Festplatte: 16 oder 32 MB Cache?

Doenerchef

Ensign
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Hi,

baue mir nen Gamer-PC zusammen und wollte wissen ob eine 32 MB Cache Festplatte wirklich besser ist als 16 MB und wenn ja in welchen Bereichen und um wieviel . Ist 32 MB Cache in Spielen schneller als 16 MB?

MfG Doenerchef
 
AW: <<Festplatte: 16 oder 32 MB Cache???>>

das lässt sich so einfach nicht sagen
das ist von der festplatte und der situation abhängig, lässt sich also schwer messen
eine generelle aussagen wieviel % das bringt lässt sich nicht tätigen

aber die festplatte ansich ist ja für die fps beim zocken unerheblich
die macht höchstens nen unterschied bei ladezeiten etc.
 
2% Unterschied im Durchschnitt. Pauschallösung für Deine Frage: Unbekannt. In Spielen: Nicht relevant.
Wenn es keinen Unterschied im Anschaffungspreis ausmacht, nimmt die große Variante.
 
Ok danke,werd mich dann lieber für 16 MB Cache entscheiden weil 13€ mehr für fast garnichts ist mir zuviel.
 
Der Cache bringt bei reinen Lesezugriffen überhaupt nichts. Da werden die Daten angefordert, gelesen und gleich zurückgeliefert. Cache wird nur bei Schreibzugriffen angewandt. Wenn z.B. kleinere Datenmengen von ein paar MB geschrieben werden, so werden die zuerst im Cache gespeichert und nicht gleich direkt geschrieben. Dadurch ist der Schreibzugriff früher abgeschlossen und die Software kann früher weiterarbeiten. Wenn direkt nach dem Schreibzugriff ein Lesezugriff ansteht, dann wird zuerst gelesen und erst geschrieben, wenn wieder Zeit ist, oder wenn der Cache voll ist.
Dieselbe Funktion ist auch in Windows implementiert. Da wird auch ein Dateicache implementiert und im RAM gespeichert. Der ist noch deutlich schneller, weil die Daten nur bis zum RAM müssen. Der Nachteil daran ist, dass die Daten im Cache nicht auf der Platte liegen. Das ist auch der Grund, warum man z.B. USB Sticks nicht einfach abziehen soll, wenn man ein doofes OS hat (Win2K), das dort einen Dateicache verwendet. Die Datei, die gerade geschrieben wurde, liegt dann nicht wirklich auf dem Stick, sondern nur im Cache, was aber nicht auffällt, da sowieso alle Dateizugriffe über Windows laufen (auch die übers Netztwerk).
Bei Festplatten denke ich mir, dass das ganze nicht so kritisch ist, da der Strom ja nicht auf einmal nachlässt. Am Mainboard gibt es Kondensatoren, das Netzteil liefert einen Standbystrom (außer bei Stromausfall), die Platten haben sicher auch einen kleinen Kondensator etc. Das sollte eigentlich ausreichen für 1-2 Sekunden, bis die Daten wirklich auf der Platte sind, zumindest in den meisten Fällen.
 
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Benchmark Samsung F1 32MB vs. Spinpoint 8MB
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich 2MB sind dann wirklich schon viel zu wenig. Das ist, wie wenn man XP mit 16MB RAM betreiben will. NCQ kann ja auch nicht mehr wirklich funktionieren bei so wenig Cache, doch schau dir einmal an, wo die großen Unterschiede sind. Beim Kopieren sind es 50%, weil eben abwechselnd read und write Zugriffe sind auf derselben Platte. Da muss die Platte dann nicht abwechselnd 2MB/s lesen bzw. schreiben, sondern kann gleich 8MB/s in einem durch Schreiben, was wegen der hohen Zugriffszeiten deutlich schneller ist.

Sequentiell read/write bringt es überhaupt nichts, bei den ganzen Loading Sachen wird er wahrscheinlich deshalb profitieren, weil im Testsystem nur 1GB RAM drin war. Da kann der Dateicache von Windows, der eigentlich die ganzen Lesezugriffe cachen sollte, nicht mehr richtig funktionieren. Der sollte nämlich deutlich größer sein, als der Cache der Platte, also bringt das Cachen auf der Platte selbst nichts mehr beim Lesen. Beim Schreiben natürlich schon, da hier Windows nicht so aggressiv vorgehen kann. Gerade bei Half Life 2 ist das eindeutig, dass es da am RAM fehlt und er anscheinend zwei mal dieselben Daten von der Platte lesen muss.

Bei der ganzen Office Productivity Tests weiß man ja nicht wirklich, was da wirklich gemacht wird. Ich denke kaum, dass das nur Lesezugriffe sind, sondern Schreibzugriffe werden auch dabei sein.

Achja und ich weiß nicht, ob der Author des Artikels den Sinn das Caches selbst überhaupt verstanden hat:
Since the read heads need to physically move to read and write data, the entire process is almost 33% slower on a SATA drive capable of 150MB/sec transfer rates. Without a buffer, the flow of data would be much slower than what we find on drives today and the hard disk would be an even tighter bottleneck than it currently is.

Was die Platte sequentiell schreiben bzw. lesen kann, ist völlig wurscht. Es geht rein um kleine Zugriffe, weil sequentiell geschriebene Daten mit 100MB/s sowieso nicht in den Cache passen. Es geht nur um die Latenz, wie bei jedem Cache (RAM,L2,L1 Cache etc.)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dio ist also die 32 MB Cache besser hab das nicht so mitbekommen in dem test
 
der link von dio ist absolut nichtssagend
da sind keine gleichen platten(mit unterschiedlichen cache) gegeneinander getestet, sondern eine 3jahre alte P120 gegen eine neue F1
die F1 hat ne viel höhere datendichte, kein wunder das die schneller ist
das hat in dem fall nichts mit dem cache zu tun
 
... shit, falscher Thread...
 
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