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pcpanik
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Da immer wieder die Frage zur Auslagerungsdatei auftaucht hier eine kurze Zusammenfassung:
Grundsätzliches:
Windows XP verfügt von Hause aus über eine sehr effektive und intelligente Speicherverwaltung.
Auch wenn viele Fachzeitschriften dem geneigten Leser anderes suggerieren wollen, so sind Registry Eingriffe mit "besonderen Einstellungen" in der Regel nicht von Vorteil und können eher schaden, statt zu nutzen.
Über Sinn und Unsinn solcher Registry Hacks gibt es seitenlange Diskussionen ohne zu einem Ergebnis zu kommen.
Wer sich nicht genau darüber im klaren ist, welche Anwendung er zu 90% nutzt und welche Registry Einstellung diese Anwendung beschleunigt, sollte die Speicherverwaltung so lassen, wie sich die Entwickler aus Redmond das gedacht haben.
Auslagerungsdatei (pagefile.sys)
Teile des Systemkernels und nicht benötigte Programmteile sowie von Programmen angeforderter virtueller Speicher werden von XP in die Pagefile.sys ausgelagert um Arbeitsspeicher zu sparen oder nicht ausreichenden Arbeitsspeicher zu erweitern.
Wo wird sie eingestellt:
Start-> Systemsteuerung -> System -> Erweitert -> Systemleistung -> [Erweitert] -> Erweitert -> [Ändern]
Grundsätzlich sollten Anfangs- und Endwert immer gleich groß eingestellt werden um einer Fragmentierung vorzubeugen.
Wohin sollte man sie legen?
Möglichst auf einen anderen physischen Datenräger als das installierte System.
Dort ggf. an den Anfang der Festplatte.
Welche Größe sollte ich einstellen?
Dies hängt stark vom verbauten Speicher und der Nutzung des PCs ab.
Sinnvolle (Richt-) Werte sind:
Macht es Sinn die Auslagerungsdatei abzuschalten?
Wenig. Insbesondere nicht für Systeme unter 512 MB Arbeitsspeicher.
Schadhaft ist es allerdings nicht, solange genug Arbeitsspeicher vorhanden sind.
Wer also auf die Auslagerungsdatei verzichten will, kann dies versuchen und wird feststellen ob er auskommt oder nicht.
Sollte ich die Auslagerungsdatei beim Herunterfahren löschen lassen?
Diese Option mancher Tools ist eine reine Paranoia Unterstützung und bringt garnichts, außer einer verlängerten Dauer des Herunterfahrens des Systems.
Beinahe alle Backup und Image Programme ignorieren die pagefile.sys.
Ein löschen ist also nicht notwendig.
hiberfily. sys
Die hiberfil.sys ist die Ruhezustandsdatei und entspricht in Ihrer Größe dem physikalisch vorhandenem Arbeitsspeicher.
Sie wird automatisch angelegt, wenn der PC in den Ruhezustand (nicht Standby) versetzt wird.
Sie kann gefahrlos gelöscht werden.
---
Ich habe diese FAQ nach bestem Wissen erstellt, Fehler sind jedoch nicht auszuschließen.
Ich hafete nicht für Fehler und/oder daraus resultierender Schäden oder Nachteile.
Fehler bitte mitteilen.
---
Grundsätzliches:
Windows XP verfügt von Hause aus über eine sehr effektive und intelligente Speicherverwaltung.
Auch wenn viele Fachzeitschriften dem geneigten Leser anderes suggerieren wollen, so sind Registry Eingriffe mit "besonderen Einstellungen" in der Regel nicht von Vorteil und können eher schaden, statt zu nutzen.
Über Sinn und Unsinn solcher Registry Hacks gibt es seitenlange Diskussionen ohne zu einem Ergebnis zu kommen.
Wer sich nicht genau darüber im klaren ist, welche Anwendung er zu 90% nutzt und welche Registry Einstellung diese Anwendung beschleunigt, sollte die Speicherverwaltung so lassen, wie sich die Entwickler aus Redmond das gedacht haben.
Auslagerungsdatei (pagefile.sys)
Teile des Systemkernels und nicht benötigte Programmteile sowie von Programmen angeforderter virtueller Speicher werden von XP in die Pagefile.sys ausgelagert um Arbeitsspeicher zu sparen oder nicht ausreichenden Arbeitsspeicher zu erweitern.
Wo wird sie eingestellt:
Start-> Systemsteuerung -> System -> Erweitert -> Systemleistung -> [Erweitert] -> Erweitert -> [Ändern]
Grundsätzlich sollten Anfangs- und Endwert immer gleich groß eingestellt werden um einer Fragmentierung vorzubeugen.
Wohin sollte man sie legen?
Möglichst auf einen anderen physischen Datenräger als das installierte System.
Dort ggf. an den Anfang der Festplatte.
Welche Größe sollte ich einstellen?
Dies hängt stark vom verbauten Speicher und der Nutzung des PCs ab.
Sinnvolle (Richt-) Werte sind:
- Für Debugging - min. gleiche Größe des vorhandenen Arbeitsspeichers (Debugging sonst nicht möglich)
- Bis 1GB RAM - 1,5x Größe des vorhandenen Arbeitsspeichers
- Ab 1GB RAM - 2x Größe des vorhandenen Arbeitsspeichers
- Sinnvolle maximale Größe - 4GB , darüber hinaus wird der Verwaltungsaufwand zu groß
bzw. kann nur 64bit Systemen verwaltet werden.
Macht es Sinn die Auslagerungsdatei abzuschalten?
Wenig. Insbesondere nicht für Systeme unter 512 MB Arbeitsspeicher.
- Windows XP lagert den Kernel weiterhin aus, Win 2000 benötigt dazu sogar mind 20MB Auslagerungsdatei.
- Auch der Registry Eintrag "Kernelauslagerung verhindern" ändert daran nichts, da er nur aus Kompatibilitätsgründen vorhanden ist.
- Programme die nach Virtuellem Speicher Fragen belegen unnötig Arbeitsspeicher mit "leerem Raum"
- Wenn Speicherintensive Anwendungen laufen und mehr Speicher benötigen als Verfügbar ist, können diese nicht mehr ausgeführt werden.
Schadhaft ist es allerdings nicht, solange genug Arbeitsspeicher vorhanden sind.
Wer also auf die Auslagerungsdatei verzichten will, kann dies versuchen und wird feststellen ob er auskommt oder nicht.
Sollte ich die Auslagerungsdatei beim Herunterfahren löschen lassen?
Diese Option mancher Tools ist eine reine Paranoia Unterstützung und bringt garnichts, außer einer verlängerten Dauer des Herunterfahrens des Systems.
Beinahe alle Backup und Image Programme ignorieren die pagefile.sys.
Ein löschen ist also nicht notwendig.
hiberfily. sys
Die hiberfil.sys ist die Ruhezustandsdatei und entspricht in Ihrer Größe dem physikalisch vorhandenem Arbeitsspeicher.
Sie wird automatisch angelegt, wenn der PC in den Ruhezustand (nicht Standby) versetzt wird.
Sie kann gefahrlos gelöscht werden.
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Ich habe diese FAQ nach bestem Wissen erstellt, Fehler sind jedoch nicht auszuschließen.
Ich hafete nicht für Fehler und/oder daraus resultierender Schäden oder Nachteile.
Fehler bitte mitteilen.
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