Ethik ist ein rein Menschlicher Begriff

Wir Menschen nehmen uns leider viel zu ernst und viele haben das Gefühl, dass sie wirklich etwas verändern, oder bewirken könnten. Auf lange Sicht aber, ist alles was wir tun bedeutungslos.

Ich persönlich bin der Meinung, dass die größte Macht im Universum das Universum selbst ist. Und diesem ist völlig egal was wir tun und wen wir umbringen, oder am Leben lassen. Möglicherweise ist ja auch schon der Komet unterwegs, welcher uns alle tötet.

Vielleicht irre ich mich und es gibt tatsächlich einen Gott, oder wir leben in einer Simulation. Wirklich rausfinden werden wir das wohl nie, oder zumindest nicht in den nächsten 100 Jahren. Also warum machen sich die Menschen (vor allem die Deutschen) so verrückt? Die Welt könnte ein so schöner Ort sein...für alle.

Naja, hier muss ich jetzt noch ein kleines Video von Kurzgesagt einbinden welches den Nagel auf den Kopf trifft. Ich finde dies ist das Beste der Serie 😊
 
Irgendwie sollte man doch erwarten, dass jeder Mensch selbst auf die Idee kommen kann, wie unendlich bedeutungslos sein kleines Leben doch ist ... und zwar für das gesamte Universum.

Natürlich ist es universell betrachtet vollkommen egal, wenn ein Komet die Menschheit auslöscht ... es ist auch egqal, wenn die Menschheit das selbst macht ... es ist sogar vollkommmen unerheblich, wenn eine intergalaktische Risenziege die Erde als Appetithäppchen verspeist ... nichtmal die Auslöschung der ganzen Milchstrasse hätte gravierende Folgen.

Allerdings gibt es da etwas, was dem widerspricht ... jedes Lebewesen hat mindestens einen Selbsteerhaltungstrieb, die meisten haben sogar einen Arterhaltungstrieb (und bei nicht wenigen Spezies ist letzterer im Grunde sogar wichtiger, als Ersterer).

Also ist es nicht ganz korrekt, wenn man die eigene Spezies als maximal egal betrachtet ... denn wenn man über den Sinn des Lebens nachdenkt, dann kann man doch zu einem Schluss kommen, der nur schwer anzuzweifeln ist.
Leben ist selbstzweck ... der Sinn des Lebens besteht also im Fortbestand des Lebens selbst ... aber ist deswegen all die Kultur, die wir um ficken, fressen, schlafen aufgebaut haben ebenfalls sinnvoll.
In gewisser Weise schon, denn diese Kultur hat sich für die Menschen mittlerweile zum Evolutionsfaktor gemausert. Wir passen uns nicht mehr einfach an unsere Umwelt an, sondern vor allem an unser soziales Umfeld.
Wir haben zusätzlich zu den natürlichen noch soziale Selektionsmechanismen geschaffen ... und da sind einige dabei, die den ursprünglichen natürlichen Selektuinsdruck tatsächlich umgekehrt haben.
War der Europäer vor 300 Jahren u.U. noch in der Lage, in freier Wildbahn zu überleben, so wäre das heute völlig unmöglich ... jemand dessen Jagdrevier sein Leben lang ein Supermarkt gewesen ist, überlebt in der Wildnis ohne zu essen oder zu trinken vielleicht drei Tage (wenn ihn kein wildes Tier erwischt) ... mit sebstgesammeltem Essen wäre er wahrscheinlich schon nach 12 Stunden tot, weil er einfach nicht gelernt hat, was man essen kann, und was nicht, oder wie man es so zubereiten kann, dass es einen eben nicht umbringt.
 
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DerOlf schrieb:
Allerdings gibt es da etwas, was dem widerspricht ... jedes Lebewesen hat mindestens einen Selbsteerhaltungstrieb, die meisten haben sogar einen Arterhaltungstrieb (und bei nicht wenigen Spezies ist letzterer im Grunde sogar wichtiger, als Ersterer).

Darin besteht für mich eigentlich der Sinn des Lebens,Insekten haben immer einen Arterhaltungstrieb und bei einer Kraken Art dient die Mutter gleich nach der Geburt ihrer Jungen als Nahrung für diese. Wir sollten die Erde doch für unsere Kinder zu einen Schönen Ort machen und diese wiederum für ihre Kinder usw usw. Darum komme ich wider darauf zurück das wir die Götter dieses Planeten sind und keine übermenschlichen Lebewesen die nie jemand zu Gesicht bekommen hat.

