O
Onkelhitman
Gast
"das in dem Wohngeld Heizung, Wasser usw schon drin ist"
Wo kann ich das nachlesen? Soweit ich weiss ist in Hausgeld der Hausmeister, der Gärtner, die Müllabfuhr, der Streudienst, der Energieverbrauch des Treppenhauses und Kellers. Es KANN sein, dass das schon mit drin ist. Da ich ja nicht weiss, wie die 184€ im oberen Posting zu werten sind, bin ich einfach von 100€ ausgegangen.
"Aber egal, du glaubst halt das man richtig Geld spart beim Mieten, miete halt und schön das gesparte Geld ausgeben. "
Nein, mich interessiert das Thema ja, ich habe nur bisher keinen gesehen der es mir zufriedenstellend ausgerechnet hat. Deswegen darauf zu schließen dass ich gerne Mieter bin halte ich für ungerecht. Ich gehe doch nur auf Argumente ein, so wie ihr auch. Ich wills ja niemanden madig machen, nur wenn eben behauptet wird, man zahle nicht mehr als ein Mieter und besitzt es nachher, dann möchte ich das eben auch mit einer vernünftigen Rechnung dargelegt haben.
"Alles andere ist gleich bzw. kannst du als Eigentümer deine Nebenkosten durch gezielte Investitionen senken, während du als Mieter auf die Gunst des Vermieters angewiesen bist, denn dem ist es egal ob die Heizung effizient oder ineffizient ist, du zahlst das ja als Mieter."
Genau, gezielte Investitionen, für die du wiederum was brauchst? Ja richtig, Geld.
"# Hierzu zählen die kommunalen Abgaben wie Abfallgebühren, Abwasser, Straßenkehrgebühren. Nicht jedoch die Grundsteuer. Sie zählt zwar zu den Lasten des Grundstücks, nicht jedoch zu den Lasten des gemeinschaftlichen Eigentums im Sinne des § 16 Abs. 2. Da das Wohnungseigentum, hier das Sondereigentum, rechtlich selbständiger Besteuerung unterliegt (§ 93 Abs. 1 Satz 1 BewG), ist auch der jeweilige Wohnungs- bzw. Teileigentümer zur Zahlung verpflichtet.
# Die Gebäude- und Haftpflichtversicherung.
# Reinigungs-, Wartung-, Garten- und Hausmeisterdienste.
# Gemeinschaftsstrom, Wasser, Energiekosten inkl. sämtlicher Zusatzkosten bei einer Zentralheizung."
Wie gesagt, ich bin auch dafür, es kommt aber alles auf viele gegebenheiten an. Wieviel Geld man monatlich zur Verfügung hat, wieviele Rücklagen man hat. Wie groß das ist was man kaufen will. In welchem Zustand sich dieses befindet. Wieviele reale Kosten man noch hat. Wer bei Reparaturen zahlen muss und ob man diese getragen bekommt. Wie alt das Haus ist und wie daher beschaffen.
Ich sagte ja, ich selbst wohne momentan auch zur Miete. Ich wohne hier jedoch in einem Haus mit Verwandten und bekomme sie faktisch geschenkt. Meine Mietkosten sind so gering, dass sie die Kosten des Hauses in der Art der Instandhaltung unterschreiten. Das Haus ist von `55 und nicht gerade in einem sehr guten Zustand. Wenn ich jetzt diese Wohnung hier kaufen würde, und wenn ich wollte könnte ich sie kaufen, wäre ich ab diesem Tage dafür zu jenem Teil verantwortlich, was mich angeht und das ganze Haus. Der Eingangsbereich hat eine Gemeinschaftstreppe, da müsste ich mitbezahlen. Die Rohre sind tatsächlich verstopft, und es wurde jemand angehuert der keinen blassen Schimmer hatte, nur weil man "den von früher kennt". Mit meinem Anteil, den ich hier also kaufen würde, wäre ich unter dem Mehrheitsstimmrecht und müsste mich daher beugen, wenn die anderen meinen man könnte Hunz und Kunz mit Sanierungsarbeiten beauftragen.
Das ist natürlich nur ein Einzelbeispiel, so wie ihr ja auch Einzelbeispiele habt. Der Vorteil wäre, ich könnte hier sämtliche Zwischenwände rausreißen und meine Wohnung umgestalten. Aber bei so nem baufälligen Schinken müsste ich mehr reinstecken als das bloße abbezahlen der Zinsen des Darlehens. Und das geht einfach nicht. Dass es mir mit 2000€ Verdienst evtl. doch erheblich besser ginge und ich diese Überlegung dann vielleicht habe streite ich ja nicht ab.
Ich denke nur, es gibt kein "richtiges kaufen" und "falsches mieten". Man muss hier schon auf alle Gegebenheiten achten.
Und nachher kauft man sich in so einen Laden, und man kommt mit den Leuten dort nicht zurecht. Das wäre ja noch schlimmer.
Ich für meinen Teil lasse es bei meiner Miete, verpulver somit Geld, dafür kann ich im Falle des Falles sagen: Ist mir Hupe, das Rohr ist zu, da müsster wen kommen lassen.
Im Gegenzug packe ich an wenns um elektrische Dinge angeht, ich bin ja kein Schmarotzer, und mache diese auch wenn ich sie denn machen darf. Nichts desto trotz hätte ich einfach Angst in ein Umkostenloch zu fallen wenn hier mal wirklich das Dach undicht wird, oder mal wieder für 1000€ das Abflussrohr gereinigt wird, oder die Eingangstür kaputt geht und und und.
