• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News EU-Vorhaben gegen fehlerhafte Spiele

Wär doch was für den TÜV oder so, die testen ja auch Toaster unter verschiedenen Bedingungen warum nicht auch Spiele auf verschiedenen System?
So kann definitiv gesagt werden ob es nur am Rechner liegt oder doch ein Bug ist.
Wenn zum Beispiel viele andere dann auch Probleme mit diesem Spiel/Bug haben,
kann ja ne Empfehlung gegeben werden das bei diesem speziellen Spiel eine Rückgabe sinnvoll wäre.
 
Weils zu teuer wäre und die eh nciht jede Kombination von Hardware testen können.
 
„Digitale Inhalte sind keine materiellen Güter und sollten nicht den selben Verantwortlichkeitsregeln unterstellt werden wie Toaster.“

Aha, und weshalb ist raubkopieren dann verboten? Diese Argumentation haut in meinen Augen nicht ganz hin...
 
wunderbar... wer ein bug verseuchtes Spiel auf den Markt kriegt hat keinen Cent verdient dafür... ich will kein Beta Tester sein. Deswegen kaufe ich mir auch kein Spiel mehr.

Ich verlange bei weitem keine " perfekten Spiele " Multiplayer Balance etc wird sehr schwer bis unmöglich hinzubekommen sein bei vielen Spielen..

Aber die Anzahl der Bugs in Gothic 3, die Perfomance von GTA 4 ... das ist eine Frechheit
 
Stalker clear sky ist auch so ein Kandidat. Zum Glück sind das nur eine handvoll Spiele die so verbuggt sind, dass man sie praktisch nicht spielen kann
 
Auf dem PC ist es fast schon zu einer unangenehmen Mode gewurden das man "Nichtfertige Spiele" veröffentlicht. Das Motto "Man kann es ja Nachpatchen" wurde bei z.B.: bei Hellgate: London, Anstoss und Anno (kein Multiplayer obwohl es auf der Verpackung stand) in die Exreme getrieben. Jetzt kommt noch dazu das die Konsolen auch noch Internet haben und da kann man schon befürchten das hier "unfertige Spiele" heraus kommen.

Ich finde es gut das der Verbraucherschutz verstärkt werden soll, finde es nur seltsam das sowas zufällig vor den Wahlen immer passiert ;)
 
Also ich halte nichts von diesem Aktionismus. EU-Kommissare sind mir eh so gut wie alle suspekt - warum das so ist, deutet der letzte Satz meines Vorredners an. Außerdem habe ich leider den Verdacht, dass ein Großteil von denen einfach nur ihre Daseinsberechtigung durch undurchdachte oder schlicht undurchführbare Vorhaben untermauern wollen. Ich halte von dem Vorschlag gar nichts, befürchte sogar, dass es dadurch auf lange Sicht zu Qualitätseinbußen kommen könnte, da gerade im Nischenbereich kaum jemand das Risiko eingehen kann, neue Software auf den Markt zu bringen. Ich sag mal beispielhaft (obwohl es relativ bugfrei war): Drakensang wäre vermutlich nicht erschienen, Sacred 2 sowieso nicht. Und beide würden mir persönlich fehlen.
 
„Digitale Inhalte sind keine materiellen Güter und sollten nicht den selben Verantwortlichkeitsregeln unterstellt werden wie Toaster.“

Dass ich nicht lache!
Ein Toaster ist häufig günstiger zu kaufen, als ein aktuelles Spiel. Trotzdem erhalte ich da 2 Jahre Gewährleistung. Gut der Toaster ist nicht so aufwändig in der Entwicklung und es müssen nicht zig verschiedene Konfigurationen bedacht werden, aber das ist kein Grund dafür, dass die Entwickler von Spielen Narrenfreiheit haben.

Ich würde eine solche Regelung sehr begrüßen. Alternativ könnten die Hersteller ihre Preise auf ein im europäischen Ausland (z.b. UK) übliches Niveau senken. Wieso zahle ich z.B. bei Amazon.de ca. 55€ für BF2 Complete Collection während das Teil in UK 8 GBP kostet? Und das ist ja noch nicht mal ein aktuelles Spiel.

