• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News EU-Vorhaben gegen fehlerhafte Spiele

Lagerhaus_Jonny schrieb:
Wäre es so, wie vorgeschlagen, gäbe es nicht so bewundernswerte und tolle Community-Bewegungen wie z.B. bei der Gothic-Reihe, die eigene Patches und Updates bauen.
Ich denke eher so eine Verordnung würde die Kreativität hemmen, mit den manchmal schwierigen Bedingungen zurecht zu kommen, die ein Spiel bietet.

Sowas würde die Spieleindustrie nur belasten und die hat es jetzt schon nicht leicht.


Hätten die das Spiel nicht so früh rausgebracht, sondern mehr auf Qualität geachtet, hätte man solche Communitypatches gar nicht erst gebraucht.
Zudem hemmt das eher die Kreativität der Community, wenn die erst sämtliche Fehler ausbügeln muss und nicht sofort an richtigen neuen Inhalten arbeiten kann. Bei Oblivion gabs ja auch viele tolle Fanprojekte, aber eben erst sehr spät, weil vorher erstmal die Schwachstellen des Spiels selbst gefixt werden mussten.
Und Gothic konnte von der Community auch nur profitieren, weils schon eine gab. ;) Wär das der erste Teil gewesen, hätte da keine Sau was gemacht und die zum Teufel geschickt.
 
Das Vorhaben finde ich angebracht. Täusche ich mich oder sind die Games in den letzten Jahren stärker verbugt als vor einigen Jahren? "Kleine" Bugs, z. B. in Crysis oder Drakensang, stören mich eigentlich nicht, aber wenn Bugs ein Game unspielbar machen (z. B. GTA IV), ist das eine absolutes no go. Deswegen finde ich das Vorhaben gut.

Mfg Matze
 
Ähm ist es möglich, dass der Artikel etwas ungenau übersetzt ist und daher nicht stimmt? Guarantee heißt im Englischen nicht nur Garantie sondern auch Gewährleistung und ich denke genau darum geht es. Es gibt in Deutschland und nach europäischem Recht zwar eine Verpflichtung zu einer 2-jährigen Gewährleistung, aber Garantie ist immernoch jeden Hersteller selbst überlassen.
 
Hallo,

man sollte nicht immer nur 1 Spiel (GTA IV) als extremes Beispiel anführen.
Die Mehrzahl der Spiele ist doch OK.

Und mal ganz ehrlich, denn man sollte einen Punkt nicht vergessen:
Wer würde sein Spiel wegen Fehlern zurückgeben, es aber nicht von der Platte löschen, sich einen NoDVD besorgen und insgeheim auf einen Patch warten? ;)
 
Z.B. Gears of War liess sich bei mir niemals installieren (genau: Games for Windows, dass ich nicht lache), hab es dann im Spieleladen verkauft (für die Hälfte). Da wäre es mir wirklich Recht gewesen wenn ich meine Rechte hätte.

Ich verkaufe kaputte Fernseher zum Neupreis und keiner kann was dagegen machen, wie wäre das denn? So will ich auch mein Geld verdienen. Das Pack soll richtig arbeiten oder pleite gehen und Teller waschen oder sonstwas. Mittlerweile ne Abzockerindustrie geworden.

Noch ein Beispiel: Auf der Verpackung von Pro Evo 08 wird mit Onlinemodus geworben, was man bekommt läuft garnicht oder sowas von schlecht. Das ist als verkauft man einen Ferrari mit Fiat Motor. Betrug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass dies eine Innovations- und Entwicklungsbremse sondergleichen wäre.

Viele Entwickler würden dann doch davon absehen z.B. ihre Engine weiterzuentwickeln da sich bei Neuentwicklungen wesentlich mehr Fehler einschleichen als wenn man die alte Engine nimmt und 1-2 neue Funktionen einbaut.

Worüber man reden könnte wäre z.B. eine Demo- oder Betapflicht für jedes Spiel.
Oder alternativ könnte man die FSK / USK erweitern, diese müssen dann einen Nachtest nach ~3 Monaten machen und sollten Mängel festgestellt werden, so müsste der Publisher jedem registrierem Kunden 5 € Rabatt auf sein nächstes Spiel gewähren.

Aber sehen wir es realistisch Spiele sind luxus und kosten in der Entwicklung viel Geld.
Dann haben wir viele Raubkopierer und sehr unterschiedliche Hard- und Softwarekombinationen. Es ist einfach nicht praktikabel da eine Gewährleistung zu geben.

Wenn sowas kommen sollte dann würden die Spiele für den Computer deutlich zurückgehen und sich noch mehr Entwickler auf die Konsolen konzentrieren da es dort nur eine Hardwarekombination gibt.
 