Hier sind nur wir und niemand anders und darum sollte jedes Lebewesen unserem Schutz unterstehen und nicht durch uns Gefährdet sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_neuzeitlich_ausgestorbenen_Säugetiere

In der Schule wird uns der umgang mit Ethik schon völlig falsch beigebracht.
 
Lebewesen die unter dem Schutz der Menschheit stehen? Was für eine Art Schutz soll das sein? Die Menschheit ist ja nicht mal gewillt sich vor sich selbst zu schützen bzw. den Auswirkungen unseres Handelns
 
Knecht_Ruprecht schrieb:
Lebewesen die unter dem Schutz der Menschheit stehen? Was für eine Art Schutz soll das sein? Die Menschheit ist ja nicht mal gewillt sich vor sich selbst zu schützen bzw. den Auswirkungen unseres Handelns

Mit Schutz ist gemeint, keine Ausbeutung der Natur, weil es unser Lebensraum ist und wir Teil Biologischen Kreislaufs sind.
 
Naja, man kann die Menschheit auch als Evolutionsfaktor sehen ... ähnlich wie eine Naturkatastrophe globalen Ausmaßes, oder ein vollkommen natürlich eintretende Klimaveränderung (z.B. eine kleine oder große Eiszeit).
Jedesmal verschwinden durch so etwas Arten ... mal sind es weniger, mal sind es mehr. Einigen gelingt es aber sich anzupassen ... wir erleben das heute schon, wenn kleine Tierarten z.B. als Kulturfolger die ganze Welt besiedeln .. oder Tiere, die den Menschen vor 50 Jahren noch gemieden haben, nun aber regelmäßig in direkter Nähe ihrer Siedlungen und sogar IN den Siedlungen gesehen wurden (Ratten und Tauben sind ein alter Hut, aber ein ähnliches Verhalten zeigen auch fast alle Rabenvögel, Waschbären, Füchse, Marder und noch viele mehr ...) Eichhörnchen lieben reiche Vorstädte, weil da eine Menge Nussbäume rumstehen (weit mehr als im Wald .. da gibts fast nur Eicheln, Nadelbaum-Zapfen und Bucheckern), und man relativ gefahrlos von Garten zu Garten huschen kann.

Einige Tierarten haben sich schon sehr stark angepasst ... und wurden dabei von den Menschen weiter angepasst (quasi alle Haus- und Nutztiere).
Auch Pflanzenarten haben sich angepasst, und wurden durch den Menschen angepasst ... Fichten hat unser Bedarf nach billigem Holz von einem relativ schnell wachsenden Baum zu einer vorher nie dagewesenen Verbreitung verholfen ... Pflanzen kann man nun nicht wirklich als Kulturfolger betrachten, denn die wurden einfach mitgenommen und angepasst, aber trotzdem ist es mittlerweile für eine Pflanze eine erfolgversprechende Evolutionsstrategie, Blüten und Wachstumsformen zu entwicken, die den Menschen gefallen.

Ich denke das Aufgrund der Ausdehnung menschlicher Siedlungs- und Kulturräume viele Tierarten allein aus Platzgründen nur die Wahl zwischen einer Existenz in Gefangenschaft (Zoos, Tiergärten, Reservate), dem Aussterben und dem Leben in der Nähe der Siedlungs- und Kulturräume (wo die Menschen sie wahrscheinlich jagen werden, wenn sie sich an deren Mülltonnen oder an ihrer Ernte vergreifen) haben werden.
Der Nahrungsmangel wird viele Tiere zwingen, sich an menschlichen Mülltonnen zu bedienen .. Beispiele für Tiere, die das schon heute tun, gibts genug ... und "Lernen am Modell" (abgucken und nachmachen) ist ein ziemlich weit verbreitetes Prinzip.
Manche Raben bedienen sich wohl sogar an abgeschlossenen Mülltonnen (die werden dann halt mit dem Schnabel aufgehebelt).

Die Verschmutzung ist allerdings eine Gefährdung des eigenen Lebensraumes ... und von der Seite der Menschen, scheint sich gerade irgendwas als eigentlich nicht so erfolgreiche Strategie zu erweisen ... wir wreden zwar immer mehr, "verbrauchen" dabei aber auch unsere eigene Lebensgrundlagen viel zu schnell.
Sowas ist evolutionstechnisch nicht so besonders schlau, und wird von der Natur meist mit einem Massensterben und einer relativ brutalen Anpassung geahndet.
 
