Externen Akku als Netzteilersatz verwenden?!

Nein. Die Powerbank würde als imaginäres Netzteil laufen und nicht als Akku erkannt werden. Deshalb arbeitet Sie mit höheren Spannungen als eigentlich nötig: 20V vs. 11.1V(?). folglich bleiben nur gut die hälfte der Ah übrig.

Äh...da ist einiges richtig und einiges falsch. Richtig und das habe ich beachtet, externer Akku läuft als Netzteil. Hab ich erwähnt mit "gleiche Energieeinstellungen vorrausgesetzt". Danach wirds falsch. Der interne Akku hat wohl etwa 12 V, der externe müsste mit 20 V laufen. Das ändert aber nichts an der Energie, die ich dem Akku entnehmen kann. (Oder mal anders ausgedrückt: der Akku hat 85 Wh bei 12V könnte ich 7 Ah entnehmen, bei 20 V nur noch 4,2 Ah da normalerweise niemand weiß, was sein Gerät braucht würde ich doch einfach bei der Betrachtung von Energie "Wh" bleiben. Die Angabe passt wenigstens.

Wenn dein Netzteil 20 V liefert muss das auch der externe Akku tun. Über oder Unterspannung würde ich tunlichst vermeiden.
 
Ich glaub das kannst du mit deinem Notebook vergessen. Leider. Das ist einfach zu overpowerd für die PowerBank. Mit nem Stino-Notebook ohne dedizierte Grafik sollte das alles kein Problem sein, aber so wie ich das gerade bei Notebookcheck sehe zieht dein Deviltech bis zu 165W... hehe. :)
Ich denke bei 16V geht es gar nicht erst an (bin mir aber nicht sicher!). Und bei 20V kommst du allein beim Windows-Start weit über die 60W Idle.
Alle richtig großen Powerbanks, die den Energiehunger deines Notebooks stemmen könnten sind leider viel zu teuer im Vergleich zu nem neuen Original-Akku. Abgesehn davon das die dann schon langsam nicht mehr transportabel werden. Würden sich also nur lohnen, wenn du die Powerbank auch für andere Einsatzzwecke nutzen willst.

@DSJ89: du hast natürlich recht. hab mich etwas ungünstig ausgedrückt.

PS #2: Schau mal nach der genauen Bezeichnung vom Original Akku. Dann kann man besser nach günstigen Ersatz suchen. Ich denke bie dir ist ein Clevo-Modell verbaut. Währscheinlich der hier (W860BAT-3) für z.B 98€:
http://www.akkunotebook.com/W860BAT-3-laptop-akku-CLEVO-b1862.htm
Achte aber genau auf die dargestellten unterschiede bzw. die genannte Akku-Bezeichung
 
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W860BAT-3 ist die genaue Bezeichnung, ja! 100€ sind einfach zu viel, meiner Meinung nach. Bei 50€ würde ich es mir überlegen. Wie gesagt als der Laptop neu war, hielt er vielleicht eine 3/4 Stunde. Und mehr Leistung werde ich durch den Austausch nicht bekommen.

Mir ist da noch ein Gedanke gekommen. Kann man die Zellen meines Akkus nicht durch neue, stärkere ersetzen?
 
Du müsstest dazu den Akku öffnen und die alten Zellen ersetzen. Wesentlich stärkere, also mit mehr Kapazität, wirst du auf Grund des nicht vorhandenen Platzes kaum rein kriegen. Falls du überhaupt passende findest, da sind ja nicht zwingend Standardgrößen verbaut.
 
Ich habe hier noch mein 2. Notebook, ein Acer 1810TZ, stehen. Übringens ein klasse Teil!
Der Akku ist wirklich deutlich kleiner, fasst aber 5800 mAh und hat 63Wh. Das sind ca. 50% mehr Wh als beim Clevo Akku.
Daraus schließe ich, dass räumliche Größe nicht gleich Ladegröße ist.

Vielleicht wäre es also langfristig günstiger, das Geld in bessere Zellen zu investieren?
 
Cheeseburger schrieb:
Daraus schließe ich, dass räumliche Größe nicht gleich Ladegröße ist.

Doch, schon, aber es kann natürlich sein, dass das Chassis deines Akkus nicht voll ist. Mit technischem Fortschritt steigt die Energiedichte natürlich an, aber das ist nicht so eklatant, dass du da sonderlich große Vorteile erwarten darfst.
Und, wie gesagt, dafür musst du den alten Akku öffnen. Dabei machst du das Gehäuse vermutlich kaputt, weil das nicht vorgesehen ist. Und dann musst du Zellen im richtigen Format als Ersatz finden, die da auch rein passen.
 
Könnte man denn rein theoretisch die Zellen des 1810TZ Akkus mit den Zellen des Clevo Akkus tauschen?
 
Puh, falls du das versuchen willst ist es definitiv ein Fall für Jugend forscht. Also das kann man nur wissen, wenn es man es schonmal gemacht hat oder beide Akkus zerlegt vor sich liegen hat. Dann ist es aber natürlich schon zu spät. Theoretisch ja, aber ob das in der Praxis funktioniert...Wer weiß?! Auf jeden Fall darfst du dir das nicht so vorstellen wie das wechseln der Batterien in einer Taschenlampe. Du brauchst schon etwas Geschick im Umgang mit dem Lötkolben und so weiter.
 
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Vielen Dank für eure Hilfe. Ich habe mich nun entschieden einfach gar nichts zu machen und das Notebook weiterhin per Steckdose zu betreiben!
 
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