Ethernet auf Wlan im Wohnheim

frechdaxx

Ensign
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Feb. 2009
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Hey,

ab September geh ich nach Glasgow meinen Master machen. Wie befürchtet gibt es dort im Wohnheim nur eine RJ45 Buchse auf jedem Zimmer und kein Wlan. Da ich erstens ein Macbook Air habe und nicht unbedingt einen Adapter kaufen möchte, aber viel wichtiger noch weniger Lust habe ständig das Lan Kabel in meinem Macbook zu haben suche ich nach nem anderen Weg. Kann ich ans Ethernet vielleicht einen Access Point anstöpseln? Was empfiehlt sich da? Gibt es so eine schwache Weiterleitung, dass ich das Signal nur in meinem Zimmer reinkriege? Ich bin nämlich nicht zu 100 % sicher ob eine WLAN Weiterleitung erlaubt ist. Würde mich über ne Antwort freuen. Danke!
 
Nur so schwach, das es nur in deinem Zimmer sichtbar ist, kann ich mir nicht vorstellen, das du das hinbekommst. Frage lieber nach, ob es erlaubt ist, dann kannst du auch einen normalen Access Point verwenden. Ansonsten musst du dich wohl damit abfinden ein Kabel zu benutzen, oder aber trotzdem einen Access Point riskieren.
 
Bei jedem AP mit einer halbwegs brauchbaren Firmware kann man die Sendeleistung einstellen, meinstens in Prozentwerten.
Die generelle Idee sollte auch funktionieren, alles eine Frage der Einstellung ;)

Edit: Was auch noch gehen würde, wäre einfach die SSID verstecken, dann findet mans zumindest ned so schnell ;)

Edit2:
@über und unter mir:
Wozu bräuchte er da einen Server? Einfach ein Netzwerk per AP erweitern sollte doch prinzipiell möglich sein oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
da würde ich vorher den admin fragen. meistens ist so etwas verboten und kann zum abschalten des anschlusses führen.

und so einfach ist das unter umstaenden auch nicht. kommt drauf an, wie das netzwerk aufgebaut ist. wenn wirklich nur 1 netzwerkteilnehmer pro zimmer erlaubt ist, gehts nur über nen kleinen server in deinem zimmer. du brauchst quasi nen eigenes zimmernetzwerk und keinen einfachen AP, der das wohnheimnetzwerk nur weiterleitet und erweitert.
 
spcqike hat recht, das kann durchaus auch der Fall sein. Leider ist die Einschätzung ohne genaue Kenntnis der Netzinfrastruktur unmöglich.
 
Dem Accesspoint gibst du die deinem Anschluss vermutlich zugewiesene IP-Adresse, den dann als NAT konfigurieren.
Da können auch 20 laptops im W-Lan sein, das merkt das Netzwerk ja nicht
 
spcqike schrieb:
wenn wirklich nur 1 netzwerkteilnehmer pro zimmer erlaubt ist, gehts nur über nen kleinen server in deinem zimmer. du brauchst quasi nen eigenes zimmernetzwerk und keinen einfachen AP, der das wohnheimnetzwerk nur weiterleitet und erweitert.
Nope keinen Server
einen einfacher Router mit WLAN funktion reicht
 
Ach was, Schwachsinn.
Da brauchts halt anstatt einem AP einen Router OHNE Modem.
Dann kannst du nach außen NAT nutzen und dein Router sieht aus wie ein Client. Zudem würde ich dir raten, die PC WLAN MAC am Router WAN Port einzutragen (dann sieht der Admin, wenn er die ersten 6 Stellen der MAC sieht, also den Hersteller, nur Apple, und nicht DLINK oder so).
Dann die Sendeleistung auf 30% oder weniger.
Ende. Kein Problem. Zudem ist dann dein Netz von außen auch halbwegs geschützt (da keine Route).

