News Existenzbedrohung: Ohne den Google-Suchdeal droht Firefox das Ende

Salamimander schrieb:
Das ist schlicht falsch. Nimm Brave oder Vivaldi oder oder… Ungoogled Chromium ist auch nur ein Fork.
Nein, @OpticalFiber hat schon recht, dass Chromium viele Google Dienste beinhaltet.
Microsoft hat beim damaligen neuen Edge (Chromium) damit geworben, jegliche Google Dienste entfernt zu haben. Es kommt daher immer darauf an, was der Browser Entwickler mit Chromium anfängt.
Mehr als 50 der Google-Services, die Teil von Chromium sind, hat Microsoft entfernt:
Darunter etwa ein integrierter Adblocker, eine Rechtsschreibprüfung, Safe Browsing sowie Google Now und weitere.
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Aufgrund der engen Verbandelung sowie Datenaufbau zu Google, wurde Vivaldi bei Kuketz auch als durchwachsen bewertet.
 
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Seven2758 schrieb:
Nein, @OpticalFiber hat schon recht, dass Chromium viele Google Dienste beinhaltet.
Microsoft hat beim damaligen neuen Edge (Chromium) damit geworben, jegliche Google Dienste entfernt zu haben. Es kommt daher immer darauf an, was der Browser Entwickler mit Chromium anfängt.


Aufgrund der engen Verbandelung sowie Datenaufbau zu Google, wurde Vivaldi bei Kuketz auch als durchwachsen bewertet.
Ja eben, wie der Browserhersteller damit umgeht. Aber alle Chromium Projekten vorzuwerfen die telefonieren nach Hause ist schlicht falsch.
 
@Salamimander Die Browser Entwickler die diese deviate oder Brave, Vivaldi, Opera, entwickeln, die wollen auch Geld gewinnen. Oder gehst du gratis Arbeiten. Eigentlich entwickeln die nicht vieles, die kopieren nur das meiste macht nur Google und Mozilla. Die anderen modifizieren die GUI. Das nützt ja nicht einem viel, wenn es nur die engines gibt. Da kann man ja gleich Google und Mozilla benutzen an statt die deviate.
Aber denke eins die wollen auch Geld. Also die Deviate verkaufen auch deine Daten.
 
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@Salamimander
Nein, man muss da wie beim Vivaldi genauer hinschauen, ob nicht doch Google Dienste verwendet und aktiv sind. Auch beim Brave geht da Kuketz auf diese Tatsache ein und lobt Brave, dass dieser nicht Google Server einbezieht.

Die Google-Safe-Browsing-Blocklist wird nicht über Google-Server bezogen, sondern auf Brave-Servern gehostet.

Auch andere Browser wie Microsoft Edge, Opera oder Vivaldi setzen auf Chromium als Unterbau und passen den Browser dann an die eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen an. Aufgrund der Nähe zu Google (Funktionalitäten wie Safe Browsing oder den Chrome Web Store für Extensions) ist Chromium bzw. darauf basierende Projekte meist eng mit Google verbandelt.

Fazit:
Passt man die Voreinstellungen an und installiert keine weiteren Add-ons, hat man einen Chromium-Ableger, der offenbar keine Verbindungen zu Google initiiert, aber dennoch unnötige Verbindungen beim Start aufbaut. So ganz passt die Außendarstellung bzw. das Versprechen zum Schutz der Privatsphäre nicht zum tatsächlichen Verhalten in der Praxis.
 
Wär natürlich auch wichtig zu wissen, wie viel Geld Mozilla übers Jahr direkt für die Betreuung von Firefox ausgibt? Damit meine ich die Zahl der Entwickler bei Mozilla die nur an dem Browser arbeiten und deren Gehälter, nicht den Verwaltungsapparat der Stiftung und Geld für sonstige "Projekte". Denn über die Jahre hat Mozilla alle möglichen "Projekte" gehabt (inklusive Firefox OS für Smartphones, wenn sich noch jemand daran erinnert), die mit dem Browser selbst herzlich wenig oder gar nichts zu tun hatten und haben, aber natürlich trotzdem gut Geld kosteten. Einiges davon war sehr ähnlich dem, was bei OpenAI gerade läuft, d.h. eine gemeinnützige Organisation wurde als Incubator für spätere kommerzielle Spin-offs benutzt. Die allerdings im Fall Mozillas nicht klappten.

Ich hab Firefox seit den 90er Jahren als meinen Default Browser im Einsatz gehabt, und in den Jahren danach auch öfter an Mozilla gespendet. Dann kamen die Versuche der Stiftung, etwas kommerzielles auf die Beine zu stellen.
Was mich jetzt aber wirklich von Mozilla Firefox abgebracht hat waren die Versuche durch die Hintertür, User Daten zu monetarisieren, zuletzt im Februar dieses Jahres (FF für Android, zB https://www.androidauthority.com/firefox-data-sharing-change-3530771/). Das automatische Opt-in und nur manuell mögliches Opt-out war sehr unschön, gerade bei einem Browser, der als Alternative zur Datenkrake Chrome positioniert wurde und immer noch wird. Bei Chrome weiß und erwarte ich sowas, bei Firefox war's für mich irgendwie der letzte Strohhalm.
Schade eigentlich!
 