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DerOlf schrieb:
Naja, man kann die Menschheit auch als Evolutionsfaktor sehen ... ähnlich wie eine Naturkatastrophe globalen Ausmaßes, oder ein vollkommen natürlich eintretende Klimaveränderung (z.B. eine kleine oder große Eiszeit).
Jedesmal verschwinden durch so etwas Arten ... mal sind es weniger, mal sind es mehr. Einigen gelingt es aber sich anzupassen ... wir erleben das heute schon, wenn kleine Tierarten z.B. als Kulturfolger die ganze Welt besiedeln .. oder Tiere, die den Menschen vor 50 Jahren noch gemieden haben, nun aber regelmäßig in direkter Nähe ihrer Siedlungen und sogar IN den Siedlungen gesehen wurden (Ratten und Tauben sind ein alter Hut, aber ein ähnliches Verhalten zeigen auch fast alle Rabenvögel, Waschbären, Füchse, Marder und noch viele mehr ...) Eichhörnchen lieben reiche Vorstädte, weil da eine Menge Nussbäume rumstehen (weit mehr als im Wald .. da gibts fast nur Eicheln, Nadelbaum-Zapfen und Bucheckern), und man relativ gefahrlos von Garten zu Garten huschen kann.

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Die Verschmutzung ist allerdings eine Gefährdung des eigenen Lebensraumes ... und von der Seite der Menschen, scheint sich gerade irgendwas als eigentlich nicht so erfolgreiche Strategie zu erweisen ... wir wreden zwar immer mehr, "verbrauchen" dabei aber auch unsere eigene Lebensgrundlagen viel zu schnell.
Sowas ist evolutionstechnisch nicht so besonders schlau, und wird von der Natur meist mit einem Massensterben und einer relativ brutalen Anpassung geahndet.

Die Ausrotung von Tieren ist mit der Umweltverschmutzung gleich zu stellen,wen ein Tier keine Nahrung findet,wird es auch das nächste Tier nicht und z.b Bienen bestäuben die Blüten von Bäumen was wider eine Nahrungsquelle für andere ist Obsat Bäume usw.

Ein Hai wird nicht zum Vegetarier,wenn der keine Nahrung mehr findet oder selber aussierbt trägt das enorme Folgen mit sich.Besonders Insekten sind enorm wichtig für den Biologischen Kreislauf,was auch der grund dafür ist das sie die wahren Herrscher dieses Planeten sind.

Insekten sind wohl mit abstand die Wichtigsten Lebewesen auf diesen Planeten,sie Befruchten Blüten,zersetzten tote Kadaver und halten das Leben im Einklang.Es sind gar nicht die großen Tiere die Wichtig sind,sondern die kleinsten.Was ist wenn Würmer und Maden völlig aussterben und somit keine Kadaver oder abgestorbene Pflanzen mehr Zersetzten werden können,wenn Blüten nicht mehr von Bienen bestäubt werden weil die Biene komplett ausgestorben ist.

Vielleicht Orientieren wir uns auch so falsch an unseren Ethischen Vorstellungen,weil wir immer nur daran denken das die Großen Tiere das Wichtigste von allen sind. Die Dinosaurier waren die grösten Lebewesen und bildeten in sich geschlossen einen Biologischer Kreislauf aus Herbivoren und Carnivoren.Aber dieser Kleislauf wurde im Bruchteil von nur einer Sekunde völlig Ausgelöscht.Aber Insekten haben alles Überlebt,weil sie unter der Erde leben,Maden,Würme,Ameisen und alles andere.

Vielleicht sehen wir die Ethik ja aus einen völlig falschen Blickwinkel,in wirklichkeit halten die Insekten der Neuzeit unseren Planeten im Kreislauf.Es ist kein Delfin,Bär oder Wal die den Kreislauf ingang halten,von dennen ist so oder so kaum noch was da aber die Insekten sind die Wahren Instandhalter der Ökosystems.
 
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Ich legte dabei den Fokus einfach auf Veränderung ... Als Menschheit haben wir einen bemerkbaren Impact auf die Natur, und diese wird darauf reagieren.

Ich hatte bei meiner Betrachtuing den Fokus nicht gelegt auf die Erhaltung der Natur, wie der Mensch kennt und momentan ziemlich rücksichtslos ausbeutet.

