News Elektronische Patientenakte: ePA für fast 70 Millionen Versicherte angelegt

DerMicha schrieb:
Ne lass mal, ich bin schon in guten Händen.
Das bezweifle ich tatsächlich doch stark. Wer nicht hören will, muss fühlen, oder in deinem Fall halt schlucken. Wer schlau ist, prüft dennoch mal, was er da alles nimmt.
Ergänzung ()

Xpect schrieb:
Selber TK Kunde, hier kam nichts an. Ich weiß also auch nicht, wo ich widersprechen kann.
Also bitte, mit den 3 relevanten Stichwörtern "tk epa widerspruch" kommt man direkt wo man hin will: https://www.tk.de/techniker/versich...tk-entscheidungen/widerspruch-erheben-2098502
 
Lextor schrieb:
warum kann man die pers. daten nicht auf der KRANKENCHIPKARTE spiechern
Ein Grund könnte sein, dass diese nur 32kB Speicher hat ;).

Würde Du tatsächlich statt einer flachen Karte lieber einen USB-Stick immer dabei haben? Und ein Backup davon muss es ja eh irgendwo geben, wegen möglichem Verlust oder Defekt der Karte, also am Ende hättest Du nicht viel gewonnen.
 
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Ich habe gerade meinen Widerspruch abgeschickt.
Von mir wird es keine ePA geben, solange man der Erstellung widersprechen darf.
 
Also das was die Stasi früher mühsam zusammensuchen und auswerten musste geht jetzt ez digital. Freude.
 
Aktuelles Statement der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linken.

PDF zur Drucksache 20/14953
Vor dem bundesweiten Rollout bei den Leistungserbringern würden weitere technische Lösungen umgesetzt. Dazu gehöre insbesondere, dass die Prozesse zur Herausgabe als auch zur Sperrung von Karten sowie das technische Verfahren nachgeschärft werden. Zudem werde ein Monitoring und eine Anomalie-Erkennung vorgesehen. Mit dem bundesweiten Start ist Anfang des zweiten Quartals zu rechnen.
 
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Punkte wie ärztliche Schweigepflicht bzw. Opt-in Optionen der Bürges sind ja leider dennoch nicht vorgesehen. D.h. jeder der Zugriff hat, kann alle Akten sehen (Urologe vom Psychiater und umgekehrt).

Potential wäre da, hier elektronisch etwas auf die Beine zu stellen. Naja, vllt wird es ja wie bei den Games etwas. Jetzt ist die Alpha oder Betaphase online mit allen Menschen als Testobjekten. Beim zweiten Add-on in 2 - 5 Jahren wird es vllt mal was... :D
 
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Die ePA würde vorerst gestoppt.

Für mich klingt der Artikel nach einem Stop bzw starken Verzögerung vor dem bundesweiten Rollout bis alle Sicherheitsaspekte korrigiert sind.
https://www.kbv.de/html/1150_73860.php

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet: (Da es nicht eindeutig aus dem Text hervorgeht, aber für mich so klingt.)
Nein
 
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Sry aber für mich liest sich das so! Wie sollen die Probleme so schnell korrigiert werden? Die Gematik hat sich bis jetzt nicht gekümmert, wie soll das so schnell dann passieren?

Aber vllt ist der Wunsch auch einfach nur größer

@knoxxi vllt so besser?
 
Zuletzt bearbeitet:
https://www.tagesschau.de/inland/epa-patientenakte-testphase-102.html
Bei Problemen geht es "über unterschiedliche Hotlines, wo immer die, die man gerade anruft, nicht zuständig ist". Zusätzlich seien diese Hotlines auch alle kostenpflichtig. Das heißt: Metzmacher und seine Arztkollegen zahlen Geld für ein System, das nicht funktioniere. "Dafür sind wir verpflichtet. Die Hersteller verdienen sich damit eine goldene Nase."
Also die lassen sich viel Geld bezahlen und die Software funktioniert nicht? Obendrauf gibts dann noch Geld für die Hersteller, weil sie keine gute Arbeit geleistet haben? Ernsthaft? Bin ich hier bei den Schildbürgern, oder im Dümmer gehts nimmerland?
Ein weiterer Kritikpunkt: Die ePA sei zum aktuellen Zeitpunkt "nicht zuverlässig". Metzmacher schätzt, dass im Moment etwa zehn Prozent der Zugriffe, die funktionieren sollten, nicht funktionieren.
:daumen:

Ich fasse mal zusammen.

In Deutschland wird eine Software von einer Firma(gematik) "entwickelt". Die macht zwar nicht, was sie soll, aber dafür kosten die Hotlines Geld für die Ärzte, die sowieso schon mehrarbeit durch die ePA haben. Die Gematik verdient also, ohne eine ordentliche Leistung zu erbringen. Erinnert mich irgendwie an den Berliner Flughafen.

Mal kurz, so ganz unter uns, wenn es darum geht, eine Software zu entwickeln, die nicht funktioniert... das kann ich auch(ok, vermutlich nicht, da kommt mir mein Menschsein in die Quere)!
 
Allan A7X schrieb:
Jedes System ist hackbar
Whataboutismus war noch nie ein guter Ratgeber für Sicherheit.

