Fernwartung-SW gesucht

Also wenn du schon mit HopToDesk überfordert bist, was ich nicht nachvollziehen kann (z.B. wo werden die Zugangsdaten weitergeben?), dann wirst bei Rustdesk auch auf deine Grenzen stoßen. HopToDesk ist nämlich ein Fork von Rustdesk und beide gleichen sich sehr von der Bedienung.
 
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petzi schrieb:
DWService, welches dem Hilfesuchenden stolz den Desktop des Helfers(!!!) präsentiert - der seinerseits im Dunkeln sitzen bleibt ...
Ich benutze keine Fernwartungssoftware, habe aber DWService aus Neugierde mal getestet, aber ohne Installation. Das benötigt dann keinen Account, aber damit sind dann vermutlich auch keine UAC-Aktionen möglich. (laut Tests doch kein Problem, siehe EDIT ganz unten)
Das ging doch problemlos: Der Hilfesuchende gibt die Zugangsdaten an den Helfer durch und der Helfer kann über die Webseite dann auf den PC des Hilfesuchenden zugreifen.

Und falls du die Installations-Variante getestet hattest, dann gehe ich von einem Bedienfehler aus, das Tool vermutlich in die falsche Richtung verwendet. Sonst hätte die Seite nicht so viele Mitglieder gelistet, wenn das Tool so "kaputt" wäre.


EDIT:
Jetzt noch schnell etwas getestet, z.B. Powershell mit Admin-Rechten starten und es ging. Ich sah als Helfer das UAC-Fenster und konnte es bestätigen. Jetzt verstehe ich noch weniger, wo es dort Schwierigkeiten gab. Aber ich hatte als Helfer und Hilfesuchender nur mit Windows gearbeitet. Vielleicht liegt es an deinem Linux-Wunsch.
Aber da kann man auch eine VM nehmen. Du hattest es zwar wegen RAM-Mangel abgelehnt, aber wie lange dauert denn so eine Hilfe-Session, damit der temporäre RAM-Mangel so relevant wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardkorn schrieb:
du schon mit HopToDesk überfordert
ich ?

Hardkorn schrieb:
wo werden die Zugangsdaten weitergeben?
Wenn es eh so einfach ist, warum soll ich das erklären?

Aber ok. Ich brauche die ID und PW des Hilfesuchenden, eh klar, oder? Einige wenige Fernwartungstools haben hier bequeme Mechanismen, um diese dem Supporter mitzuteilen. (ZB. einfach Kopieren / Senden per Mail oä. als Text weitergeben ... usw.)

Andere Tools können das nicht so gut; hier bleibt nur das Weitergeben mittels Telefon oder so. Oder per Screenshot.
Beide Methoden sind bei gewissen Leuten schwer, denn am Telefon Zugangsdaten anzusagen/anzuhören ist nicht immer fehlerfrei und Screenshots machen die nicht.

Speziell bei HopToDesk ist dieses bequeme Kopieren nur manchmal möglich, zeitweise tut sich da gar nichts.
Das verunsicherte "meine" Leute bereits, es gibt Ärger über das vermeintlich eigene Unvermögen in der IT. Das muss man dann dämpfen und beruhigen und wieder eine Menge Zeit vertan ...

Hardkorn schrieb:
HopToDesk ist nämlich ein Fork von Rustdesk
Aha. Das kann aber auch bedeuten, dass der Nachfolger "besser" ist, div. Fehler des Originals nicht mehr hat.


Darkman.X schrieb:
Im Gegensatz zu anderen, mir sehr wichtigen Tools, habe ich bei der Suche nach Fernwartungen keine Notizen gemacht. Daher sind alle Eindrücke nur aus dem Gedächtnis. Daher weiß ich jetzt nicht immer exakt, welche dieser Tools ich fix installiert habe, welche nur gestartet und welche bloß per Web (DWService zB.).

