Eure Audioanlagen (Egal welche Preisklasse)

Kein digital Rauschen, keine Hochfrequenz Störungen vom PC
 
Die habe ich auch mit meiner Brot-und-Butter-Elektronik nicht. Die über meinem Kopf an der Decke verschnürte Basotect-Platte dagegen höre ich sofort heraus wegen der besseren Abbildungsschärfe.

Die zugestellte Nerdhöhle mit 0,11 s Nachhallzeit ist natürlich auch hilfreich - wer braucht schon Kopfhörer ?
 
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Wer braucht schon Kopfhörer?
Ich habe das meiste Geld in den KOpfhörer investiert und ich höre damit oft, aber ich habe auch Besuch und da benötige ich Lautsprecher. Den Kopfhörer benutze ich den Nachbarn zuliebe
Tschüss
 
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Servus zusammen,

auch ich möchte mal meine Anlage vorstellen, die fast täglich zum Einsatz kommt:

Screenshot 2025-08-24 212557.png
Es handelt sich um folgende Bausteine:
  • Kenwood KA-3020 Vollverstärker aus 1990/1991
  • Kenwood KX-4520 Cassettendeck mit Dolby B, C und der Kenwood Auto-Bias Funktion, um die Vormagnetisierung automatisch für alle möglichen Bänder einzumessen
  • Pioneer PD-5500 CD-Player
  • Denon TU-1500 AE UKW-Tuner mit RDS-Funktion zum Anzeigen diverser Informationen wie Sendername, ist aber aktuell nicht angeschlossen, da die Anlage im Keller steht und der Empfang immer zu wünschen übrig lässt
  • Marantz SD-53 Cassettendeck - passt optisch irgendwie überhaupt nicht, dient aber meist als Abspielgerät, um die Tonköpfe im deutlich besseren und schöneren Kenwood nicht zu schnell zu verschleißen
  • Technics SL-BD22D Plattenspieler - vermutlich einer der letzten günstigeren und einfacheren Plattenspielern von Technics. Danach gab's ja nur noch Neuauflagen des 1210, wenn ich mich nicht irre. Der BD22D wurde meines Wissen nach bis 1994 gebaut und spielt dank einem neuen Audio Technica AT95EP Tonabnehmersystem wieder super auf
  • HP EliteBook 8470p aus der Ivy Bridge Zeit mit einem Intel Core i7, 16 GB RAM und einer kleinen Samsung SSD - Mit aktuell noch Windows 10 ist das mein Streamer, damit spiele ich meist Musik von Spotify ab oder Rippe meine Audio-CDs mit Hilfe von EAC
Und als Lautsprecher kommen ELAC 8870 II zum Einsatz:)

Natürlich mussten schon einige der alten Bausteine repariert bzw. gewartet werden, bspw. waren im Kenwood KX-4520 die Riemen komplett Matsch, aber neue Riemen gibt's online zu Hauf. Außerdem war der Aufnahmepegel nicht mehr im Sollbereich und ich hatte zwischen Quellsignal und aufgenommenem Signal einen hohen Pegelabfall. Vermutlich durch Bauteilalerung wie Elkos - allerdings konnte ich den Pegelabfall durch die Potentiometer auf der Hauptplatine wieder ausgleichen.
Mein Pioneer CD-Player brauchte nach über 30 Jahren harter Arbeit mal eine Linsenreinigung und spielt seither wieder perfekt. Davor hatte ich teilweise Springer am Anfang von einigen CDs und er war durch leichtes Klopfen am Gehäuse schon rauszubringen.
Beim Technics-Plattenspieler musste ich die Tonarmhebemachanik wieder gangbar machen.

Alles in allem bin ich super zufrieden mit der Anlage, irgendwann kommt vielleicht mal ein neuerer Rechner und eventuell ein USB-Soundinterface hinzu.
Aber vor allem war ich als Generation Z-Mensch vor einigen Jahren sehr positiv überrascht, wie gut Cassetten doch klingen können, wenn man die richtigen Geräte hat. Zu der Zeit meines Cassettenwiedereinstiegs habe ich aber noch ein Technics RS-BX 606 genutzt, aber das Kenwood hier hat klar das bessere Laufwerk und ist daher der Nachfolger.
 
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Ich möchte mich auch mal wieder zu Worte melden. Denn in meiner Sammlung alter HiFi-Anlagen hat sich ein weiteres Schätzchen dazu gesellt bei mir.

Ich habe sie bereits im April dieses Jahres mir mühsam zusammen kaufen müssen, da sie wirklich äußerst selten zu finden ist. Ich habe sie auch erst seit Mittwoch dieser Woche hier wieder bei mir stehen. Sie war seitdem bei einer wirklich guten Firma zur Überholung/Revidierung samt Lackierung der Aluminium Druckgussgehäuse, die wirklich übel zerkratzt leider waren. Die Fronten der Geräte wurden natürlich nicht neu lackiert, da ja sonst sämtliche Beschriftungen weg wären. Sie hat daher an der Front hier und da ihre Macken, aber bei einem Alter von gut 45 Jahren darf eine so alte Anlage auch ihre kleinen Macken hier und da haben. Aber sie ist jetzt auf alle Fälle wieder Wohnzimmertauglich. Auch wenn es viel Geld verschlungen hat, aber ich habe an diesen alten Schätzchen echt meine Freude.

