Empfehlung Serversystem

Vcenter wird schon genutzt, aber eben in der einfachsten Art und Weise. Aktuell habe ich noch keine Neuigkeiten vom Systemhaus, weshalb ich bisher nichts weiter geschrieben habe.
 
So jetzt eben kam das entsprechende Angebot und da wir uns auf fast dem gleichen Niveau bewegen wie das Supermicro würde ich da eigentlich zuschlagen. Mir geht es hier nur um die Zusammenstellung und nicht um den Preis:

Poweredge R7615 PowerEdge R7615 Server
FRONT STORAGE 2,5""-Gehäuse
BACKPLANE SAS-/SATA-Rückwandplatine
REAR STORAGE Kein Storage (Rückseite)
Trusted Platform ModuleTrusted Platform Module 2.0 V3
Chassis Configuration 2,5""-Gehäuse mit bis zu 16
SAS4-/SATA-Laufwerken, Smart Flow,
PERC 11 (frontseitig)
Processor AMD EPYC 9334, 2,70 GHz, 32C/64T, 128 MB Cache (210 W)
DDR5-4800
Processor Thermal Configuration: Standardkühlkörper
Memory Configuration Type: Leistungsoptimierung
Memory DIMM Type and Speed 4.800 MT/s RDIMMs
Memory Capacity 8x64 GB RDIMM, 4.800 MT/s, Dual Rank
RAID/Internal Storage Controllers: PERC H755 SAS Front
Hard Drives 7x 1,92 TB SAS-SSD, leseoptimiert, bis zu 24 Gbit/s 512e 2,5""-Hot-Plug, AG-Laufwerk
Fans Lüfter mit hoher Performance x6
Power Supply Dual, Hot-Plug, Netzteil, 1.100 W MM (100–240 VWechselspannung)
Titanium, redundant (1 + 1)
Ohne OCP 3.0 mezzanine NIC-Karte
Boot Optimized Storage Cards
BOSS-N1-Controller-Karte + mit 2 M.2 480 GB (RAID 1)

Dazu würde ich noch 1x 25GbE SFP28 Dual Port Erweiterung nehmen, damit ich beide Switches von mir per SFP+ anbinden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der zusätzlichen NIC nimm ne Nvidia Mellanox Connectx-6, bloss nicht den broadcom kram oder die buggy intel E810.
 
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Ich finde die Zusammenstellung nicht harmonisch.

Du schreibst im Eingangspost, dass Ihr aktuell mit dem Ram fast ins Limit lauft, ist zwar der Entwicklungsumgebung geschuldet, aber liest sich für mich als wollt Ihr deswegen doch aufrüsten. Dann bekommt der neue Server aber genauso viel Ram wie der alte. Klar schnelleren DDR5 Ram, aber ansonsten halt das gleiche.

Umgekehrt ist der Xeon Silver 4208 die kleinste 8 Kern CPU es sind zwar 2 Stück verbaut, aber du schreibst das die Leistung ausreichend sei, jetzt kommt hier ein AMD Epyc mit 32 Kernen rein, der nicht nur doppelt so viele physische Kerne, sondern auch pro Kern mehr Power hat.

Das wird ein Server, wo sich nachher die CPU langweilt, weil der vorher ins RAM Limit läuft. Jetzt kannst du beim Ram aber aufgrund, dass schon 8 von 12 Slots belegt sind, nur 4 Riegel nachrüsten oder musst alle Riegel mit 128GB Riegeln austauschen.

Vielleicht benötigt Ihr auch die CPU Power und ich vertue mich hier, dazu bräuchte man nähere Daten aus VMware, aber wenn ich den Eingangspost als Basis sehe, würde ich mir mehr Puffer beim Ram lassen und eine kleinere CPU wählen, alternativ einen Dual Socket Server und erstmal nur mit einer 16 Kern CPU bestücken. Das würde auch die Lizenzierung erleichtern.
 
So ganz komme ich jetzt bei euch nicht mehr mit. Der aktuelle Server hat 192 GB, nämlich 12x 16 GB, der neue Dell soll mit 8 x 64 GB beschafft werden, dann ist doch eine kleine Erhöhung des Arbeitsspeichers dabei und zwar auf 512 GB. Übersehe ich hier etwas?

Netzwerkkarte werde ich berücksichtigen.
 
Ich versteh den Einwand gegen den Speicherausbau auch nicht.
Der RAM wird mehr als verdoppelt und kann ohne Module austauchen zu müssen um weitere 50% erhöht werden durch die 4 freien Slots.

Und nur 8 Kanäle zu belegen statt alle 12 halte ich bei dem use case auch für völlig legitim, die Speicherbandbreite wird hier nicht der limitierende Faktor sein.
 
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So war auch mein Gedanke, ich könnte jetzt noch einmal ohne Probleme 256 GB aufrüsten, wird aber wahrscheinlich nicht passieren.
 
klingt sehr vernünftig die Lösung. Lediglich die Windows Lizensierung würde teurer wegen der 32 Cores
 
nebulein schrieb:
Das wird ein Server, wo sich nachher die CPU langweilt, weil der vorher ins RAM Limit läuft. Jetzt kannst du beim Ram aber aufgrund, dass schon 8 von 12 Slots belegt sind, nur 4 Riegel nachrüsten oder musst alle Riegel mit 128GB Riegeln austauschen
128GB Riegel wären ne bescheuerte Investition. Die sind massiv viel teurer als 64GB Riegel. Wenn sucht man sich ein 1Sockel Board mit 24 Slots oder geht auf 2Sockel. Das wird unterm Strich deutlich günstiger sein.

Ansonsten verstehe ich deinen Einwand mit dem RAMausbau auch nicht.