Ich schau mir das an, und was mir gefällt, das testen wir gemeinsam weiter. Was nicht auf Anhieb geht, fliegt raus und aus die Maus. Denn es lohnt nicht, sich hier zu ärgern oder die Hilfesuchenden auf ein bestimmtes Tool anzulernen.
Das Ziel ist, wieder so etwas megaeinfaches wie TV zu haben. Das konnten alle meine, meist Senioren ab 80 locker bedienen.

Bez. DWService (übrigens lief das per Browser) ist ein Bedienfehler ausgeschlossen! Wie soll ein so simples Tool falsch herum eingestellt werden? Da kann man doch gar nix falsch machen.

Darkman.X schrieb:
Sonst hätte die Seite nicht so viele Mitglieder gelistet, wenn das Tool so "kaputt" wäre.
:rolleyes:


Darkman.X schrieb:
eine VM nehmen. Du hattest es zwar wegen RAM-Mangel abgelehnt,
Das ist allgemein meine Meinung. Nicht wegen der seltenen Fernwartungen, sondern überhaupt.
Denn wenn VM, dann muss auf das damit betriebene Win zuerst der täglich verwendete Photoshop rein, dann noch 99 Tools, die es nur für Win gibt und und ... Das ist also auch keine Lösung, weil da wird schnell knapp. Ein Gerät was das alles stemmt, packt auch locker Win 11. Also für was das alles?

Darkman.X schrieb:
aber wie lange dauert denn so eine Hilfe-Session, damit der temporäre RAM-Mangel so relevant wird?
Extrem lange!

OT:
Manche meiner Leute brauchen schon eine Stunde, um eine eben zuvor heruntergeladene Datei zu finden.
Tatsache.
Da geht nix mit: "du hast ja einen Standardordner in deinem einzigen Browser und das ist LW/Downloads - da ist die Datei drin!" Keine Chance ... es wird 10x neu runtergeladen, dann ... ach ... ja kann dauern.
Sieht man den Rechner dann mal von innen (sofern eine Fernwartung geht) finden sich auf dem angegeben LW gleich 7 und mehr Download-Ordner (stets mit einem kleinen Tippfehler) und noch mehr auf den anderen der 15 selber angestöpselten externen HDs. usw.
Also ja, allein das darüber wundern kostet schon etliche GB Brain-exe RAM ...
 
Nun, wenn du so vor "DWService" warnst, ja sogar verboten werden sollte, dann ist das schon eine schwerwiegende Anschuldigung. Das fällt vermutlich schon unter Verleumdung oder übler Nachrede. Da solltest du schon mit mehr als so einer schwammigen Begründung ankommen.

Ich habe das mal eben mit TV verglichen:
  • Doppelklick auf Datei "TeamViewerQS_x64.exe".
  • UAC-Frage bestätigen.
  • Lizenzvereinbarung bestätigen (Häkchen setzen) + auf "Fortsetzen" klicken.

DWService:
  • Doppelklick auf Datei "dwagent.exe".
  • "Ausführen" auswählen + auf "Weiter" klicken"
  • UAC-Frage bestätigen.
  • Warten bis der Download fertig ist. Vielleicht ist es das, was dich störte?

Ich sehe keinen wirklichen Unterschied. Am Ende werden bei beiden Tools ein Benutzername/Session-ID und ein Passwort angezeigt. "DWService" ist sogar angenehmer (wenn auch unsicherer), weil es beim Passwort nur Ziffern nutzt.

TV konnte ich hier nicht weiter testen, weil man als Supporter wohl einen Account benötigt.
Bei DWService geht es ohne. Wenn der Supporter sich beim Hilfesuchenden einloggt, dann kommt beim Hilfesuchenden eine Abfrage, ob ein "Unbekannter Benutzer" mit IP-Adresse XYZ zugreifen darf, was mit "Akzeptieren" bestätigt werden muss. Ich vermute, dass bei TV eine ähnliche Meldung kommt.

