Erster PC/ Linux für Schulkind - Welche Distri?

Old Knitterhemd schrieb:
Wo soll denn das Problem sein?
Stimmt - ist ja wohl DAS Wunderkind, das eh schon alles weis u. keinerlei Anleitung/Unterstützung nötig hat.
Aber dem stellt man doch keinen ranzigen Laptop hin.

Mein Sohn ist im selben Alter u. hat seit 2 Jahren einen eigenen (Linux)PC; obwohl Kinder viel selbst rausfinden, ein wenig Anleitung, damit das was Vernünftiges wird, brauchen sie trotzdem. Bei uns zuhause kein Problem, da ich ihm (und auch meine Frau) ja auch was zeigen und helfen können, aber das kann man nicht generell voraussetzen.
 
Wow danke erstmal den zahlreichen konstruktiven Antworten, da habe ich gut Grundlage fürs Wochenende zum Installieren, Konfigurieren und Ausprobieren. Wie von Einigen auch genannt, war vor den "Kid-Distris" der Favorit Mint bzw. danach eben ein Ubuntu.

Zu allen Windows-Jüngern:
  • zu den Datenkraken und Tracking-Monstern kommt er schon noch früh genug bzw. wird gesellschaftlich dazu gezwungen
  • ein unbeflecktem Kind wird es egal sein ob er Windows oder Linux lernt
  • die wenigsten seiner Freund haben zur Zeit bereits einen eigenen PC
  • in der Schule geht es hier frühstens in Klasse 7 ernsthaft mit PC's und Informatik los, dazu kommt dass die Schulen doch eh mittlerweile eher auf Tablets und Apps gehen als auf PC's

Ansonten wird es keine Rollen spielen was für ein OS für Internetrecherche und Officeanwendungen er hat. Wir leben hier zum Glück eher ländlich und hier geht Natur, Angeln, Fussball, "Fortnite" im Wald mit Stöckern, Sport allgemein und anderer Blödsinn noch weit vor Smartphone (wird es übrigens frühstens im Jungendalter geben), Gaming, Instagram und co. Also, dass er hier wegen Linux am Heimpc zum Aussenseiter wird oder man Ihn abstraft ist weit gefehlt.
Zudem spielen doch die Kids heute eher an der Konsole, als am PC.
Zuletzt ist es ein Versuch ein unvoreingenommenes Familienmitglied, direkt passende Alternativen anzubieten.
(wenns nach mir geht wäre die ganze Familie auf Linux, Lineage und co. unterwegs)

P.S.:
Der Kleine wohnt zwei Straßen weiter und er wird von mir allen Support bekommen den er benötigt. Seine Eltern haben mit PC's eher weniger am Hut, ausser die Mama des Kleinen die aber auch typische Anwenderin ist im Homeoffice.

Was die Hardware betrifft so ist dies ein erster Versuch.
Wenn mit dem Acer so garnichts mehr geht werde ich einen PC zusammenstellen und Ihn dann zum Montieren einfach mal mit an die Hand nehmen, wenn er Interesse daran zeigt. Wenn es bis dahin mit Linux so garnicht funktioniert kann man wohl oder übel immer noch Windows einsetzen.
 
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Dr. McCoy schrieb:
Mit einer schlanken Distribution wird es auch mit dieser Hardware laufen. Nochmal die Rückfrage: Ist es die genannte CPU mit dem entsprechenden RAM, wie hier erfragt?

Kann ich noch nicht beurteilen.
Ich habe gestern erst das Gerät und das NT bekommen und erstmal die Platte raus genommen, gesichert und ne SSD von mir eingebaut.
Ich müsste mal die Seriennummer prüfen oder ein bootfähiges OS anhängen.
Ich gehe aber davon aus, dass du Recht hast.
 
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Achso, alles klar. Es gibt auch Ausführungen dieser Hardware mit 2 GB RAM, aber selbst das würde noch reichen.

Dieses Gerät lässt im Übrigen auch prima das Booten von USB zu, sodass Du einfach erstmal ein System als Live-System booten kannst (ins BIOS kommst Du bei diesem Modell mit F2 -- dort kann dann im Bereich "Main" das Bootmenü via F12 aktiv geschaltet werden, falls noch nicht der Fall, um später via F12 den Stick temporär als Bootmedium auszuwählen).
 
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Dr. McCoy schrieb:
Achso, alles klar. Es gibt auch Ausführungen dieser Hardware mit 2 GB RAM, aber selbst das würde noch reichen.

Dieses Gerät lässt im Übrigen auch prima das Booten von USB zu, sodass Du einfach erstmal ein System als Live-System booten kannst (ins BIOS kommst Du bei diesem Modell mit F2 -- dort kann dann im Bereich "Main" das Bootmenü via F12 aktiv geschaltet werden, falls noch nicht der Fall, um später via F12 den Stick temporär als Bootmedium auszuwählen).

Alles schon vorbereitet.
Ich habe auch schon eine Sammlung-Sticks zum bespielen und bootfähig machen hier liegen. :-)
 
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Die MATE Oberfläche könnte ich dir noch empfehlen, die läuft auch sehr gut auf langsameren Systemen. Mein Opa kam damit super zurecht als ich ihn von Win7 auf Linux migriert hatte :)
Von Gnome 3 würde ich dir bei diesem Gerät abraten, das würde nicht flüssig laufen.
 
Ein Debian mit MATE oder XFCE ist eine gute Wahl. Updates kann man mit unattended-upgrades gut automatisieren und man kann das Gerät von fern mit SSH gut verwalten. Über das Internet nutze ich dafür Tor, mache für SSH immer einen Onion-Service auf.
Durch den Onion Service ist das NAT egal.
Aufrufen kann man das SSH dann, in dem man auf dem Client dem SSH-Befehl "torsocks" voranstellt.
Dazu muss natürlich auch Tor installiert sein.
 
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