Ex-Gaming PC in Homeserver umwandeln

mokabo

Lt. Junior Grade
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Aug. 2005
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Hallo,

Da ich nicht mehr soviel spiele in letzter Zeit und die gelegentlichen Zockerstündchen auch mit meinem MBP bewältigt werden können, möchte ich meinen alten Gamer PC in einen Homeserver umwandeln und wissen welche Komponenten sinnvoll übernommen werden können und welche ausgetauscht werden sollten, um einen stromsparenden, leisen, im 24/7h Betrieb laufenden Homeserver zu erhalten.

Erstmal zur Konfiguration des aktuellen Rechners:
Intel E8400
MSI Neo3-FR
4 GB MDT DDR2
HD 4850 GS

Klar, die Grafikkarte kommt raus und wird verkauft. Das Mainboard würde ich gerne weiterbenutzen, sofern es sinnvoll ist, vor allem im Bezug auf einen wahrscheinlich neuen CPU, der stromsparend ist. (Oder macht es Sinn den 8400 irgendwie runterzutakten ?; Gibt es gute, für meinen Anwendungsgebiet geeignete CPUs für den 775er Sockel oder wäre es besser auf eine neue Mainboard-CPU Kombination auf einem anderen Sockel umzusteigen ?)

Einsatzgebiet des Servers soll sein:
- Datengrab im Netzwerk mit guter Netzwerkübertragungsraten (limitierend wird hier wohl der Router Linksys WAG200G sein; evtl. neuer Router?); wahrscheinlich Raid5 Verbund mit 4x 2TB
- Streaming von Mediadateien im Netzwerk (hauptsächlich XviD-komprimiert; gelegentlich HD)
- Druckerverwaltung etc.
- etwas Puffer für zukünftiges; (Bin neu in dem ganzen Gebiet und muss erstmal genau schauen, was mit so einem Homeserver alles möglich ist.)
- Als Betriebsystem würde mich etwas Richtung Linux reizen, wobei meine Erfahrung auf dem Gebiet gleich 0 ist. (Debian etc.; hätte reges Interesse mich da rein zu arbeiten. Wenn jemand informative Internetseiten für Einsteiger kennt immer her damit.)

Gruß
mokabo
 
Die Grafikkarte muss raus und eine neue, stromsparende muss rein.
Den E8400 kannst du behalten, wobei die CPU für das Anwendungsgebiet überdimensioniert ist.
Ich würde die CPU untertakten und untervolten.
Den Ram und das Mainboard würde ich behalten.

Alternativ kannst du ein extrem sparsames Intel i3 System zusammenbauen und die alte Hardware verkaufen.

mfg dorndi
 
Wieso soll er die graka wechseln?
 
Weil sie laut ist und stromverbrauchend und weil er sie einfach nicht braucht, da reicht allemal ne 4350 aus.
 
dorndi schrieb:
Die Grafikkarte muss raus und eine neue, stromsparende muss rein.
Den E8400 kannst du behalten, wobei die CPU für das Anwendungsgebiet überdimensioniert ist.
Ich würde die CPU untertakten und untervolten.
Den Ram und das Mainboard würde ich behalten.

Alternativ kannst du ein extrem sparsames Intel i3 System zusammenbauen und die alte Hardware verkaufen.

mfg dorndi

Eine Grafikkarte brauch ich eigentlich gar nicht mehr, die Onboard Grafik sollte es auch tun.
Meine Frage ist nur, ob man mit einem dann untertakteten/untervolteten E8400 vergleichsweiße niedrige Verbrauchswerte erreichen kann, wie mit einer neuen Mainboard/CPU Lösung. (Niedriger Stromverbrauch ist nämlich mein Hauptkriterium)

Weitere Frage: Welche HDDs sind im Bezug auf Stromverbauch/24.7 Betrieb im 2TB Berreich empfehlenswert ? Lohnen sich spezielle 24/7 Festplatten ?

edit: Die 4850 GS war eigentlich immer schön leise, was aber ehh egal ist, da sie auf jeden Fall nicht weiter verwendet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
stockduck schrieb:
Wieso soll er die graka wechseln?

Weil diese Grafikkarte idle etwa 40 Watt verbraucht (wie bei der 4870 sind hier im default-bios keine optimalen Stromsparprofile hinterlegt).

Man kann viele 8xxx er mit 1.0x V und weniger betreiben, damit senkt sich sehr stark die lLeistungsaufnahme. Ein 8400 @ default ist in der Tat für die meisten Serverzwecke zu Hause überdimensioniert.
 
Ich kenne den IDLE verbrauch der graka nicht, sollte dieser zu hoch sein würde ich sie aber wechseln bzw auf onboard setzen.
Die CPU kannst du etwas runtertaken und undervolten dann sollte das auch wunderbar funktionieren.

Warum ein RAID? Bist du auf die Redundanz angeiwesen, oder denkst du ein RAID erstzt ein Backup?
Wenn du wirklich vorhast ein RAID zu nutzen würde ich dir aufjedenfall einem raidcontroller raten, den mit dem onbaordmist kannst du es auch gleich lassen.

Zum Thema OS würde ich, wenn du auf Linux setzten willst, zu Debian greifen.
 
Ich würde die graka nicht wechseln. Bis sich der stromverbrauch (auf den hier viele leute anspielen) amortisiert, hast du die graka eh schon wieder rausgeschmissen, da du den rechner weggegeben hast.
 
wenn das mainboard eine onboard grafik hat dann würde es sich anbieten diese auch zu verwenden, ansonsten bekommt man für das geld das man für die alte grafikkarte noch bekommen kann auch gut eine neue mit niedriger leistungsaufnahme so das man jedes watt weniger direkt als gespartes geld verbuchen kann.
was die frage mit dem tausch von mainboard und cpu betrifft würde ich eher dazu raten beides weiter zu verwenden. sicher könte man mit neuen komponenten noch eine etwas niedrigere leistungsaufnahme erreichen, der unterschied wäre aber sehr gering und würde sich wohl kaum lohnen. takt und spannung der vorhandenen cpu senken und alle nicht benötigten funktionen vom mainboard im bios deaktivieren wäre da meiner meinung nach der beste weg.
 
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