Abe81
Rear Admiral
- Registriert
- Feb. 2011
- Beiträge
- 5.882
@Atypical
Ich selbst habe nur die erste Staffel gesehen und dann ab und zu mal über die Serie gemeckert, während meine Frau sie weiter geschaut hat und ich dabei irgendwelche Monster besiegen musste. Ich war da an der Materie zu nah dran, um sie weiter zu gucken.
Viel Erfahrung habe ich mit Autismus nicht; Beratung, Diagnostik sowie zwei Klienten. Einen mit Asperger und einen mit atypischen. Der muss im Heim leben, da seine Eltern nicht in der Lage sind, sich um ihn adäquat zu kümmern - trotz aufgespannten Hilfenetz (mit Integrationshelfer in der Schule, regelmäßige Besuche und individuelle Beratung einer Autismusambulanz etc.).
Mein Eindruck von der Serie stand da im starken Kontrast, es hatte sozusagen wenig damit zu tun. Nun liegt das auch daran, dass der Protagonist eher eine leichte Sprektrumsstörung hat (ich erinnere mich nicht mehr an die Behauptung aus der Serie, das wäre jetzt meine Blickdiagnose) aber meine Erfahrung erst dort beginnen, wo es klinisch behandelt werden muss. Aber die Serie funktioniert so, dass der Charakter sozial etwas seltsam rüberkommt, ansonsten aber normal denkt (man hört ja viele Monologe aus dem Off) und auch eine total nette Schwester hat, die ihre eigenen Bedürfnisse am Protagonsiten ausrichtet, Freunde, die supi damit klarkommen (natürlich wegen des Drama-Faktors ein paar Konfliktchen), aber ansonsten stimmt alles. Das wäre so - zugespitzt formuliert - als würde eine Serie über einen Rollstulfahrer ab und zu zeigen, dass er Probleme hat, ans oberste Regal im Supermarkt zu kommen, aber in einem Haus ohne Rampe oder Fahrstuhl wohnt, ein ganz normales Auto fährt etc.
Ich selbst habe nur die erste Staffel gesehen und dann ab und zu mal über die Serie gemeckert, während meine Frau sie weiter geschaut hat und ich dabei irgendwelche Monster besiegen musste. Ich war da an der Materie zu nah dran, um sie weiter zu gucken.
Viel Erfahrung habe ich mit Autismus nicht; Beratung, Diagnostik sowie zwei Klienten. Einen mit Asperger und einen mit atypischen. Der muss im Heim leben, da seine Eltern nicht in der Lage sind, sich um ihn adäquat zu kümmern - trotz aufgespannten Hilfenetz (mit Integrationshelfer in der Schule, regelmäßige Besuche und individuelle Beratung einer Autismusambulanz etc.).
Mein Eindruck von der Serie stand da im starken Kontrast, es hatte sozusagen wenig damit zu tun. Nun liegt das auch daran, dass der Protagonist eher eine leichte Sprektrumsstörung hat (ich erinnere mich nicht mehr an die Behauptung aus der Serie, das wäre jetzt meine Blickdiagnose) aber meine Erfahrung erst dort beginnen, wo es klinisch behandelt werden muss. Aber die Serie funktioniert so, dass der Charakter sozial etwas seltsam rüberkommt, ansonsten aber normal denkt (man hört ja viele Monologe aus dem Off) und auch eine total nette Schwester hat, die ihre eigenen Bedürfnisse am Protagonsiten ausrichtet, Freunde, die supi damit klarkommen (natürlich wegen des Drama-Faktors ein paar Konfliktchen), aber ansonsten stimmt alles. Das wäre so - zugespitzt formuliert - als würde eine Serie über einen Rollstulfahrer ab und zu zeigen, dass er Probleme hat, ans oberste Regal im Supermarkt zu kommen, aber in einem Haus ohne Rampe oder Fahrstuhl wohnt, ein ganz normales Auto fährt etc.