Externe HDD > "Klopfen" > defekt

bl4ck3y3

Cadet 1st Year
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Dez. 2009
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Hey,

nun meine Externe Festplatte ist vor kurzen mal runter gefallen, hat aber danach noch ganz gut funktioniert.
Jedoch irgentwann als ich die daten abspeichern wollte(echt dumm gelaufen.. ), hat die angefangen so komisch zu "Klopfen".

Also die HDD wenn ich sie anschließe bekommt Strom und fängt auch sich zu drehen (hört man an dem Geräusch), aber irgentwann bevor die funktionsbereit wäre, kommt so eine Art Klopfen (das Geräusch ist schwirig zu beschreiben, ich hoffe ihr wisst was ich meine...).
Aufjedenfall kann ich auf sie jetzt nicht mehr zugreifen und eine Professionele Datenrettung will ich alleine schon wegen den Kosten nicht machen.
Würde gern wissen wenn jemand auch schon so ein Problem hatte, ob ich sie überhaupt retten kann, wenn ja dann wie und villeicht ne Erklärung was da bei der eigentlich Kaput ist.

Bedanke mich schon mal im vorraus!! ;)
 
Ich glaube mal das der ledekopf auf die platte gekommen ist
Und als sie laufen sollte ging das denn nicht das der liest
und deswegen kannste nicht zugreifen.
 
Das Problem hatte ich bei meiner externen 2,5" auch schon gehabt. Allerdings liegt das Problem ca. ein viertel Jahr zurück und sieht läuft immer noch. Hatte das klopfen auch schonmal vor ca. 1 Jahr.
 
@Bart S.
ja hat es den bei dir den einfach weiter funktioniert? Oder war es schon mal kaput und du hast wieder repariert? ^^

@Bigdadd132
ja aba anfangs hat sie ja noch funktioniert, erst später irgentwie... 1 Tag später oder so, ganz plötzlich.
 
Ja aber wie möchtest du es denn sont erklären.
Ausserden kann sich das auch erst nach 10 tagen
auswirken.
 
Beim ersten mal hat sie einfach weiterfunktioniert, beim zweiten Mal hab ich die Festplatte kurz ausgebaut und wieder eingebaut und sie lief wieder (und immer noch:D)
 
Die Auswirkungen nach einem Sturz können vielfältig sein.
Steckkontakte zur Bridge-Chip Platine locker geworden (da hilft aus-und wiedereinbauen)
Lagerschaden, der sich im Laufe der Zeit verschlimmert; eines Tages läuft sie nicht mehr an
Durch Aufsetzen eines Kopfes auf der Oberfläche durch den Schlag wird die Oberfläche beschädigt, Kopf verschmutzt, die abgescherten Trümmer (in Feinstaubgröße) schwirren beim Betrieb der Platte herum.
Dadurch ist der Betrieb gestört; Lesefehler führen zu häufiger Reposition (das Geklacker); legt sich der Staub auf andere Bereiche, gibt es dort ebenfalls Lesefehler...
Irgendwann mal setzt der Kopf wegen der herumklebenden Brösel dann auch ohne Schock auf, und das Zerstörungswerk setzt sich fort, bis dann endlich der Kopf abreißt und ein helles Kreischen den endgültigen Tod einläutet :eek:

Hat man unheimliches Glück, legt sich der Dreck in eine Ecke, wo er nicht stört, und irgendwann hört das Klackern auf, wenn die defekten Sektoren ausgelagert werden konnten. Schüttelt man den Dreck wieder hervor, geht das Spiel weiter...
 
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@Ernst@at
Die Platte hab ich schon mehrmals wieder neu zusammen gebaut ... das kanns nicht sein.
Durch Aufsetzen eines Kopfes auf der Oberfläche durch den Schlag wird die Oberfläche beschädigt, Kopf verschmutzt, die abgescherten Trümmer (in Feinstaubgröße) schwirren beim Betrieb der Platte herum.
Ja das mit der Verschmutzung kommt schon eher hin.
Ai ai die Platte hat wohl eher keine gute Zukunft mehr :/
Ich danke euch aufjedenfall!!!
Wenn jem. noch was einfällt, immer her damit.
 
