Eure Audioanlagen (Egal welche Preisklasse)

Ich denke ganz entscheidend ist, worauf der Plattenspieler steht.

Heute ist es etwas besonderes, oft mit einem besonderen Platz

Früher stand der vielleicht einfach so auf dem wackeligen Regal zusammen mit den Lautsprechern und somit direkt in Kontakt?

Die Energie der Bässe verteilt sich relativ gleichmäßig im Raum. Der Standort von Dreher per se sollte daher nicht so große Auswirkungen haben. Ggfs steht der Mal unglücklich in einer stark angeregten Raummode
 
Endlich jemand der auf Standboxen + dicke Subs verzichtet hat. Hab das bei mir im Keller probiert, da hab ich Betonböden und 50qm, selbst da hat sich das komisch angehört. Regalboxen waren so viel besser und 1/6 des Preises :D

Diese großen Klangkörper schwingen ewig nach, bei schnellen Szenen hat sich das einfach schlecht angehört, wie durch eine Holzkiste gezogen. Für klassiche Musik bestimmt top...
 
Was hast du für Wackel Lautsprecher dass die Nachschwingen?
Meine Lautsprecherwände werden bis ca 105dB nicht mal angeregt
 
Gilt auch älteres Zeug hier im Fred, oder hab ich ne Retro Rubrik übersehen?

Hab mich schweren Herzens vor ein paar Jahren von meiner Yamaha M80 Endstufe inkl. CX 1000 Vorverstärker getrennt, weil ich auf diesen Mehrkanal Zug aufspringen wollte. Etwas später musste dann auch mein Akai GX 75 Tapedeck und der Denon DCD 1520 dran glauben. Ich vermisse das Zeug heute noch. Alter Schwede, was haben die Japaner damals für Qualität gebastelt. Alleine das Dual Capstan Laufwerk mit Direktantrieb in dem Akai Tape war eine Maschine und wog mehr, als manche Geräte heutzutage. Das ganze Geraffel hat an die 50kg auf die Waage gebracht. Alleine die beiden dicken Trafos in der Endstufe dürften schon um die 10kg gewesen sein. Heute drückt man auf ne Taste am Gerät und schiebt das ganze Ding gleich nach hinten.

Im Wandschrank steht auch noch ein nicht so schlechter Kenwood Plattendreher und einiges an Vinyl hab ich noch im Keller. Leider hats mir irgendwann den guten AKG P 8 ES Super Nova V.d.H. Abnehmer zerlegt und ich bin am zögern, einen Ersatz zu kaufen. Möglicherweis sind auch die winzigen Kugellager am Arm etwas "eingerostet".

Schade, aber so ist das halt, Tape und CD sind praktisch ausgestorben, wobei CD und Vinyl sich noch halten. Heute steht ein Yamaha RX-1070 da, der fast alles regelt und alte Audios hab ich als MP3 oder Flac im Netzwerk. Die alten Maschinen waren aber optisch und haptisch schon sehr geil. Für ähnliche Qualität ist man heute ganz schnell im vierstelligen Eurobereich.
 
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reditalian schrieb:
Für ähnliche Qualität ist man heute ganz schnell im vierstelligen Eurobereich.

War man mit dem Neupreis der Yamaha M80 doch auch.

Für mein Akai GX 75 habe ich "nur" 900 DM bezahlt, weil das MK II-Modell nicht auf Lager war. Die beim MK II serienmäßig beiliegende Fernbedienung war natürlich im Preis inbegriffen, sonst wäre das Sonderangebot keins gewesen.

Für den Yamaha RX-V1071, Symmetriertrafo und PA-Endstufe (Alesis RA-500) zusammen habe ich knapp 1000€ Neupreis bezahlt, und für die gebotene Qualität war das ein Schnäppchen.
 
JMP $FCE2 schrieb:
War man mit dem Neupreis der Yamaha M80 doch auch.
Das waren DM Preise. Ok, die M80 und der Vorverstärker waren damals auch was locker um die 4.500 DM. Heute wären das natürlich nur geschmeidige rund 2.200 Euro, aber umrechnen macht man ja nicht mehr, ist sinnfrei. Für gute 2.000 Euro bekommt man aber auch heute brauchbare Hardware, wenn man schlau ist.

