Zu 1. : Das hängt vom Abstand Bajonett zu Sensor ab. Das kann man nicht verallgemeinern. Mit einer Speigellosen kann man aber alle DSLR-Objektive adaptieren und braucht sich keine Gedanken machen. Dazu kommt das Fokus-Peaking und die Fokuslupe, die fokussieren auch für Anfänger kinderleicht machen.
Warum habe ich über Cropsensoren geredet? Weil ein Cropsensor die Brennweite "verlängert" (das Bild wird beschnitten). Dadurch verliert man den Zugriff auf Weitwinkelobjektive.
Zu 2.: Ich habe explizit auf die Schwächen der Kamera hingewiesen. Ich habe explizit gesagt, dass es Menschen gibt, die nicht mit einem Akku auskommen. Dazu muss man sagen, dass die Akkus aber auch locker in eine Hosentasche passen und es nicht wehtut einen zweiten mitzunehmen.
Man sollte sich aber nicht der Illusion hingeben, dass es nötig wäre mehrere Akkus kaufen zu müssen. Je nach Nutzerprofil kann auch einer ausreichen.
Zu 3.: Ich rede gar nichts schön. Der AF ist langsam. Kein Vergleich zu einer DSLR. Dafür ist er aber sehr präzise und einfacher handzuhaben als der einer DSLR.
Warum? Kein Back- und auch kein Frontfokus möglich und mehr AF-Punkte, was die Bildkomposition vereinfacht. Dazu kommt, dass der AF permanent Bildinformationen bekommt, was z.B. Augen-AF ermöglicht (den ich sehr gerne bei Portraits verwende).
Ja, die A7 ist noch nicht so ausgereift wie de A7III, oder die A9, aber für 770 Euro und die vom TE genannten Einsatzgebiete ist sie eine gute Kamera.
Um das nochmal für TE zusammenzufassen:
Pros der A7:
- Verhältnismäßig klein und leicht
- guter Sennsor mit tollem Dynamikumfang
- ordentlicher elektronischer Sucher
- Komplett neuer Objektivpark mit großer Auswahl und Zugriff auf nahezu alle DSLR-Objektive.
Negatives:
- langsamer AF
- kleiner Akku
- Menüs können unübersichtlich werden
Und ja, es ist wie ein Porsche Boxter: Ein tolles Auto, das einen schlechten Ruf genießt, bei denen, die es nie gefahren sind. Kannst ja mal Tests dazu lesen