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass dies eine Innovations- und Entwicklungsbremse sondergleichen wäre.

Ich entwickel dir mal ne fliegende Untertasse. Wie, funktoniert nicht? Egal ich schick dir trotzdem die Rechnung.


Statt zehn spiele im Jahr vielleicht nur zwei produzieren wäre eine Lösung aber da verdien man nicht mehr so gut. Dann macht man lieber Werbung für Hypes auf PcG...Finde so ein Gesetz schon in Ordnung, 2 Jahre sind aber zu viel als Garantie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Spieleentwickler müsste ich dann abwägen, ob sich dann eine Veröffentlichung im EU-Markt kostepolitisch lohnt.

Tut's nicht, tjo, dann wird der EU Markt gemieden.
 
Ganz ehrlich, sry aber über die letzten zwei Seiten hab ich mich einfach nur beömelt.... Eine einfache Fragestellung mal an diesem Punkt und ich denke viele Fragen sind geklärt! Warum schaffen es einige Hersteller quasi immer fast fehlerfreie Spiele zu prodozieren und andere eben nicht? Zufall? Oder ist die Software von manchen schlicht nur "komplexer".... In der Industrie ist es ja z.B. auch üblich das man für Quali zahlt, für alles andere gibts China! Sry nix gegen China, aber das musste einfach sein;).
Die Spieleindustrie hat da schlicht und ergreifend ein Privileg, dass es so glaube ich sonst nirgends gibt, zumindest fällt mir nichts auf den ersten Gedanken ein. Dieses Privileg wird von manchen eben ausgenützt, mit und ohne Erfolg, aber ein Missbrauch bleibt es. Es ist durchaus möglich Qulitative Spiele zu produzieren, aber eben oft nicht in der Zeit die heute verbucht wird, schließlich arbeiten diese Firmen wie alle anderen auch für den Gewinn und die Gewinnsteigerung. Die Floskel mit dem hart um kämpften Markt zieht leider auch nicht, dass ist nämlich schlicht der Normalfall in einem Segment mit entsprechenden Wert. Schaut euch nur den Rest der Software- oder Hardwarebranche an. Wenn ihr noch weiter gehen wollt schaut euch andere Segmente an, wie die Automobilbranche, Handys, Kameras, Kleidung etc. etc. etc. an.
Klar sollte auch jedem sein das Software immer Bugs haben wird, zumindest wird das auch in naher Zukunft so sein. Es geht also eigentlich nur daraum die Anzahl dieser Fehler und vorallem gravierende Fehler zu beseitigen, dass kostet natürlich Geld und vorallem Zeit und die wollen sich halt manche nicht nehmen. In der Filmindustrie ist es doch auch nicht anders, ein guter Film ist halt nicht in einem halben Jahr gemacht.
Allerdings, so ganz begreifen kann ich die Industrie da trotzdem nicht, gerade Spielereihen wie die Total War Reihe, werden mMn dauerhaften Schaden von der Miesere mit Empire davon tragen. Sowas schadet dem Ruf einfach gewaltig. Es gibt genug Firmen die noch immer an Sachen knabbern die ewig her sind (und die inzwischen gute Produkte machen), aber die Miesere bleibt in den Köpfen der Leute.
Ein letztes noch, dann ist Schluss. Ein paar Worte zur Sache Hardwareanforderungen. Das ist wirklich ein schwieriges Feld und obwohl die derzeitige Regelung (Minimalanfoderungen und empfohlene Anforderung) schwächen hat, finde ich sie gut. Das hat nichts mit Bugs zu tun. Wer absolut keine Ahnung von PCs hat und auch nicht bereit ist sich grundelemtares Wissen anzueignen (nämlich sich über sein System zu informieren und zu Wissen was die Angaben auf der Verpackung des Spiels WIRKLICH bedeuten), soll zu einer Konsole greifen.
Mfg
 
@s. O. s

Wie sie möchten eine fliegende Untertasse? Denkbar wäre es, aber da müssten wir erstmal Prototypen entwickeln und testen. Achso, sie wollen die Prototypen nicht bezahlen und gleich was bewährtes und funktionsfähiges?

Tja dann gehen sie doch zu Fuss, seit millarden Jahren bewährt und als gut befunden...

@Dr.Pawel
Richtig, die Industrie hat auch ohne 2 Jahre Gewährleistung den Imageschaden zu tragen. Desweiteren wird sich ein gutes Spiel, dass auf die selbe Weise vermarktet wird wie ein schlechtes Spiel, ganz von alleine besser verkaufen.