Dass wir mit Insektiziden insgesamt sehr viel vorsichtiger umgehen sollten, ist klar, denn den Luxus makelloser Äpfel, Birnen und Co bezahlen wir momentan mit einem Rückgang der Bestäuber ... was dazu führen könnte, dass auch diese Pflanzen irgendwann nur in menschlicher Obhut gedeihen könnten (irgendein Agrarunternehmer wird schon Mittel finden, künstlich zu bestäuben ... die Techniken dazu gibt es seit Jahrhunderten.
Die viel interessantere Frage ist doch, ob sich die Menscheit an eine Natur ohne die normalen Bestäuber wird anpassen können - und dabei geht es selbstverständlich nicht allein um Obstbäume, sondern letztlich um alle Pflanzenarten, die auf Fremdbestäubung angewiesen sind (das sind eine ganze Menge).

Ein "weiter so" war damit keinesfalls angedacht .... denn letztlich zerstören wir damit auch unseren bekannten Lebensraum, und das wird auch uns zu Anpassungen zwingen, die weit über unsere Nahrungsgewohnheiten hinausgehen.

Die Beispiele mit den Kulturfolgern brachte ich, um zu zeigen, dass der Mensch sczhon lange als wichtiger Evolutionsfaktor in natürliche Entwicklungsprozesse eingreift .... es wäre auch unverantwortlich, die Natur in ihrem jetzigen Zustand einfach sich selbst zu überlassen ... natürlich würde die sich unsere Kulturflächen allmählich zurückholen ... aber bis in Deutschland wieder der alte Mischwald steht, werden Jahrhunderte vergehen ... denn da wo Fichten angepflanzt weden, haben langsamer wachsende Bäume einfach nur eine kleine Chance auf genügend Sonnenlicht.
Borkenkäfern dürfte relativ egal sein, in welchem Baum sie leben, für die sind auch Fichtenmonokulturen OK.
Die meisten Insektenarten werden das ähnlich sehen ... ob die Bestäuber nun große Vielfalt vorfinden, oder eine Priemel-Monokultur, ist ihnen relativ egal, solange die Pflanzen die Bestäubung mit Nektar belohnen und es genügend davon gibt.

leider haben wir aber auch KOnsumgewohnheiten entwickelt, und eine Industrie, um dieses zu bedienen, die es erfordern, Insekten möglichst von den Früchten fernzuhalten ... denn die sollen eben makellos ins Regal gelangen. Streu und Fallobstwiesen sieht unsere moderne Obstproduktion nicht vor ... mit entsprechenden Folgen für große und kleine Tierarten, die diese Wiesen Jahrhunderte lang als Nahrungsquelle und Kinderstube genutzt haben.
Aber leider hat sich unsere Obstproduktion eben auf Preise eingestellt, die nur wenig Ausschuss erlauben ... also versucht man, möglichst 100% der Früchte auch zum Verkauf zu bringen .... und der Kuznde unterstützt das, wenn er "wurmstichige" Äpfel oder welche mit "komischen Stellen" einfach liegen lässt (die landen dann im Müll, wo sie wiederum einigen Insektenarten als Brutstätte und Nahrungsquelle dienen.
Nur eben in viel geringeren Mengen, und oft in eier Siedlung/Stadt ... also ziemlich weit weg von den Bäumen, die diese Insekten dann bestäuben könnten.

Ich wolte das keineswegs verharmlosen. Ich habe lediglich versucht, den Menschen nicht losgelöstvon der Natur, sondern als einen ihrer Bestandteile zu betrachten .... eben als Umwelt- bzw. Evolutionsfaktor, auf die ein Waldbewohner genauso reagieren muss, wie auf ein Rudel Wölfe oder einen heftgen Hagelsturm.
 
Ich bin der Meinung wir (der Mensch) sind - selbst wenn wir gewillt wären - nicht dazu in der Lage die Biodiversität zu erhalten. Da überschätzen wir uns und unterschätzen die Komplexität der ganzen Biologischen Prozesse. In den letzten Jahrhunderten ist nachweislich das Gegenteil der Fall gewesen. Und der "Schutz" einzelner Arten ist völlig vergebene Liebesmühe. Aber das Gute daran ist, der Mensch hält die Evolution ebensowenig auf. Im schlechtesten Fall für den Mensch zerstören wir letztlich unsere eigene Lebensgrundlage. Und dann können wir uns entweder evolutionär besser anpassen als andere und überleben, oder eben nicht.
 
