Empfehlung Serversystem

Shark1705

Lt. Commander
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Hallo zusammen,

ich tausche in meinem Unternehmen den Server immer aus, sobald er aus den Supportzeiten ausläuft. Diese betragen bei uns 5 Jahre, 5x4.

Aktuell haben wir folgendes im Einsatz:

Supermicro BTO Server
  • 2x Xeon Silver 4208
  • 12 x 16GB RAM
  • LSI Raidcontroller
  • 4x 1,8 TB SAS 10k HDD (Raid 6)
  • 2x 1,92 TB SAS SSD (Raid 1)
  • redundante Netzteile

Auf dem System laufen folgende virtuelle Server (VMware) :
  • Domaincontroller
  • Exchange Server
  • File/Druckerserver
  • MS Dynamics Server 2018
  • MS Dynamics Server BC (aktuell Entwicklungsserver, wird später aber das Produktivsystem)
  • Shopserver Shopware v5 (wird innerhalb der nächsten 3 Monate verschwinden)
  • Shopserver Shopware v6 (Testumgebung wird dann zum Produktivsystem)
  • Ticketserver
  • CRM Server
  • PBX Server

Backups laufen auf einem komplett getrennten System und ist jeweils 3x redundant vorhanden, so dass es für den neuen Server auch weiterhin keine Rolle spielt. Shopware und Ticketserver laufen mit Linux und die anderern Systeme alle mit Windows Server.

Die Leistung des Systems ist auch ausreichend, einzige Manko ist aktuell der Arbeitsspeicher, der aber den beiden zusätzlichen Serversystem die sich aktuell in der Entwicklung/Anpassung befinden geschuldet. Des Weiteren gefällt mir die Lautstärke des Servers nicht ganz so, wird sich aber vermutlich nicht so einfach ändern lassen.

Folgende Systeme habe ich aktuell in der engeren Auswahl:

System 1:
Supermicro BTO Server
  • 1x AMD Epyc 9334
  • 12x 32 GB RAM
  • AOC S3916L Raidcontroller
  • 2x 240 GB SSD TLC (Raid 1)
  • 8x 1,9 TB SSD TLC (Raid 6)
System 2:
Dell PowerEdge R750
  • 2x Intel Xeon Gold 6326
  • 16 x 32 GB RAM
  • Dell PERC H755 Raidcontroller
  • Dell BOSS Karte mit 2x 240GB SATA M.2 (Raid 1)
  • 7x 1,92 TB SAS SSD (Raid 6)

Beide Systeme haben natürlich wieder ebenfalls redundante Netzteile. Preislich sind ebenfalls beide Systeme identisch, dass beim Dell eine SSD weniger dabei ist, ist jetzt mal geschenkt, da wir aktuell auch über genügend Speicher verfügen und ich nicht glaube dass dieser in den nächsten 5 Jahren zum Problem wird, wenn ich mir die Datenzuwächse in den letzten 10 Jahren bei uns anschaue.

Es ist aktuell auch keine Erweiterung geplant, die rechenintensive Vorgänge verursachen würden.

Was ist eure Meinung zu den beiden Systemen? Ich selber würde glaub ich aktuell zum AMD greifen, da dieser die neuere Architektur anbietet mit DDR5 anstatt DDR4.
 
Shark1705 schrieb:
Hallo zusammen,

Auf dem System laufen folgende virtuelle Server (VMware) :
  • Domaincontroller
  • Exchange Server
  • File/Druckerserver
  • MS Dynamics Server 2018
  • MS Dynamics Server BC (aktuell Entwicklungsserver, wird später aber das Produktivsystem)
  • Shopserver Shopware v5 (wird innerhalb der nächsten 3 Monate verschwinden)
  • Shopserver Shopware v6 (Testumgebung wird dann zum Produktivsystem)
  • Ticketserver
  • CRM Server
  • PBX Server

Backups laufen auf einem komplett getrennten System und ist jeweils 3x redundant vorhanden, so dass es für den neuen Server auch weiterhin keine Rolle spielt. Shopware und Ticketserver laufen mit Linux und die anderern Systeme alle mit Windows Server.

Die Leistung des Systems ist auch ausreichend, einzige Manko ist aktuell der Arbeitsspeicher, der aber den beiden zusätzlichen Serversystem die sich aktuell in der Entwicklung/Anpassung befinden geschuldet. Des Weiteren gefällt mir die Lautstärke des Servers nicht ganz so, wird sich aber vermutlich nicht so einfach ändern lassen.