Die 9334 ist auf jeden Fall in meinen Augen die richtige Wahl. Der 9354 hat ne subnuma Struktur weil die Tiles nur noch mit einem statt zwei gmi links angebunden sind. Das sorgt bei Memory limitierten Anwendungen für Probleme bei asymmetrischer Last.

Ich finde die 32 cores ganz gut. Um die Speicherbandbreite auch zu nutzen brauchst du glaub min 16 cores, eher mehr.

Also von daher würde ich die 16 und 24 core CPUs nicht wählen. Zumal die einen niedrigeren Turbo haben was für ihn wirklich ein Vorteil ist.
 
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Preislich ist es in unserem Fall nicht sinnvoll auf 24 Kerne zu gehen. Die Lizenzkosten für die zusätzlichen Kerne habe ich im Blick.

Ich entnehme den Aussagen hier, dass das System an sich schlüssig ist für unseren Anwendungsfall.
 
Sorry ich hab mich verlesen bzw. Komplett verrechnet. Ich bin von 512gb im alten Server ausgegangen, deswegen auch der Einwand wegen des Rams.

Kein Plan was da heute Nachmittag in meinem Kopf vorging. Die Steigerung passt so und die Reserve auch, wollte hier nicht für Verwirrung sorgen.

Mfg.
 
Nein, ich glaube die 512 sind sowieso Overkill, da auch wie gesagt die Systeme nicht vergrößern werden - DC, Exchange, File/Print, CRM, SQL, Shop, Ticket und das waren die Server. Eventuell kommt noch ein Server for das automatische Lagersystem dazu in den nächsten 5 Jahren, das läuft jetzt noch separat.
 
Hast du dir das mit der Lizenzierung bei 32 Kernen auch genau durchgerechnet? Wie lizenzierst du denn VMware? Wie lizenzierst du die Windows Server? Wie lizenzierst du SQL?

Die Mehrkosten von 16 auf 32 Kerne sind bei der Hardware zu verschmerzen, bei den Lizenzen kann das schnell einen fünfstelligen Extrabetrag ausmachen.

Dann kommt noch der interne Datenspeicher als suboptimal dazu. Ich würde so ein Setup allein aus Gründen der Verfügbarkeit mit iSCSI oder Fibrechannel anbinden. Ich habe sogar schon Angebote erlebt, bei denen waren zwei Server mit 16 Kernen billiger als einer mit 32. Alleine der Lizenzen wegen.
 
Da steig ich dann wohl etwas auch. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass ich bei VMWare weiterhin die Lizenz nutze und einfach noch eine zusätzliche Lizenz für 16 Kerne kaufe. Kostet etwas um die 2000 €/3 Jahre.

Bei Windows Server habe ich mir ehrlich gesagt gar keine Sorgen gemacht. Jeder der Server besitzt seine eigene Lizenz, so wie bisher auch. Es gibt bei uns keinen Windows Server er 16 Kerne nutzt, also wird es auch keinen geben mit 32. Die SQL Lizenz sollte doch ebenfalls die gleiche bleiben, da der virtuelle Server doch überhaupt nicht verändert wird oder stehe ich hier komplett auf dem Schlauch?
 
Lizenzierung ist ein stark unterschätztes Thema und am besten wendest du dich dafür an ein Systemhaus, die wiederum einen Lizenzberater hinzuziehen (gibt es meist bei den Distributoren). Selbst mir als langjährigem ITler sind diese Dinge zu kompliziert geworden.

Deine Konstellation hast du hier ja noch gar nicht beschrieben. Welche Windows Server Version wird wie eingesetzt und wie lizenziert. Was ist mit SQL, VMware, Backupsoftware, etc. Gibt es eine SA und was ist mit den CALs?

Fragen über Fragen. Die kann dir hier keiner beantworten, weil Lizenzen schlicht unendlich kompliziert sind. Bevor du aus Begeisterung einen 32-Kerner kaufst, musst du dieses Thema klären. Denn sonst bist du bei einer Prüfung fällig und man schiebt dir den schwarzen Peter zu, weil du das hättest wissen müssen.

Wie gesagt, Lizenzberater und fertig. Wenn der dann Mist baut, kannst du mit dem Finger auf den zeigen.
 
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Ja der Aufbau stand im ersten Post. Ich hatte auch erwähnt, dass es mir um die Zusammenstellung geht, da das Ganze durch ein Systemhaus betreut und auch beschafft wird. Mir ging es nur darum das Angebot zu bewerten und wir haben ja dann doch hier zusammen die ersten beiden Angebote etwas umgestellt bzw. auch das letzte Angebot noch etwas angepasst.

Ich gehöre nicht zu den Leuten die der Meinung sind, sie können ein komplettes Unternehmen alleine managen. Ich habe 25k-30k für den Austausch des aktuellen Systems und aktuell habe ich noch nicht einmal die Hälfte des selbstgesetzten Budgets genutzt, so dass ich selbst bei einer fünfstelligen Erweiterung der Lizenzen immer noch im Budget bin.
 
Da ist doch gut. Es geht ja auch mehr um das Thema Lizenzierung, dass abgearbeitet werden muss. Selbst ich traue mir das nicht im Alleingang zu und deshalb ist es gut, dass da ein systemhaus mit drin ist.

Tipp: lass dir die korrekte Lizenzierung vertraglich bestätigen.
 
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An das habe ich wirklich noch nie gedacht. Werde ich zur nächsten Projektbesprechung mitnehmen.
 
Man kann die ungenutzten Cores zur Not auch über BIOS deaktivieren. Der Mehrpreis ist gering und wenn man die Cores deaktiviert sollte das eigentlich mit den Lizenzen klar gehen. Ich hätte zumindest keine Idee, wo man sich da Probleme einhandeln sollte.
 
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