Also entweder Spiele in DE billiger machen oder ein Rückgaberecht einräumen. Zumindest bei offiziell bestätigten und bekannten Fehlern.

z.B. eher harmlos aber eben eine Frechheit: UT3 mit dem Slogan "Sounds best on Creative X-Fi".
Hat man eine X-Fi mit X-RAM (PCI: X-Fi Fatality & Elite; PCIe alle Modelle) musste man bis Anfang 2009 OpenAL deaktivieren und damit den Sound im Softwaremodus laufen lassen, wenn man nicht wollte, dass das Spiel abschmiert. Im Forum von Epic hieß es zu dem Bug als Workaround: Disable OpenAL. Es gab von einigen Usern dann noch OpenAL DLLs aus einem anderen Spiel, die aber eigentlich nichts anderes taten, als die Karte in den Softwaremodus zu versetzen. Erst ein Treiber von Creative, der es ermöglichte, X-RAM zu deaktivieren, löste das Problem. Meiner Ansicht nach hätte Epic da ein Rückgaberecht einräumen müssen, wenn man sich schon von Creative dafür bezahlen lässt, diesen Slogan ins Spiel zu bringen.

mfg
Noxolos
 
Aber halb fertige Spiele auf den Markt werfen ist auch nicht im Sinne des Erfinders, ich fange jetzt gar nicht erst an diverse teure Spiele aufzuzählen, die sollen mal lieber ihre Hausfgaben vernünftig machen, bei einigen Spielen klappt es doch hervorragend.

Fragt sich nur wonach man soetwas als Garantieanspruch geltend machen will, wo ist die Messlatte und was die Kriterien für eine Inanspruchnahme :lol:
 
ich glaub das problem liegt nicht unbedingt bei den entwicklern, sondern eher bei den publishern ;)

geldgeber die gnadenlose fristen setzen treiben entwickler dazu unfertige spiele frei zu geben für die öffentlichkeit... getrieben durch reine geldgier.


ich denke wenn die gesetzgebung vernünftig gemacht wird kann so eine garantie durchaus umgesetzt werden...
auf der einen seite brauchen die entwickler aber auch eine art schutz gegen so ungewollte umtauschaktionen. denn nicht immer muss ein fehler am spiel liegen sondern kann an der hardware und treiber konfiguration des kunden liegen.

grundsätzlich müsse ein spielfehler ja idR auf nahezu alle anwender zutreffen um dies explizit als fehler in der anwendung zu beschreiben, und um den kunden zu einem umtausch oder der rückgabe zu berechtigen.

da sollte es schon klare grenzen geben, ein fehler muss eine gewisse stärke aufweisen wie die unspielbarkeit oder etwas dergleichen. fehler wie z.B. an stelle x im spiel sind stellenweise clippingfehler zu sehen dürften das recht der rückgabe garnicht erst in gebrauch nehmen dürfen!


denke ich aber an GTA IV und diverse andere titel wo käufer nach dem kauf erstmal auf die ersten paar patches warten mussten, so sollte es die verantwortlichen ähnlich hart treffen können wie einen pkw verkäufer. was stellenweise als funktionierend verkauft wird ist eine bodenlose frechheit. gleichzusetzen mit einem als unfallfrei verkauften wagen mit totalschaden:freak::freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
Haha! Die EU will sich doch damit nur Sympathie bei den Menschen kaufen, denn niemand mag diesen bürokratischen Haufen von Idioten! Die treiben die Bürokratie in ganze neue Dimensionen... hat bald was kommunistisches! Unter dem Vorwand des Datenschutzes.

Wer würde denn beurteilen, ob das Spiel verbuggt ist? Ein EU Kommissar? Eine tolle "Bundesprüfstelle", welche das letzte mal auf nem Atari gezockt hat? Der 12jährige Kiddie, der ein Rätsel nicht lösen kann (ja, die Jugend heute ist ziemlich dumm) und somit auch nicht ans Ende des Spiels gelangt? Wie will ein Media-Blöd Verkäufer wissen (oder IRGEND jemand, der SPiele verkauft) ob das Spiel so einen Bug hat? Der 20jährige Student, welcher genau weiss, dass er das Spiel nach dem Ende zurückbringen kann?

