Externer Datenspeicher, NAS oder Server-PC

sam spade

Cadet 4th Year
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Mai 2008
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Ich möchte mir für mein Heimnetzwerk einen zentralen Datenspeicher anlegen, auf dem ich alles sichern kann und jeder zugreifen kann. Es handelt sich dabei um Fotos, Musik, Filme, Installationsprogramme, etc. Zusätzlich wäre eine einfache Backupmöglichkeit sehr schön. Wichtig sind mir dabei:
1. Stromverbrauch
2. Sicherheit gegen Festplattenausfall
3. schnelle Verbindungen
4. einfache Konfiguration

Meine erste Idee ist deshalb ein NAS. Dabei bin ich auf das "QNAP TS-409 Pro Turbo NAS" gestoßen (Test auf CB).
Das Gerät ist kompakt, relativ gering im Verbrauch und bietet viele Zusatzfunktionen.

Die Alternative zum NAS sehe ich einen normalen PC. Jedoch habe ich noch keinen Plan, welche Bauteile ich dabei am besten verwende.

Als Speichermedium wollte ich
4 x Samsung SpinPoint F1 750GB 32MB SATA II (HD753LJ)
oder sogar gleich
4 x Samsung SpinPoint F1 1000GB 32MB SATA II (HD103UJ)
im Raid5 verwenden.

Alles zusammen liegt man dann bei 800 bis 1000€
 
gut also wenn du einen server pc bauen willst dann kommen da als hardware halt amd opterons oder intel xeons in frage
da kann man sicher auch was mim verbrauch etc machen denn man brauch da ja nicht die große rechen leistung sondern ehr eine möglichs kühlen kopf,
oder halt ne super spar version von nem athlon x2
würde denke ich mal auch reichen
da ganze in kombi mit onboard grafik und 2 oder 4 gig ram und nem entsprechendem os und das ganze ist fertig
 
Zuletzt bearbeitet:
Sich jetzt nen Opteron odeR Xeon zu kaufen halte ich für Overkill. Bau die lieber selber was oder schau dir mal das Intel SS4200-E Network Attached Storage an.

Wenn du dir selber was bauen willst. Nimm ein Gehäuse deiner wahl. Ein Netzteil mit einer hohen Effizenz. CPU billige DualCore CPU mit einer geringen TDP. Athlon X2 BE oder sowas. DualCore, weil die kaum mehr kosten und die Leistung ggf. gebraucht werden kann.
Board nimmste eins mit 780g oder 690g. Aber einen mit Gigabit Ethernet. RAM würde ich 2GB nehmen, kostet ja kaum noch was.
Nun das wichtigste, der RAID Controller. Das sollstet du einen nehmen mit XOR Chip. Da du auf jeden Fall ein RAID5 machen solltest, damit du die Plattenausfallsicherheit hast. Kann dir Highpointkarten empfehlen, wenn du auf den Preis achten willst. Sonst halt einen bessren mit extra Cache. Preislich solltest die 800 - 1000 Euro reichen.
 
ach so ein schmarrn toebsi! Warum ein Opteron oder Xeon für dermaßen simple Dinge?!

Alter, das ist eine reine Storageplattform, da reicht ein Billigtower mit 5 Festplattenplätzen, ein Mainboard mit 5 SATA-Ports und Onboardgrafik, 1GB RAM und ein billiges DVD-Laufwerk sowie Linux - fertig ist der Krams. Watt soll sam spade mit 2 und mehr GB RAM bei einer reinen Storageplattform!?
 
*ironie an* 4 Opteron Quadcore, 16 GB RAM und 5 Terrabyte platz dürften reichen. natürlich klatschen wir die Platten denn im SAS Raid dran, damits auch ordentlich was bringt.
Das ganze dann mit dem eigenen Backbone verbunden und mit Glasfaser direkt nach Frankfurt schicken.
*ionie aus*

Spass beiseite: Nen normales NAS reicht, sobald du keine anwedndungen drauf laufen haben lassen willst.
Als Sorageplattform reicht solch ein NAS, jetz ganz egal ob Fujitsu oder QNAP, komplett.

Viel spass beim einkaufen.
Bei weiteren fragen -> Post it!
 
Kleiner X2 Dualcore ala X3600+ (achte auf Brisbane!) dazu nen Gigabyteboard mit 780G chipsatz am besten das neue von gigabyte mit schon vorhanddenem onboard speicher... 2x1gb RAM dann schön alles im raid 1 laufen lassen und ne kleine HDD fürs betriebssystem... meiner mienung nach gibs nix besseres ;)

dazu noch untervolten/takten und dann haste den verbrauch auch im griff!
 
das von punk klinkt wirklich sinnvoll
 
notfalls reicht auch nen singlecore, verbraucht aber nur 20 Watt weniger, darauf is dann auch geschi**en

achte halt auf das Mainboard (onboard grafik) und nen ordentliches netzteil, das dir nicht die komponenten wegbrutzelt ^^
 
@toebsi,

ServerPC is dumm ausgedrückt. Ich meinte eigentlich nen NAS-Server auf Basis eines normalen Bürorechners mit RAID Controller.