Knecht_Ruprecht schrieb:
Ich bin der Meinung wir (der Mensch) sind - selbst wenn wir gewillt wären - nicht dazu in der Lage die Biodiversität zu erhalten. Da überschätzen wir uns und unterschätzen die Komplexität der ganzen Biologischen Prozesse. In den letzten Jahrhunderten ist nachweislich das Gegenteil der Fall gewesen. Und der "Schutz" einzelner Arten ist völlig vergebene Liebesmühe. Aber das Gute daran ist, der Mensch hält die Evolution ebensowenig auf. Im schlechtesten Fall für den Mensch zerstören wir letztlich unsere eigene Lebensgrundlage. Und dann können wir uns entweder evolutionär besser anpassen als andere und überleben, oder eben nicht.

Ich denke schon das der Mensch das kann,es liegt einzig und allein daran weil uns in der Schule schon die Falschen dinge gelehrt werden.Die Wichtigsten Fächer sind Mathe und Deutsch weil diese für die Wirtschaft Extrem wichtig sind.Aber am Wichtigsten ist halt der Umgang mit der Natur,es bringt halt nichts wenn man ein super toller und Reicher Wirtschaftsboss ist wenn unser eigener Lebensraum nach und nah Zerstört wird.

Und unser Lebensraum wird durch unseren Lebensmittel Konsum zerstört bei dem Plastik unser schlimmstes Produkt ist.die meisten Lebensmittel werfen wi weg,ich meine mal gelesen zu haben das nur Deutschland soviel Lebensmittel weg wirft um damit ein Dritteweltland versorgen zu können.

Es gibt auch Supermärkte die ohne Verpackungen Arbeiten,da nimmt man sich soviel wie man braucht in einer eigen mitgebrachten Dose.
 
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Ist doch völlig egal ob Ethik ein rein menschliches Konzept ist, deswegen ist sie nicht schlechter oder besser.
Allerdings ist doch mittlerweile auch gesichert dass einige Tierarten wie Affen, Delfine, Waale oder Elephanten auch ethisch-moralisch handeln - das Level ist natürlich entsprechend der kognitiven Fähigkeiten geringer aber das Konzept an sich scheint damit nicht rein menschlich zu sein.
 
NoD.sunrise schrieb:
Allerdings ist doch mittlerweile auch gesichert dass einige Tierarten wie Affen, Delfine, Waale oder Elephanten auch ethisch-moralisch handeln ...
Wie ist gesichert, dass Tierarten ethisch handeln ...
Da ist ist doch kompletter Schwachsinn und unter Elefanten völlig irr-elefant,
....Das Viech handelt nach dem Instinkt und frisst so viel wie es verträgt....
Ein Viech ist ein Viech.
Frau Ritter: " raus mit de Viecher ..."
 
Angebot schrieb:
Wie ist gesichert, dass Tierarten ethisch handeln
Z.B. durch die Beobachtung von Verhaltensweisen, welche über rein instinktgesteuerte Reiz-Reaktions-Ketten nicht erklärt werden konnten ... über die existenz moralische-ethisxcher Verhaltensmotivationen hingegen schon ... manche Tiere (z.B. Menschen) handeln ja sogar gezielt GEGEN ihre Instinkte.
 
Ich habe dazu was Interessantes gefunden.

Handeln Tiere moralisch?

Nein. Tiere handeln aber auch nicht unmoralisch.
Moral gehört zum menschlichen Bewusstsein und Massstab.

Tiere handeln nicht moralisch, den dafür würden sie innerhalb eines/ihres kulturellen oder religiösen Erfahrungsrahmens entsprechend bestimmter Regeln oder Normen handeln. Tiere organisieren sich aber nicht innerhalb einer Gesellschaft mit entsprechenden Konventionen. Tiere haben also kein konventionell gesteuertes Wertesystem.

Das heisst deswegen aber nicht, dass unser Wertesystem mit all seinen Regeln den anderen Spezies als der der homo sapiens Spezies überlegen wären.

Offenbar braucht der homo sapiens ein moral ehtisches Wertesystem und hat es sich aus purer Notwendigkeit erarbeitet. Der wissende Mensch ist das einzige Tier auf diesem Planeten, das aus dem Impuls des Hasses, der Gier und des Machtanspruches heraus tötet.

