Erste eigene Kamera

Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Sinnloese Diskussion.
Ich habe die A7II seit einem Jahr und kann von meinen Erfahrungen erzählen. Ich habe überhaupt keine Probleme mit dem AF.


Was willst du mir unterstellen? Dass ich lüge? Du hattest die Kamera nie in der Hand und weißt es besser?


Zum adaptieren: Deine Aussage ist schlicht falsch. Das geht nur, wenn deine Kamera einen kürzeren Abstand zwischen Bajonett und Sensor hat. Wenn der Länger ist, kannst du das Obejktiv zwar adaptieren, aber in der Regel nicht mehr auf unendlich fokussieren.
 
itzChriz schrieb:
Ich melde mich nochmal zurück und wollte fragen was ihr von einer SONY Alpha 7 haltet?
Die hat meines Wissens nach sogar einen Vollformat-Sensor, oder?

Ja hat sie. Und an sich ist sie ein Segment höher angesiedelt.

Da ist halt wieder das Dauerthema im Forum: Höherpreisige Kameras sind spezieller und oft wenig einsteigerfreundlich. Das gilt insbesondere für das krude Bedienkonzept der Alpha 7 (I). Dazu kommen im Bereich Vollformat/Kleinbild-Sensor erheblich teurere, größere und schwerere Objektive.
Man kann theoretisch und praktisch adaptieren, verliert aber gerade beim von @zandermax hoch gepriesenen Altglas eben Blendensteuerung und Autofokus. Einen integrierten Stabilisator, der das Manko keiner optischen Stabilisierung von einigem Altglas behebt, gibt es bei der A7 natürlich noch nicht. Und gut erhaltenes "Altglas" geht ebenfalls ins Geld. Das alles ist für Leute mit G.A.S., Fortgeschrittene oder Liebhaber bestimmter Linsen ja auch alles überhaupt kein Thema.
Aber für Anfänger ist das eben nicht wirklich was.
 
naja, @B.XP: Wenn man sich die Anforderungen von TO anschaut, finde ich die A7 eine gute Kamera.

Die Bedienung ist ja nicht schwer. Das meiste was man braucht findet man in "fn". Nur wenn man tiefer in die Kamera einsteigen will und vielleicht auch noch bestimmte Tasten neubelegen will, wird es etwas fummelig.

Man muss halt etwas rumprobieren. Wie gesagt. Ein Kumpel hat sie als erste Digitalkamera gekauft und kommt problemlos damit zurecht. Mit dem 28-70 ist sie auch noch leicht und kompakt.
 
Hatte mir die 2016 meine erste Kamera gekauft... es wurde die a6000 mit kitobjektiv.
Mittlerweile sind noch drei festbrennweiten, ein telezoom, 2 Stative, durchlichtschirme+Stativ, zwei fernsteuerbare Blitze, filter, lightroomabo, Taschen, NAS zum sichern und Fernbedienung dazu gekommen.
Kurzum: a6000 war für mich perfekt um mit dem fotografieren anfangen.
 
drei Festbrennweiten?
 
zandermax schrieb:
drei Festbrennweiten?
12mm samyang 2.0
Sony sel5018
und Sigma 30mm 1.4 DC DN.
Hatte das 50mm vor dem 30mm, tolles Ding, Schärfe, Bokeh, alles gut. Aber: 50mm an aps-c ist einfach unhandlich.
Also das 30mm gekauft und bin absolut begeistert. Seit dem kam das 50er nur noch ein einziges mal drauf, explizit für ein Portait.
 
Könnte ich so eine Alpha 7 auch einfach gebraucht kaufen?
Oder ist vom Gebrauchtkauf bei Kameras eher abzuraten?
 
Ich habe ca. 80% meines gesamten Fotoequipments gebraucht gekauft, unter einer Bedingung: vorher in echt ansehen und testen, nix schicken lassen. Wenns hin ist oder sonst was, bist du der Angeschmierte.

Mit Fotoequipment ist es ca. wie mit Neuwägen; Schachtel aufgemacht und 30% weniger wert. Ich hab z.B. für mein Fuji 23 1.4 und mein 56 1.2 jeweils 600€ bezahlt statt neu knapp 1.000 - jeweils mit OVP und in super Zustand. Davor war ich mit Canon unterwegs und mein geliebtes 70-200 2.8 hab ich für 1.550€ bekommen statt damals neu 2.100 - es gibt genug Leute, die ein Vermögen für eine Linse ausgeben und ein Monat später draufkommen, dass sie gar nicht damit zurechtkommen (z.B. beim 70-200 mit dem immensen Gewicht).

