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NewsExistenzbedrohung: Ohne den Google-Suchdeal droht Firefox das Ende
Unter anderem bezahlt sich die Geschäftsführung selbst sehr gut.
Hinzu kommt: Statt sich auf die top Produkte zu konzentrieren (Firefox, Thunderbird) wurden viele Projekte in den Sand gesetzt, bzw das Geld sinnlos verballert \ mMn zum Fenster rausgeworfen.
Welches alternative Geschäftsmodell würdest du denn vorschlagen? Den Browser an sich kostenpflichtig machen ist keine Option weil dann die meisten User einfach gehen und mit geschalteter Werbung finanzieren ist genauso unmöglich.
Es haben hier schon viele geschrieben, trotzdem muss ich es auch noch mal schreiben, einfach weil es so krass ist: 500 Millionen ist seeeehr viel Geld, selbst die 100 Mios die sie ohne Google hätten, ist immer noch viel Geld.
Vielleicht macht Mozilla ja deutlich mehr als Firefox/Thunderbird, aber wenn es nur darum geht, dass die beiden Produkte überleben, sollten 100 Mios mehr als ausreichen.
Ich lehne mich jetzt mal großnäßig aus dem Fenster, da ich in meinem Job schon für ein Minisoftwareprojekt zuständig war: Mit 100 Mios Budget zahl ich mir selbst 5 Mios im Jahr aus und habe nach 2-3 Jahren trotzdem einen soliden Browser entwickelt, nach 5 Jahren ein Top Produkt. Ich meine ich kann da Top Leuten eine Million Jahresgehalt versprechen und trotzdem fast 100 Leute einstellen. Das ist Wahnsinn.
Das liegt vielleicht auch daran, das der Großteil der Arbeit schon von Google übernommen wurde.
Der eigentliche Engine-Anteil dürfte die meisten Kapazitäten erfordern. Um eine bestehende Engine ein bisschen GUI Und Funktionalität herum zu basteln kostet nur ein Bruchteil davon.
Ob das viele Geld was Mozilla bisher gebraucht so gerechtfertigt ist, das steht natürlich trotzdem auf einem anderen Blatt. Und das geht sicher auch nicht alles in den Firefox-Browser.
Ich finde der Mozilla Foundation sollte hier ein Ausnahmestatus gewährt werden - Googles Marktkraft zu entkräften ist ein Ding - ein komplettes Browserkonsortium dafür als Konsequenz gegen die Wand zu fahren und damit einen gängigen Browser einfach vom Markt verschwinden zu lassen ein völlig anderes - das sollte nicht passieren und das kann auch kaum im Sinne der Behörden sein, denn damit passiert genau das was man eigentlich verhindern will - Google, insbesondere Chrome, würde durch das Verschwinden von Firefox wieder mehr Marktmacht gewinnen.
Mir würde Firefox auch fehlen. Ich nutze den Browser schon ziemlich lange und habe einige andere ausprobiert. Keiner von denen war für mich gut genug. Ich bin den Browser gewohnt und müßte mich ziemlich umstellen. Was die Mozilla-Manger verdienen, weiß ich nicht.
Ich halte es allerdings auch für eine grenzenlose Dummheit, sich derartig von Google abhängig zu machen. Die Zukunft wird zeigen, wie es mit Firefox weitergeht.
Ziemlicher Zwiespalt. Einerseits ist es super, dass es Firefox und somit noch eine Alternative Engine gibt, andererseits kann es ja nicht sein, dass es auf einem Monopolisten und dessen Geld beruht. Daher sollten die sich schnellstens darum bemühen mit weniger Geld auszukommen, oder auf anderen Wegen mehr einzunehmen
Mozilla sollte an die deutsche Bundesregierung wenden, genauer das Wirtschaftsministerium wenden. Den wir haben da vor einiger Zeit wirklich etwas sinnvolles aufgesetzt, was nahezu einzigartig in der Welt ist. Es fehlt noch an langfristiger Dauerinvestition.
Es ist zwar schön, dass wie einen Open Source Förderfonds haben, aber dessen Etat und die Höhe der Zuwendungen, die da entsprechend fließen, sind halt ein Witz. Das ist noch weniger als bei der Games-Förderung und die bisher untersützten Projekte haben irgendwas zwischen paar Tausend und vielleicht mal 500k Euro bekommen.
@me@home: Nur UBO war aktiv (ich hab noch Dark Reader welcher die Karte börkt und Sponsorblock), aktueller Stock FF, aktuelles Win 11, vermutlich aktueller GPU-Treiber für die 6700xt. 🤷
Vor einigen Jahren, zum Tiefstpunkt, als Firefox löcherig war ohne Ende und Chrome noch nicht verwendet wurde, um einseitig Standards durchzudrücken, war da mal etwas mit der damaligen Chefin der Foundation, die nur für sich den höchsten einzelnen Kostenpunkt in der ganzen Gruppe in Anspruch genommen hat. Ihr gehalt allein war mehr als für den Rest des Managements zusammen.