Eigenheim vs Miete

[Jace]

Miese Nachbarn hast du auch bei nem Haus. Da ist das oftmals sogar schlimmer.. was glaubst du wieviele Nachbarschaftsstreite wegen Garten oder so vor Gericht landen. ^^

 

[daniel1111]

Nicht bei nem alleinstehendem im Wald

 

[S.a.M.]

Wobei ich von Wohungen nichts halte. Wenn man da scheiß Nachbarn hat, hat man die ein Leben lang

und bei einem haus, haste keine nachbarn ?
und vorher raussuchen wie die nachbarn sind, kannste da gleich wenig, wie bei einer eigentumswohnung....

 

[Bookstar]

#37
Das schöne Gefühl einmal mit Zahlen untersetzt:
15% EK zum Zeitpunkt Erwerb = 22.500 € (ohne das wohl keine Finanzierung)
Kredit 127.500 € zu 4,13% mit 10 Jahre Zinsbindungsfrist bedeutet rd. 8,3% Tilgung = rd. 1320 €/Monat

Zu den 1320€ je Monat kommen noch die Verwaltungskosten WEG (rd.20-25€), die Instandhaltungsrücklage/Reparaturen (evtl. 35€-65€) und natürlich die Betriebskosten der Wohnung wie bei der Mietvariante.

Jetzt alle einmal den Arm heben, die sich das monatlich leisten können und wollen, um nach 10 Jahren das schöne Gefühl genießen zu können!

mit Verlaub, so ein Quatsch! du musst doch keine 8,3% Tilgen, im Gegenteil, es wird günstiger bei einer geringeren Tilgung. Setze 3-5% Tilgung an. Dann ist die monatliche Belastung viel geringer.

Besser wäre natürlich noch etwas mehr EK. Aber auch 100% Finanzierungen bzw. sogar 120% Finanzierungen sind heutzutage möglich und nur geringfügig teurer bei guter Ausgangslage des Kunden.

 

[daflitz]

Nachbarn hat man auch im Haus, das ist klar, aber von denen höre ich nichts wenn die über mir Musik machen, das Treppenhaus nicht putzen oder sowas. Und wenn die Gemeinschaft im Haus beschließt , das das Treppenhaus rosa wird, haste auch schlechte Karten.
Jedem das seine, mein Haus steht hoffentlich im September Und meine Nachbarn kenne ich auch alle.

 

[Nasenbär]

mit Verlaub, so ein Quatsch! du musst doch keine 8,3% Tilgen, im Gegenteil, es wird günstiger bei einer geringeren Tilgung. Setze 3-5% Tilgung an. Dann ist die monatliche Belastung viel geringer.

Du hast doch davon geredet das man es in 10 Jahren schafft ein Haus/Wohnung zu besitzen. Möchte ich sehen wie du das mit 3% Tilgung schaffst

Aber ist doch bestimmt ein schönes Gefühl wenn man nach ca. 10 Jahren sich eine Wohnung für 150.000 Euro abgespart hat. Da hat man doch wirklich viel geschafft. Und mit einem guten Netto Einkommen geht das sogar ohne groß auf etwas zu verzichten.

 

[Bookstar]

- Die Wohnung günstiger als Marktwert kaufen (gut verhandeln)
- Sonderzahlungen am Jahresende tätigen (ist besser als eine zu hohe mon. Belastung)
- Ich bin von ca. 30% EK ausgegangen.

 

[Nasenbär]

Naja ob jetzt Sonderzahlung oder nicht, das Geld musst du so oder so zahlen wenn du das Haus in 10 Jahren haben möchtest. Auch bei 30% EK braucht man dazu 1000€ pro Monat. Für die meisten immernoch ein unrealistischer Wert. 10 jahre ist halt schon recht sportlich.

 

[Bookstar]

Da geb ich dir recht, dass es sportlich ist und man gut ranklotzen muss. Aber wenn jemand weniger verdient, dann finanziert er die Bude halt auf 15 - 20 Jahre. Immer noch besser als nach 20 Jahren Miete mit "Nichts" dazustehen.

 

[Sherman123]

Ich verstehe die ganzen Rechnereien hier nicht:

Du verringerst dein Kapital auf 2 Arten: Miete (und die steigen auch noch über die Jahre) zahlen oder Zinsen (der Kaufpreis bleibt konstant) zahlen.
Also muss man eigentlich nur diese beiden Parameter vergleichen. Die Frage, ob man es sich auch leisten kann, hat man sich soweiso immer zu stellen.

Ja, meiner Meinung nach ist die Sache so einfach.

 

[Nasenbär]

Da geb ich dir recht. Wenn man recht gute Planungssicherheit hat ist ein eigenes Haus/Wohnung natürlich immer schön. Man braucht halt nur ein Plan B für den Fall des Verlustes des Arbeitsplatzes. Da ist es natürlich immer besser wenn man nicht der alleinige Verdiener ist.

@Sherman123: Im Prinzip hast du ja recht. Das Problem ist eben das der finanzielle Aufwand meist höher liegen als die Miete. Denn einige Kosten die in der (Kalt)Miete ja mit drin stecken kommen ja zusätzlich zu den Zinsen auf dich zu. Denn für Reparaturarbeiten usw ist dann ja nicht mehr der Vermieter zuständig.