Einer der nutzlosesten Vorschläge, die ich seit langem gehört habe. Das ist wie: Ich bin gegen Umweltverschmutzung. Weeeeeeeeeit gefasst und nicht durchsetzbar... oder es wird durchgesetzt und alles versinkt im Chaos.
 
White Cobra schrieb:
Haha! Die EU will sich doch damit nur Sympathie bei den Menschen kaufen, denn niemand mag diesen bürokratischen Haufen von Idioten! Die treiben die Bürokratie in ganze neue Dimensionen... hat bald was kommunistisches! Unter dem Vorwand des Datenschutzes.
a) Was soll die EU mit deinen Sympathien ? Du kennst doch vermutlich keinen einzigen Mitarbeiter oder Abgeordneten der EU dem das was bringen würde und in Ländern bei denen es wichtig wäre was das Volk zur EU sagt gibts keine EU-Gesetze weil die einzig interessante Entscheidung in der Hinsicht die ist ob man der EU beitritt oder nicht..
b) Soweit mir bekannt funktioniert die EU unbürokratischer und effizienter als so ziemlich jede regionale Verwaltung. (Verwaltungskosten = 6%)
c) Was das ganze mit Datenschutz zu tun haben soll bleibt mir auch rätselhaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, mit Sympathien meint er die anstehende Wahl.

Persönlich würde ich gegen eine Garantie auf Spiele gutheißen.
Doch begrenzt: Sprich nicht auf einzelne PC-Konfigurationen oder ähnlichem.

Aber dass zum Beispiel das Versprechen auf der Verpackung eingehalten wird.
Wer erinnert sich noch an den beworbenen Mehrspielermodus? (War das Anno oder Die Siedler?)

Inhaltliche Fehler wie marodierende Wildschweine (Gothic 3) oder fehlerhafter oder fehlender Text (Oblivion).

Fehler, wegen denen es im Spiel nicht weitergeht. (Stalker)

Der Hersteller muß aber auch hier die Möglichkeit zum Nachbessern durch Patches bekommen.
Bei den Konsolen kommen seltener inhaltliche Fehler vor. Doch woran liegt das?
Und ich meine inhaltlich, keine Abstürze oder ähnliches wegen der verschiedenen Komponenten.
Werden die Sachen länger getestet? Scheinbar ist der Druck zur Veröffentlichung da nicht so hoch seitens der Publisher.
 
Konsolenspiele müssen doch nur linear auf einer Konfiguration getestet werden. Problem ist in meinen Augen generell, dass Spiele heute sehr viel komplexer als nach vor wenigen Jahren sind. Dann machte man einen Wirtschaftsplan, der so eng ist, dass nichts passieren kann. Also kommt oft ein unfertiges Produkt raus. Ich frage mich da, warum man nicht mehr Spielraum in die Kalkulation einbringt und das Produkt etwa kleiner im Verhältnis zum Kapital plant, als man es derzeit tut. Da realeased man 3 Monate früher als sinnvoll und zerschießt sich so die Rendite und den Ruf. Blizzard ist meiner Meinung nach nicht vom technischen fähiger als andere, hat aber von Anfang an kapiert, dass ein Produkt fertig sein muss, um rentabel das investierte Geld einzuspielen.

Ich halte es für sehr schwierig ein Gesetz in der EU zu machen, dass nicht nachher von Gerichten ausgehöhlt wird.
Fragen wären etwa:

Wer hat die Beweislast? Gibt es dann ein generelles Widerrufsrecht für Ladengeschäfte? Gelten dann auch entsiegelte Spiele als "neu"?
Was gilt als Fehler des Spiels?
Ab welcher Fehlerhaftigkeit ist ein Spiel fehlerhaft genug?

Ich halte ein solches Gesetz für mit den jetzigen Medien nicht durchführbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben