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News Epic Games Store: Indie-Entwickler wollen Steam unter Druck setzen

navi. schrieb:
Ob der Entwickler dann 10 oder 30% bekommt wenn der Gewinn eh nur ein paar Cent ist, macht das dann auch nix mehr aus. Speziell bei Indi.

Allerdings macht das was aus. Steam gewinnt. Denn wieder ein Spiel mehr, dass die Spieler enger an den Client bindet und Clientbindung ist pures Geld wert. Denn beim nächsten Game greift man wieder auf Steam zu.
Steam gewinnt bei jedem Sale, ob direkt oder durch zukünftige Einkäufe.
 
Hm, wenn die Shops ( Steam, Epic, GOG usw. ) alle ne vollumfängliche API anbieten, könnte man ja einen Aggregator drüber bauen und alles unter einer Oberfläche und evtl. einen Client vereinen.

Fände ich inzwischen ganz nett.

Ich hab jetzt 5 Shopclients mit 5 Accounts und 5 Freundeslisten... es nervt.
 
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scryed schrieb:
Das ist doch Blödsinn, 30% von einem 15 Euro indi Titel sind immer noch weniger als 20% bei 50-60 Euro bei grossen publisher, die grossen tragen damit ein grossteil der Kosten um steam weltweit am laufen zu halten,
[...]
Viel mehr wird zb epic quer subventionieren und zusätzlich eigenes Geld reinbuttern um alles geschmeidig am laufen zu halten

Zumal epic sicherlich aktuell wesentlich weniger Spiele bzw datentraffic vorhalten muss als steam und das weltweit

Find das echt übel das immer steam als böser hingestellt wird und den armen indis 30% wegnehmen..... Und nur 70% zum Leben lassen..... [...]

Da hast du mich missverstanden: Ich habe nicht die absolute Höhe des Anteils bemängelt, sondern, dass da zweierlei Maß angesetzt wird und kleine Indies prozentual stärker belastet werden. Über die 30% lässt sich natürlich diskutieren - das regelt doch dann der Markt durch Wettbewerb, oder? ;)
Ich bezweifle aber stark, dass Epic langfristig unter der Gewinnlinie operieren würde.

Wenn man deiner Argumentation folgt, müsste der Anteil nach dem Traffic bemessen werden - das wäre eine interessante Idee, zumal die Entwickler dann angehalten wären, ihre Games volumenmäßig zu optimieren. AAA-Produktionen belegen oft mehr als 60GByte und dazu kommen weitere GB-schwere Patches, wesentlich mehr als z.B. ein Party Hard, Infinifactory oder 7 Days to Die.

Wozu braucht man z.B. Texturen oder Sounddateien in Auflösungen und Sprachen, die man nicht verwendet? Könnte man durch einen intelligenten Downloader lösen, der nur die erforderlichen Files saugt.
 
Rome1981 schrieb:
Ich finde es gut... zum einen, dass es mehr Konkurrenz gibt und zum anderen, wie deutlich man sehen kann, dass die Gesellschaft unglaublich bequem geworden ist und zum Wohle der eigenen Faulheit gerne auch mal die Vernunft opfert.

Sind wir mal ehrlich, Steam war lange Zeit auf einem super Kurs, indem sie Indie-Entwickler und die Linux-Plattform gefördert haben und auch andere Projekte zeigten durchaus guten Willen. Das ist nun aber nicht mehr so... es versumpft alles, die Preise bei Angeboten sind maximal noch okay und das beste an der Umgebung ist letztlich der Steam Workshop.

Wenn man die Spiele startet, geht man doch eh einfach auf das Game-Icon... was interessiert da der Launcher? Ich sehe keinen Akt darin einen zu installieren, wenn dafür die Spiele aktuell bleiben...


Hundertprozentige Zusage von mir.
Endlich mal ein durchdachter und vernünftiger Post.
Mehr braucht man zu Thema "Steam" und Nutzung anderer Launcher
eigentlich nicht zu schreiben. :daumen:
Ergänzung ()

0xffffffff schrieb:
Was für eine Bigotterie hier, kauft sofern möglich doch einfach beim Hersteller. Das gleiche Theater wie bei den Lieferdiensten, aus Bequemlichkeit wird etwas Liefer"dingsta" bestellt, die einen Teil des Umsatzes für sich haben wollen und dann meckern dass das Essen schlechter wird, anstatt einfach bei der Pizzeria seines Vertrauens direkt anzurufen.

