News EUV-Lithografie: ASML NXE:3400C belichtet 2.000 DRAM-Wafer pro Tag

UweW. schrieb:
Und wir sind dir alle dankbar, da das die Kosten nachhaltig senkt und die Chips hoffentlich günstiger an den Endkunden abgegeben werden.
Kurze Rechnung:

100 Mio Euro für den Scanner, min 4 Jahre Laufzeit, min 2 Mio belichtete Wafer, Kosten pro die ergo im Cent-Bereich.
 
incurable schrieb:
Wobei es mit TSMC, Samsung und Intel auch nur noch drei potenzielle Abnehmer für EUV Scanner gibt
Naja, das könnten ja wieder mehr werden, wenn sich EUV weiter etabliert.
Aber halt ein einziger Hersteller von Lithografiemaschinen?
Na, wenn denen mal nix passiert.
Ein einziger Schlag und der gesamte Fortschritt der HL-Tech ist im Orkus.
Ganz schön riskant.

Und was passieren kann wenn so ein Cluster mal ausfällt, sah man ja schön, als da so ein paar Fabriken für HardDisk-Platter ausfielen. Und dort gab es noch Ausweichkapazitäten.

Mir als Riskmanager wäre das eindeutig viel zu riskant auf Dauer.
 
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Unnu schrieb:
Aber halt ein einziger Hersteller von Lithografiemaschinen?
ASML ist der Integrator der Maschinen, die Einzelteile kommen von den Zulieferern (z.B. die Spiegel von Zeiss).
Im Risikofall würde die Herstellung umgehend verlagert werden.
 
incurable schrieb:
100 Mio Euro für den Scanner, min 4 Jahre Laufzeit, min 2 Mio belichtete Wafer, Kosten pro die ergo im Cent-Bereich.
Es steht ja schon im Text, das mehrere Litho-Schritte mit diesen Maschinen durchgeführt werden. Weniger anspruchsvolle Maskenebenen allerdings mit Vorgängergeräten, da dafür die Kosten weitaus niedriger sind.
Allein nur die Wartungs- und Unterhaltskosten sind irre hoch.
 
Cool zu sehen, dass das Thema 7 nm solangsam richtig in die Gänge kommt. Wir fertigen bei uns im Haus (TRUMPF) die Laserstrahlquelle , die die erforderliche EUV Strahlung erzeugt und ich muss sagen ich bin immer wieder beeindruckt wenn man die Dimensionen von dem Teil sieht.
 
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Unnu schrieb:
Ein einziger Schlag und der gesamte Fortschritt der HL-Tech ist im Orkus.
Ganz schön riskant.

[ ..... ]

Mir als Riskmanager wäre das eindeutig viel zu riskant auf Dauer.

Dann gehen deine Shareholder woanders hin weil du nicht genügend Value generierst.
Der Markt ist kein Ponyhof für Riskmanager.
 
@foofoobar : Ich meinte jetzt zwar eher Regierungen und solche Gestalten, aber gut.
Das Problem ist, dass es nur noch ASML zu geben scheint.
An dieser einen Firma hängt der GESAMTE Fortschritt in diesem Sektor.
Das ist ein wenig dünn als Backup.
Davon ab, kann man auch Value generieren ohne Risiken komplett zu ignorieren.
 
Haxor schrieb:
Das ist nur eine Tochtergesellschaft. Carl Zeiss selbst ist leider nicht börsennotiert, sondern vollständig in der Hand der Nachfahren des Firmengründers...
Wieso Leider?
Im übrigen, und zum Glück für die Beschäftigten, der Allgemeinheit und Wissenschaft sind die Carl Zeiss + Schott AG im Stiftungseigentum der Carl Zeiss Stiftung.
Dies haben wir Ernst Abbe zu danken. Einem herausragenden Physiker und Mathematiker.
 
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