 

[Marvin_X]

Jup, theoretisch must du nur die Miete mit den Zinsen zuzüglich nicht umlagefähige Kosten (Also das was der Vermieter an den Mieter nicht weiterberechnen kann) vergleichen, wenn du denn über unendliche Einkünfte verfügst^^ Sprich du kannst die Tilgungsleistung aufbringen. Dann beschränkt es sich auf einen einfachen Vergleich. Bei den meisten ist das aber leider nicht so und deswegen muss man etwas genauer hinschauen. Aber als erste pi mal Daumen - Rechnung ja klar, wenn z.B. die Zinsen übder der Miete liegen, ist Mieten eindeutig die bessere Alternative.

 

[Alrik]

Vielleicht ist das ja auch ganz hilfreich bei der Abwägung:
Selbstgenutzte Immobilie: Pro und Contra

 

[VD]

@Metzlor
Also wenn du 5k Netto im Monat verdienst, kann man sich darüber Gedanken machen, sonst rate ich dir ab. Außerdem würd ich sonst mal nach Genossenschaftswohnungen gucken, hier hast du eigentlich die besten Konditionen.

Er will ne Wohnung kaufen, keine Villa !
Lächerliche zahlen.
Viele mittelständische Ehepaare oder Familien kaufen sich größere Wohnungen oder Häuser und die wenigstens davon haben 5000€ Netto.

Aber zugegebenermaßen, "unsere" Eltern hatten es in den 70er und 80er Jahren schon einfacher, was Hausbau bzw. Kauf angeht.
Die ganzen Nebenkosten aber auch Sachen wie Benzin etc. sind einfach extrem gestiegen.

Btw, Miete ist auf lange Sicht immer ein mieses Geschäft.
Eigentum FTW

 

[Fanalord]

Also ich hab nun seit knapp einem Jahr gesucht, eben wegen der niedrigen Zinsen und somit der günstige Zeitpunkt den ich nicht verpassen wollte. Ich habe am anfang nach Häusern bzw Hausbau gesucht aber wurde schnell ernüchtert. Hier im Neubaugebiet kostet eine doppelhaushälfte auf 300qm Grundstück gut 380000.- und wohlgemerkt ohne Luxusspielerein und ohne Garage. Das war uns dann doch eine Spur zu heftig da ich nicht 30 Jahre lang abzahlen will und am Ende hab ich nochmal so ein Haus an Zinsen gekauft.

Dann wollten wir eine Eigentumswohnung aber bloß nicht! Wir haben viele angeschaut und keine einzige hat uns wirklich gefallen, meist verstrittene Parteien, oder Häuser wo assi Mieter über einem Wohnen und schon während der besichtigung das geschrei kaum aushalten konnte. Bis zu Hundegebell das durchs Treppenhaus schallte oder Nachbarn die meinten das Haus gehöre Ihnen alleine und man sei als zukünftiger Eigentümer in der Hackordnung ganz weit unten... wie sagte mein Arbeitskollege: eine ETW vereinigt die Nachteile von Mieter und Vermieter. Und wenn man dann nerv Nachbarn hat kann man nicht einfach umziehen oder nur mit Verlust.

Am Ende habe ich dann ein Reihenhaus gekauft. Vorteile waren der sehr günstige Preis, ich zahle für 145qm knapp 70k mehr als für eine 90qm Eigentumswohnung Baujahr 1990 aber dafür habe ich eben 55qm mehr und einen Neubau. Zudem meinen eigenen Hauseingang und über mir wohne nur ich selbst. Das sind bei den aktuellen preisen hier wahre Schnäppchen die Reihenhäuser. Ist zwar nicht ganz die Freiheit wie in einem freistehenden Haus aber dafür eben auch viel günstiger und in einer Eigentumswohnung hätte ich noch viel weniger freiheiten. Dafür hab ich meine eigene Garage hinten am Garten und ne große Terasse auf die mir keiner guggen kann.

Was halt wichtig ist beim Thema Eigentum das man genau seinen eigenen Fall betrachtet. Viele rechnen es sich selbst schön oder bekommen es von der Bank schöngerechnet und fangen dann mit 1% tilgung an... wenn man dann nicht die Knete hat für Sondertilgungen oder gar keine Vereinbart hat wird es bitter sollten in 10 jahren nicht mehr die Traumzinsen am Markt sein sondern 2% höher das bricht einer Familie dann fast das genick weil die bisherige Tilgung nicht mehr gehalten werden kann

Hier mal ein paar Details meiner Finanzierung im groben

Ort: Karlsruhe Vorort
Kaufpreis ca 215k inkl Garage und einem Stellplatz
Kaufnebenkosten: ca 10k
Kosten für Parkett und Fliesen sowie Wandbelag: ca 12k

Eigenkapital ca 1/3
Anfangstilgung 6%
Zinsen: 3,27%

ich (25 Jahre) finanziere alleine ohne meine Lebensgefährtin um bei einer Trennung keine Proleme zu haben.
Und Verdienen tu ich auch nicht wie ein Minister sondern würde sagen solide Mittelschicht.