:)
 
Um Gottes Willen, bei mir im Wohnheim hatten Leute ganze Serverfarmen laufen und 24/7 das Fenster offen um die Rechner kühl zu kriegen, da wird bestimmt ausgerechnet dein Anschluss gesperrt ;)
Was du brauchst ist ein stinknormaler W-Lanrouter wie du ihn zu jedem DSL Anschluss dazukriegst, oder halt im Medimarkt mal 25€ in die Hand nehmen und einen holen. Da konfigurierst du den WAN Port auf die IP die die dir geben und vergibst fürs W-Lan ein Passwort damit nur du drauf kommst, fertig ist der Lack. Das da geNATed wird merken die Admins im Zweifelsfall, aber normalerweise juckt das keinen Menschen, und wenn stellen sie dir vielleicht mal nen Tag das Netz ab um dich nett drauf hinzuweisen, das wars dann aber auch ;)
 
Von einem entsprechenden Verbot habe ich auch noch von keinem Wohnheim der Welt gehört. Fremdnutzung vertraglich auszuschließen ist natürlich nachvollziehbar. Alles andere aber sinnlos und ohnehin nicht zu kontrollieren. Viele Studenten haben ohnehin nur noch Geräte ohne Lan-Anschluss. Das dürfte insbesondere für die Apple-geilen Tommys gelten. Die kann man ja schlecht alle ausschließen.

In den Wohnheimen ist die Situation ja meist ohnehin richtig lax. Ist ja meist auch der Strom inklusive, was - wie mambokurt schon erwähnte - das ein oder andere 20 HE Rack in der Küche erklärt :D
 
Also erstma danke an alle Beiträge :D Wurde ja ruckzuck ne schöne Diskussion draus. Zum Abbstellen des Internets: Ich war vor nem halben jahr im Auslandssemester in Cardiff. Da haben sie ne Nachricht rumgeschickt und das Internet einiger Leute abgestellt. War aber nur für kurz.. Zudem steht in den Nutzungsbedingungen des Anschlusses das keine Veränderung an der Netzwerkinfrastruktur im Zimmer vorgenommen werden darf. Ich bin aber auch der Meinung das es das Risiko wert ist, daher auch hier meine Frage.

Was haltet ihr von nem günstigen TP-Link Router?

http://www.amazon.de/TP-Link-TL-WR741ND-Netzwerk-Router-150Mb/dp/B002LBE7YG/ref=pd_cp_computers_2

oder

http://www.amazon.de/TP-Link-TL-WR8...26?s=computers&ie=UTF8&qid=1345150436&sr=1-26

?

Leider kann man bei denen nur "low, middle und high" für die Signalstärke einstellen. Hab eben noch was von DD-WRT gelesen. Geht auch auf den Routern und ne freie Firmware mit mehr Funktionen finde ich prinzipiell einfach immer gut. Jemand Ahnung davon? Kann man da vielleicht auch die Signalstärke in % einstellen?
 
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Um das mit dem NAT zu sehen, brauchen die aber anständige Hardware (mit Logging, eventuell managed Switch/Switch mit Logs/Proxy) und auch ein paar Kenntnisse. Haben nicht viele. So traurig es auch ist.
Wie gesagt, wenn man die MAC am WAN Port ändert (kann auch eine beliebige Intel OUI sein), dann passt das meist.
 
Normalerweise sind Wohnheime diesbezüglich echt gut ausgestattet, bei uns stand damals ein ganzer Raum voll mit ziemlich anständigen Routern, immerhin liegen da reale 100 Mbit an jeder Dose und das in 300 Zimmern, da lohnt dann auch das Loggen. Bei uns hats damals einfach keinen interessiert, theoretisch war NATing verboten, praktisch haben sie das aber lieber gesehen, als wenn man sich freie IPs einfach so genommen hat.
Irgendein Honk hat da auch mal meine IP benutzt, hab dann ein kleines Shellscript geschrieben was alle 10 Sekunden das Netzwerkinterface neu hochgefahren hat und mir 2 Tage lang so alle paar Sekunden die IP gesichert, bis irgendwer im Wohnheimforum gefragt hat, warum seine Logdateien so extrem groß werden, da hatte ich meinen schuldigen ^^
Da haben wir einige Juxe getrieben, Fakeftps aufgesetzt wo alle Files nur Links nach /dev/urandom waren, wenn man da was gesaugt hat und in die Mensa ist war nach dem Mittag die Platte voll mit Zufallswerten ;)
 
So, ich hab mir nun den TP-Link 741ND bestellt. Kam auch heute. Habs mal hier zuhause einfach angestöpselt, also Lan Kabel von der Fritz-Box in den Wan Port vom TP-Link. Dann hab ich mich mit dem TP-Link Wlan verbunden und Internet ging super. Der TP-Link hat einfach meine IP-Adresse vom DCHP Server der Fritz.Box bekommen. So sollte es ja sein oder?

Nun gab es aber 2 Sachen nicht, die Nachtschaltung und die Signalstärke konnte ich nicht ändern. Also habe ich eben mal DD-WRT raufgespielt. Nun funktioniert bei gleicher Verkabelung aber kein Internet mehr auf dem TP-Link. Ich kann mich ganz normal per WLAN verbinden, bekomme aber keine Internetverbindung mehr. Weiß jemand woran das liegt?
 