Tiere töten aus Hunger und aus (Selbst)schutzimpuls - v.a. Muttertiere Der Erhalt der Nachkommenschaft übersteuert hier als instinktives Programm sogar oft über den eigenen Selbsterhaltungstrieb.

Tiere töten nicht aus Hass, Gier, Macht- oder Überlegenheitsansprüchen.


Einige Tierespezien verfügen entsprechend unserem Wissen und Beobachten auch über Bewusstheit und Erinnerungsvermögen. Ganz sicher können sie Schmerz, Angst, Freude und sogar Einsamkeit empfinden.
Diese empfindenden Kompetzenzen führen immer wieder zu sehr berührenden Situationen, in welchen Tiere und Menschen oder Tiere untereinander empathisch aufeinander reagieren und handeln - manchmal führt das sogar zu lebensrettenden Reaktionen oder zu lebenslänglichen Bindungen zwischen Mensch und Tier.

Es ist natürlich und menschenentsprechend, dass wir berührt und dankbar darauf reagieren.
Es ist aber anmassend, so meine ich, dass wir deswegen gleich dem ganzen Tiersystem unsere moralische Denkweise zumuten.

Gerade wir als überhebliche Ausrottungs- und Zerstörerspezies tun gut daran, aufzuhören unsere Denkweise als einzig gegebenes und einzig zulässiges System zu bewerten und sogar über alle anderen Möglichkeiten zu stülpen.

Ist es denn sinnvoll, dass wir dem Tier Moral unterstellen oder nicht unterstellen?
Wäre es nicht sinnvoller, sich zu überlegen, warum wir homines sapientes trotz aller Moral es nicht schaffen, diesen Planeten lebbar zu erhalten - für alle beheimateten Spezies? Und darüber hinaus, was dafür zu erbringen ist?
Quelle: https://de.quora.com/Handeln-Tiere-moralisch
 
Die eigenen moralischen Grundsätze sollte man wohl nur bei sich selbst einfach vorraussetzen.
Nicht nur Tieren sollte man das nicht einfach so umhängen ... auch einzelne vertreter der menschlichen Tierart handeln nicht unbedingt so, dass ich das als "moralisch" empfinden könnte.

Der Unterschied zwischen Mensch und Tier liegt dann wohl darin, dass wir bei Menschen zumindest davon ausgehen, dass ähnliche moralische Grundsätze vorhanden sind.
Oft sind es z.B. die zehn gebote aus der Bibel .... nicht, dass die Autoren dadurch eine art Patent darauf hätten, die Bibel ist nur ein Beispiel, welches viele Einordnen können ... und die entsprechenden Textsrellen sind einfach in Europa um einiges bekannter, als der Wortlaut der entsprechenden Passagen im Codex Hammurabi.

Im Bezug auf die Tierweelt (oder den Vergleich mit dieser) kann man sich auch fragen, in wie fern man moralische Grundsätze zur Anwendung bringen kann, von deren objektiver Richtigkeit allenfalls innerhalb der menschlichen Kultur ausgegangen werden kann?
Einen Hühnermordenden Fuchs kann man nicht eines Mordes beschuldigen (auch weil sich dieser Begriff nunmal nur auf Menschen bezieht), sondern allenfalls einer Art der Nahrungsbeschaffung, die wir für nicht OK halten.

Dem Fuchs wird das vollkommen egal sein ... der ist nicht Mörder, sondern einfach satt ... und der hat deswegen auch keine Gewissensbisse. In der Gedankenwelt eines Fuchses ist es einfach normal, dass er töten muss, um zu leben. Als Raubtier ist das eben der "Deal" den er mit der Natur hat.

Im Grunde haben wir den selben Deal mit der Natur (auch wir müssen töten, um zu leben ... es ist auch egal, ob das nun Pflanzen, Pflanzenteile oder Tiere sind, oder die Nachkommen dieser.
Wir haben uns nur eine Moral zusammengebastelt, von der Tötungen zum Selbsterhalt ausgenommen sind (Ernährung, Notwehr, Krieg).