Und das war's schon. Der Hilfesuchende kann gar nicht den Desktop vom Supporter sehen. Wie denn auch, das gibt das Programmfenster nicht her. Deshalb kann ich die Aussage nicht nachvollziehen, dass der Hilfesuchende deinen Desktop sehen kann.


(Nein, ich arbeite nicht bei "DWSNET". Mich hatte es wirklich nur interessiert, weil da jemand direkt ein Verbot ausgesprochen hatte.)
 
petzi schrieb:
und ich wusste nix von einem Server und musste (bewusst) keinen mieten oder gar einrichten oder was auch immer damit gemeint ist.
Mit Server ist gemeint, dass irgendwer/irgendetwas beide Seiten zusammenbringen muss, zwischen ihnen vermitteln. Der Server des Anbieters der Fernwartungssoftware tut eben dies.
Bei demselben meldet man sich ohne Umstände an und die Kommunikation (id est Fernwartung) kommt zu Stande. Rein mit normalem Internetzugang, ohne spezielle Einstellungen irgendwo.
Der Witz ist, dass diese Verbindung nicht von Außerhalb eingesehen werden kann. Nur muss man halt dem Anbieter vertrauen.

(
VNC z.B. muss beim Ferngewarteten als Server laufen und beim Fernwartenden als Client. Dieser Server hat einen Port gegenüber seinem Internetrouter der dessen IP kennt. Man sollte diesen Standardport ändern. Dann muss der Rechner vom Internetrouter durchgereicht werden um den Fernwartenden empfangen zu können. Dazu bietet der Internetrouter einen äußeren Port an der wiederum einzustellen ist, wieder die Sache mit Standards. Was der Fernwartende auch noch wissen muss ist die IP des Fernzuwartenden, die äußere natürlich. Das kann ein Dienst tun der im Router aufgerufen wird und eine URL immer mit der IP versorgt, Dyn-DNS genaannt. Damit ausgestattet klopft der Fernwarter per Client bei URL:ExternPort an und der Router reicht das an dem ihm bekannten Rechner mit dessen intenrer IP an den Port des Servers durch. Dann steht die Verbidung.
Das schafft der Laie micht einzurichten.
)

CN8
 
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Darkman.X schrieb:
Nun, wenn du so vor "DWService" warnst,
"Warnen":
es ist nur so, weil manche meiner abgehakten Kandidaten hervorgekramt werden und den Kram auch testen und verteidigen. Wenn es dann zufällig bei einem läuft, dann ist der(*) Tester Schuld.
Wenn man mir das vorwirft, kann es sein, dass ich etwas nachlege.

Darkman.X schrieb:
ja sogar verboten werden sollte, dann ist das schon eine schwerwiegende Anschuldigung. Das fällt vermutlich schon unter Verleumdung oder übler Nachrede.
Du bist nicht der erste, der mir das in Verbindung mit SW-Tests vorwirft. Ich bin eben ein scharfer Kritiker, der sich nicht von Hypes und bunten Werbebanner beeindrucken lässt. Sondern der alles aus Sicht eines interessierten Laien testet und dies gemeinsam mit anderen.
Darkman.X schrieb:
Da solltest du schon mit mehr als so einer schwammigen Begründung ankommen.
Stimmt. Das ist zu wenig. Aber ich kann ja in meiner Redaktion wieder mal einen größeren Test anordnen und dann läufts wieder mit genauen Schritten, Anleitungen zur Reproduktion des Fehlers, Screenshots uvam.
Falls der oder die Entwickler das finden: Sorry, ich nehme hiermit offiziell das Wort "verboten" in Verbindung mit "DWService" zurück. Dafür liegen mir derzeit keine Beweise vor, es war ein Ausdruck des Ärgers und Erstaunens, dass es so eine Umkehr überhaupt geben kann, wenn man sich exakt an die Anleitung hält.

