News Ex-Unitymedia: Vodafone trennt sich beim Routing von Liberty Global

[LeFireblade]

Raum FFM und der Fehler ist nicht bei mir im Netzwerk
Über Umwege gehts ja

Hab ja dasselbe Problem.
Was für ein Umweg meinst du?

 

[-oLaZ-]

Habe nur Probleme seit der Umstellung.
Sehr niedrige Download raten zu Serven Richtung Westen.
Zu Blizzard Diensten (COD,WZ, WoW, OW) in den Abendstunden starke lags und Paketverluste.
Und der Vodafone Mitarbeiter, den ich wegen Störung dran hatte, behauptete das überhaupt nichts geändert worden sei.
Der Störungshelfer/Speedtest von Vodafone bildet das Problem auch nicht ab.

 

[BLACKDIAMONT]

Hab ja dasselbe Problem.
Was für ein Umweg meinst du?

Proxy

 

[konean]

Die Migration von UnityMedia hat viele zufriedene UnityMedia-Nutzer an den Rand des Erträglichen getrieben. Die überwiegenden Mehrheit, der Leute die ich kenne aber auch aus dem Internet allgemein, hatte und hat bis zu heutigen Tag Leistungseinbußen, die sie unter der Führung von UnityMedia in all den Jahren niemals hatten.

Vodafone überbucht sein Netz und diese Aussage habe ich im Kündigungverfahren von Mitarbeitern am Telefon mehr als 5 mal zu hören bekommen. Die Deeskalierung mit dem Management ergab sogar Aussagen wie "Wir haben erhebliche Software-Probleme die in einem Jahr nicht behoben sein werden, deswegen bieten wir Ihnen Foilgendes an...".

Kann ich so unterschreiben, wir waren Kabelkunden seit ish Zeiten. Internet auf Kabel kam dann 2011 dazu. Support war bei UM immer schon naja, aber es lief immer ohne Probleme in den 9 Jahren. Dann kam die Vodafone Umstellung. Ausfälle mehrmals am Tag, teilweise komplett Ausfall, selbst Kabel TV lief nicht störungsfrei. Hausanschluss und Straße mehrmals getestet und 2 mal Techniker vor Ort. Alles in Ordnung. Dazu ein Support der unterirdisch war (mir wurde 2 mal mein UM/VF Kundencenter zerschossen). Solche Merkwürdigen Aussagen ala Softwareprobleme kenne ich auch. Seit Oktober Kabel komplett gekündigt und zur Telekom mit IP TV gewechselt. Bis auf die Peering Probleme zur Ostküste bin ich nun super happy und muss mich nicht mehr mit Ausfällen oder einem miesen Support rumschlagen.

 

[Dodo Bello]

jedes seit 2016 entstandene Neubaugebiet muss also von Gesetzeswegen mit Glasfaser versorgt werden und genau das wird für Vodafone die wohl größte Kraftanstrengung in der Konzerngeschichte - so zumindest meine Mutmaßungen

Fordert dabei das TKG nicht weiterhin nur die Anbindung des Neubaugebiets mit Glasfaser, sodass dort grundsätzlich z.B. HFC bzw. FTTx-Lösungen installiert werden könnten. Somit im Grunde genau das was ohnehin heute alle machen würden. Allerdings nicht die Anbindung mit Glasfaser der Wohnungen selbst (also kein FTTH zwingend in Neubaugebieten vorgeschrieben).

Ich hatte ~15 Jahre so gut wie null Probleme mit UM. Dann kam Vodafone. Dauerhaft bis zu 1% Packet Loss und ab Mitte Januar ging dann werktags/tagsüber auf dem Upstream nichts mehr, da der lokale Node vollkommen überbucht war.

Ich glaube dies hat mehr damit zu tun, dass in den letzten 15 Jahren und auch jetzt durch die Pandemie die Last in den Netzen stetig gestiegen ist. Und das dumme ist halt, dass heute "+x% von Viel" leider mehr ist als damals "+x% von Wenig". Bleibt spannend ob Vodafone den steigenden Bedarf mit den gerade kommunizierten Maßnahmen nochmal eingefangen bekommt, oder ob gar begonnen werden muss gewisse Kunden hinauskomplimentieren.

