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News EU-Vorhaben gegen fehlerhafte Spiele

Sasan

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Geht es nach den EU-Kommissarinnen Viviane Reding und Meglena Kuneva, so könnten den Käufern von Spiele-Software schon bald erweiterte Rechte im Bereich der Rückgabemöglichkeiten von fehlerhaften Produkten zugestanden werden. Die Spiele-Industrie wehrt sich bereits heftig gegen eine solche „Anti-Bug-Verordnung“ – mit einem Kreativ-Argument.

Zur News: EU-Vorhaben gegen fehlerhafte Spiele
 
Naja neue Spiele mit Innovation kann ich an einer Hand abzählen. Ansonsten würd ich sowas eher begrüßen, da immer öfters Spiele auf den Markt kommen, die nicht mal den Titel Alpha-Status verdienen. Von welchen Spielen ich da spreche kann sich jeder selbst ausmalen ;) die Entwickler sollten sich mehr bemühen, Bug-freie und innovativere Spiele auf den Markt zu bringen. Im Moment bin ich selten dazu bereit, ein Spiel zu kaufen. Es ist einfach nicht mehr wie früher...
 
Wird EA das Genick brechen. die können doch schon gar keine Spiele mehr schreiben die Fehlerfrei sind oder nahe zu Fehlerfrei sind.

Ich find es gut ausserdem würde dann der Patch für CC Tiberium War schon lange da sein. Sprich der, der bis jetzt nicht erschienen ist. 1.9 oder so soll der ja heißen und die Scrins etwas entschärft. Die sind einfach zu stark für den Rest der Einheiten. Reichweite der Bomber usw.
 
Es kommt jetzt ganz auf die Umsetzung an.
Grundsätzlich begrüße ich diesen Vorschlag. Warum sollte ein nicht materielles Gut keine Funktionsfähigkeit gewährleisten?
Es kann ja nicht sein, dass der Verbraucher dafür zuständig ist, dass er das Produkt, für das er schließlich auch gezahlt hat, zum laufen bringt. Letztes großes Beispiel war ja GTA4 auf dem PC.
Ferner sei die aktuelle rechtliche Lage ausreichend, um den Schutz der Verbraucher zu gewährleisten.
Gerade in der heutigen Zeit, in der der Verbraucher teilweise zum Betatester degradiert wird, sieht man ja, wie gut der Schutz funktioniert. :rolleyes:
 
"Digitale Inhalte sind keine materiellen Güter" - is diese Aussage ein Freibrief für schrottigen Mist ala EA??? Gut, dann gebe ich zukünftig auch kein Geld dafür aus, denn warum soll ich was "bezahlen", wenn es eh nicht "materiell" ist. ;)
 
„Digitale Inhalte sind keine materiellen Güter und sollten nicht den selben Verantwortlichkeitsregeln unterstellt werden wie Toaster.“

Öhm diese Argumentation hat er sich ja toll ausgedacht, darf man sie bitte auch so anwenden, dass man bei softwareklau genauso argumentiert?

Ein Hersteller sollte nicht nur seine Rechte kennen sondern auch seine Pflichten dem Kunden gegenüber...
 
@bawde: Es können sich ja nicht alle um die Wirtschaftskrise kümmern. Was z.B. sollte ein Verbraucherschützer mit Banken verhandeln.

Es ist eigentlich nur zu begrüßen, dass Support für kommerzielle Produkte jetzt grundsätzlich mindestens 2 Jahre betragen soll. Siehe z.B. Gothic 3 oder Crysis, wo der Support sehr früh eingestellt wurde. Dagegen gibt es auch sehr viele Spieleschmieden, die zwar nicht immer (nahezu) fehlerfreie Spiele herausbringen, aber dafür auch über Jahre hinweg Fehler beheben und das Spiel weiter verbessern. Grade diesen Studios schaden Supportmuffel, da das Vertrauen in die Industrie schwindet.
 
Wenn es nicht zu drastisch gehandhabt wird, so dass man nicht nach der 3. "Reparatur" von Kaufvertrag zurücktreten kann, sondern es einfach nur eine Pflicht für die Studios gibt, Bugs zu beseitigen, finde ich das gut. Schließlich verlangen sie doch selber, dass solche nichtmateriellen Güter geschützt werden, denn kopieren darf ich sie ja nicht. Also entweder wird es komplett wie bei allen anderen Produkten gehandhabt, oder gar nicht.
 
Also die Idee gefällt mir, allerdings sind 2 Jahre echt lang.. 2 Monate hätten da auch gereicht. Weil wenn du nach 1 1/2 Jahren keine Lust mehr auf das Spiel hast gibst du es wegen einem Bug zurück..
 
Prinzipell ne gute Sache.

Es ist schon eine Frechheit, wenn für ein Spiel schon einen Tag vor den Release der erste Patch rauskommt, oder nach gefühlten 10GB Patches immer noch nicht fehlerfrei läuft (siehe Gothic 3).