Und wenn ihr meint aus reiner Bequemlichkeit einen Quasi-Monopolisten weiter pushen zu müssen, bitte. Was juckts mich ob och ein Origin-, GOG-, Steam-, UPlay-, Bnet-, Bethesda- oder Epic-Launcher starten muss, das Ding sehe ich für 20 Sekunden bis das Spiel startet, danach wird das Teil ausgeschaltet und gut ist. Aus DRM-Gründen mag ich GOG nach dem Direktkauf noch am meisten, ansonsten entscheide ich einfach anhand einer Mischung des Preises, Einfachheit und - wenn vorhanden - dem Wissen wo am meisten beim Entwickler landet und wo ich mir aus Erfarhung am wenigsten langfristigen Ärger verspreche.


Jepp, das trifft den Kern der Sache.
Genau meine Meinung :daumen::daumen:
 
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fragment90 schrieb:
Hm, wenn die Shops ( Steam, Epic, GOG usw. ) alle ne vollumfängliche API anbieten, könnte man ja einen Aggregator drüber bauen und alles unter einer Oberfläche und evtl. einen Client vereinen.

Fände ich inzwischen ganz nett.

Ich hab jetzt 5 Shopclients mit 5 Accounts und 5 Freundeslisten... es nervt.

Also ich kann zumindest mein Steam Account mit meinem Epic Account verknüpfen und habe so alle meine Freunde auch in der Epic Infrastruktur.

Lustig finde ich, dass hier alle Epic als Newcomer darstellen. Die sind länger am Markt als Valve/Steam, haben mit Tencent einen Teilhaber, der mal eben größer als Steam, EA, Ubisoft und all die anderen zusammen ist.
Durch den Fortnite Boom haben sie auch schon eine recht große Verbreitung und es gab auch davor schon Leute die UT/Paragon oder auch nur UE4 genutzt haben.

Ich würde sagen, wenn es momentan einer schafft sich am Markt zu etablieren, dann ist eben Epic. Ich erwarte auch nicht, dass die ebenwürdig werden. Aber wenn sie schaffen Steam einige Anteile abzunehmen, kann das für alle nur vom Vorteil sein und sei es, dass sich einfach Steam mal bewegen muss.

Ich habe am Ende kaum Präferenzen. Ich nutze UE4, deshalb ist der Epic Launcher eh auf meinem System. Ich kaufe ich mir aber die Spiele die mir am besten gefallen und das unabhängig vom Launcher. Wobei ich Steam (wenn es die Wahl gibt) vorziehe, weil da eben schon der Großteil meiner Sammlung ist.

Was macht denn einen guten Launcher aus, er soll mich nicht nerven, das einkaufen muss simpel sein und Installationen/Updates sollten mit Linespeed stattfinden. Nach einer Neuinstalltion sollte er alle Daten wieder finden und dann sollte der Dienst immer verfügbar sein.

Letzteres ist mometan Steams Schwachstelle, als alleiniger Platzhirsch wird Steam bei bei jedem großen Ereignis attackiert und damit ist dann für Stunden Schicht im Schacht :(
 
oha, steam hat 30% kassiert, das ist natürlich schon happig :D
 
Epic habe ich wegen Paragon genutzt, welches ich besser als LoL finde, aber ja leider eingestellt wurde.
Aus Bequemlichkeit und aus Preisgründen greife ich gerne zu Steam. Natürlich hat Steam/Valve so seine Probleme, aber die haben andere auch und stema bietet mir hier die größte Community. Außerdem möchte ich nicht in jedem Launcher einen neuen Account mit neuer Freundesliste erstellen. Außerdem finde ich es angenehm, einen zu öffnen und alles Update sich über diesen einen Launcher übersichtlich, unkompliziert und nacheinander.
Werde natürlich dennoch weiterhin auch die anderen Launcher inklusive dem neuem Epic Shop nutzen... Aber nunja vlt. hat Epic hier auch auf Dauer die falsche Kundengruppe....
Naja solange nicht alles so einen nervigen Launcher wie League of Legends bekommt, ist es noch in Ordnung... Aber ganz ehrlich Epic wird sobald es sich etabliert hat genauso mit den Entwicklern verfahren, wie Steam.
 