Darkman.X schrieb:
Doppelklick auf Datei "dwagent.exe".
...
Warten bis der Download fertig ist. Vielleicht ist es das, was dich störte?
Ich habe da nix runtergeladen, das lief im Browser

Darkman.X schrieb:
TV konnte ich hier nicht weiter testen, weil man als Supporter wohl einen Account benötigt.
Stimmt. Den hatte ich seit ewig +3Tage

Darkman.X schrieb:
Der Hilfesuchende kann gar nicht den Desktop vom Supporter sehen. Wie denn auch, das gibt das Programmfenster nicht her. Deshalb kann ich die Aussage nicht nachvollziehen, dass der Hilfesuchende deinen Desktop sehen kann.
Ich bin auch ordentlich erschrocken, als mir der andere das so beschrieb. Der Mann, der noch nie bei mir war, konnte jedes Icon nennen, was das Desktop Bild darstellt uvam.

Darkman.X schrieb:
ich arbeite nicht bei "DWSNET".
Schade. Aber ich werde die kontaktieren, weil das Tool ansonsten interessant wirkt. Und nachdem ich hier wieder damit konfrontiert werde, will ich es nun wissen, wie das zustande kam ...




cumulonimbus8 schrieb:
Mit Server ist gemeint, dass irgendwer/irgendetwas beide Seiten zusammenbringen muss, zwischen ihnen vermitteln. Der Server des Anbieters der Fernwartungssoftware tut eben dies.
Ok, solange das "unter der Haube" passiert, kriegen wir Laien das halt nicht so mit.
Daher haben mich/uns so manche Beiträge erschreckt, wo von Server mieten, ... einrichten, ... oder so geredet wurde. (Evtl. auch falsch verstanden, sorry)

cumulonimbus8 schrieb:
VNC ... Dyn-DNS ... schafft der Laie micht einzurichten ...
Auch wenn ich das von früher kenne (hatten das mal wegen einer Webcam Anlage so eingerichtet) ja stimmt, nichts für Laien. Ich hatte damals Hilfe von einem Profi in dem Bereich und selbst der kam (wg. der billigen China-Cams) ins Schwitzen.
Mein Part davon war "nur" das Abholen der Cam-Bilder vom FTP, die verrückte Ordner-Dateistruktur zu glätten und die als wählbaren Zeitraffer auf einer Site zu zeigen. Hier kam ich am Rande auch mit DynDNS in Verbindung (noch zu IE Zeiten mit einem ActiveX oder wie das noch hieß)
Aber interessant war das rundherum schon!



*) wollte hervorheben das ich nicht als Einzelperson agiere, sondern das WIR das testen. Wer mich aus anderen, ähnlichen Themen kennt, weiß das und ich sage es auch oft dazu.
Somit ist das Risiko minimaler, dass ein "Einäugiger unter IT Blinden" etwas völlig missversteht und falsch bedient. Ich will jetzt nicht nochmal damit kommen, wer aller zu "meinen" oft zitierten Leuten zählt. (Im Fall der Suche nach einer Fernwartung sind es aber eh echt nur wenige)
 
petzi schrieb:
Ich habe da nix runtergeladen, das lief im Browser
Da sind wir doch schon bei meinem vermuteten Anwendungsfehler. Der Hilfesuchende muss sich eine EXE-Datei (dwagent.exe) herunterladen und diese starten, wie bei TV. Nur der Supporter braucht es nicht und loggt sich über die Webseite beim Hilfesuchenden ein.

https://www.dwservice.net:
1745800411648.png

Bei einer reinen Webseiten-Nutzung muss der Hilfesuchende doch einen Account haben, soweit ich das sehen kann. Das wäre doch viel zu kompliziert...

Und ich kann hier nur wieder VMs empfehlen. Da könntest du schon vorab etwas testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darkman.X schrieb:
Da sind wir doch schon bei meinem vermuteten Anwendungsfehler
Und welcher wäre das?

Darkman.X schrieb:
Deswegen kam das ja in die engere Wahl

Darkman.X schrieb:
Nur der Supporter braucht es nicht und loggt sich über die Webseite beim Hilfesuchenden ein.
Genau!

