Eigenes NAS bauen

Hi,

du kannst (wenn es nur darum geht) den günstigsten (von mir aus auch Onboard) Controller nehmen und "JBOD" nutzen. Das macht dir einfach ein Disk Array und fertig.

VG,
Mad
 
Alternative zu einem Raid 5 System ist die von dir eingesetzte Software. Das FreeNAS bring doch eine sehr gute Softwarelösung von Haus aus mit "ZFS". ZFS ist ein Dateisystem mit dem du eine Softwarevariante des Raid 5 erstellen kannst hier RAID-Z1 genannt. D.h. für deine Zwecke ist ein Intel Atom oder eine AMD E350 variante mit min. 5 SATA Plätzen ausreichend.

Grüße
 
Wenn du eine günstige aber leistungsfähige Hardware haben möchtest, dann würde ich dir folgendes empfehlen.

Intel i3 2100T

ASUS P8H67-I

Lian Li PC-Q08

Rest ist deinern Wahl überlassen.
Ergänzung ()

@Madman1209

Wie ist denn das bei einem JBOD, wenn da eine Festplatte flöten geht?
Ist dann der ganze Bunch hinüber oder nur ein Teilbereich?

Weil wenn alle Bereich hinüber sind, hat man ja auch wieder nur ärgern.

Da hat dann ein RAID5 schon seine Berechtigung in der Heimumgebung oder halt alles auf einzelnen Platten, dann können nur Teilbereiche an Daten verloren gehen.
 
@ Swordfish

Die Hardware ist m.M.n. ziemlich übertrieben. Für ein NAS reicht ein E350 locker aus. Falls dessen Leistung aus irgendwelchen Günden zu gering sein sollte, würde ich allerhöchstens einen Pentium G620T nehmen, der kostet nur 60€. Macht also zusammen mit nem AsRock H67-Board 130€ (--> 50€ Ersparnis).
Dann bleibt noch die Frage nach der Kühlung: Bei der E350-Variante kann man einfach die (teure) Passiv-Lösung von Asus nehmen und einen langsam drehenden Lüfter draufschnallen (nicht nötig, wenn ein passend platziertes aktives NT verwendet wird), beim Pentium-System müsste man bei dieser Betriebsart (semipassiv) nochmal in einen besseren Kühler investieren (Samuel 17 für ca. 30€).

Das Q08 würde sich als Gehäuse anbieten, noch besser gefiele mir persönlich das Fractal Design Array R2 (inkl. NT).
 
hmm heisst also wenn ich im FreeNAS ein RAID-Z1 konfihuriere brauche ich keinen RAID Controller und habe ein "RAID5" ?
 
Hi,

stimme Peter Shaw zu, hat für ein "reines" NAS fast zu viel Leistung. Einzig das Gehäuse würde ich wie gesagt ein Fractal Arc empfehlen (@Peter Shaw ich sehe, wir haben ähnlichen Geschmack ;) )

Wie es bei JBOD aussieht kann ich nicht aus eigener Erfahrung sagen, denke aber, es sollten nur die Daten auf der jeweiligen Platte flöten gehen.

Zum Thema FreeNAS kann ich auch nicht viel helfen.

VG,
Mad
 
@cenoman Richtig! Dies kannst du auch hier der FAQ von FreeNAS entnehmen. Dies ist dann in dem Fall kein Hardwaregesteuertes Raid 5 sondern ein Software "ZFS" gesteuerter Festplattenverbund RAIDZ1.
 
Peter_Shaw schrieb:
@ Swordfish

Die Hardware ist m.M.n. ziemlich übertrieben. Für ein NAS reicht ein E350 locker aus. Falls dessen Leistung aus irgendwelchen Günden zu gering sein sollte, würde ich allerhöchstens einen Pentium G620T nehmen, der kostet nur 60€. Macht also zusammen mit nem AsRock H67-Board 130€ (--> 50€ Ersparnis).
Dann bleibt noch die Frage nach der Kühlung: Bei der E350-Variante kann man einfach die (teure) Passiv-Lösung von Asus nehmen und einen langsam drehenden Lüfter draufschnallen (nicht nötig, wenn ein passend platziertes aktives NT verwendet wird), beim Pentium-System müsste man bei dieser Betriebsart (semipassiv) nochmal in einen besseren Kühler investieren (Samuel 17 für ca. 30€).

Das Q08 würde sich als Gehäuse anbieten, noch besser gefiele mir persönlich das Fractal Design Array R2 (inkl. NT).

Grundsätzlich gebe ich dir da Recht, aber ich habe für mich selbst die Erfahrung gemacht, dass ich zwei mal zu klein gekauft habe. Diese Erfahrung möchte ich halt weiter geben.

Über die CPU kann man sich natürlich streiten genau so ob ATX, mATX oder ITX. Momentan ist es bei Intel ziemlich gleich, welche größe man kauft, man kriegt überall fast die gleiche Leistung raus.

Zum Fractal Gehäuse kann ich nur sagen, ja ist nett und schick und auch ein sehr gutes Konzept, hatte es mir auch überlegt zu holen.

Aber das Lian Li hat meines erachtens eine besser Kühlung der Komponenten und ist halt auch in der Lage Full-ATX Netzteile aufzunehmen und es ist günstiger als das Fractal. Dafür ist das Fracatl kleiner ;).
@cenoman

Quasi ja, es ist halt auch wieder ein Software RAID in dem Fall halt eins mit dem Filesystem ZFS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch was zu 'Just-a-Bunch-Of-Discs': Ich hab mich vor längerer Zeit auch mal für das Thema interessiert, bin aber nicht zu eindeutigen Ergebnissen gekommen. Anscheinend ist es so, dass beim Ausfall einer Platte erst mal keine Daten mehr lesbar sind. Im Gegensatz zu nem RAID0 soll aber ne Wiederherstellung der Daten auf der heilen Platte möglich sein (mit entsprechenden Programmen).

RAID bringt m.M.n. für Privatanwender gemessen am Aufwand (speziell bei nem RAID5) kaum Vorteile. Auf Datenverfügbarkeit ist man ja nicht angewiesen und höhere Datensicherheit erhält man auch nicht.
Die bessere Lösung: Regelmäßige Backups auf externen Datenträgern.
 
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