„Digitale Inhalte sind keine materiellen Güter und sollten nicht den selben Verantwortlichkeitsregeln unterstellt werden wie Toaster.“
Dass ich nicht lache!
Ein Toaster ist häufig günstiger zu kaufen, als ein aktuelles Spiel. Trotzdem erhalte ich da 2 Jahre Gewährleistung. Gut der Toaster ist nicht so aufwändig in der Entwicklung und es müssen nicht zig verschiedene Konfigurationen bedacht werden, aber das ist kein Grund dafür, dass die Entwickler von Spielen Narrenfreiheit haben.
Ich würde eine solche Regelung sehr begrüßen. Alternativ könnten die Hersteller ihre Preise auf ein im europäischen Ausland (z.b. UK) übliches Niveau senken. Wieso zahle ich z.B. bei Amazon.de ca. 55€ für BF2 Complete Collection während das Teil in UK 8 GBP kostet? Und das ist ja noch nicht mal ein aktuelles Spiel.
Also entweder Spiele in DE billiger machen oder ein Rückgaberecht einräumen. Zumindest bei offiziell bestätigten und bekannten Fehlern.
z.B. eher harmlos aber eben eine Frechheit: UT3 mit dem Slogan "Sounds best on Creative X-Fi".
Hat man eine X-Fi mit X-RAM (PCI: X-Fi Fatality & Elite; PCIe alle Modelle) musste man bis Anfang 2009 OpenAL deaktivieren und damit den Sound im Softwaremodus laufen lassen, wenn man nicht wollte, dass das Spiel abschmiert. Im Forum von Epic hieß es zu dem Bug als Workaround: Disable OpenAL. Es gab von einigen Usern dann noch OpenAL DLLs aus einem anderen Spiel, die aber eigentlich nichts anderes taten, als die Karte in den Softwaremodus zu versetzen. Erst ein Treiber von Creative, der es ermöglichte, X-RAM zu deaktivieren, löste das Problem. Meiner Ansicht nach hätte Epic da ein Rückgaberecht einräumen müssen, wenn man sich schon von Creative dafür bezahlen lässt, diesen Slogan ins Spiel zu bringen.
mfg
Noxolos