Eure Lieblings-TV Serien

ja halt einer dieser austauschbaren Bösewichte aus TWD, mag sein das die für mich verrschmolzen sind - hab TWD vor vielen Jahren gedropt als Negan der aktuelle Bösewicht war.
 
Wenn wir schon gerade bei bösewichten sind, einer der wenigen Bösewichte die nicht dem übliche Gemasch der letzten Jahre enstprechen und nur ihre z.B. "shithole Kindheit" kompensieren müssen: Tony Dalton als Lalo Salamanca.

Hatte erst vor kurzem eine Review dazu gesehen und muss dann rückblickend dem auch einfach nur nickend zustimmmen, derart vielschichtig werden Antagonisten leider kaum noch geschrieben.
 
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Hatte der nicht auch irgendeine homoerotische Storyline oder bilde ich mir das ein? :D
 
The_waron schrieb:
Tony Dalton als Lalo Salamanca.

Hatte erst vor kurzem eine Review dazu gesehen und muss dann rückblickend dem auch einfach nur nickend zustimmmen, derart vielschichtig werden Antagonisten leider kaum noch geschrieben.
Ich stimme zwar mit der Analyse des Reviews nur z.T. überein (die Joker-Analogie zu Salamanca trägt m.E. nicht), aber es stimmt: Es macht bei einer Serie so viel aus, wenn es vielschichtige Antagonisten gibt und nicht nur den Bösewicht im Schnelldurchlauf oder durch eine kurze Rückblende charakterisiert (schlimme Kindheit, traumatisches Ereignis) und so ist er nur sehr eindimensional. Breaking Bad hat es geschafft ein sehr lebendiges Soziales Gefüge darzustellen, davon profitierte Better Call Saul, es musste nur übernommen und erweitert werden.
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Ich bin auch gerade übere in Review zu einer meiner Lieblingsserien gestolpert. Es interpretiert Atlanta als afro-surreal expressionism und es fasst tatsächlich sehr gut zusammen, warum die Serie so absurd wirkt obwohl doch nur Alltägliches gezeigt wird das ein wenig hochstilisiert wurde.

Der Charakter, der von Donald Glover gespielt wird, ist wie ein Blade ein Daywalker. Er versteht durch seine College-Erfahrungen besser die absurde Welt der Weißen ohne von dieser Welt vereinnahmt werden zu können. Er bewegt sich in ihr, aber gehört nicht zu ihr. Ebenso wie Blade, gehört er aber auch nicht mehr zu seiner ursprünglichen Welt. Durch seine Bildung wird er von vielen abgelehnt.
 
Völlig unvoreingenommen (kenne keine Bücher, Spiele o. ä.) bin ich in die Serie "Halo" bei WOW gegangen. Und ich bin positiv überrascht. Ich habe mich wirklich sehr gut unterhalten gefühlt. Leider nur so wenig Folgen.
 
Abe81 schrieb:
Ich stimme zwar mit der Analyse des Reviews nur z.T. überein (die Joker-Analogie zu Salamanca trägt m.E. nicht), aber es stimmt: Es macht bei einer Serie so viel aus, wenn es vielschichtige Antagonisten gibt und nicht nur den Bösewicht im Schnelldurchlauf oder durch eine kurze Rückblende charakterisiert (schlimme Kindheit, traumatisches Ereignis) und so ist er nur sehr eindimensional. Breaking Bad hat es geschafft ein sehr lebendiges Soziales Gefüge darzustellen, davon profitierte Better Call Saul, es musste nur übernommen und erweitert werden.
Richtig, gerade die Charaktere aus dem BB Universum sind enorm vielschichtig, es gibt weder das rein Gute noch das rein Böse, zwar hatten viele Charaktere ihren Ausschlag in die eine oder andere Richtung, doch der klassische Evil ala Marvel gab es nie.

Lalo Salamanca hat für mich das ganze nochmal auf eine andere Ebene gehoben, insbesondere im Vergleich zum Antagonisten Gus.

Abe81 schrieb:
Der Charakter, der von Donald Glover gespielt wird, ist wie ein Blade ein Daywalker. Er versteht durch seine College-Erfahrungen besser die absurde Welt der Weißen ohne von dieser Welt vereinnahmt werden zu können. Er bewegt sich in ihr, aber gehört nicht zu ihr. Ebenso wie Blade, gehört er aber auch nicht mehr zu seiner ursprünglichen Welt. Durch seine Bildung wird er von vielen abgelehnt.
mhm kay.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da gibt es jetzt zwei Möglichkeiten, @strempe :
Ich erkläre es dir gerne, wenn du mir erläuterst, was dich daran stört. Auf der Grundlage kann ich entscheiden, ob es sich lohnt, das auszuführen. Wenn das eine interessierte Nachfrage war, gerne...
Oder du beantwortest dir die Frage selbst, wenn sie dich interessiert, indem du die Serie Atlanta schaust, das afro-surreal manifesto liest oder das von mir verlinkte Video anschaust. Absurd ist ein Begriff des Surrealismus der konzeptuell für die Serie zentral ist.
 
