaces the first.
##
## /sbin/hdparm parses blocks of the form:
##      DEV {
##         option
##         option
##         ...
##      }
## This blocks will cause /sbin/hdparm OPTIONS DEV to be run.
## Where OPTIONS is the concatenation of all options previously defined
## outside of a block and all options defined with in the block.

# -q be quiet
quiet
# -a sector count for filesystem read-ahead
#read_ahead_sect = 12
# -A disable/enable the IDE drive's read-lookahead feature
#lookahead = on
# -b bus state
#bus = on
# -B apm setting
#apm = 255
# -B apm setting when on battery
#apm_battery = 127
# -c enable (E)IDE 32-bit I/O support - can be any of 0,1,3
#io32_support = 1
# -d disable/enable the "using_dma" flag for this drive
#dma = off
# -D enable/disable the on-drive defect management
#defect_mana = off
# -E cdrom speed
#cd_speed = 16
# -k disable/enable the "keep_settings_over_reset" flag for this drive
#keep_settings_over_reset = off
# -K disable/enable the drive's "keep_features_over_reset" flag
#keep_features_over_reset = on
# -m sector count for multiple sector I/O
#mult_sect_io = 32
# -P maximum sector count for the drive's internal prefetch mechanism
#prefetch_sect = 12
# -r read-only flag for device
#read_only = off
# -R Enable/Disable Write-Read-Verify, on to enable (R1), off to disable (R0)
# write_read_verify = off
# -s Turn on/off power on in standby mode
# poweron_standby = off
# -S standby (spindown) timeout for the drive
#spindown_time = 24
# "force_spindown_time" - the same as "-S", but will be applied even if disk
# doesn't support APM. Use on your own risk. This is debian specific option.
# See also #758988
#force_spindown_time = 24
# -u interrupt-unmask flag for the drive
#interrupt_unmask = on
# -W Disable/enable the IDE drive's write-caching feature
#write_cache = off
# -X IDE transfer mode for newer (E)IDE/ATA2 drives
#transfer_mode = 34
# -y force to immediately enter the standby mode
#standby
# -Y force to immediately enter the sleep mode
#sleep
# -Z Disable the power-saving function of certain Seagate drives
#disable_seagate
# -M Set the acoustic management properties of a drive
#acoustic_management
# -p Set the chipset PIO mode
# chipset_pio_mode
# --security-freeze Freeze the drive's security status
# security_freeze
# --security-unlock Unlock the drive's security
# security_unlock = PWD
# --security-set-pass Set security password
# security_pass = password
# --security-disable Disable drive locking
# security_disable
# --user-master Select password to use
# user-master = u
# --security-mode Set the security mode
# security_mode = h

## Blocks beginning with the keyword 'command_line' instead of a device
## identifier are not supported since the version 9.39-1 for backward
## compatibility by this version of hdparm. Options must be introduced
## by a correct device identifier instead, so that they will be applied
## when the device becomes available.

# Config examples:

#/dev/hda {
#    mult_sect_io = 16
#    write_cache = off
#    dma = on
#}

#/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD10EFRX-68PJCN0_WD-WCC4J0998391 {
#        apm = 128
#        acoustic_management = 128
#        spindown_time = 240
#}

#/dev/cdroms/cdrom0 {
#    dma = on
#    interrupt_unmask = on
#    io32_support = 0
#}
 
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Vielen Dank.

Wenn ich das richtig verstehe, dann funktioniert also in OMV soweit alles und hd-parm ist bereits Bestandteil von OMV, nur sind die spindown Werte für WD RED quasi nicht zu gebrauchen.

Ich müsste also nichts anderes machen, als die Werte in etc/hdparm.conf anzupassen und dann die Finger von den OMV Power Management Einstellungen zu lassen?
 
ja, das ist zumindest mein Stand, ohne Garantie auf Korrektheit :D

Ein guter Startpunkt wäre, wenn du einen Wert von spindown_time = 1 setzt und dann aufpasst wie lang es nach einem Festplaattenzugriff dauert bis die Dinger runterdrehen. Dann wüssten wir den Faktor und ich kann deine Platte mit in die Auflistung nehmen :-)
 
Hörbört schrieb:
Dann wüssten wir den Faktor und ich kann deine Platte mit in die Auflistung nehmen :-)
Also meine WD Red Pro meldet APM Support und wenn ich den Spindown auf 1 stelle, dann fährt das Laufwerk permanent rauf und runter. Hier scheint tatsächlich alles zu gehen.

Ich habe aber den Multiplikator nicht rausbekommen, könnte aber tatsächlich 5 sein.

Ich muss mich mal um den CPU Lüfter kümmern, der ist so laut, dass ich zuerst dachte die Laufwerke drehen noch. Die HDD zeigt aber immer nur Active, Active/Idle oder Standby an und nie sleep.
 
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Ein Hinweis für die Haltbarkeit der Laufwerke, das Hoch und runterfahren stresst die am meisten, geht also am meisten auf die haltbarkeit. (falls dir das nicht bewusst war.) also bei hdd natürlich, ssd ist das wiederum egal.
 
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Ja, ich hatte auch nicht vor die HDD permanent in Standby zu schicken. Ich hatte bisher nur den Eindruck, dass es gar nicht geht. Mein Selbstbau NAS läuft erst 2 Tage.

Aber wenn es soweit geht, dann würde ich schon 60 Minunten einstellen. Ich bin tagsüber in der Regel nicht zuhause und Nachts gäbe es auch lange Leerlaufphasen.

PS: Ich bin aber begeistert, der HP 800 G4 mit Core i3 8300 2x WD Red Pro, NVMe + SATA SSD hat zwischen 5-6 Watt im HDD Standby. Laufen die Platten sind es 18-19 Watt.
 
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Ich bekomme das irgendwie nicht in den Griff. Sobald APM aktiv ist scheint der SpinDown Wert keinerlei Rolle zu spielen. Ist APM aus geht die Platte mit Wert 250 aber irgendwann zw. 30-60 Minunten in Standby, so ganz genau konnte ich das nicht beobachten.

Leider aktiviert die Platte immer mal wieder APM. Mal ist es an, mal ist es aus, ohne was zu verstellen. In der hdpam.conf und dem OVM GUI ist APM auf 255 (also aus) und APM steht auf 128. Damit geht die Platte recht schnell in den idle und ich kann daran nichts ändern.
 
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