Als alter Yamaha Fan konnte ich den RX-V1070 als Austeller ohne Verpackung relativ günstig beim Saturn abstauben.
 
reditalian schrieb:
Alleine die beiden dicken Trafos in der Endstufe dürften schon um die 10kg gewesen sein
Das empfinde ich ubrigens mittlerweile kaum noch als "Vorteil" bzw Qualitätsmerkmal.
Ein gut konstruiertes Schaltnetzteil Produziert auch keine nennenswerten Störungen mehr. Gleiches gilt für Class D Endstufen. Um ehrlich zu sein frage ich mich sogar warum das bei den aktuellen AVRs nicht mal zum Standard wird weil nur so ließe sich entsprechend Leistung in kleinem Raum unterbekommen. Das Mehr an Komponenten solle dem Haufen Kupfer für den Trafo preislich voraus sein.
Und auch eine 5kg Endstufe auf gummierten Füßen verschiebt man nicht beim einschalten ;)

Genauso verstehe ich nicht, wie z.B. Lüfter generell verteufelt werden.
Wenn ich die ordentlich temperaturgesteuert implementiere würden die nur beim abrufen hoher Leistungen anspringen - und sind dann garantiert nicht mehr zu hören.
Ich kann mir gut vorstellen dass ich so problemlos AVRs normaler bzw sogar eher kleinerer Baugröße mit bis zu 500W/Kanal umsetzen kann. Dann brauche ich mir auch keine Gedanken zu separaten Endstufen mehr machen.

Haptik ist ein ganz anderes Thema - wenn man heutzutage bei 1000€ Geräten eine Plastikfront bekommt bin ich schon etwas angefressen (Denon) - und die Fernbedienungen sind teilweise auch ein Armutszeugnis.

reditalian schrieb:
Das waren DM Preise.
Ich denke inflationsbereinigt kann man das mittlerweile ganz gut 1:1 umrechnen.
Sprich, ein 1000€ Verstärker ist in etwa in der gleichen Kategorie wie ein 1000DM Verstärker auch kurz vor der Einführung des €
 
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X-TR4 schrieb:
Das empfinde ich ubrigens mittlerweile kaum noch als "Vorteil" bzw Qualitätsmerkmal.
Ein gut konstruiertes Schaltnetzteil Produziert auch keine nennenswerten Störungen mehr.
Damals gabs vermutlich noch keine Schaltnetzteile, die den Hifi Ansprüchen gerecht wurden.

Aber nebenbei, ich schaue mir gerne ab und zu die Tests mit Bildern bei Area DVD an. Nahezu alle Testkanditaten aus der Oberklasse im deutlich vierstelligen Preisbereich haben dicke Trafos. Da hat auch ein Highend CD Player oder 2 Kanal Verstärker einen dicken Trafo. Man kann tatsächlich noch CD Player oder anderes HiFi Zeug ab 4.000 Euro aufwärts kaufen, alle haben einen klassischen Transformator.
 
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Gerade ein Demoset der Kii Three hier stehen. Je nachdem wie sie mir die Tage gefallen, bleiben sie auch stehen.

Ersteindruck: Brutal. Daneben sind die KSD C8 Reference (über ARC Studio eingemessen) und die haben mir bisher schon gut gefallen. Im A/B Vergleich sind das schon erhebliche Unterschiede (im Positiven für die Kiis)- die Differenzierung im Tieftonbereich ist grandios und gleichzeitig gehen sie nochmal ein starkes Pfund weiter runter. Die Bühne wirkt breiter, aber muss die Kiis auch mal an die Stelle packen, wo die anderen Boxen derzeit stehen.

Die Tage also messen, Filter einstellen und schauen was da noch so geht. Aber so out of the box schon echt gut.

1753471062055.png
 
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Klappen die Kii Three überhaupt gut in einem so extremen Nahfeld?

Hab sie nur im Geschäft auf ca 2m Entfernung gehört (ca 3h) und mich mit der Aufstellung etwas gespielt.
Durch einwinkeln und verkürzen des Abstand leidet die Abbildung.