damit komm ich auf eine Laufzeit von knapp 12 Jahren und hab in dieser gesamten Zeit gerade mal 40000 Zinsen bezahlt. Wenn ich das umlege auf die Monate (144 Monate dauer) bin ich bei 277.- "Kaltmiete" das ist hier in Gegend in einer normalen Mietwohnung nicht zu realisieren. Eine normale 70qm Wohnung kostet ja schon mindestens 550 Euro kalt und man hat keine Terrasse und keine Garage und auch nicht die doppelte Wohnfläche. Eben nicht den Komfort die mir das Haus bietet.
Und nach den 12 Jahren ist vorraussichtlich noch keine größere Reparatur nötig aber man zahlt eben keine Miete mehr daher für mich wars ein voller Erfolg bis jetzt und der niedrige Zins ein Segen. Jeder der etwas Eigenkapital hat und ein passendes Objekt findet sollte meiner Meinung nach noch zuschlagen da die Zinsen lange so günstig waren und nun wieder steigen werden (da bin ich mir ziemlich sicher)

 

[VD]

Du hattest mit 25 70.000€ EK?
Nicht schlecht, davon können wohl viele Studenten nur träumen.
Ansonsten natürlich gz zum Haus.

 

[Scholle]

Servus,
kleine Frage am rande,was für eine Wohnung bekommt man denn für 50k euro?
Meine Wohnung haben sie mir angeboten für 230k euro "Vorzugspreis" weil ich zur Miete drin gewohnt habe und das war eine 60m² 2-Raum Wohnung in München Pasing.
Klar ist ne eigene Wohnung was feines aber nicht zu solchen Wucher Preisen,da lebe ich lieber zur Miete.

 

[VD]

In München wohnen und sich über Wucherpreise beschweren.
Auch keine schlechte Idee.

Ich glaube nicht, dass man für 50k irgendetwas vernünftiges bekommt, schon garnicht in München.

 

[Scholle]

Naja bin halt von Berlin nach München wegen der Arbeit,weil in Berlin isses ja genau anders rum,man bekommt ne Wohnung hat aber keine Arbeit.^^

 

[Fanalord]

für 50k kann man je nach Lage schon was ordentliches bekommen. Aber das ist ja das Problem, unsere Bekannten aus dem Osten finden es völlig unverständlich wie ich 230k für ein Reihenhaus hinlegen kann, dort kostet ein normales Haus 20 jahre alt mit großem Grundstück unter 100k aber das ist halt auch in sonem Ort mit unausprechbarem Namen weit weg von der nächsten Großstadt. Hier in Karlsruhe oder Stuttgart kann man vergessen für 100k überhaupt ne gescheite Wohnung zu finden.

In der Pfalz also gut 40-50km von hier weg hätten wir für den Preis des Reihenhauses auch ein Freistehendes mit 600qm Grund bekommen aber jeden Tag 100km fahren für die Arbeit... und das mit 2 Autos also 200km das ist auch nicht wenig. Mein Reihenhaus ist 7 Kilometer von meinem Arbeitgeber weg und 9 für meine Lebensgefährtin das ist mir auch sehr viel wert das ich in unter 10 Minuten vom Parkplatz bis zur garage brauche wenn ich heimfahre und nicht erst 2 Stunden im Auto sitze wenn mal wieder Stau ist.

Ich würde in München aber sicher keine 60qm Wohnung für so viel geld kaufen, dann lieber Miete oder eben in ein Vorort ziehen. Letzt kam was im Fernsehen da hat eine ne Maisonette Wohnung vom geerbten gekauft. Kam glaub 600k für 110qm

Ja hab ziemlich viel EK für mein Alter aber das ist auch hartes Sparen, seit der Ausbildung lege ich jeden Monat knapp 1500.- auf die Seite und das neben Miete und sonstigen Ausgaben das kann ich nur weil ich ganz gut verdiene und auch kein verschwenderisches Leben führe. Ich finde man muss halt irgendwann die Weichen stellen, will ich jeden Abend Essen gehen, ein teures Auto fahren und mir jeden Schnickschnack kaufen und wohne zur Miete oder spare ich halt mal ein paar jahre und hab dann einen soliden Grundstein fürs Haus. In meinem Fall bedeuted der Anfangszins von 500,- + 200.- Nebenkosten fürs Haus knapp das Geld was ich auch warm für eine 70qm Wohnung zur Miete ausgeben müsste.

Schwiegereltern zum Beispiel: 950.- warm für ne 95qm Wohnung mit Balkon wenn ich da bedenke das die 780.- kalt zahlen und das jedes Jahr knapp 9400.- an den Vermieter bezahlen nur Kaltmiete!!! und wenn sie in 5 jahren ausziehen haben die bald 50k dort gelassen und haben nichts. Das finde ich erschreckend aber dann jeden Monat 200.- in nen Riester einzahlen für die Rente? Ich leb lieber Mietfrei im Rentenalter und nutze mein Geld jetzt sinnvoll