 

[DireWolf]

JA so ein Glasfaseranschluss liegt ja auch überall rum!!!

Anhang anzeigen 1077122

Schon mal gesehen was der "Deutsche" so im Schnitt an Internetspeed zur Verfügung hat!?

Wir sind eine Stadt mit gerade einmal nicht ganz 60.000 Einwohnern. Trotzdem ist hier von unseren Stadtwerken eigenwirtschaftlich ohne irgendwelche Zuschüsse das modernste Glasfasernetz Deutschlands gebaut worden und wächst immer weiter. Und ja, es ist traurig was überall so nicht getan wird.

 

[floh667]

Ich glaube dies hat mehr damit zu tun, dass in den letzten 15 Jahren und auch jetzt durch die Pandemie die Last in den Netzen stetig gestiegen ist. Und das dumme ist halt, dass heute "+x% von Viel" leider mehr ist als damals "+x% von Wenig". Bleibt spannend ob Vodafone den steigenden Bedarf mit den gerade kommunizierten Maßnahmen nochmal eingefangen bekommt, oder ob gar begonnen werden muss einige Kunden hinauskomplimentieren.

als vodafone das UM netz übernahm, haben sie sich die Segmente angeschaut und dort wo noch luft war, haben sie kurzerhand den gbit tarif freigeschaltet. Während unter UM das Tarifmaximum 400mbit/40mbit war, kamen auf einige segmente plötzlich 1000/50mbit zu. UM wusste um diese Mehrbelastung und hatte mit sicherheit keine Lust auf das theater von überlasteten segmenten, während vodafone das einfach in kauf nahm.

bei Mannheim gabs pilotprojekte von remote PHY, wo die hardware teilweise bereits in den grauen Kästen verbaut war. Zu dem zeitpunkt übernahm VF den laden und führte diese projekte nicht mehr fort.
UM hat sich da also langsam mit bedacht an die 1gbit Thematik rangetastet, während vodafone Presse machen wollte und das dann kurzerhand mit der Holzhammer-Methode übernahm.
In manchen Segmenten ging das dann übel nach hinten los.

 

[Vexz]

Mir wäre mittlerweile eine 50Mbit DSL-Leitung lieber als eine 1000Mbit Vodafone-Kabel-Geschichte. Für VOIP oder VPN ist das Medium Kabel (so wie Vodafone es einsetzt) ungeeignet.

Immer wieder interessant, wie stark sich die Meinungen unterscheiden.
Vorweg: Ich bin Privatkunde bei Vodafone mit der 1 Gigabit-Leitung und bin sehr glücklich damit. Das Internet ist sehr stabil und ich bekomme immer mindestens 920 Mbit/s über die Leitung. Mit VoIP oder VPN hatte bisher auch niemand im Haus Probleme gehabt.

 

[saintsimon]

Mit dem Upload hapert es immer wieder in der letzten Zeit. Sehr volatil.

(Intel AX201 an Xiaomi Redmi AX6 (AP mode) gerade eben)

 

[Sithys]

...Somit im Grunde genau das was ohnehin heute alle machen würden.

Wenn das heute alle machen würden gäbe es mehr als 6Mbit DSL in dem Neubaugebiet.

 

[Marcel55]

Das erklärt vielleicht, warum ich letztens eine Bandbreite von 6Mbit/s hatte und alles laggy war, nach einem Router-Neustart (FB 6591) hatte ich meine 1000Mbit/s zurück, zum Glück bisher ein Einzelfall und sonst von ein paar kleinen Ausfällen abgesehen im Großen und Ganzen nur wenig Probleme und volle Bandbreite.

Ich hoffe dass das was die da so erzählen auch eingehalten wird und nicht nur Marketinggeblubber ist. Immerhin macht Vodafone was und kann sehr viele Haushalte mit echtem Gigabit Downlink beliefern. Und die 50Mbit/s Uplink sollten für die meisten auch ausreichend sein.

 

[Sithys]

...
Jammert doch über die Telekom oder bezahlt die tausenden Euro bei der Deutschen Glasfaser, Vodafone hat einige Baustellen aber da mit Sicherheit nichts falsch gemacht.