Nur Tötungen zu betrachten, greift aber ganz sicher zu kurz ... bei anderen "moralischen" NoGos wird es aber eben sehr schnell unglaublich komplex ... spätestens bei Betrug wird es schwer, Beispiele in der Tierwelt zu finden, bei denen man eine unzulässige Übertragung ausschließen kann.
Bei dem Zusammenhang zwischen Tötung und Überleben ist das noch überschaubar ... auch weil der Unterschied zwischen Leben und Tod etwas ist, was wohl alle Lebewesen gemeinsam haben dürften (ein gewisser Selbsterhaltungstrieb ist auch für Einzeller nachgewiesen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Problem der Menschen ist, das wir unser handeln, immer mit der Tierwelt vergleichen wollen.

Wenn Tiere Krieg führen z. B. Ameisen dann ist das bei uns auch richtig, wenn Tiere nicht Ethisch handeln müssen wir das auch nicht. Tiere sind kein Vergleich für unser Handeln, wir sind die höchste Lebensform auf diesen Planeten und versuchen unser Handeln an Tieren zu rechtfertigen.

Wir müssen mal weiter denken als bis dahin, weil wir so einfach nur einen schuldigen suchen, um unsere taten zu rechtfertigen.
 
Musashi schrieb:
Ein Problem der Menschen ist, das wir unser handeln, immer mit der Tierwelt vergleichen wollen.
Vor allem ist es ein Problem, dass wir diesen Vergleich immer nur bemühen, wenn wir ein eigentlich falsches verhalten legitimieren wollen.
Es gäbe auch positive Beispiele für (unzulässige) Übertragung ... aber die werden eben nicht zur Legitimation "guter" Verhaltensweisen genutzt, weil eben diese Verhaltensweisen keiner Legitimation bedürfen.
ein Legitimationszwang gilt nur bei umstrittenen oder klar "bösen" Verhaltensweisen.

Wenn sich ein Mensch moralisch verhält, dann ist das nur "menschlich" ... erst bei unmoralischem Verhalten legitimieren viele von uns mit whataboutism ... "ach, ist doch halb so wild, das machen Haie genauso, und was beim weißen Hai OK ist, kann beim Menschen ja nicht plötzlich falsch sein".

Ich kanns ja sogar verstehen. Wenn man sich scheiße verhält, dann fühlt es sich einfach gut an, wenn man damit dann wenigstens nicht alleine ist.
 
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Es gibt sogar enorme Unterschiede zwischen Mensch und Tier.

Wen ein Mensch geboren wird, kann er fast nichts, er erlernt im Laufe seines Lebens viele Fähigkeiten, bei Tieren ist diesen umgekehrt. Tiere verfügen schon bei ihrer Geburt über zahlreiche Instinkte und Fähigkeiten und erlernen im Laufe ihres Lebens nur begrenzt dazu.

Besonders bei Insekten ist dieses stark ausgeprägt, sie verfügen über einen Umfangreichen Erbcode der den ganzen Schwarm koordiniert wie Armeisen oder Bienen. Vögel haben in ihrem Erbcode enorme Flugrouten mit denen sie gewaltige Entfernungen zurücklegen können. Haie sind schon von Geburt an perfekte Jäger.

Wie kommen wir also darauf unsere Ethik mit der von Tieren vergleichen zu wollen, das ist schlichtweg einfach nicht möglich.
 
Musashi schrieb:
wir sind die höchste Lebensform auf diesen Planeten

Glauben wir zumindest...

Widerspricht das nicht sogar dem, was Du in Post #98 geschrieben hast?
Die Frage ist unabhängig davon, dass ich es für nicht richtig halte was Du in #98 schreibst. Auch Tiere lernen enorm dazu. Um bei den Vögeln zu bleiben, die müssen erstmal fliegen lernen...
 
Die Frage ist wie man es Definiert.

Wen ich davon ausgehe, dass ein Tier keinen Computerbauen kann, sind wir die höchste Lebensform. Gehe ich, aber davon aus das wir unser Wissen noch immer nicht nutzten, um ein Utopia zu schaffen sind wir nicht die höchste Lebensform.

Mit Utopia meine ich eine Welt ohne Krieg, Rassismus, Gewalt und im Einklang mit der Natur Leben und sie nicht ausbeuten.

Tiere Lernen dazu, aber im Laufe ihres Lebens lernen sie nicht mehr soviel dazu wie ein Mensch, das ist gemeint. Ein Tier hat meist schon in Jungen Jahren alles, was es braucht um sich Fortzupflanzen und zu überleben. Menschen haben dieses nicht, uns muss man das erst beibringen und selbst im Alter kommt, dann der Punkt wo wir Schwierigkeiten haben das erlernte noch Anwenden zu können.
 
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