Jetzt mal zum Beispiel GTA 4 , GTA Vice City für den PC war super und die Konsolenversion von GTA 4 soll ja auch gut gewesen sein und auch ich habe diese 50 € für GTA 4 in den Sand gesetzt. Allerdings werde ich mir GTA 5 auch wenn es gute Wertungen bekommen sollte, frühsten 1 Monat nach dem Erscheinen kaufen wenn überhaupt...

Und ich glaube viele Leute hier haben schon eine eigene Meinung über gewissen Hersteller, z.B. EA... , aber es gibt auch positive Erlebnisse z.B. Ritual Entertaiment, sie haben sich wirklich hingesetzt, und haben einen zugesagten Linuxserver für Star Trek Elite Force 2, 3 - 4 Monaten nach dem Release des Spiels herausgebracht! (EA hat bei Medal of Honor Pazifik Assault im selben Fall die Fans im Regen stehen lassen und die Entwicklung des Linuxservers eingestellt..., das trage ich denen immer noch nach!)

Wir brauchen keine 2 Jahresgarantie, wir brauchen einen gesunden Menschenverstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
moquai schrieb:
Hallo,

man sollte nicht immer nur 1 Spiel (GTA IV) als extremes Beispiel anführen.
Die Mehrzahl der Spiele ist doch OK.
Und genau darum hätte die breite Masse der Spieleschmieden auch nichts zu befürchten, der Vorschlag soll ja nicht die Entwickler generell bestrafen sondern nur Schwarze Schafe ausbremsen.

Spiele wie GTA IV, Gothic 3, Hellgate, TWE und dergleichen mehr sind zwar selten, aber das ändert nichts daran, dass sie eine erhebliche Lücke im Verbraucherschutz aufzeigen.


Und welche Entwickler würde es denn Heute treffen? Niemanden der es nicht verdient hätte.
 
Nene Prototypen entwickeln und testen ist mir viel zu teuer. Ich mach dick Werbung und verkauf den nutzlosen, nicht funktionierenden Sch*** einfach so.

Kann mir ja niemand übel nehmen, würde ja die Innovation schwächen usw...Und Rückgaberecht gibt es sowieso nicht. Wär ja noch schöner.
 
Ich finde die Idee prinzipiell gut, aber das wird sich kaum umsetzen lassen. Meiner Meinung nach ist der Ansatz zu kurz gedacht, was bei Vorschlägen der EU aber scheinbar symptomatisch ist (wenn überhaupt mal einer nachdenkt bei denen :evillol: ).

Ich denke, die Folge wird sein, dass die Entwickler, um dem zu entgehen, die Spiele länger in der Entwicklungsphase halten werden. Dies ist sicherlich vorteilhaft, da man dann ein besseres Endprodukt bekommt. Aber andererseits bedeutet längere Entwicklung auch höhere Entwicklungskosten, und das wird dann wohl auf den Käufer zurückfallen.

Ich denke, man sollte für PC-Spiele oder sogar für Software generell eine Sonderregelung einführen, die beinhaltet, dass nur schwerwiegende Fehler zum Umtausch berechnen, d.h. Bugs die ein Spiel komplett unspielbar machen.

Generell sehe ich da ein zu hohes Missbrauchsrisiko, auch wenn der Grundgedanke gut ist. Man sollte aber ein nicht zu strenge Regelung implementieren, um nicht unvorhergesehene Folgen zu provozieren.

Man könnte die Regelung ja auch auf Software ausweiten, wäre sicher interessant zu sehen, um wie viel Jahre sich die Entwicklungszeit einer neuen Windows-Version dann verlängert. :D
 
Dann mach ich es wie Nvidia, ich label meine Produkte um und verkaufe das selbe Spiel einfach immer und immer wieder. In Innovationen und Prototypen zu investieren ist mir viel zu riskant.

Dann ist das Spiel zwar scheiße, aber keiner kann es wegen technischen Mängeln zurückgeben. Wie du schon sagtest, etwas Werbung dazu und fertig... :D
 
Also von mir aus können die Entwickler n par Monate länger brauchen, na und? Hauptsache am Ende hab ich ein fehlerfreies und qualitativ hochwertiges Spiel. Square Enix macht es ja vor^^
Naja ansonsten fühl ich mich manchmal angeschissen wenn ein Spiel nicht startet und dauernd Patches hinterhergeschoben werden dat find ich einfach *****!
 
Die Leute, die ein Spiel kaufen und dann nachdem sie es durchgespielt haben versuchen aufgrund von bugs umzutauschen, werden wenn überhaupt eine verschwindende Minderheit sein.
Wer das vor hat zieht sich das Spiel bequemer aus dem Netz!

Wem das Spiel gefällt, der will es ja nicht zurückgeben sondern möchte, daß die bugs gefixed werden (aber das zeitnah).