Bei einer 3,5" Platte ist das schöne, dass sie nach einer derartigen Behandlung jederzeit blitzartig das Endstadium erreichen kann. Ich würde alles, was da drauf ist und gebraucht wird, auf eine andere übertragen und die dann nur noch für unwichtigere Sachen verwenden, deren Verlust man verschmerzen kann
 
Hallo Ernst,

einen kleinen Trost gibt es noch: Der Feinstaub wird bei allen Platten durch im Luftstrom angebrachte Filter (Zellstoffkissen) aufgesammelt, und Schwebstaub bleibt irgendwann an den seitlich angebrachten Aufklebern hängen.

Das macht die Sache aber nicht viel besser, denn durch den Sturz hat sich kinetische Energie in andere, minderwertigere Energieformen verwandelt. Sprich: Köpfe aufgesetzt, Lager beschädigt, Actuator (Köpfe, Vorverstärker, Positionierungseinheit) dejustiert...
Nach einem Sturz sollte man SOFORT die Daten sichern! Danach kann man genüßlich die Platte auf Fehlfunktion prüfen, hier haben sich HDTUNE bzw. die SMARTMONTOOLS (smartctl) bewährt.

Hatte erst vor 3 Wochen meine 500er 2,5" Seagate beim nächtlichen Hotelrundgang (anders war das WLAN nicht zu erreichen) versehentlich auf grobem Schotter geerdet. Großer Schreck, aber sie hat's sehr gut überstanden. Jetzt weiß ich auch, warum die Platten einen Erschütterungssensor haben - der parkt im Falle eines Falles die Köpfe...

3,5"-Platten sind aufgrund ihrer Masse wesentlich stoßempfindlicher als ihre kleinen Brüder, also nicht gerade als externe Speicher zu empfehlen.
 
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Darf ich den Experten verbessern? Das ist kein Erschütterungs - sondern ein "zero gravity" Sensor. Der spricht an, wenn das Zeug beginnt, herunterzufallen, und nicht, wenn es schon aufschlägt - Dann erst zu Parken, wäre etwas zu spät :D In der Praxis werden wohl beide Sensortypen zu einer Einheit verbunden, damit das sowohl anspricht, wenn zu große Beschleunigungskräfte einwirken, als auch wenn gar keine da ist.
 
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Lieber RAID-Guru Ernst,

vielen Dank für die Blumen und die Erläuterung. Wieder was gelernt!

Viele Grüße

Thomas

(PS: bin beileibe kein Experte, nur ein interessierter Laie, der sich so seine Gedanken macht)
 
Die Gedanken zeigen aber schon tiefes fachspezifisches Wissen, würd ich meinen :)
Als RAID-Guru bin auch nicht unentbehrlich für die Suche nach Wissen und dem Weg zur Erlösung; wozu gibts denn das Internet und professionelle Datenrettung :D Ich helf' nur den Ärmsten, die nicht lesen und sich das nicht leisten können...
 
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Ja also Ernst: Lesen kann ich sehr gut, nur im Internet das Richtige ewig rauszusuchen dauert mir zu lange und kostet zu viel Nerven für mich. Da benutze ich leiber ein wunderbares Forum, welches ich IM Internet gefunden habe und wo die Leute solch armen Leuten helfen, die sich proffesionelle Datenrettung nicht leisten können.