@athlonforever,

Sowas als NAS Alternative hatte ich schon eher gedacht.
Der Preis von 800 - 1000 Euro enstand durch 1x QNAP NAS für ca. 450 EUR und 4x Festplatte, je nachdem ob 750er oder 1000er

@re_spawn,

Hast du mit diesen Herstellern schon Erfahrungen gemacht?

@PUNK2018,

Untertakten, daran hab ich noch gar nicht gedacht ;-)


re_spawn schrieb:
......das dir nicht die komponenten wegbrutzelt ^^

Komponenten wegbrutzelt? Was meinst du damit?
 
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Ich kann dir nen QNAP NAS empfehlen. Ist einfach und komfortabel einzurichten und hat noch netter weitere Features (Web-Server, ...). Ist allerdings nicht allzu schnell, wie ich finde. Als HDD kann ich die WD RE2 GP empfehlen. Ist aus der Serverserie und damit auch für 24/7 Betrieb ausgelegt, neben dem geringeren Stromverbrauch durch als ein Vertreter der GreenPower-Serie. Das die HDD etwas langsamer ist merkst du beim NAS eh nicht.
 
@jackhammer2k,

Die Western Digital RE2 GP 1000GB SATA II (WD1000FYPS) ist gegenüber der Samsung SpinPoint F1 1000GB 32MB SATA II (HD103UJ) mehr als 40€ teurer. Darf man denn dem, was WD zu der Platte schreibt, Glauben schenken? Oder ist das nur gutes Marketing?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Überflüssige Zitate entfernt!)
also 1.)
Habe bisher nur Testberichte und Mund zu Mund propaganda glauben schenken dürfen, was QNAP und FSC NAS Systeme angeht.

2.)
Mit dem netzteil und dem Komponenten wegbrutzeln mein ich einfach, das du dir ein gutes netzteil holen sollst und kein no-name teil. Hab schlechte erfahrungen mit LC-Power, Levicon und No Name teilen gemacht ^^

LC-Power:
1. Defekt: Bauteil (230V) des Netzteils "explodiert" (duftet schön und kanllt so wunderherrlich)

Levicom:
Spritzt fröhlich elektrolyt aus seinen Kondis. (sehr lecker)

No-Name:
Da hab ich schon so einiges Kurioses erlebt, von komplett abgebrannten NT-Komponenten über überpsannte Hardware bis zum kompletten abfackeln des NT´s.

Ich würde also nicht mehr dazu raten ^^

3.)
Ich erwähne es immer wieder, aber wie gut die F1 Platten sind weiß ich nicht, da ich noch keine in Betreib hatte.
Bei Samsung führ ich inzwischen schon ne strichliste defekter Platten. Es häuft sich und man hört immer wieder davon.
Wenn du sicher gehen willst, hol dir die 24/7 Serie von Western Digital oder Seagate, woebei ich die barracuda 7200.11 24/7 der WD Serie vorziehe.

Herstllerangaben sind immer eswas "schöner gemacht" als sie in wirklichkeit sind.
 
Den QNAP TS-409 kann ich dir absolut empfehlen! Habe das Gerät selbst im Schrank stehen und bin völlig glücklich damit. In Franks Test steht soweit eigentlich alles drin was man über das Gerät wissen muss.

Die Einrichtung der Grundfunktionen ist mehr als einfach, ist in ein paar Minuten erledigt. Lediglich das Initialisieren der Platten braucht ein wenig Zeit. Das Erstellen eines RAID5 dauert dann auch nochmal eine ganz Zeit. Interessant ist dabei, dass du bei einem RAID erstmal mit kleineren, somit auch günstigeren, Platten anfangen kannst, um dann später, sollte der Platz knapp werden, auf grössere Platten umzusteigen. Dafür hat der QNAP eine Migrationsfunktion. Durch diese Migrationsfunktion kann man auch erstmal mit einem RAID1 anfangen und dann später auf RAID5 umsteigen. Du musst also nicht gleich alle vier Platten kaufen. ;)

Wenn du allerdings an die Spezialfunktionen, wie z.B. ein eigenes Forum, auf dem QNAP gehen möchtest, musst du dich vorher etwas belesen. Dann fällt das leichter. ;) Sehr nett ist auch die Erreichbarkeit des QNAP über das Netz, wenn du dir z.B. eine DynDNS Adresse machst. Funktionen wie die Multimedia Station erhalten dadurch einen deutlichen Mehrwert.

Einzig bei den Platten würde ich dir zu Server Platten raten, da das Gerät ja 24/7 läuft. Die kosten zwar mehr, machen aber was die Ausfallsicherheit betrifft deutlich mehr Sinn. Ich verbaue in meiner Firma in Servern ausschließlich Seagate Platten des NS Typs (Beispiel). Davon ist bisher noch keine Einzige ausgefallen.