Ich kenne aber den Seas DXT Hochtöner auch schon recht gut
 
@Viper_780 Hab die Boxen jetzt was dichter beisammen (die anderen abgebaut) und nur ganz dezent eingewinkelt - sind so 1,1-1,2m Hörabstand. Funktioniert gut und besser als gedacht - deswegen kam es mir ganz gelegen sie erstmal zu testen, weil die besten Boxen der Welt bringen einem nichts im schlechten Raum. Da hatte ich erst die Befürchtung, dass es zu nah ist. Aber <1m würde ich nicht empfehlen.

Heute mal mit den PEQ-Filtern gespielt (man kann bis zu 8 Stück pro Box einstellen). Zuvor mit REW gemessen, daraus die EQs berechnen lassen und die Werte händisch übertragen. Bisschen fummelig, aber macht man ja nicht so oft (nichtsdestotrotz: Dutch&Dutch 8C hat direkt einen Import über Webinterface und REW einen extra Export). Damit konnte ich auf Anhieb im Lowend nochmal aufräumen, da es schon was boomy war. Kann man sicherlich noch was rausholen. Zur Raumkorrektur auf jeden Fall geeignet!
 
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Galvanische Trennung USB zwischen PC und DAC

Es findet über USB keine Reduzierung von digitalen Rauschen und Störfrequenzen statt, sondern 100% Trennung.

Atoll DAC200 Signature Frankreich
Atoll HD120 Vorstufe KHV Frankreich
Atoll MA100 Frankreich 2x80watt sinus Class A

Kopfhörer Sennheiser HD 800S Deutschland

Audiovector QR1 Dänemark

Netzleiste Taga PF-2000 Polen unsichtbar im Sideboard verbaut

Alle Kabel abgeschirmt Audioquest supra cables und Oehlbach

Inakustik 80mm Entkoppler

TV LG OLED 42C47LA @ 4k 10bit 100hz

PC Asus Mini PC PN 51-E1 AMD Ryzen 5500U umgebaut in das lautlos Passiv gekühlt Akasa A50MK2.

Alle Medien altersgerecht Gehör Anpassung und Raumakustik. Software

Die 100% galvanische Trennung am USB bringt es. Unbedingt zu empfehlen.



Nachtrag 30.10.2025

Ich habe die großen inakustik Entkoppler gegen kleine 30mm klebbare Dynavox Entkoppler getauscht. Meine kleinen Regallautsprecher waren etwas zu leicht für die großen 80mm Entkoppler. Mir war aufgefallen das meine Lautsprecher bei Bass auf der matten Oberfläche der großen Entkoppler gerutscht sind und dadurch bass verloren gegangen ist. Auf den Kleinen Dynavox 30mm geklebt Entkopplern stehen sie rutschfest und haben dadurch tieferen Bass.
 

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Morpheus1969SE schrieb:
Die 100% galvanische Trennung am USB bringt es. Unbedingt zu empfehlen.

Brauche ich nicht, weil mein Yamaha RX-797 erdfrei ist. Bei geerdetem, aber durchgehend symmetrisch verbundenem Audioequipment gibt es in der Regel auch keine Probleme.

"High End"-Geräte mit Schuko-Erde, aber unsymmetrischen Cinchanschlüssen sind im Grunde Fehlkonstruktionen, da ist die Erdschleife vorprogrammiert.
 
Die galvanische Trennung ist für den USB.
Ansonsten ist nichts ungewöhnliches an dem System
 
Die galvanische Trennung unterbricht die Erdschleife zwischen PC-Erdung und Verstärker-Erdung, die es bei mir gar nicht gibt.
 
Das ist nicht ganz richtig.
Es findet eine komplette Trennung statt.
Das wird bei medizinischen Geräten eingesetzt
 
Meine digitalen Quellen (inklusive Rechner) laufen via TOSLINK an einen Atoll DAC 100 - reicht das als Potentialtrennung?
 
@Araska
Ja sicher ist Toslink eine funktionierende galvanische Trennung, aber USB asynchron hat den Vorteil Low Jitter
 
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