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Mozilla wird doch seit Jahren nur noch künstlich am Leben gehalten von Google, damit sie einen „Konkurrenten“ haben.
 
konkretor schrieb:
Danke für den Link! Leider steht da auch nicht drin, wie viel der Ausgaben unter "Gehälter und Nebenkosten" denn direkt für die Betreuung und Weiterentwicklung von Firefox waren. Gerade bei Mozilla bin ich (leider) mittlerweile sehr misstrauisch, ob da wirklich der Großteil der Gehälter für die Entwickler von Firefox war.
 
Man darf nicht vergessen der Mozilla Browser wurde ja entwickelt ohne das Geld, wenn man meint man kann nur existieren wenn etwas böses bestehen bleibt damit vermeintlich was weniger böses nicht verschwindet, dann hat man etwas extrem falsch gemacht und hat letztlich im Zweifel keine Exitenzberechtigung.

Wenn Google und vielleicht Microsoft dann den Markt dominieren, muss man entweder die Engines stärker forken oder gar Dienste Anbieten die nicht auf Webseitenrendering zumindest exklusiv basieren, ich wünsch mir schon lange Protokolle wie nntp zurück z.B. für Webshops, aber auch Foren sowas wie Tapatalk.

Letztlich ists auch ne riesen Ineffizienz, im Idealfall besonders um so weniger es ein eh quasi Monopol wäre müssten alle Entwickler mehrere Browser testen.

Das Argument das kleinere Übel taugt mir nicht, wenn sowas gewünscht wird als weniger Abhängigkeit von den USA kann auch die EU das finanzieren z.B. potenziell gemeinsam mit RL und China oder Brix Staaten...

Man will das eine Monopol der Suchmaschienen stützen um das der Browserengines noch leicht gegen zu halten... das erschließt sich mich nicht, Blink ist Opensource vermeintliche Probleme damit lassen sich auch verändern.

Ich würde z.B. auch sofort umsteigen auf qutebrowser oder was anderes, wenn Passwort-integration und ein paar andere Probleme stressfrei perfekt laufen würden, einfach weil FF zu lahm ist.

Es gibt sonst auch für Engines gute Alternativen Ladybird benutzt "LibWeb" und nyxt benutzt sicher auch irgend ne eigene Engine, sind die 1:1 Replacements heute besonders letzteres nein, aber mit 1/10 der Gelder aus irgend ner Quelle könnte Ladybird sicher ähnlich gut werden, bzw die Engine.

Mein die haben schon 7 Vollzeitbeschäftigte offenbar mit Sponsorship von 27 Firmen/Personen. Ein kaputtgehen von Mozilla würde sicher dem einen oder anderen Firmenführer oder Staat sorgen machen und sie könnten sicher easy einige neue große Sponsolen kriegen.

Und sollte web sucken würde man vielleicht dieses Sinnlose rum gerendere mal leid werden mehr Apps anbieten vielleicht auch für Desktop.
 
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Es wäre eine der letzten Bastionen für ein offenes und freies Netz, die da fällt. Ich hoffe nicht, dass es soweit kommt. Management hin der her...

Und mal Hand aufs Herz: wer von denen, die Firefox oder Thunderbird nutzen, hat je dafür gespendet?
 
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blackiwid schrieb:
Man darf nicht vergessen der Mozilla Browser wurde ja entwickelt ohne das Geld
Die Milliarden von Netscape haben da schon gut geholfen einen neuen Browser auf Grundlage des Open Source Codes vor dem Kauf durch AOL zu entwickeln.
 
Wenn deine ganze Existenz von einer Suchmaschine bzw Geld für deren Verwendung abhängt ...
 
K3ks schrieb:
Ich merk davon nichts... Bis auf so ein Schmankerl:
Schau einfach diese Seite hier öffne es mit qutebrowser und klick ein bisschen rum... mag zum Teil an Addons liegen oder anderen Settings, aber ändert halt nichts... hab auch adblock in qutebrowser aktiv, theming mag in FF für darkmode aufwändiger sein, aber ist so bisschen ne Trägheit wie wenn man Festplatte statt SSD benutzt...

Und frisst im Zweifel auch mehr Ram.
 
Seven2758 schrieb:
@Salamimander
Nein, man muss da wie beim Vivaldi genauer hinschauen, ob nicht doch Google Dienste verwendet und aktiv sind. Auch beim Brave geht da Kuketz auf diese Tatsache ein und lobt Brave, dass dieser nicht Google Server einbezieht.
Wieso versuchst du mir dauernd zu wieder sprechen um mir am Ende doch zuzustimmen?

Und @OpticalFiber OpenSource halt. Niemand zwingt Brave, die Engine zu nutzen so wie Google niemand zwingt weiter an Chromium zu arbeiten.

Mozilla hat sich das Grab über die Jahre super selbst geschaufelt.

PS: Bei Brave ist auch ganz genau beschrieben wie Geld verdient wird…
 
Uff pls no.

Ich verwende Firefox jetzt schon seit vielen Jahren nachdem ich damals wieder von Chrome gewechselt war. Hatte die ganze Zeit kaum bis keine Probleme, auch Performance war endlich soweit gut. Und nun soll ich gezwungen werden zu chrome zu wechseln? ich hoffe Ublock funktioniert mittlerweile wieder vollständig auf Chrome, auf Firefox tut es das Addon. Ohne ist das Internet faktisch unbenutzbar.....
 
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Dann bleibt nur noch Opera..
 
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