Darkman.X schrieb:
Das wäre doch viel zu kompliziert...
Stimmt. Daher eben der auch von dir beschriebene Weg, der (für den Hilfesuchenden) noch dazu TV ähnlich ist.
 
petzi schrieb:
  1. Es soll gratis (oder sehr günstig) sein! (Im Gegensatz zu allen anderen Tools, wo ich durchaus bereit bin was zu zahlen, zahlt sich das hier nicht so aus.)
  2. Es sollte eine deutschsprachige Oberfläche haben - und -
  3. Wenn möglich von einem Anbieter, der deutschsprachige Support-Seiten hat.
  4. Der andere Teilnehmer, dem ich helfe, sollte nur ein möglichst einfaches Gegenstück brauchen. (Bei "meinen" Leuten war schon TV's Quick-Support hart an der Grenze dessen, was die kapierten)
  5. Es wäre schön, wenn das Tool auch auf Linux laufen würde.
Mein Vater ist schon älter und hat gar keine Ahnung von Rechnern. Auf seinem Notebook läuft Arch, was von mir gemanaged wird. Bin also in einer ähnlichen Situation.

Meine Lösung seit vielen Jahren: VNC

Mein Heimnetz hab ich mit dem Netz meiner Eltern über Wiregard verbunden.

Code:
ssh root@ferner.rechner
DISPLAY=:0.0 x11vnc -noxdamage
Anschließend geh ich per vncviewer drauf.

Vorteil: Der Gegenüber muss eigentlich nur den Rechner eingeschaltet haben. Einfacher geht's nicht.
Bisheriger Nachteil: Klappt nicht mit Wayland auf der Gegenseite.

Zu Deinen Anforderungen.
  1. VNC ist gratis
  2. VNC hat nicht zwingend eine Oberfläche. Wenn man nur vncviewer aufruft, dann kommt eine GUI, die erwartet aber nur den Rechnernamen. Aber ich denke, du würdest damit trotzdem klarkommen.
  3. Weiß jetzt nicht, wozu man bei VNC eine Supportseite benötigt.
  4. Der Gegenüber hat da leider gar kein Gegenstück. Die Verbindung wird ausschließlich von mir initiiert, da alles andere für meinen Vater zu kompliziert wäre.
  5. Linux: ähm ja. Was sonst?

Die Rechner meiner Schwester und meiner Nichte betreu ich auch ab und zu mal. Allerdings sind die an Vodafone mit einer Easybox gebunden. Wireguard hab ich da noch nicht zum Laufen bekommen. Im Problemfall nutz ich da Anydesk.
 
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eYc schrieb:
anyviewer.com/de/
Hat aber nix mit "AnyDesk" zu tun?



"AnyDesk" läuft übrigens gut. Falls es den, von mir genervten Helfern hier noch interessiert, gell.
Haben aber bemerkt, dass es besser ist, wenn der Hilfesuchende es sich komplett installiert. Ansonsten immer wieder der Firewall Durchlass neu gefordert wird. Diese Installation ist nun vllt. ein Schritt mehr als bloß Starten, aber jo mei.
Auch gut ist, dass man nur eine, nur numerische "Adresse" braucht.
 
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petzi schrieb:
Manche meiner Leute brauchen schon eine Stunde, um eine eben zuvor heruntergeladene Datei zu finden.
STRG+J öffnet eigentlich in allen Standard-Browsern die Download-Liste ...und dann sollte ein Doppel-Klick auf die jeweilige Datei reichen. Es gibt keinen Grund stundenlang etwas zu suchen.

petzi schrieb:
Aber ok. Ich brauche die ID und PW des Hilfesuchenden, eh klar, oder?
Nicht unbedingt - zumindest nicht bei Rustdesk /Hoptodesk.
Es reicht die ID des Hilfesuchenden und nach Eingabe der ID geht beim Hilfesuchende ein Fenster auf in der der Zugriff einfach [zugelassen] werden kann.

