News Ermittlungen des FBI gegen Anonymous-Hacker

Forum-Fraggle schrieb:
Du vergisst dabei eines: Die Firmen können selbst entscheiden, mit wem sie Geschäfte machen und mit wem nicht.

Das Problem ist aber ein anderes: Ohne klar zu wissen, was nun Wikileaks im Auge von Justitia ist, befinden sich Firmen wie MasterCard, Visa und PayPal auf einem sehr dünnen Drahtseil.

Wir sind alle keine Rechtsanwälte in den USA, aber wenn Wikileaks verurteilt worden wäre oder gegen das US-Recht verstößt, weiß keiner, was mit den entsprechenden Firmen passiert, wenn sie auch angeklagt worden wären, was durch aus möglich ist.

Daher sollte man sich wohl eher fragen: Was führte dazu wirklich, warum, wieso wird so reagiert.

Wenn dann die Entscheidung nicht passt, kann dann immer noch seinen Protest öffentlich durch Blog-Einträge kundtun oder einfach seine MasterCard zurück geben oder sein PayPal-Account kündigen, aber durch DDos-Attacken den Service dieser Firmen lahm legen und ggf. sogar Dritte zu schädigen, ist eben etwas, was ich nicht gut finde.
 
Tja Leute als Firmenboss entscheide immer noch ich mit wem ich geschäftlich tätig bin ... ob das anderen gefällt oder nicht ...das das ganze nicht schön war und vorallem auch nicht rufmässig sinnvoll ist was anderes ... aber das habt auch ihr nicht zu enscheiden... die gleiche Geschichte bei Apple aber da fährt keiner Attacken ... wie mans halt gerade braucht.

Wird Zeit das Wikileaks verschwindet ... gibt schliesslich genug Alternativen da draussen die etwas rücksichtsvoller mit den Daten umgehen die ihnen zugeschustert werden ... und nicht pressegeil sind.
 
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Man sollte es aber etwas genauer darstellen. Nicht für den Ku Kluc Clan sondern für dessen politischen arm kann man spenden. Dieser ist leider nicht verboten. allerdings weiss ich nicht, ob es in den USA diesbezüglich rechtliche Regelungen gibt, die Mastercard oder Visa daran binden politischen Organisationen Spenden oder Erlöse weiter zu leiten. Solche Fragen werden dabei leider nicht behandelt.

Das muss man nicht gut heißen. Wenn es nach mir ginge, sollte man solche Organisationen soweit isolieren, dass man ihre Einflussnahme und ihren Handlungsspielraum weitgehend minimiert. Aber selbst in Deutschland oder in anderen Staaten ist es unwahrscheinlich schwer ein erfolgreiches Verbotsverfahren durchzuführen.
 
GameRsT schrieb:
Du vergisst dabei eines: Die Firmen können selbst entscheiden, mit wem sie Geschäfte machen und mit wem nicht.

Das betrifft lediglich das Eingehen eines Vertrages. Das Auflösen desselbigen kann nicht nicht so ohne Weiteres bewirkt werden.

Wie ich an anderer Stelle las (ZDNET), hat PayPal quasi das FBI zur Untersuchung aufgefordert. Somit ist diese Frage, warum das FBI ermittelt auch geklärt.
 
Das ist richtig, allerdings bedarf die Auflösung eines Vertrages keine richterliche Entscheidung. Wenn ein Vertragspartner meint die Kündigung sei nicht rechtmäßig, dann hat er die Möglichkeit rechtliche schritte Einzulegen. Diese Option bleibt Wikileaks auch weiterhin.
 
longi schrieb:

Die Süddeutsche enttäuscht mich aber auch immer mehr. Porno-Betreiber verstoßen gegen keine Gesetzte und auch wenn es für manche moralisch sicher Fragwürdig ist, so ist sowohl das Herstellen als auch der Vertrieb mit Pornos legal. Hier wird also wieder einmal die Moralapostel raushängen gelassen, weil man denkt, das Pornos ja schlimm sind. Redakteur, setzten se(x)chs.

Es ist und bleibt wohl ein Drahtseilakt mit Wikileaks und den anderen Dingen. ;)
 
Wie man die Anbieter von Pornos auf die selbe Ebene von Radikalisten stellen kann ist mir auch schleierhaft - die Quelle scheint hier aber wohl aus Amerika zu kommen und da ist das Thema Sex und Nacktheit eh total verpönt (zumindest offiziell) und Wikileaks wird ja eh schon als Terroristensite dargestellt.

Das man das natürlich übernimmt und den Lesern die evt. auch noch total Leichtgläubig gegenüber Medien sind ist schon sehr fahrlässig. Es gab genug Zeiten in Deutschland wo wir von diesem vor allem christlichen Moralvorstellungen weg kommen wollte.
 
Das betrifft nur Fälle wo der Mensch oder das Tier physisch oder psychisch schaden nimmt - kurz vergewaltigt wenn dies ohne Einverständnis stattfindet. Das ganze noch als "Porno" zu betiteln halte ich für fragwürdig.

Bei Tieren ist es z.b. so das diese Gesetzlich als Gegenstand behandelt werden und somit sexuelle Handlungen dann auch legal sind wenn das Tier keine solchen Schäden erleidet (lässt sich feststellen - letztlich ist es eine Grauzone auch wenn es sicherlich vorkommt das Tiere auch Spaß dran haben ... :D).
 
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Jelais99 schrieb:
@Dese
aber bisher haben sich die Unternehmen auf ihre jeweiligen AGBs berufen.
gegen welchen teil der agbs hat wikileaks bei mastercard verstossen?

im übrigen, wenn ein geschäftsgebaren allgemein angewand wird, dann gilt es nicht mehr als kulanz, auch wenn die agbs was anderes sagen. aber wir kommen vom regen in die traufe. mir ging es lediglich daruam, dass wikileaks diverse verstosse vorgeworfen werden, die bisher noch nicht nachgewisen wurden. es gibt keine urteile, nichts, udn werden schlimmer als jeder verbrecher behandelt.
 
longi schrieb:
Hi


das vertreiben von Pornos kann auch in Deutschland strafbar sein. :freak:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltpornografie

Kein gutes Beispiel...Wenn ich der Meinung bin, mein Actionfilm kommt realistischer rüber wenn ich die Menschen darin echt abknalle darf ich den Film selbstverständlich auch nicht vertreiben. Das liegt aber daran, dass ich die Darsteller gar nicht erst hätte erschießen dürfen und nicht daran, dass Actionfilme generell verboten sind.
 
the-gamer90 schrieb:
Kein gutes Beispiel...Wenn ich der Meinung bin, mein Actionfilm kommt realistischer rüber wenn ich die Menschen darin echt abknalle darf ich den Film selbstverständlich auch nicht vertreiben. Das liegt aber daran, dass ich die Darsteller gar nicht erst hätte erschießen dürfen und nicht daran, dass Actionfilme generell verboten sind.

DAS hingegen ist ein extrem gutes Beispiel :daumen:
 
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