Folgende Systeme habe ich aktuell in der engeren Auswahl:

System 1:
Supermicro BTO Server
  • 1x AMD Epyc 9334
  • 12x 32 GB RAM
  • AOC S3916L Raidcontroller
  • 2x 240 GB SSD TLC (Raid 1)
  • 8x 1,9 TB SSD TLC (Raid 6)
System 2:
Dell PowerEdge R750
  • 2x Intel Xeon Gold 6326
  • 16 x 32 GB RAM
  • Dell PERC H755 Raidcontroller
  • Dell BOSS Karte mit 2x 240GB SATA M.2 (Raid 1)
  • 7x 1,92 TB SAS SSD (Raid 6)

Beide Systeme haben natürlich wieder ebenfalls redundante Netzteile. Preislich sind ebenfalls beide Systeme identisch, dass beim Dell eine SSD weniger dabei ist, ist jetzt mal geschenkt, da wir aktuell auch über genügend Speicher verfügen und ich nicht glaube dass dieser in den nächsten 5 Jahren zum Problem wird, wenn ich mir die Datenzuwächse in den letzten 10 Jahren bei uns anschaue.

Es ist aktuell auch keine Erweiterung geplant, die rechenintensive Vorgänge verursachen würden.

Was ist eure Meinung zu den beiden Systemen? Ich selber würde glaub ich aktuell zum AMD greifen, da dieser die neuere Architektur anbietet mit DDR5 anstatt DDR4.
Da ich selber mal für kleinen KMU die PC und Server Technik eingekauft habe, folgende Tipps:

  • Immer Alternativ-Angebot von HP zu Dell ( Cancom z.b.)
  • Dell ProSupport Plus Mission Critical Service innerhalb von 4 Stunden denn 5/4 bedeutet, die 4h können auch erst am nächsten Montag starten
  • neue VMWare Lizezierung im Abo bekannt?
  • Bei den Systemen würde ich über eine Vmware HA nachdenken... wobei das in Sachen Lizenzen wieder teurer wird
  • die Redundanten Netzteile hängen an Redundanten USV?
  • Raid 6 würde ich nicht mehr wählen. Raid 10 wenn dann

- Auch wenn Backups auf andere System laufen... Wieder ist da deine Recovery Time Lime? Bzw, MTTR oder RTO?

Aus der Auswahl klar den Dell. Die haben auch AMD. Eher schauen, ob Sie Aktionen haben. Und wie gesagt, mit Vergleichspreis HP geht immer mehr Rabatt.
Server sollte im Server Raum stehen, da ist Lautstärke irrelevant. Einzig Temperatur.
 
Danke schon mal für den Tipp.

Server steht im Serverraum und im Serverschrank.

Die Sicherung sieht so aus, dass wir alle 2h ein inkr. Backup aller Server auf einen Backup-Server fahren. Alle 4h wird eine zusätzliche Sicherung auf einem NAS angelegt, welches sich auf der komplett gegenüberliegenden Seite des Unternehmensgebäudes befindet, damit es bei einem Löschwassereinsatz nicht gleich diese Sicherung mitbetroffen ist. Über Nacht wird eine weitere Sicherung in einem Rechenzentrum erstellt. So verfahren wir für die letzten 30 Tage, danach werden die Intervalle vergrössert, aber weiterhin an drei verschiedenen Orten gespeichert.

Bisher hat die Wiederherstellung des größten Systems (Fileserver) ca. 1,5h gedauert, die Wiederherstellung der kritischen Systeme ist bei funktionierender Hardware unter 5 Minuten (wird regelmässig 1-2x/Monat getestet).

Die Zeit die benötigt wird um einen Ersatzserver hier in München zu besorgen, sollte noch keine Schäden im 5-stelligen Bereich für das Unternehmen erzeugen, da zum Arbeiten der Domainserver und der Navisionserver (ca. 200 GB an Daten) erst einmal ausreichen.

Über HA hatte ich bereits einmal nachgedacht, aber die Schäden sind bei einem Ausfall nicht so hoch, dass es die Mehrkosten an den Lizenzen rechtfertigt.

Redundante USV haben wir ebenfalls nicht, aber hier vertraue ich auch den Diagnosefunktionen der USV. Eigentlich sollte diese sich ja melden, wenn ein Fehler vorliegt und ansonsten muss sie nur 5 Minuten funktionieren, bis die Server sich heruntergefahren haben.
 
Getrennte Sicherungs-Orte und Physiche Trennung ist schon mal Top. Ebenso die Restore Zeiten.
Sicherung erfolgt mit Veeam? Restore in 5 min erscheint mir dann doch sehr optimistisch? die brauchst doch erstmal, um in Ruhe zu entscheiden, ob wirklich eine Restore notwendig ist.