Es ist die Akai UC-5 Mini HiFi-Anlage. Sie besteht normal aus 4 Geräten (Endstufe/Vorstufe/Tuner & Tapedeck). Ich habe leider nur die Endstufe/Vorstufe & Tuner. Ein passendes Tapedeck hat sich leider bisher nicht auftreiben lassen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden 😉
Hier wer mag ein paar Infos zur Anlage, von der Firma, welche mir die Geräte freundlicherweise revidiert/überarbeitet hat.

Und zu guter letzt ein paar Bilder von dieser, wie ich finde, optisch tollen Anlage, und mich auch klanglich voll überzeugt hat.

DCS_7031_DxO+.jpg


DCS_7030_DxO+.jpg


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DCS_7035_DxO+.jpg
 
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DrAgOnBaLlOnE schrieb:
Sie besteht normal aus 4 Geräten (Endstufe/Vorstufe/Tuner & Tapedeck).
Sieht super aus, eine schöne Zeitreise. Sah für 1980 schon sehr modern aus.
Auf der Abbildung im Prospekt sieht man neben dem großen Tapedeck noch einen weiteren Baustein im Format der anderen. Gehörte das noch zum Tapedeck?
 
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@calippo : Deine Frage hat mich neugierig gemacht und ich habe - dank des klickbaren Bildes in hoher Auflösung - glaube ich die Lösung gefunden: Der unterste Baustein im Rack ist das "Empfangsmodul" für die Fernsteuerung ("wireless remote control" lässt sich ablesen.

Ich muss sagen, dass ich ziemlich verblüfft war/bin. Mir war nicht bewusst, dass Mini-Anlagen um 1980 einen Empfänger hatten bzw. benötigten, um die Steuerungssignale der Fernbedienung 'elektro-mechanisch' umzusetzen.
Dabei habe ich seinerzeit den Übergang von "Fernbedienungen" beispielsweise für reVox-Spulentonbändern zu IR-Ferrnbedienungen gewissermassen 'live' miterlebt. Die Steuerungsmodule der TB-Geräte waren drahtgesteuert und steckten hinten an den Geräten an speziellen Steckern (die einbisschen wie DIN-Stecker aussahen). Es war aber trotzdem praktisch, wenn man die Steuerungstasten eines Tonbandgerätes mit 26,5 cm-Spulen direkt am Mischpult betätigen konnte und nicht jedes Mal zum Rack und zurück musste.
Ca. anfangs der 80er Jahre kam Studer mit einer IR-Fernbedienung, die damals ebenfalls noch einen separaten Infrarotempfänger benötigte (Mehr dazu im Wikipedia-Artikel zum B-77).

Aber das war professionelles Equipment. Dass mehr oder weniger gleichzeitig ein "Home"-Gerät einen solchen Empfänger benötigte bzw. hatte, war mir neu - und dank deiner Nachfrage habe ich etwas Neues gelernt,, mit rekordverdächtigen 45 Jahren Verzögerung :D
 
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calippo schrieb:
Auf der Abbildung im Prospekt sieht man neben dem großen Tapedeck noch einen weiteren Baustein im Format der anderen. Gehörte das noch zum Tapedeck?

Nein, aber zur Anlage allgemein. Es handelt sich um die Remote-Einheit (Akai RC-5R) welche man optional damals dazu kaufen konnte. Auf der Rückseite alle Geräte ist eine DIN-Buchse, man konnte dadrüber alle Geräte an die Remote-Einheit anschließen, und mittels der Funkfernbedienung dann fast alle Funktionen auch aus der Ferne, bequem wie heute bei allen Geräten üblich, steuern.
 
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Ah, die IR Fernsteuerung.

Ich kann mich noch dunkel an die Kabelfernbedienung des S/W TVs erinnern, den wir damals Anfang der 80er noch hatten. War aber umständlich, so dass wir am Gerät selbst umgeschaltet haben. Gab ja auch nur drei Programme, Zapping war noch kein großes Thema.

Fernbedienungen für die ganze Stereoanlage kannte ich auch nicht. Nur für CD-Player und dann viel, viel später für die AVRs.
 
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Ja, damals haben viele Hersteller bei HiFi-Anlage wirklich noch geklotzt und nicht gekleckert, wie oft es heute der Fall ist. Gerade was Ausstattung bei den Mini-HiFi-Anlagen und vor allem die Verarbeitungsqualität anbelangt.