Öhm aber zurück zum Thema ^^

Bei einer 3,5" Platte ist das schöne, dass sie nach einer derartigen Behandlung jederzeit blitzartig das Endstadium erreichen kann. Ich würde alles, was da drauf ist und gebraucht wird, auf eine andere übertragen und die dann nur noch für unwichtigere Sachen verwenden, deren Verlust man verschmerzen kann
Wie schon gesagt: Ich kann nicht mehr auf die Festplatte zugreifen!
Aber danke für den Tipp. :o

Bzw. danke das Ihr euch die Zeit nimmt und euch Gedanken macht was da alles passiert sein könnte, aber sich nur Gedanken zu machen was da passiert sein könnte, hilft mir als einen der sich darin nicht gut auskennt, nur wenig weiter.
Deswegen würd ich euch auch darum bitten mir, liebenswürdigerweise, auch Lösungen zu posten ;).
Oder was ich halt ausprobieren könnte, damit die Platte lange genug funktioniert, um ein paar Gigs Bilder zu retten.
Wenn euch welche einfallen versteht sich ;)

Danke!! :D
 
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Dir hilft das nicht sehr viel, weil du nicht gleich nach "Festplatte runtergefallen" gegoogelt hast.
Damit ist die Chance, solange sie noch läuft noch selbst die Daten runterzukopieren, bevor sie endgültig den Geist aufgibt, vertan.

Einer, der wichtige Daten drauf hat und das nicht nochwo in Kopie, und der es sich leisten kann, ein Unternehmen, welches drauf spezialisiert ist, zu löhnen, sollte nicht einmal diesen Versuch wagen, sondern sie gleich einpacken und hinbringen.

Denkbar sind viele Arten der Beschädigung, wie schon ausgeführt, und offensichtlich ist sie nach dem Hochfahren nicht imstande, von den Oberflächen zu lesen. Alles, was da in Frage kommt, kannst Du nicht selbst reparieren.

Etwas Grundwissen über die Dinge, die man verwendet, sollte man schon haben.
In der Hoffnung, das dies wer liest und sich dann daran erinnert, wenn es auch ihm einmal passiert...

btw, ich verwende keine fertigen Externen, und habe daher keine Erfahrung - aber gibt es da nicht ein Handbuch dazu, in dem das drinnensteht? (falls das wer schon mal gelesen hat)
 
Einer, der wichtige Daten drauf hat und das nicht nochwo in Kopie, und der es sich leisten kann, ein Unternehmen, welches drauf spezialisiert ist, zu löhnen, sollte nicht einmal diesen Versuch wagen, sondern sie gleich einpacken und hinbringen.
Da gebe ich dir Recht.
Denkbar sind viele Arten der Beschädigung, wie schon ausgeführt, und offensichtlich ist sie nach dem Hochfahren nicht imstande, von den Oberflächen zu lesen. Alles, was da in Frage kommt, kannst Du nicht selbst reparieren.
Nach diesem Satz ist mir alles klar... bedanke mich!

Machts gut.
 
Da fällt mir doch glatt noch eine wichtige Geschichte ein: die o.g. Platte ist eine externe, d.h. vermutlich über USB angeschlossen.

Es kann durchaus sein, daß die Platte ein paar schlechte Sektoren hat, die sie mangels aktiviertem SMART nicht auslagern kann, und deshalb immer wieder darüber stolpert (klopf-klopf...).
Hier lohnt es sich, nach erfolgter Datensicherung die Platte mal direkt an den Rechner anzuschließen, und mit HDTUNE oder "chkdsk <lw>: /r" die Oberfläche zu prüfen. Davor und danach bitte die SMART-Daten anschauen (HDTUNE, smartmontools), insb. die "reallocated sectors" und "offline uncorrectable". Mit etwas Glück kann die Platte die schlechten Sektoren auslagern, und funktioniert dann noch einige Zeit fehlerfrei. In diesem Fall aber immer die SMART-Daten beobachten!
 
In diesem Fall sieht es eher so aus, als ob nicht mal mehr die Firmware geladen werden kann, d.h. ohne mechanischen Eingriff ist nix mehr zu machen, und das wird teueeer...
 
Mein Fehler. Hatte die Antwort von Bart S. ("Beim ersten mal hat sie einfach weiterfunktioniert, beim zweiten Mal hab ich die Festplatte kurz ausgebaut und wieder eingebaut und sie lief wieder (und immer noch)") gelesen und mit der ursprünglichen vermischt. Asche auf's Haupt!
 
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