Anyway ...
Ich habe mit keinem der vielen Programme die ich bisher angetestet habe grundsätzliche Probleme.
DWSNet hatte "damals" , als ich es teste, nicht gut im Multi-Monitor-Betrieb funktioniert

Es steht jedem frei Teamviewer kostenpflichtig zu erwerben.
Viele Mitbewerber ( Rustdesk, Hoptodesk, anyViewer, AeroAdmin, Ultraviewer, anyDesk, Nomachine und viele mehr ) stellen (auch) kostenfreie Varianten zur Verfügung die alle ihre Eigenheiten oder Schwächen haben.
Alle Varianten die für Nutzer "einfach" sind arbeiten mit Vermittlungs-Severn da in der Regel Firewalls zu überwinden sind. Und selbst wenn man sich der Tatsache nicht bewusst ist das Server involviert sind - der Betrieb der Vermittlungsserver kostet Geld ( des Anbieters ... neben den Entwicklungskosten ).

Dabei hat man die Erwartungshaltung alles müsse perfekt - einfachst - performant ohne das man sich auch nur "5 min" mit dem Programm beschäftigt - für viele Programme gibt es auch Anleitungen auf Ytube.
Und selbstredend muss es auf Deutsch sein.

Jux am Rande ...der oberste Banner auf der Rustdesk Seite:
WARNUNG: Jemand könnte dich gerade betrügen!
Wenn du gerade mit jemandem telefonierst, den du nicht kennst und nicht vertraust – und diese Person möchte, dass du RustDesk installierst – dann installiere es nicht und lege sofort auf!
Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind dies Betrüger, die versuchen, dein Geld oder private Informationen zu stehlen.
Warum sollte Betrüger ein Programm nutzen das "zu kompliziert" ist - das erschiene mit nicht sehr geschäftstüchtig ? Rustdesk scheint doch einfach genug für Betrüger und ihre Opfer zu sein.

---
AnyDesk
Sind ursprünglich 4 ehemalige Teamviewer Mitarbeiter. Das Grundprinzip ist nicht anders als
bei Teamviewer, Rustdesk ..HopToDesk und andere.
Das eine Produkt in den Himmel u loben und das andere zu verteufeln .... seltsam.

AnyDesk hat allerdings auch so seine Nöte
https://www.borncity.com/blog/?s=anydesk

Zudem gibt es reichlich Berichte das in der freien Version die Verbindung oft
unterbrochen wird ( 10-30 min ) oder es eine absichtliche Verzögerung beim Erstellen der Verbindung
gibt ... 20 Sekunden Count-Down.
 
no_trust schrieb:
Es gibt keinen Grund stundenlang etwas zu suchen.
Das war nur die extrem gezippte Version von solchen Erlebnissen.
In echt gibt es 999 Gründe. So sind diese Leute sehr schnell und talentiert, Downloads stets manuell woanders zu speichern, dann wird auch noch verschoben und eben noch mind. 10x neu woanders hin geladen, verschoben usw.
Wiederfinden ist dann fast unmöglich, auch weil man die Suche nicht bedienen kann, will usw.

Ebenso installieren sich die mehrmals pro Woche irgendwelche Apps, Programme, Erweiterungen, ... und dann: "ich wars nicht ..."
Erst gestern spätabends wieder ein Anruf: "Microsoft meldet, ich soll mich da anmelden". Es war eben wieder eine selber installierte Erweiterung (wo auch immer der die herhatte ... keine Ahnung, "ich wars nicht".).
Aber, wenn ich denen ein Mail sende, wo steht: "Lade dir das Tool (Link) herunter und installiere es" + hilfreiche Screenshots usw. dazuhänge, dann kommt: "da kenne ich mich nicht aus".
Sicher ist nur: Bis am nächsten Tag hat derjenige ein paar ergoogelte Systemoptimierungstools drauf, die einen dann in den Wahnsinn treiben.
Also es gibt so viele Gründe, die das enorm in die Länge ziehen und bis man zum eigentlichen Problem vordringen kann, schmeißt der andere das Handtuch, weil Brain.exe wegen lauter unnötiger Probleme raucht ...