Mach dir vorher auch unbedingt einen Überblick über die Gebrauchtpreise. Manche Verkäufer verlangen für ihr Equipment Mondpreise, manche hingegen verramschen ihre Sachen, weil sie sie einfach nur los haben wollen. So bin ich für 370€ an ein iPad gekommen, welches aktuell fast 550€ kostet - besagtes iPad war nagelneu.

Ich bin ein Fan von Gebrauchtkauf, den Wertverlust darf gern wer anders tragen. Wenn ein Objektiv mal wirklich hin wird, muss es sowieso in die Reparatur.
 
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Ich habe mir immer noch keine Kamera gekauft, schaue aber derzeit nach einer gebrauchten Sony Alpha 7 II und versuche da ein Schnäppchen zu machen.

Sony Alpha 7 II + Sony FE 50mm F1.8 Objektiv
Komme ich damit als Anfänger klar?
 
itzChriz schrieb:
Ich habe mir immer noch keine Kamera gekauft, schaue aber derzeit nach einer gebrauchten Sony Alpha 7 II und versuche da ein Schnäppchen zu machen.

Sony Alpha 7 II + Sony FE 50mm F1.8 Objektiv
Komme ich damit als Anfänger klar?

Bestimmt. Das Bedienkonzept ist das gleiche wie bei jeder anderen Kamera auch. Dennoch ist es meiner Ansicht nach die falsche Entscheidung. Die A7II ist eher was für Landschaften und Portraits. Für Street und andere Schnappschüsse ist sie mir nicht schnell genug. Und die Akkulaufzeit ist bestenfalls mittelmäßig.

Ich würde bei der A6000 bleiben und eine 28mm oder 35mm Festbrennweite holen, wenn Du das Kit nicht haben möchtest. Damit erreichst Du die gleiche Bildwirkung.
 
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Ich gebe @leboef recht, aber nicht weil die A7 II zu langsam ist, sondern das FE50 1.8. Mit dem 85 1.8 hättest du keine Probleme in der Art. Das ist aber auch schon wieder deutlich teuerer und weniger flexibel.

Die Kombination A7 II + Zeiss 24-70 F4 ist auch eine solide Variante für Reportage. Aber eben auch mindestens 1400-1500 Euro teuer.


Eine A6300 + Kit und Sony 28 2.0 ist da vermutlich etwas günstiger und flexibler.


Wobei man auch sagen muss: Alle Varianten übersteigen dein Preislimit bei Weitem.
 
Okay, dann spar ich mir das Geld lieber und nehme eine A6000.
Welches Objektiv genau könnt ihr mir empfehlen?
Ehrlich gesagt steige ich bei den ganzen Objektiven nicht so ganz durch... :D
 
Samyang 12/2,0 ist eigentlich der Standardkauf für die A6000 als Festbrennweite. Ist halt ein manuelles Objektiv.
Ich würde dir raten Youtubevideos über die A6000 mit verschiedenen Objektiven anzusehen. Da lernt man viel über seine Kamera und man sieht, welches Objektiv sich für was eignet und wie die Ergebnisse damit aussehen.
Willst du eine Festbrennweite mit AF, schau dir mal das SEL-35F18 an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau. Das 35 1.8 und das 28 2.0 sind sehr gute Einsteigerobjektive.

Aber bevor du kaufst, schau dir vielleicht das hier mal an:
 
Ich würde als erstes Objektiv fast eher ein Zoom vorschlagen, wobei ich da explizit nicht das Kit meine.

Nach den ersten 2.000 Fotos oder so kannst du mal eine Statistik anlegen, welche Brennweite bzw. welche Brennweitenbereiche du am ehesten verwendest, dann kannst du in dieser Kategorie immer noch was besseres anschaffen. Jetzt bspw. das 35/1.8 kaufen und dann feststellen, dass du eigentlich eher weitwinklig unterwegs sein willst, wird ein teures Vergnügen.
 
zandermax schrieb:
Genau. Das 35 1.8 und das 28 2.0 sind sehr gute Einsteigerobjektive.

Statt den beiden würde ich eher das Sigma 30mm 1.4 vorschlagen. Das ist schärfer und lichtstärker. Die Brennweite ist auch sehr flexibel einsetzbar.

@M.Ing: Unrecht hast du nicht, das Problem ist, dass die vernünftigeren Zooms schon deutlich teurer als das Kit sind. Man muss sich dann fragen ob es das wert ist, nur um seine genutzten Brennweiten zu finden.
 
Das SIgman hat aber keinen OSS. Das 28 2.0 ist eher eine Empfehlung, wenn man sich VF offen halten möchte.
 
Das 28mm hat auch kein OSS. Wenn man tatsächlich vor hat auf VF umzusteigen macht es natürlich Sinn, ansonsten ist es das schlechteste von den 3 imho.
 
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