...
Vorweg: Ich bin Privatkunde bei Vodafone mit der 1 Gigabit-Leitung und bin sehr glücklich damit. Das Internet ist sehr stabil und ich bekomme immer mindestens 920 Mbit/s über die Leitung. Mit VoIP oder VPN hatte bisher auch niemand im Haus Probleme gehabt.

Das mag beides sein und ihr mögt auch beide nicht unrecht haben, aber dann wohnt ihr eben auch nicht in Ballungszentren ODER Vodafone hat bei euch bereits ausgebaut. In der gesamten Gemeinde hier ist Vodafone maßlos überbucht. Hier kommt weder die zugesagte Bandbreite noch irgendwas an, was man qualitativ als Internet bezeichnen könnte. Das war auch initial mit ein Grund dafür, weshalb ich Kontakt zu unserem Landkreis aufgenommen habe. Das Problem ist dort bekannt und man sich bereits mit dem Netzzentrum-Niedersachsen/Bremen diesbezüglich ausgetauscht und befindet sich in enger Abstimmung mit VF aber eine kurzfristige Lösung ist nicht in Sicht.

 

[Dodo Bello]

In manchen Segmenten ging das dann übel nach hinten los.

Bei uns auf Arbeit ist "habe Kabelinternet" schon eine Art lustiges Synonym für "habe Verbindungsprobleme" in der Videokonferenz geworden. Bin unsicher, ob das so im Marketing bei Vodafone gewollt war

Glaube die Kabelnetze unterlagen historisch leider zu viel Bewegung bei den Inhaberverhältnissen, sodass eine langfristige Netzplanung für alle Beteiligten schwierig wurde. Bleibt zu hoffen, dass es jetzt eine langfristige und nachhaltige Ausbaustrategie für das wieder vereinte deutsche Kabelnetz gibt (und nicht die Vodafone nur gekommen ist um die hohen Umsätze der KDG und UM bei minimalen Kosten abzutragen).

 

[floh667]

Bei uns auf Arbeit ist "habe Kabelinternet" schon eine Art lustiges Synonym für "habe Verbindungsprobleme" in der Videokonferenz geworden. Bin unsicher, ob das so im Marketing bei Vodafone gewollt war

zu dem zeitpunkt war corinna noch kein Thema. Als das dann aufkam und massenweise beschwerden über den zusammengebrochenen upstream reinkamen, hat vodafone ja im UM netz den behelfsmäßigen docsis 3.1 upstream geschaltet um der problematik entgegen zu wirken.

 

[PCLord]

Bei uns (Kleinstadt mit unter 30k Einwohnern) in Niederbayern verwalte ich mehrere 1 GBit/s Anschlüsse (verteilt in der Stadt) von Vodafone, die Geschwindigkeit kommt zu jeder Tageszeit an. Stabilität ist auch sehr gut. Wenns mit Kabel nicht funktioniert, dann einfach zu DSL wechseln. DSL hat aber auch so seine Nachteile.
Hatte zeitweise 100 Mbit/s von Telekom getestet über DSL, dauernd Abbrüche der DSL Verbindung und katastrophales Peering, nie wieder.
Unsere Kommune hat in der Stadt überall eigenständig Glasfaser gelegt und wird bald Internetprovider. Das Internet ist halt Neuland.
Wollte meine positive Erfahrung mit Vodafone schildern, da erfahrungsgemäß sich unter Vodafone News beschwert wird.

 

[a-u-r-o-n]

Seit dem das Routing umgestellt wurde habe ich massiven Packet Loss gerade am Knotenpunkt Aorta.
(Baden-Württemberg)
Teilweise 90% Packetloss!

Der Kundenversvice schließt dann auch einfach wieder tickets und per SMS kommt Problem sei behoben.

(Klar in der Nacht wen kein großer Traffic ist, alles okay aber am Nachmittag oder in den Abendstunden kann man Zeitkritische Anwendungen in die Tonne kloppen)

Ich kann gerne hier mal meine Tracert Werte mal zeigen wenn ich wieder zuhause bin. (Pingplotter)

Ich hoffe Vodafone arbeitet an eine Lösung!