no_trust schrieb:
Es reicht die ID des Hilfesuchenden
Nicht immer. Etliche Tools des Genres haben eben 2 Merkmale. (TV zB.)
Welches ich damit gemeint habe, weiß ich heute nicht mehr. Aber ja, ich glaube eh dieses "HopToDesk" oder so. Jedenfalls ließ es kein Passwort zu, weil es versucht, schon ab dem ersten Tastendruck zu verbinden. Klar stimmt das mehrstellige Passwort nie, wenn nach der ersten Stelle die Verbindung versucht wird. Das ist zu 999% ein Programmfehler!


no_trust schrieb:
Es steht jedem frei Teamviewer kostenpflichtig zu erwerben
Ja, aber für die paar echt privaten Fälle will ich das nicht

no_trust schrieb:
selbst wenn man sich der Tatsache nicht bewusst ist das Server involviert sind - der Betrieb der Vermittlungsserver kostet Geld
Das war bei mir der Fall, ich hatte mich nie für die Technik dahinter interessiert.

no_trust schrieb:
perfekt - einfachst - performant ... "5 min" ... Deutsch
Ja, erwischt ...

no_trust schrieb:
Rustdesk scheint doch einfach genug für Betrüger und ihre Opfer
Dachte, "Betrüger", also Cyberkriminelle sind eher auf einem ziemlich hohen IT Level.


no_trust schrieb:
AnyDesk
Sind ursprünglich 4 ehemalige Teamviewer Mitarbeiter.
Habe ich gelesen.

no_trust schrieb:
Das eine Produkt in den Himmel u loben und das andere zu verteufeln .... seltsam.
Bisher konnte ich keines "in den Himmel loben". Fand bloß 2 oder 3, die so halbwegs funktionieren.
AnyDesk ist noch das Beste davon und ja das Prinzip ist den meisten anderen ziemlich ähnlich.

no_trust schrieb:
AnyDesk hat allerdings auch so seine Nöte
Das will ich gar nicht wissen. Sollte es eines Tages Zicken machen, suche ich neue Alternativen.
 
petzi schrieb:
Das ist zu 999% ein Programmfehler!
Ja, klar! Eine Remotesupportsoftware die nie eine Verbindung herstellen kann! Sowas will man natürlich entwickeln. 🤦‍♂️
Ich hab's eben hier ausprobiert. Zielsystem: Windows. System von dem ich mich verbinde: Arch. Läuft völlig problemlos und ich kann mir für die Passworteingabe gefühlt ewig Zeit lassen.
petzi schrieb:
Dachte, "Betrüger", also Cyberkriminelle sind eher auf einem ziemlich hohen IT Level.
Die Opfer aber nicht. Wenn die sich RustDesk herunterladen und starten können, um dann betrogen zu werden, wird das Programm wohl simpel genug zu bedienen sein.
 
Evil E-Lex schrieb:
Wenn die sich RustDesk herunterladen und starten können, ... wird das Programm wohl simpel genug zu bedienen sein.
Genau dafür sind solche Programme gedacht, wenn man sie kostenlos, im privaten Bereich verwendet.
Wäre dazu eine komplizierte Installation, und langwierige Konfiguration, mit (MFA-)Authentifizierung, Registrierung und Aktivierung notwendig, würde es wohl kaum einer verwenden.
 
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petzi schrieb:
Klar stimmt das mehrstellige Passwort nie, wenn nach der ersten Stelle die Verbindung versucht wird. Das ist zu 999% ein Programmfehler!
Ich benutze HopToDesk auf sehr vielen PC, das von Dir beschriebene Verhalten, kann ich nicht nachvollziehen.