MechanimaL schrieb:
oha, steam hat 30% kassiert, das ist natürlich schon happig :D

Ich finde es interessant das immer erstmal behauptet wird das sie heftig kassieren, ohne zu wissen wie groß der Cut vorher oder aktuell bei den Großhändlern und Retailern ist (Amazon / Metro / Walmart etc. etc.) und die anderen Kosten für den Vertrieb von physischen Kopien (inkl. Herstellung & evenutell Lagerung) sind oder vor allem in den letzten 12 Jahren waren. ...

Denn nur dann kann man sich darüber ein informiertes Urteil erlauben. Plus natürlich gewisse Vorteile mit einbeziehen, die dadurch dem Endkunden geboten wurden, die ja weit über "ich greif ins Regal und nehm eine Spieleschachtel mit" hinausgehen wie Reichweite, Serverkapazitäten, Multiplayerintegration & Sprachchat, Community, Updateservices usw. usw.

Klar kann ein potenter Neueinsteiger wie Epic mit Tencent im Rücken erstmal fett subventionieren mit Free Games und geringerem Cut, aber so drängt man in einen Markt rein um sich Anteile zu holen. Unterm Strich ist der Laden ja genauso wie Valve / Steam kein Gemeinnütziger oder Idealistischer .. wobei Valve die Story ja lange aufrecht erhalten konnte ;) Aber damit lässt sich jetzt natürlich gut Promotion machen.

Das soll nicht heißen das die 30% heute noch passen, aber bis vor einiger Zeit haben alle Teilnehmer am Store doch durchaus profititert. Das haben über die Jahre ja gerade die Indies und andere immer wieder hervorgehoben. Viele Indies gäbe es heute vermutlich in der Form nicht.
 
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Der Epic Store ist genauso wenig Konkurrenz wie Origin, Battlenet und Uplay.
Echte Konkurrenz wäre wenn Epic anfängt Spiele wieder mit Offline Aktivierung mit OPTIONALEN DRM launcher, zu Publishen, wie GoG.
 
Noch mehr Launcher? Immer her damit, Uplay, Steam usw reicht mir nicht. Ich brauche mindestens 10.
 
KuroSamurai117 schrieb:
Disk die dann trotzdem einen 8-10GB Das One Patch braucht. Bei Fällen wie Black Ops 4 50GB oder Kingdom Com über 20GB benötigen. Wo du bei Halo 50GB den MP nachladen darfst oder bei Spyro Teil 2 und 3 komplett.

Da hast bald auch nicht mehr alle Daten auf der Disk wenn Spiele schon 120-150GB groß werden.

Ein Store der dann Sales bestimmt und was was Abwärtskompatibel auf Konsolen ist.

Konsolen dir dir eh vorschreiben wann du für ein Game neue Hardware und Zubehör (PS3/360 Lenkräder gesperrt für PS4/One) benötigst.

Wo Abomodelle und bald Streaming immer mehr Einzug hält.

So wahnsinnig rosig sieht die Konsolenlandschaft bald auch nicht mehr aus. Ich habe neben PC die Pro, One X und Switch hier.

Selbst da bewegt sich alles Richtung Digital hin weil es manche Special Editionen nur im Konsolenstore gibt.

Deswegen kann der Crash der Videospielindustrie gar nicht schnell genug kommen XD
Alles auf Anfang
 
Luxus-Probleme. Durch Steam kriegen die Mini-Entwickler ein potentielles Publikum von über 90 Millionen Gamern. Die sind Steam ja nicht einfach so in den Schoß gefallen. Als Gegenleistung für diese Chance durch Steam werden halt 30% des Gewinns fällig. Das ist absolut fair. Dumm nur das große Entwickler die Möglichkeit haben ihre Produkte selbst zu vermarkten und sich die 30% zu sparen...nur um diese Abwanderung zu verhindern wurden die Gebühren für solche Unternehmen gesenkt. Ansonsten wären die weiterhin mit 30% zur Kasse gebeten worden. Mit 30% sind die Mini-Entwickler doch noch gut dran wenn man bedenkt was für einen großen Markt sie dafür bedienen können. Wer diesen wegen 15% verlässt...good riddance
 
Grundkurs schrieb:
Zitat oben drüber

Fortnite hatte im Juni 125 Millionen Spieler, ohne deine Zahl zu überprüfen, könnte man sagen dass Epics Plattform mehr Spieler anspricht.