Da lob ich mir Blizzard, die an ihren Spielen so lange feilen, bis sie fast Bugfrei sind.
Lieber kein Release angeben und am Ende ein "funktionierendes" Produkt rausbringen als zu einem viel zu früh angesetzten Releasepunkt ein halbfertiges Produkt auf den Markt werfen.

Aber ob so eine Verordung die Lösung ist steht auf einem anderen Blatt.
Ich denke da an: kaufen -> durchspielen -> zurückgeben wegen eigentlich garnicht aufgetretenem Bug.
 
Das kanns doch nicht sein. Die zuständigen leute sind imo inkompetent.
Wenn das kommt udn ein spiel irgendeinen bug hat kaufen es sich alle und schicken es nach dem spielen zurück. So oder anders wird es dann sicherlich kommen.
 
Dann wird man sich Spiele kaufen, kopieren und wieder zurückbringen, gibt es ja sogar heute noch.
 
bawde schrieb:
die sollten sich lieber um wichtigeree sachen wie die wirtschaftskrise kümmern...
Denk das nächste mal bitte nach, bevor du etwas postest. Was soll der Verbraucherschutz machen, das hilft die Wirtschaftskrise zu bekmäpfen?
Es gibt einen schönen Spruch: "Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal die Fr**** halten"



Naja. So eine Regelung wäre für einige Spieleschmieden das aus. Andere wie Blizzard schaffen es ja schon länger, dass die Spiele einfach laufen (habe bischer bei keinem Blizzardspiel, das ich gespielt habe einen Bug entdeckt, sofern ich die Systemvorraussetzungen erfüllt hab (Diablo 2 wollte unter Windows 7 nicht glauben, dass die OriginalCD drin liegt :( )
Bei anderen hingegen (Sacred) ging es so weit, dass das Spiel nicht installierbar war, weil angeblich keine original CD eingelegt war :freak:

@En1nem: Man köntne es ja auch so handhaben, dass dann der entsprechende CD-Key gesperrt wird und schon hat man nichts davon. Allerdings würde das zwingenderweise eine Internetverbidnung vorraussetzen.
Und wenn du meinst, dass die Leute dann Cracks nutzen: Dann würden sich genau diese Leute auch das Spiel ausm Internet runter laden/von Freunden besorgen und craken. Es macht dabei also keinen Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe das dies nicht das Ende der PC Spiele bedeutet.

Die sind unmöglich bugfrei zu bekommen und schon jetzt kaum rentabel und wenn dann noch die Hälfte der Spiele unehrlicherweise nach dem durchspielen umgetauscht wird, dann entwickeln die Entwickler in Zukunft nur noch für die Konsolen. Da ist die Hardware wenigstens vorhersagbar und die Bugs lassen sich einigermaßen in Grenzen halten.

Man sollte also aufpassen, was man hier für Gesetze erlässt. Der Schuss kann auch nach hinten los gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
dass muss nicht sein - bei software kann man sich im vorfeld informieren - und man weiss im endeffekt was man kauft. eine garantie wie bei eimem toaster ist absoluter schwachsinn. ausserdem rennen dann die kiddies reihenweise in die läden brennen sich die spiele runter und geben sie wieder ab - und am ende bezahlen es die ehrlichen gamer...
 
Ich finde es eigentlich eine gute Sache, ist es heute doch scho arg grausam, was uns als finale Version angeboten wird ...

Ich denke da zum Beispiel an Gothic 3 (die Serie find ich die Beste überhaupt), verbuggt bis zum geht nicht mehr, Patch schon vor dem Release veröffentlicht und zum Schluss muss die Community ran und es sich selbst patchen, da es immer noch nicht bufrei ist (ich habe nichts gegen Piranha Bytes (ich verehre sich ja, weil sie Gothic erschaffen haben), nur das war dann doch ein bissl zu viel ;-). Dann kommt ein anderes Entwickler-Team ran (nach dem Jowood PB rausgeworfen hat, wegen den Bugs) und das erste was das neue Team macht, ist ein NOCH schlimmeres Gothic 3 - Addon, was vllt grade mal den Beta Status verdient hat. Da frag ich mich doch, was machen die da genau ? Ich entwickle und programmiere selbst und auch häufig und auch an großen Projekten, aber sowas würd ich mich nicht trauen. Ich geh lieber nach dem Blizzard-Moto:

"It's released when it's done"


Grüße

Webo
 
Das wäre der Untergang der ganzen Spielehersteller, weil jeder würde das Produkt vor ablaufen der Garantie zurück geben, es gibt keine Spiele die 100%ig Bugfrei sind.

Man kann darüber reden wenn es so verbugte Spiele wie GTA 4 sind, aber sonst nicht.
 
Und Kinofilme auf DVD, die ja immer dutzende Fehler enthalten, kann ich dann auch zurückgeben ? :lol:
 
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