CU
redjack
 
Evil E-Lex schrieb:
Eine Remotesupportsoftware die nie eine Verbindung herstellen kann! Sowas will man natürlich entwickeln. 🤦‍♂️
Nein das will wahrscheinlich keiner. Aber es kann passieren.

Evil E-Lex schrieb:
ich kann mir für die Passworteingabe gefühlt ewig Zeit lassen
Schön. Wie nicht (auf 3 Systemen das gleiche Verhalten)

Evil E-Lex schrieb:
Die Opfer aber nicht. Wenn die sich RustDesk herunterladen und starten können
Nachvollziehbar.
Aber die Clientseite ist bei allen diesen Tools recht einfach. Und somit ein lohnendes, weil weitverbreitetes Ziel. Kennt man ja von Win.

eYc schrieb:
würde es wohl kaum einer verwenden
Genau.
Doch all das sagt nichts darüber aus, wie umständlich manche dieser Tools aufseiten des "Supporters" sind.
Denn das ist denen wurst, die sich auskennen.

redjack1000 schrieb:
das von Dir beschriebene Verhalten, kann ich nicht nachvollziehen
Vllt. gibt es eine Einstellung, die ich übersah? Evtl. kann man dieses echt ärgerliche Verhalten irgendwo steuern?
Wie gesagt: Auf 3 Win Rechnern das Gleiche: Ein Zeichen rein und sofort poppt der (sinngemäße) Dialog auf: "Verbindung wird hergestellt" ... dann warten, warten, warten ... war... "Passwort ungültig!" ... und das ging endlos so.
Evtl. würde es funktionieren, wenn man das Passwort per Zwischenablage reinhaut.

Aber warum damit weiter ärgern, AnyDesk ist babyleicht zu bedienen und heute hatte ich die erste echte Fernwartung damit. Mit dem Rechner von einem Ü80 Freund, der das Tool, dessen Einfachheit (und den lustigen Chat darin) lobte. Und der Mann kann sich noch viel mehr künstlich aufregen als ich, wenn diese Computa ihn ärgern.
Schade nur, das AnyDesk zwischen 0 und 22 Tarif nichts hat. Ansonsten wäre es schon geordert ...
 
petzi schrieb:
Doch all das sagt nichts darüber aus, wie umständlich manche dieser Tools aufseiten des "Supporters" sind.
Denn das ist denen wurst, die sich auskennen.
Dann wiederholt:
NACH der Eingabe der ID geht bei dem Hilfesuchenden ( bei RustDesk+HopToDesk ) ein Fenster auf in den der Remotezugriff direkt [Zugelassen] werden kann ... Man muss das PW nicht eingeben, wenn der Hilfesuchende die Verbindung zulässt. Das PW ist nur eine Alternative den Zugriff zuzulassen.
 
no_trust schrieb:
Das mit umständlich bezog ich jetzt nicht nur auf diese eine Kleinigkeit mit der Passworteingabe, sondern auf viele andere, für mich zu komplizierte Anforderungen bei all diesen Tools.

no_trust schrieb:
NACH der Eingabe der ID geht bei dem Hilfesuchenden ( bei RustDesk+HopToDesk ) ein Fenster auf in den der Remotezugriff direkt [Zugelassen] werden kann ...
Hmmm. Dann haben wir da was falsch gemacht, falsch verstanden ...

no_trust schrieb:
Man muss das PW nicht eingeben, wenn der Hilfesuchende die Verbindung zulässt.
Aha ...
(Bei AnyDesk (und einigen anderen) gibts das gar nicht, also besser für uns DAU's.)

no_trust schrieb:
Das PW ist nur eine Alternative den Zugriff zuzulassen.
Ok ... ... ...
Aber dann hätte beim Hilfesuchenden ja etwas melden müssen, das er bestätigen kann? Das war aber nicht der Fall. (Habs auch im eigenen Netzwerk versucht, die Gegenseite blieb stets ohne Reaktion)

Fazit: Ich sollte meine Signatur ändern: "Warum einfach, wenns auch umständlich geht?"
 
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