Wo kann ich das nachlesen? Soweit ich weiss ist in Hausgeld der Hausmeister, der Gärtner, die Müllabfuhr, der Streudienst, der Energieverbrauch des Treppenhauses und Kellers. Es KANN sein, dass das schon mit drin ist. Da ich ja nicht weiss, wie die 184€ im oberen Posting zu werten sind, bin ich einfach von 100€ ausgegangen.
"Aber egal, du glaubst halt das man richtig Geld spart beim Mieten, miete halt und schön das gesparte Geld ausgeben. "
Nein, mich interessiert das Thema ja, ich habe nur bisher keinen gesehen der es mir zufriedenstellend ausgerechnet hat. Deswegen darauf zu schließen dass ich gerne Mieter bin halte ich für ungerecht. Ich gehe doch nur auf Argumente ein, so wie ihr auch. Ich wills ja niemanden madig machen, nur wenn eben behauptet wird, man zahle nicht mehr als ein Mieter und besitzt es nachher, dann möchte ich das eben auch mit einer vernünftigen Rechnung dargelegt haben.
"Alles andere ist gleich bzw. kannst du als Eigentümer deine Nebenkosten durch gezielte Investitionen senken, während du als Mieter auf die Gunst des Vermieters angewiesen bist, denn dem ist es egal ob die Heizung effizient oder ineffizient ist, du zahlst das ja als Mieter."
Genau, gezielte Investitionen, für die du wiederum was brauchst? Ja richtig, Geld.
"# Hierzu zählen die kommunalen Abgaben wie Abfallgebühren, Abwasser, Straßenkehrgebühren. Nicht jedoch die Grundsteuer. Sie zählt zwar zu den Lasten des Grundstücks, nicht jedoch zu den Lasten des gemeinschaftlichen Eigentums im Sinne des § 16 Abs. 2. Da das Wohnungseigentum, hier das Sondereigentum, rechtlich selbständiger Besteuerung unterliegt (§ 93 Abs. 1 Satz 1 BewG), ist auch der jeweilige Wohnungs- bzw. Teileigentümer zur Zahlung verpflichtet.
# Die Gebäude- und Haftpflichtversicherung.
# Reinigungs-, Wartung-, Garten- und Hausmeisterdienste.
# Gemeinschaftsstrom, Wasser, Energiekosten inkl. sämtlicher Zusatzkosten bei einer Zentralheizung."
Wie gesagt, ich bin auch dafür, es kommt aber alles auf viele gegebenheiten an. Wieviel Geld man monatlich zur Verfügung hat, wieviele Rücklagen man hat. Wie groß das ist was man kaufen will. In welchem Zustand sich dieses befindet. Wieviele reale Kosten man noch hat. Wer bei Reparaturen zahlen muss und ob man diese getragen bekommt. Wie alt das Haus ist und wie daher beschaffen.
Ich sagte ja, ich selbst wohne momentan auch zur Miete. Ich wohne hier jedoch in einem Haus mit Verwandten und bekomme sie faktisch geschenkt. Meine Mietkosten sind so gering, dass sie die Kosten des Hauses in der Art der Instandhaltung unterschreiten. Das Haus ist von `55 und nicht gerade in einem sehr guten Zustand. Wenn ich jetzt diese Wohnung hier kaufen würde, und wenn ich wollte könnte ich sie kaufen, wäre ich ab diesem Tage dafür zu jenem Teil verantwortlich, was mich angeht und das ganze Haus. Der Eingangsbereich hat eine Gemeinschaftstreppe, da müsste ich mitbezahlen. Die Rohre sind tatsächlich verstopft, und es wurde jemand angehuert der keinen blassen Schimmer hatte, nur weil man "den von früher kennt". Mit meinem Anteil, den ich hier also kaufen würde, wäre ich unter dem Mehrheitsstimmrecht und müsste mich daher beugen, wenn die anderen meinen man könnte Hunz und Kunz mit Sanierungsarbeiten beauftragen.
Das ist natürlich nur ein Einzelbeispiel, so wie ihr ja auch Einzelbeispiele habt. Der Vorteil wäre, ich könnte hier sämtliche Zwischenwände rausreißen und meine Wohnung umgestalten. Aber bei so nem baufälligen Schinken müsste ich mehr reinstecken als das bloße abbezahlen der Zinsen des Darlehens. Und das geht einfach nicht. Dass es mir mit 2000€ Verdienst evtl. doch erheblich besser ginge und ich diese Überlegung dann vielleicht habe streite ich ja nicht ab.
Ich denke nur, es gibt kein "richtiges kaufen" und "falsches mieten". Man muss hier schon auf alle Gegebenheiten achten.
Und nachher kauft man sich in so einen Laden, und man kommt mit den Leuten dort nicht zurecht. Das wäre ja noch schlimmer.
Ich für meinen Teil lasse es bei meiner Miete, verpulver somit Geld, dafür kann ich im Falle des Falles sagen: Ist mir Hupe, das Rohr ist zu, da müsster wen kommen lassen.
Im Gegenzug packe ich an wenns um elektrische Dinge angeht, ich bin ja kein Schmarotzer, und mache diese auch wenn ich sie denn machen darf. Nichts desto trotz hätte ich einfach Angst in ein Umkostenloch zu fallen wenn hier mal wirklich das Dach undicht wird, oder mal wieder für 1000€ das Abflussrohr gereinigt wird, oder die Eingangstür kaputt geht und und und.