Die Entwicklung wird nicht teurer, weil man sich ja durch ausführliches testen entsprechende patche spart. Zudem sind bestimmt viele Kd für eine beta empfänglich und testen damit quasi kostenfrei. Die unterschiedliche hardware der Kd gibts dazu auch noch gratis.

Man kann sich über ein Spiel nicht groß im Vorfeld informieren, bevor es veröffentlicht ist.
Also muß man dann auf "Deppen" warten die das Spiel testen und im Zweifel auf ner bugware sitzen bleiben.
Spieletest finden auch nicht auf mehreren verschiedenen Systemen statt und testen auch nicht das komplette Gameplay.

Gut 2 Jahre Garantie oä sind wohl etwas viel (ausser bei Spielen mit monatlichen Gebühren wo die Zeit entsprechend angepasst werden muß) und auch entsprechende Regressanspüche sind in der Regel nicht notwendig.

Klar es gibt auch genug Positiv-Beispiele von Softwareschmieden.
Das Problem ist nur wenn die nicht das Spiel herstellen, was man möchte :D
 
Nein ich finde es sollte einfach eine Garantie geben, daß ein Spiel in allen belangen funktioniert soll. Sollte es nicht der Fall sein und nach 3 Monaten sind die gröbsten Fehler nicht beseitigt darf mann das Spiel zurückgeben. Dies muss aber auch patches gelten wenn ein Patch das Spiel kaputt macht sollte mann auch anspruch auf zurückgabe haben.

BF 2142 ist so ein Beispiel das funktionierte nach einem Jahr noch schlechter als zum Release. Oder BF2 auch kaputt gepatcht (geiles Spiel aber die schlechteste Hitbox die ich kenne) und der letzte war dann so gross wie das Spiel selber. Bei Fracry2 ist der MP immer noch ein Grauss hoch 3.
 
Längst überfällig !
Kann ja nicht sein, das man ein Stück Software für ~ 50 € kauft um dann Beta-Tester zu spielen.
 
der vorteil dieser ganzen aktion liegt doch auf der hand sollte es soweit sein das die eu es schafft einen garantie anspruch bei spielen durch zusetzten werden sich die software schmieden viel mehr zeit nehemen um ein produkt fehlerfrei zu fertigen

somit bekommt der kunde korrekte ware für sein geld was mich zum ergebnis führt das die produkte im ganzen im preisleistungsverhältnis anzieht den der mehraufwand wird auf den endverbrauche abgewälzt

was aber auch positiv ist sollte sich dennoch ein fehler oder bug einschleichen wird es bedeutend schneller updates geben um eine umtauschwelle zu verhindern

desweitern sollten aber auch anwendungen unter die garantie fallen denn was nutzt mir ein bildbearbeitungs programm oder textprogram wenn es noch zig fehler hat weil die version zu schnell auf den markt geworfen wurde

das gleiche könnte man auch mit betriebssystemen machen wie zb. vista von ms
ich hatte das problem das die 64bit unter nvidia's nforce nicht zu installieren war bei 4 gig arbeitsspeicher erst nach aus bau von 2 gig klappte es und ms konnte mir nicht helfen die wußten noch nichtmal das man denn speicher dezimieren mußte um es zu installieren erst ein update hat abhilfe geschafft bzw sp1 was aber implimentiert sein muß

als ich vista zurück geben wollte da es mir zu stressig war habe ich die arschkarte gezogen
und wurde mit einen is nich abgespeißt

somit ist es nicht verkehrt eine garantie auf solche produkte zu geben
ich wäre auf jedenfall dafür.
 
GUT! Die erste sinnvolle Planung der EU, die ich überhaupt gelesen habe!
Die Spitze des Bug-Eisbergs war damals Age of Conan! Auf der Verpackung wurde dick mit Massive PvP und DX10 geworben, beides war nicht integriert. Solche Sachen sind einfach nur eine frechheit, der Kunde wurde hier gnadenlos verarscht. Zusätzlich gab es sogar einen Quest, den man für das Weiterspielen mit bestimmten Skillungen nicht beenden konnte. Das ist einfach nur Hammerhart!
Man sollte diese Regelung aber auch nicht übertreiben, denn kleinere Bugs sind völlig normal und kaum zu verhindern. Aber wirklich grobe Schnitzer, wie bei AoC, die einerseits versprochene Features wissentlich gar nicht anbieten und andererseits das Weiterspielen aufgrund eines Bugs völlig unterbinden - Da sollte man dagegen vorgehen können. Auch GTA4 war zu Release mit enormen Bugs behaftet und auf einigen System überhaupt nicht spielbar
 
Zurück
Oben