Allan A7X schrieb:
Es ist schwurbel, von wahlweise davon geredet wird, dass die Politik unter einem Vorwand an deine Daten kommen möchte oder Angst vor einem Datenzugriff durch die AfD bzw. deinem Arbeitgeber gemacht wird.
Klar, über die Fallbeispiele lässt sich streiten, lenken aber auch nur vom Problem ab. Allerdings ist gerade die AfD ein gutes Beispiel:

Darf ich dran erinnern, dass die AfD beim Bundesamt für Statistik schon mal genau so etwas angefragt hat und dabei eine Verbindung von Schwerbehinderungen zu Inzest und Migration ziehen wollte?

Und es ist noch keine 5 Monate her, da wollte die AfD Auskunft über psychische Erkrankungen unter Asylbewerbern.

Defakto sind Gesundheitsdaten die sensibelsten Daten, die wir haben. Je nach Branche, Beruf, sozialer Stellung ist das ein einziger Kompromatkoffer. Und das erzeugt Begehrlichkeiten, die man jetzt schön vereinigt in einem einzigen System hat und jede Einrichtung erstmal per default Zugriff auf alle hat. Daran ändern auch irgendwelche täglichen Quotas nichts. Dass z.B. in einem kleinen Dorf etwas tratschiges und neugieriges Praxispersonal beim Zahnarzt plötzlich deine psychischen Probleme und Sexualität kennt, ist auch nichts unrealistisches.

Aber das eigentlich schlimmste ist: Wenn dann die Betreiber hier herumducksen, eine offensichtliche Lücke herunterspielen und nur provisorisch beheben, oder das elementarste Feature, nämlich die gezielte Zugangseinsteillungen für Ärzte fehlen, dann ist das nicht nur eine Vollkatastrophe für das System, sondern aus rein technischer Sicht maximales Versagen und Inkompetenz. Eine Firma mit so einer "Startup" Kultur dürfte niemals für so etwas tiefgreifendes verantwortlich sein.


Allan A7X schrieb:
Unser Gesundheitssystem ist eine knappe Resource, und wenn wir nicht endlich anfangen effizienter zu werden (und dazu gehört eine digitale Akte über alle Gesundheitseinrichtungen hinweg) wird das System zusammenbrechen.
Was Effizienz angeht, hör ich aber in meinem persönlichen Umfeld von denen, die tatsächlich in Praxen damit arbeiten, etwas anderes.

Und angesichts der Kosten durch sie Demographie, können die Einsparungen auch nur marginal sein.
 
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@Michael
mischaef schrieb:
Eine Woche vor Ablauf der Frist zeigen sich die gesetzlichen Krankenkassen mit dem bisherigen Ablauf rund um die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) zufrieden, für nahezu alle gesetzlich Versicherten soll inzwischen eine ePA angelegt worden sein. Die Widerspruchsquote sei dabei niedrig geblieben.

Zur News: Elektronische Patientenakte: ePA für fast 70 Millionen Versicherte angelegt
Servus Michael, gibt es hierzu ein Update, insbesondere um den Stand der Sicherheitslücken?
Neue Info wäre gerne gesehen. ;-)
VG
 
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Schön untern Teppich gekehrt.
Spaß beiseite
Das eigentliche Problem lässt sich nicht beheben. Es sei du willst wieder komplett beim Arzt auf Papier umsteigen, da es an der Architektur der eGK hängt. EPA war gar nicht das Problem. Er war der Zugang zur EPA mit eGK. Zudem würde nebenbei als Folge das eRezept sterben.
Es wurden nur Maßnahmen getroffen das Problem abzumildern/Missbrauch zu erkennen. Außerdem wird es nächstes Jahr mit VSDM2 und PoPP von alleine verschwinden.
Daher macht auch keiner ne große Welle mehr.
 
Aber warum sollte das schlecht wein, wenn KI herausbekommt das alle mit Medikament A sich im Laufe der Zeit Krankheit B einholen. Das passiert dann viel schneller als wenn erst unter einzelnen Ärzte Zusammenhänge geprüft werden müssen.
Oder das in Region A sich Krankheit B über dem Durchschnitt befindet und man nach den Ursachen suchen kann.
Oder in der Pandemiebekämpfung, wenn plötzlich ein haufen Kinderärzte Durchfall melden und es am Wasser im Schwimmkurs lag.

IT Systeme inkl. KI könnten soviel gutes für unsere Gesundheit tun, wenn wir es richtig anstellen und die richtige Technologie entwickeln. Es nicht den Techkonzernen überlassen. Die immer mehr Health Care Kram für teuer Geld rausbringen und mit den Daten ihre KI drüber laufen lassen um noch mehr Geld aus dir raus zuholen.

Das mit KI wird passieren. Die Frage ist nur wer es macht und in welchem Interesse.
 
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Nuklon schrieb:
und man nach den Ursachen suchen kann.
Kenne ich vom Arzt---> lassen Sie das Rauchen und Saufen, dann bekommen Sie auch eine Behandlung.
Kein Witz.

Edit: ok, der Arzt ist Rentner geworden, mein Glück.

Ergänzung ()

Nuklon schrieb:
in welchem Interesse.
Digital Cloud Act bekannt? den gab' es auch schon vor der ePA.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Ihr euch wegen der ePA aufregt, dann schaut euch mal lieber die Verordnung zum europäischen Gesundheitsdatenraum vom 25.03.2025 an...
 
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