 

[commandertabel]

Es gibt allgemein aber immer noch großes Unwissen im Bereich der verwendeten Technik. Mir wäre mittlerweile eine 50Mbit DSL-Leitung lieber als eine 1000Mbit Vodafone-Kabel-Geschichte. Für VOIP oder VPN ist das Medium Kabel (so wie Vodafone es einsetzt) ungeeignet.

Ich bin hier im Ex-Unitymedia Gebiet und hab damals auch recht schnell auf Vodafon 1000Mbit umgestellt. Im ersten Monat häufiger Probleme gehabt. Dann hab ich die Vodafon-Station durch ne eigen Fritzbox ersetzt, Lan-Kabel durch die Wohnung gezogen und plötzlich lief alles wunderbar. Seit dem arbeite ich jeden Tag im Homeoffice mit VPN-Verbindung zur Firma, Telefon über VOIP, Videokonferenzen und Abends beim Zocken ist in den allermeisten Fällen der Ping super. Und das alles funktioniert trotz DS-Lite (zumindest laut meiner Fritzbox). Währenddessen ist das Netz bei den Arbeitskollegen die bei der Telekom sind morgens zu den Stoßzeiten oftmals so überlastet das nicht mal mehr der Audio bei den Konferenzen vernünftig läuft. Kann man also pauschal überhaupt nicht sagen was besser oder schlechter ist ohne Erfahrung direkt vor Ort zu sammeln.

 

[floh667]

Glaube die Kabelnetze unterlagen historisch leider zu viel Bewegung bei den Inhaberverhältnissen, sodass eine langfristige Netzplanung für alle Beteiligten schwierig wurde. Bleibt zu hoffen, dass es jetzt eine langfristige und nachhaltige Ausbaustrategie für das wieder vereinte deutsche Kabelnetz gibt (und nicht die Vodafone nur gekommen ist um die hohen Umsätze der KDG und UM bei minimalen Kosten abzutragen).

sicherlich, ja. Vodafone hat ja Pläne für die zukunft. Sie haben bereits jetzt docsis 4.0 fest im Auge und arbeiten nun darauf hin, möglichst viele Verstärkerpunkte direkt an eine Glasfaser zu hängen, was die Segmente verkleinert und die Wege über Kupfer verkürzt. Insbesondere die Segmentverkleinerung ist jedoch das erstrebenswerte. Kleine Segmente = weniger potentielle Störer = niedrigere Auslastung.
Wenn sie es also nicht verbocken, wird die HFC Technik durchaus eine günstigere Alternative zu einem FTTH Anschluss..

Ergänzung (7. Mai 2021)

Seit dem das Routing umgestellt wurde habe ich massiven Packet Loss gerade am Knotenpunkt Aorta.
(Baden-Württemberg)
Teilweise 90% Packetloss!

Der Kundenversvice schließt dann auch einfach wieder tickets und per SMS kommt Problem sei behoben.

(Klar in der Nacht wen kein großer Traffic ist, alles okay aber am Nachmittag oder in den Abendstunden kann man Zeitkritische Anwendungen in die Tonne kloppen)

Ich kann gerne hier mal meine Tracert Werte mal zeigen wenn ich wieder zuhause bin. (Pingplotter)

Ich hoffe Vodafone arbeitet an eine Lösung!

Das isn Router des transportrings. Der verwirft ICMP pakete wenns nötig wird. Wenn du an deiner zieladresse keinen Paketverlust hast, sollte keinerlei Problem auftreten

 

[a-u-r-o-n]

@floh667 doch gibt Probleme mit allen Zeitkritische Anwendungen.

Beispiel Multiplayer Spiel, wenn der Hop von Aorta und der welche dahinter ist über ca. 50% Packeloss haben, gibts ein dauerlag und spielen ist nicht mehr.

Ich switche dann als "Instant" auf VDSL (Ja ich habe Kabel Internet von Vodafone und VDSL von Easybell) und lags sind weg.
Natürlich bei gleicher Zieladresse!!!!

Das Routing von Easybell ist auch um längen besser, viel weniger Hops und so gut wie kein Hop verursacht Packetloss.

 

[floh667]

@a-u-r-o-n
gib mal die zieladresse bitte