Ausfallkosten kannst nur du beurteilen. Gibt da ja unterschiedliche Ansätze. Umsatz pro Tag oder Anzahl MA xStunden nicht arbeiten x deren Stundensatz.

Bzgl. USV dann zumindest nur 1 Netzteil an der USV und die andere am Grid. Sonst zieht der USV Ausfall / Austausch alles runter. Und leider ist bei den Blei Akku USV alles schick ..aber nur die ersten 2-4 Jahre.

Um auf die eigentliche Frage zurück zu kommen: DELL.
 
Sicherung erfolgt mit Veeam.

Die Restorezeiten sind schon realistisch, da ich mir abgewöhnt habe, dass ich mir anschaue, ob ich wieder etwas herstellen muss oder nicht. Wenn es System z. Bsp durch Verschlüsselung bedroht ist, lösche ich die komplette Maschine und stelle diese komplett wieder her, wenn einzelene Dateien fehlen, ist es ja ein leichtes mit Veeam die Ordner bzw. Mailpostfächer wieder herzustellen. Zum Beispiel besitzt die SQL Datenbank von Navision eine Größe von ca. 60 GB und mehr läuft auf diesem Server nicht. Das wiederherzustellen geht wirklich so schnell, da ich auf meinen Reisen nach Asien immer nur ein virtuelles System mitnehme, was ich ja aus dem Backup erstelle. Im schlimmsten Fall könnte ich sogar nur die SQL Datenbank mit dem Managementstudio wiederherstellen und einfach den Laptop als Server nutzen.

Die Ausfallkosten rechne ich tatsächlich mit den Umsätzen pro Tag, zumal die Umsätze nicht verloren sind, sondern auch noch am Folgetag realisiert werden können. Im absoluten Notbetrieb wäre das Unternehmen sogar so aufgestellt, dass wir ca. 1-1,5 Tage mit einem herkömmlichen Laptop und einem Zebra Drucker zumindestens die Warenvorgänge teilweise abdecken können, Vertriebs-/Logistikarbeit ist ein anderes Thema, aber nicht so zeitkritisch.

Ich werde mir mal von Dell ein Angebot erstellen lassen.
 
Shark1705 schrieb:
Die Ausfallkosten rechne ich tatsächlich mit den Umsätzen pro Tag, zumal die Umsätze nicht verloren sind, sondern auch noch am Folgetag realisiert werden können.

Ich werde mir mal von Dell ein Angebot erstellen lassen.
Ja, das ist die Denke des Realisten, nicht des GF, Vertriebler oder Controller.
Was da immer oft zum Monats oder Quartals Ende gedrängelt wird, um die Plan Umsatz zahlen zu erreichen…

Ich erzähle sicher nix neues, aber Budget ist immer eine zielführendes Argument.. 20%-30% weniger als die Webseite Preise sollten möglich sein. Auch wenn da Angebot steht…
 
Eine ganz wichtige Sache die du bedenken solltest:
Wie lizenziert ihr Windows? Habt ihr genug Lizenzen für 32 Kerne?
Theoretisch dürften sich dich Windows Lizenzkosten durch die Cores ungefähr verdoppeln.

Wir haben genau aus dem Grund 3 Ice Lake Nodes mit 8 Core CPUs gekauft statt 3 neuere Nodes mit Sapphire Rapid CPUs und mehr Cores, obwohl der Aufpreis für die neuere Hardware echt attraktiv gering war.


Hat der Supermicro Server noch Platz für mehr RAM, oder müsstet Module ersetzen?
Wie sieht die Garantie bei deinem Supermicro Angebot aus und wer deckelt die? Weil Supermicro gibt standardmäßig ja nur 1 Jahr ship-in. Vor Ort Service und erweiterte Garantie muss vom Partner kommen oder beantragt werden.

Da hat Dell vermutlich die attraktiveren Onsite Konditionen.

Hast du den Service in deinem Angebot schon inkludiert? Das würde erklären warum sie preislich gleich auf sind.
 
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Die Lizenzen muss ich noch abklären. Wie sieht es hier eigentlich aus, müssen nur die echten Kerne lizenziert werden, dann sind ja bei beiden 32 Kerne zu lizenzieren oder sehe ich da etwas verkehrt? Einmal 1x 32 und einmal 2x 16

Der Supermicro Server verfügt über 24x DDR5 Bänke.

Garantie ist beim Supermicro 60M inkl. 60 Monate Vorabtausch. Was die einzeln kostet, weiß ich nicht, da die im Angebot vom Systemhaus inkludiert wurde.

Der Dell hat 60 Monate Vor-Ort Service NBD 5x9, womit ich ebenfalls leben könnte.