Ich meine, schauen wir uns mal die kleine Akai an aus dem Jahr 1980. Die Gehäuse bestehen aus einem Stück Aluminium mit einer Wandstärke von knapp über 2mm, da kannste mit nem Auto drüber fahren, und die Gehäuse, würde ich behaupten, würden sich nicht groß verformen, sie werden von keinen Schrauben zusammengehalten. Die Gehäuse verfügen über keine Lüftungsöffnungen, wo Staub/Schmutz oder gar Flüssigkeiten ins Innere der Geräte eindringen können. Somit kein Verschmutzen der Regler wie Balance/Volume, Bass/Treble. Oder auch alle Schalter, an dieser Anlage kratzte kein Poti oder Schalter nach 45 Jahren. Sie brummte nur übelst und rauschte aus den Lautsprechern aufgrund von Alterung der Kondensatoren und anderen Bauteilen, welche bei der Revidierung/Überholung erneuert wurden.
Selbst sowas doch recht einfaches wie das Schutzglas vor der Leistungsanzeige der Endstufe ist über 1cm dick. Das gleiche Glas kommt beim Tuner vor der Frequenzanzeige zum Einsatz. Welcher Hersteller würde den heute noch Glas verwenden und dann in diesen Stärken?

All das sind natürlich Gründe, warum schon damals diese kleinen HiFi-Mini-Anlagen soooo teuer waren und schon damals wenig gekauft wurden.

Aber welcher Hersteller würde den heute solch ein wertiges Gerät noch bauen und verkaufen?
Ich behaupte, selbst wenn es heute ein Hersteller wagen würde, wäre eine solche Mini-HiFi-Anlage unfassbar teuer. Bei heutigen Preisen und Inflation würde solch eine Mini-Anlage bestimmt 4000-5000,-€ kosten. Und wer wäre heute bereit, so viel Geld für eine Mini-Stereo-HiFi-Anlage zu bezahlen?
 
Ja @zazie ich weis das die Akai damals schon verdammt teuer war. Ich hab auch leider keine Idee wie man Inflationsbereinigt heute diesen Wert genau umrechnen könnte. Aber dennoch denke ich liege ich mit meiner Schätzung schon nicht all zu weit weg, was eine solche Anlage heute kosten würde!
 
Ein wunderschönes, kleines System.
Das Kassettendeck dazu ist aber im Vergleich zu den anderen Bausteinen ein ganz schön großer Brummer.

Aiwa hat das ca. zur selben Zeit etwas kompakter gelöst, nämlich mit einem Autoradio ähnlichen Kassettenlaufwerk:
 
Ja die Aiwa ist auch ein Nice To Have Mini-System. Sie steht aber nicht auf meiner HabenWillListe.
Ich mag das Design irgendwie nicht, sie sieht mir irgendwie zu altbacken aus.
Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich unterschiedlich. Jeder wie er mag, vor allem beim Thema HiFi!

Auf meiner HabenWillListe stehen aber noch einige andere Mini-HiFi-Systeme.
Ich hoffe das ich alle auf dieser Liste befindlichen Systeme irgendwann mal abhaken kann,
und sie sich in meiner Sammlung wieder finden werden.
 
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PeterSee schrieb:
@DrAgOnBaLlOnE Welche wären das bei Dir?

Puh das sind wirklich viele die ich gerne noch hätte.

Also da wäre zum ersten das Grundig Mini 100 System, das so aussieht:
2025-10-21_173714.png


Dann wäre es die Skantic/Luxor Mini-HiFi-Anlage, die wie folgt aussieht:
Luxor 5001-5002-5003.jpg

Den Luxor 5002 Verstärker habe ich bereits hier bei mir. Tuner oder gar das Tapedeck werden eine Herausforderung, diese aufzutreiben.

Als nächstes auf meiner Liste wäre da das Philips Mini-Set 100, dieses sieht so aus:
03 PHILIPS 109, F 109, F 009.jpg


Und dann wäre da noch das M1-Set von Telefunken, das so aussieht:
02 TELEFUNKEN M1.jpg


Und mein persönliches Highlight wäre dann zu guter letzt das Set von Cybernet, das Mini RC-200:
02 Cybernet Mini RC-200.jpg


Ich finde all diese Mini-HiFi-Anlagen vom Design sehr ansprechend und zeitlos schön,
besonders das Set von Cybernet!
 
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Bin auch zur Zeit auf der Suche nach einer Technics Midi Anlage.
Absolut beeindruckend was damals so gebaut wurde.
Dagegen steht bei mir immer Platzmangel.
Lediglich auf dem Tape Hype würde ich nicht mehr aufspringen.
Cd ist für mich perfekt bezüglich handling und Klangqualität.
 
Tape hat halt viel Nostalgie, Qualität ist bescheiden.

Ich ärgere mich etwas vor 10-15 Jahren die Midi Anlagen der 1980iger nicht gekauft zu haben.
Vorallem eine schwarze Technics C01 ist heute ein vielfaches Wert.

Ich habe damals die Technics Sx-90x1 Serie gekauft.
Als Kompaktanlage ist bei mir die Kenwood KA-2002A + KT2001A von ~1973 noch manchmal im Einsatz

Aber eben eine Technics C01 oder Technics Jacket System 7 würde ich jetzt doch gerne wieder haben.
Bzw dann der modernste auswuchs aus den 1990igern ein Technics Concise G türmchen
 
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