Gruss Nox


PS: Unterlasse bitte das komplette Zitieren vorhergehender Beiträge! Das ist lt. unseren Regeln nicht erwünscht. Deine Beiträge oben habe ich entsprechend bearbeitet!
 
@Noxman:

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich die Migrationsfunktion richtig verstanden habe.
Also ich kauf mir zunächst nur 2x 500GB Server Platten und speicher meine Daten. Später kann ich dann noch 2 dazupacken und der NAS verteilt daraufhin die Daten auf die 4 Festplatten.
Und wenn der Speicherplatz dann wieder zu gering ist, dann kann ich auch jede der 4 Festplatten durch andere ersetzen.

Bsp:
2x Seagate Barracuda ES.2 500GB SATA II für ca 72€

später dann noch 2x (die HDDs sind dann sicher günstiger)

und noch viel später dann 2-4x Seagate Barracuda ES.2 1000GB 32MB SATA II (ST31000340NS) (diese kosten zZ noch 170€)
 
Also, du kannst mit 2x 500GB Platten im RAID1 anfangen. Wenn du dann später noch zwei weitere 500GB Platten dazu kaufst, kannst du auf RAID5 migrieren (RAID5 benötigt immer mindestens drei Platten!).

Sollte dieser Platz dann auch zu eng werden, tauschst du die 500GB Platten einfach gegen z.B. 1TB Platten und machst eine Migration auf die neue Speichergröße. That's it!

Gruss Nox
 
Also ich hab ein eingenen PC als NAS da ich meine HDD's verschlüsseln wolte und das kein fertiges NAS kan.
Erfahrung mit NAS habe ich nur mit dem CS-407e von Synology (~400€ für 4HDD's) .
In den NAS-Foren wird von den WD GreenPower abgeraten da Linux(was auch das OS der fertigen NAS ist) diese schneller aufarbeitet.
 
Ich hab bei mir nur Samsung Platten verbaut die laufen auch 24x7. Auch noch keine Ausgefallen. Ich denke, entweder hat man Glück oder Pech. Die Seagate können genauso kaputt gehen wie die Samsung :)

Mit dem Highpoint Controller kannste auch RAID Level migrieren. Geht bestimmt mit jeden Controller der höheren Klasse. Kommt halt drauf an, wieviel Platz du im Endeffekt haben willst und was für eine Performence du haben willst.
 
Ich will mit meiner Aussage oben auch nicht gegen Samsung Platten voten! Ausfallen kann jede Platte. Da wir aber recht grosse Stückzahlen beider Hersteller verbauen, bekommst man schon einen kleinen Überblick. ;)

Ich verwende in meinem TS-409 zur Zeit ebenfalls Samsung F1 Platten. Die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls ist, nach unseren Erfahrungen, bei Samsung Platten aber leider höher, als bei den teureren Seagate Modellen. Die "normalen" Samsung Modelle (T166 und F1) sind halt nicht für den 24/7 Betrieb freigegeben. Deshalb gibt es ja die entsprechenden Server Modelle (Samsung RAID Class oder bei Seagate die NS Typen).

Besonders auffällig ist die stark unterscheidliche Garantiezeit der beiden Hersteller. Samsung gibt 36 Monate, auch bei den RAID Class Modellen. Seagate gewährt bei den NS Typen 60 Monate Garantie!

Deshalb werde ich persönlich demnächst auf Seagate Platten umsteigen.

Gruss Nox
 
Exakt die selben erfahrungen hab ich auch gemacht mit den samsung HDD´s

Absolut deiner meinung nox
 
Ich selbst habe auch schon seit mehreren Jahren Samsung Festplatten im Einsatz:
1x Samsung SpinPoint P80 160GB 8MB (SP1614N/SP1634N/SP1654N)
2x Samsung SpinPoint T133 300GB SATA II (HD300LJ)

Bisher kann ich mich nicht beschweren, sie laufen sehr gut. Desweiteren auch sehr günstig im Preis und leise im Betrieb. Mit meiner alten 40GB IBM hatte ich dagegen viel schlechtere Erfahrungen gemacht. Innerhalb von 2 Jahren war dreimal die Platte hin. Nachdem ich so meine gesamten privaten Dokumente, Fotos, Musik, etc verloren hab, bin ich schon etwas vorsichtiger mit der Sicherung.

Nun aber zum alten Thema zurück. Ich denke ich hole mir erstmal:
1 x Qnap Turbo Station TS-409 Pro, 3.5", Gb LAN
2 x Samsung SpinPoint F1 750GB 32MB SATA II (HD753LJ)

Das Ganze dann als Raid1, dann bin ich erstmal gegen Ausfälle gerüstet. Später kommen dann sicher 4x 1TB Server HDDs rein. Zur Zeit ist mir das noch etwas zu kostspielig. Zudem wären 3TB auch noch etwas zu überdemensioniert.
 
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