Irgendwie tendiere ich aktuell zum Dell jedoch mit AMD Epyc. Das Raid 6 würde ich sogar lassen, da mir hier zwei Platten ausfallen können, egal welche Platte es ist, auch wenn ich hierbei Geschwindigkeit auf dem System verliere.
 
Würd mir auch nochmal den HP DL345 Gen11 anschauen bzw nen angebot einholen. Ist auch nen 2HE single CPU Epyc System. Haben mehrere davon mit den 16 core Epyc 9124 im einsatz., 16 core wie schon von anderen erwähnt wegen den Lizenzkosten. Auch mit den 16 Cores hat der deutlich mehr Leistung als deine alten Xeons.
HPE hat auch nen äquivalent zu den Dell BOSS Karten, NS204i-u NVMe Boot Device heist das bei denen.
Support etc bekommt man wie bei Dell. HA könnt man auch machen (egal welcher Hersteller), da ihr hautpsächlich Windows VMs zu haben scheint würde sich da Hyper-V Failover-Cluster anbieten, geht auch mit nur 2 Nodes, Storage entweder in jedem Host mit Starwinds vSAN oder mit nem Storage Array wie HPE MSA, Dell ME etc.
 
Vor allen hardware Themen: vorhandene Lizenzen klären. Aktuell ist Performance nicht mehr so das Thema. RAM kann man ja auch unendlich einbauen.
Dank SSD werden die VMs auch mehr fliegen zu dem bisherigen SAS 10k raid6.

Hier aber potentielle Daten Wachstum einrechnen.
(Faktor 1,5-3 in 5 Jahren)

Meine Erfahrung zum Dell Service: pro Support plus… wählen… Du wirst auch besser priorisiert.

Wir hatten damals eine MD3000i, Dell ISCSI San. VMware ESXi 4.0 2019 kurz nach Release…

Nach Erweiterung des SAN ( Vergrößerung eines raid 10 und raid5 Verbund) verhielt sich dies seltsam. Nach 1-2 Tagen Controller hintereinander reboot…
Am Ende nach 20 Tage Support hin und her inkl. Backplane Tausch erfolgte Tausch der SAN kostenfrei gegen MD3220i ( deutlich mehr performance) ..

Ja.. alles kalter kaffe für den heutigen admin.. 😉

Edit : vsan oder hyper v bzw. VMWARE HA kam für den thread starter ja nicht in Frage.
Wer den Komfort mal kennengelernt hat, will es zumeist nicht mehr missen. Aber ja, oft sind das mehr an Lizenzen ein Thema. Bzw wird dann oft aus fehlenden Informationen nicht richtig lizenziert…
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich warte noch auf das Angebot von Dell.

Unter HA verstehe ich eben ein 2. System zur Vorhaltung bei einem Ausfall. Lizenzen bin ich ebenfalls dran, da wir bisher nur 16 Kerne lizenziert haben und jetzt ja auf 32 gehen würden.
 
Genau. VMware high availability bedeutet min 2 nodes mit im Idealfall shared storage ( ISCSI, FC, NAS oder zum zeil auch per SAS SAN geteilt)
Software Lösung dann solarwind vsan oder auch von VMware. Da aber min 3 modes?

Ohne shares storage kannst du halt zwar zwischen 2 Host die VMs verschieben, aber beide Host müssen aktiv sein.

Für eine HA Lösung musst du aber nicht nicht nur die kern Lizenzen beachten, auch darfst du ein Windows normal nur alle 40 Tage oder so migrieren. ( Zwischen nodes live verschieben fällt darunter)

Daher am Ende für dich kein Thema mit 2 Nodes.

Allgemein bzgl Lizenz Prüfung: nicht nur die Windows Lizenzen prüfen. Auch die vom SQL Server, Oracle wenn da, usw.

Aufgrund der Lizenz Umstellung bei Broadcom auf Abo Model auch das Ansehen.
 
Ja die Lizenzen sollten sonst sauber sein. SQL Lizenz ist bereits aktuell, Navision sowieso, Office 365, Veeam, Swyx ebenso. Windows, Exchange & VMWare kommt sowieso
 
Hans-juergen schrieb:
Für eine HA Lösung musst du aber nicht nicht nur die kern Lizenzen beachten, auch darfst du ein Windows normal nur alle 40 Tage oder so migrieren. ( Zwischen nodes live verschieben fällt darunter)
Hast Du dazu mal einen Link oder Dokument von MS?

Gerade in größeren Umgebungen mit aktivem Loadbalancing der VMs könnte da deutlich mehr Bewegung drin sein.
 