Dein Argument klingt so, als sollte jedes Restaurant an einem Hauptbahnhof oder im Stadtzentrum gelegen sein, und hohe Mieten für diese Standorte es immer Wert sind, gezahlt zu werden. Das dies nicht für jedes Restaurant sinnvoll ist, muss man denke ich nicht erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja mir sind mehrere Launcher egal. Ich deaktivier sie sowieso im Autostart. Ob ich jetzt Steam oder Uplay öffnen muss ist egal. Wenn man das Spiele Icon anklickt wird eh der passende Launcher gestartet. Updaten muss man ein Spiel sowieso.

Von den Launchern finde ich den Uplay Launcher am übersichtlichsten. Kann mich mit Steam nicht anfreunden bezüglich UX. Und bei Steam muss man manchmal die Downloadserver wechseln wenn man nicht mit 300 KB/s laden will. Bei Ubisoft wird meine 50MBit/s Leitung immer ausgelastet.
 
nr-Thunder schrieb:
Fortnite hatte im Juni 125 Millionen Spieler, ohne deine Zahl zu überprüfen, könnte man sagen dass Epics Plattform mehr Spieler anspricht.

Da sind aber auch jede Menge Spieler an Konsolen und Handys mit dabei. Die werden sich sicher nicht für Indie Games im Epic Store interessieren bzw. diesen nie (Konsolen) zu Gesicht bekommen. Daher sind die 125 Millionen etwas Milchmädchenrechnung.
 
Eben, die Fortnite Zielgruppe mag groß sein, aber nicht unbedingt für diese Games .. aber wenn sie schon mal da sind kann es ja sein das sie was kaufen. Daher auch die Gratisgames um der Zielgruppe "Appetit" zu machen ;)

Time will tell. Nächstes Jahr um diese Zeit kann man eventuell ein erstes Fazit ziehen ob sich irgendwas spürbar verändert hat. Wird interessant.
 
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woerli schrieb:
Epic hat m.M.n. nicht begriffen, das es die Spieler sind, die entscheiden, nicht die Entwickler.

Und als Spieler muss ich sagen: die Vorteile eines solchen "Game Clients" (mit oder ohne Shop) bestehen quasi nur dadurch, das man möglichst wenig/einen solchen Clients hat.

Daher sehe ich das als völlig überflüssig an. Ja im Gegenteil, statt "Freude" empfinde ich eher Ungemach und Missmut bei solchen Nachrichten. Ich will es nicht, ich brauche es nicht, ich werds boykottieren.

Bei den 10-15jährigen werden Sie wegen Fortnite punkten können, aber das ist jetzt nicht grade die kaufkraftstärkste Gamer-Fraktion.
scheinst ja wirklich viel Ahnung von der Kaufkraft dieser jungen Gamer-Fraktion zu haben, mal die Umsätze durch Fortnite angeschaut?
 
Also einerseits kommt bei mir auch der "nicht noch ein Launcher" Reflex als Reaktion, aber wenn man so nachdenkt, hat es auch Vorteile.
Wenn die Spieleentwickler mehr Geld für Spiele ausgeben können und die Launcher sich jeweils anfangen einen Wettbewerb zu liefern.

Steam könnte tatsächlich mal überarbeitet werden, bsp. der Workshop ist vom Interface einfach nicht mehr Zeitgemäß.

Aber Epic ist solange keine Konkurrenz wie Sie nicht folgendes bieten:
- Erfolge
- ausgefeiltes Chat System mit den leichten Join Funktionen
- Spielevielfalt
- inkludiertes Forum
- Communityhub
- Workshop
- Cloud Spielstände
- Linux Unterstützung
- alles was ich sonst so vergessen habe...

Wenn alles abgehakt ist, why not?
Ich befürchte nur, das es kein Wettbewerb um die Endnutzerfunktionalitäten geben wird, sondern um die Entwickler, die Prozente, Werbeflächen und wer mehr Daten gathert/minert über die Spieler-.-
 
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