@strempe
hast du denn die Serie gesehen oder wieso?
Ich würde sagen die Welt der Weißen ist in der serie absurd dargestellt.

Oder ist das jetzt das was die Leute immer den Social justice warriors vorwerfen, nämlich auf lediglich gefühlte Angriffe direkt loszugehen?
 
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Ich verstehe das rumgeeiere nicht. Was ist so schwer daran auf die eigene Aussage einzugehen?

Warum ist die Welt der weißen absurd? Wenn es ein Stilmittel der Serie oder eine Wahrnehmung des Protagonisten ist, dann ist das so, ok, aber warum schreibst du das nicht so?

P.S.: Der Daywalker hat sich sein Schicksal nicht ausgesucht. Der Protagnonist in der von dir beschriebenen Serie wurde dazu gezwungen?
 
Also ich hab die Serie nicht gesehen, ich habe lediglich die Informationen von @Abe81 so verstanden.
 
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Ich verstehe das Rugeeiere auch nicht ganz, @strempe und bin etwas irritiert von dem paternalistisch klingenden "das hast du doch bestimmt nicht so gemeint": Warum sollte ich etwas nicht so meinen, wie ich es schreibe? Es ist m.E. klar formuliert, für alles andere habe ich dir ja die nötigen Hinweise gegeben.

strempe schrieb:
P.S.: Der Daywalker hat sich sein Schicksal nicht ausgesucht. Der Protagnonist in der von dir beschriebenen Serie wurde dazu gezwungen?
Exakt, der Protagonist hat sich wie Blade sein Schicksal nicht ausgesucht, zwischen diesen beiden Welten zu wandeln. Deswegen habe ich die Analogie bemüht.

Skurrile Idee: Warum schaust du die Serie nicht einfach selbst?
 
Nein, danke, das Setting der Serie sagt mir nicht zu. Ich bin nicht davon überzeugt, dass diese Serie meinen Sehgewohnheiten entspricht. Zudem fehlt mir alleine die Zeit (und irgendwo auch der Wille) in eine weitere Serie zu investieren.
 
Haben die Tage, an einem Abend/Nachmittag die Serie "Das Mädchen im Schnee" geguckt. War für mich als Fan von solchen Serien (Krimi?) doch rüberaschend gut.
Die Auflösung am Ende etwas enttäuschend, sonst aber eine durchweg spannende Serie die ich empfehlen kann.
Kommt nicht an "The Fall" ran aber macht Laune.
 
FrankenDoM schrieb:
Hätte ich Dir nur diese Antwort [Serie selbst anschauen] direkt auf Deine erste Frage gegeben....
Nun weißt du es ja besser und ich bei Strempe auch... gute Grundregeln für den Thread hier:
  • Erstmal schauen, ob der Mitdiskutant nicht nur Informationen will.
  • Ansonsten: Schau die Serie doch selbst.


FrankenDoM schrieb:
Kennt hier jemand Atypical?
Ja, und - das mag an meinem Beruf liegen - ich fand sie sehr schlecht. Eine Themen-Dramedy. Da es ja hauptsächlich um die Leiden eines jugen Autisten geht, war mir das zu glossy. Es war eine nette Welt in der man nett und behütet aufwächst und alle grundsätzlich nett sind. Natürlich gibt es für das Drama auch mal einen Bully und Ablehnung durch Andere. Aber insgesamt wurde die Krankheit ziemlich weichgespült, um es den Zuschauern nicht zu unangenehm zu machen - man soll sich ja beim gucken wohlfühlen. Die Realität sieht ganz anders aus.
 
Abe81 schrieb:
Die Realität sieht ganz anders aus.
Ich hoffe, befürchte aber es ist nicht so, dass jedem klar ist, dass die Realität so nicht aussieht.
Ich mach das zwar nicht beruflich, kenne es aber aus dem eigenen Umfeld wie mit solchen Erkrankungen gelebt wird.
Aber gut, zurück zur Serie. Bei Sam muss ich immer an den jungen Klitschko denken, rein optisch.
Ich finde die Serie jetzt nicht überragend, aber durchaus kurzweilig anzusehen. Wie lange hast Du gekuckt? Komplett? Ich "urteile" nur bis ca. Mitte 2. Staffel.
Stört Dich "nur", dass es, ich will es mal zu weichgespült und zu weit weg von der Realität nennen, ist? Keine Momente der Erheiterung dabei gewesen?
 
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