Ich würde mir noch ein Vergleichsangebot von Lenovo einholen. Aus der Erfahrung heraus, ich kalkuliere in einem Systemhaus die Systeme, ist Lenovo meistens etwas günstiger als Dell oder HPE. Supermicro Systeme sind dann nochmals etwas günstiger.

Bist du dir Sicher, dass man den Service nicht mehr verlängern kann? Üblich sind hier inzwischen Servicezeiten von 8 oder sogar 10 Jahren. Ist halt immer die Frage ob man das möchte, wenn nur ein Server im Einsatz ist.

Bei der Lizensierung von VMware ist auch darauf zu achten, dass hier nicht nur auf ein Abomodell umgestellt worden ist, sondern dass die auch die kleineren Produkte teilweise gecancelt haben und man dann vsphere Standard benötigt, welches pro Core lizensiert werden muss. Minimum 16 Cores pro CPU, was in deinem Fall ja jetzt perfekt wäre. Hat der Server aber nur 10 oder 12 Kerne, ist das ärgerlich.
 
Joe Dalton schrieb:
Hast Du dazu mal einen Link oder Dokument von MS?

Gerade in größeren Umgebungen mit aktivem Loadbalancing der VMs könnte da deutlich mehr Bewegung drin sein.
Da merke ich, dass ich bei dem Thema 6 Jahre raus bin. 🤦🏻‍♂️

Also, sind wohl 90 Tage. Dazu scheint es da Unterschiedlich Interpretationen zu geben?

https://www.windowspro.de/wolfgang-...on-windows-server-fuer-vmotion-live-migration
Hier, ja kein Problem…

Hier ein Hinweis aufpassen.. aber Thema wohl nur der Standard Server.
https://www.rocket-crocodile.com/5-...crosoft-lizenzaudit-in-erklaerungsnot-kommen/

Je nach Anzahl vms nutzt man ggf. eher die data center Lizenz.

Ansonsten hier https://www.licensingschool.co.uk/w...with_virtualization_technologies-Oct-2022.pdf

Sorry, wenn ich da für Verwirrung gesorgt habe,
 
Hans-juergen schrieb:
Da merke ich, dass ich bei dem Thema 6 Jahre raus bin. 🤦🏻‍♂️
Also, sind wohl 90 Tage. Dazu scheint es da Unterschiedlich Interpretationen zu geben?
Nein, gibt es eigentlich nicht... Zumal Deine erste Quell etwas in die Jahre gekommen ist.

Hans-juergen schrieb:
Aus dem PDF:
"As noted, for Windows Server software, except in a few cases (including licensing by virtual machine), licenses may only be reassigned to new hardware after 90 days. This, however, does not restrict the dynamic movement of virtual machines between licensed servers. As long as the servers are licensed and use across OSEs does not exceed the licensed allowance, you are free to use VMware vMotion and System Center Virtual Machine Manager to move virtual machines between licensed servers at will. "
-> Wenn die Windowslizenzen sauber sind, kann ich mit vMotion/Life Migration die VMs nach belieben verschieben.

Ein Problem ergibt sich erst, wenn er nur eine Windows Server Lizenz besitzt und zwischen der Produktiv- und Ersatzhardware schwenken muss. D.h. im Zweifelsfall muss er beide Server voll lizenzieren.

Hans-juergen schrieb:
Sorry, wenn ich da für Verwirrung gesorgt habe,
Das haben Lizenzthemen leider so an sich und kein Hersteller gibt es sich da wirklich Mühe für eine Vereinfachung.
 
Joe Dalton schrieb:
Ein Problem ergibt sich erst, wenn er nur eine Windows Server Lizenz besitzt und zwischen der Produktiv- und Ersatzhardware schwenken muss. D.h. im Zweifelsfall muss er beide Server voll lizenzieren.
Exakt. Insbesondere in kleineren Umgebungen, die nur Server Standard lizenzieren, kann das ein Problem darstellen. Mann kann solche Kleinstumgebungen kostengünstig so lizenzieren, dass alle Systeme ausreichend mit Lizenzen für den Normalbetrieb ausgestattet sind. Das Umschwenken darf dann aber nur manuell passieren (also keine Live Migration oder vMotion). Mann muss in diesem Fall die Lizenzen von Host A auf Host B mit umziehen, hat dann aber das 90 Tage Limit.
 
Da es keinen shared storage gibt, werden die Systeme einfach nur auf der Ersatzhardware wiederhergestellt - so zumindest mein Verständnis. Und von einem vCenter habe ich auch nichts gelesen, so dass vMotion gleich doppelt wegfällt.
 
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