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Naja das mit DHCP ist so denke ich nicht gut. Haben solche Wohnheime nicht meist statische IPs?
Trag mal im WAN interface einfach eine 192.168.x.253 ein, wobei x eben das Netz deiner FritzBox ist (normal 178). Also Statisch.
DNS/DHCP ist dann die IP der Fritzbox. Üblicherweise wäre das ja 192.168.178.1.
 
Bin nicht sicher ob die statische IPs haben, ich dachte eigentlich das der DCHP Server des Wohnheims meinem Laptop an dem Anschluss immer dieselbe IP zuweist. Schließ ich nun den Router an kriegt er einfach diese IP. Der Router verbindet sich nun für mich mit der Buchse und führt meine Anfragen aus. Wo "könnte" man denn nun sehen das ich ein WLAN aufhabe?

btw: Der TP-Link geht nun und leitet auch Internet weiter. Die Config sieht nun so aus:

jb1t8w.png
 
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immer dieselbe IP zuweist. Schließ ich nun den Router an kriegt er einfach diese IP.
Statisches DHCP funktioniert nicht nach Ports (üblicherweise), sondern nach MAC-Adressen.
Deswegen ist es wichtig, deine MacBook MAC am WAN Port einzutragen. Sonst ist dein Router nämlich nicht "dein Notebook", sondern von der MAC her unbekannt.
Wenn es überhaupt statisches DHCP ist. Kann man auch anders machen.

Wardriving/Sniffingtools finden das WLAN zwar dennoch, und zwar einfach, aber du kannst die SSID verstecken.
Ist allerdings Sicherheitstechnisch nich so dolle, denn wenn ein Gerät den AP sucht, wird die SSID auch in Klartext gesendet. Also wenn jemand es wirklich sehen will, muss er nur warten.

Dann die Leistung des WLAN so weit runter wie möglich.
Aber ich kenn DD-WRT nicht.
 
Alter Wein in neuen Gläsern ;)

Ich hätte zu der ganzen Diskussion noch ein bis zwei Fragen.. bei mir ist es ähnlich. In meinem Haus (Niederlande) hat der Vermieter in alle Stockwerke LAN verlegt. Warum ist mir absolut schleierhaft.. ich vermute, weil er nicht fähig war einen Repeater zu installieren. Ich würde jetzt gerne LAN zu WLAN machen, aus ähnlichen Gründen wie frechdaxx. Kann ich mein WLAN dann auch schützen? Oder werden die Sicherheitsmerkmale vom Router übermittelt? Im Haus gibt es wohl jemand, der unverschlüsselt schon was angeschlossen hat - gefällt mir eher weniger. Daher mein Gedanke.. oder bin ich da völlig auf dem Holzweg?

Zweiter Gedanke.. nehmen wir an, ich kann ein geschütztes WLAN aufbauen.. bestünde dann die Möglichkeit, dass irgendjemand über das offene WLAN mein WLAN manipuliert, eindringt, etc? Ich habe wenig Lust, da mal Probleme zu bekommen, weil irgendjemand aus der Nachbarschaft da irgend einen Mist macht.

Viiielen Dank!
 
Mit einem Accesspoint besteht die Möglichkeit (selbes Netz) eines Zugriffs.
Mit einem Router und einem eigenen, kaskadierten Netzwerk eher nicht (wobei dann andere Nachteile entstehen können, wenn du keinen Zugriff auf den Hauptrouter im Haus hast, um die Route zu deinem Netz einzutragen. Surfen und ziemlich alles andere von innen initiierte sollte gehen, VoIP und P2P kann Probleme machen unter anderem).
WPA2 kannst du bei beidem einstellen, fast immer auch MAC Adressen Filter.
Wie du den Router einrichten musst, kommt auf das Netz des Vermieters an. Im Zweifelsfall DHCP am WAN interface, allerdings ist es dann mit Routen schwer. Zudem kann das nicht jeder Router, in dem Fall solltest du einen OHNE MODEM nehmen.
 
Danke für die Nachricht!
Der Zugriff auf den ersten Router ist kein Problem.. er hat noch nicht mal ein Passwort! Das werde ich dann auch ändern. Denke es wird der TP-Link 841. Den kann man im Falle des Auszugs auch anderweitig mal verwenden.

Danke nochmal!
 
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