Festplattentransplantation mit installiertem Windows problematisch?

[Luftgucker]

Never change a running system. Das geht schief mit Ansage.

 

[tollertyp]

Die Serienummern selbst haben da keinen Einfluss, sie stehen da nur geschrieben.
In die Hardware-ID fließen womöglich aber auch MAC-Adressen mit ein, Onboard Lan/WLan.

In die Hardware-ID fließen IDs von CPU und Mainboard ein, die sich problemlos abfragen lassen. Das meint er halt mit "Seriennummern".

Die MAC-Adresse ist auch dabei, aber mit deutlich weniger "Punkten" gewichtet.

(die Prozessor-ID kann man z.B. via "wmic cpu get processorid" selbst anschauen)

 

[cumulonimbus8]

Frage: Kann ich das einfach so tun, ohne dass Windows erkennt, dass ein Hardware-Wechsel stattfand, und sich neu aktivieren möchte?

Was ja gesagt wurde - WIN merkt das.

Warum - und haben beim Mitlesen verzweifelt, wiewohl dies meine einzige Antwort gewesen wäre - macht man nicht einfach ein Image und baut dann um? Solls zurückgehen wird das Image eingespielt.

Oder… was ist den in den anderen PC? →

in ein paar Wochen wird der andere PC aufgespielt und dann ist die Welt eh wieder in Ordnung

→ wozu es Backupsystem gibt werde ich mich zeitlebens fragen.
Dann halt Image des einen auf diesen 2. Rechner übertragen. (Extern lagern des Images, Platte von Rechner 2 dranhängen, Image schreiben.

Da die Hobel gleich sind - was ist der Zweck der Übung? Bluttransfusion für ein totes WIN auf Nummer 2?

CN8

 

[Photon]

Ob du hier jetzt das WLAN Modul oder die SSD rausnimmst ist doch schon fast egal:

Bei dem konkreten Gerät ist es nicht egal, die Festplatte lässt sich tatsächlich ohne Schraubenzieher wechseln, das WLAN-Modul ist etwas tiefer eingebaut, man uss den HDD-Käfig abschrauben. Auch machbar, aber nervig.

Und warum so kompliziert und nicht einfach die kompletten PCs tauschen?

Wie meinst du das? Der PC mit WLAN hat kein funktionierendes OS drauf, der ohne hat eins. Windows-Installation und WLAN müssen in einen PC rein, im Moment sind sie in verschiedenen.

Nichts einbauen, nichts ausbauen, nur Peripherie an und abstecken.

Leider ist kein externer WLAN-Stick vorhanden. Die WLAN-Steckkarte ist also recht umständlich eingebaut.

Wenn der PC so geschützt ist, und sowieso ein Firmengerät ist - lass die Finger davon. Das führt zur Abmahnung bis hin zur Kündigung.

Nein, in dem Fall sicher nicht, alles gut.

Never change a running system. Das geht schief mit Ansage.

Dacht ich mir schon, deswegen hab ich erst mal die Finger davon gelassen. Mit Linux hab ich solche Späße schon einige Male mal gemacht, klappte immer hervorragend, aber mit Windows scheint es echt problematisch zu sein...

Dann halt Image des einen auf diesen 2. Rechner übertragen. (Extern lagern des Images, Platte von Rechner 2 dranhängen, Image schreiben.

Das macht dann unser IT-Dienstleister, wenn er sich mal meldet. Ich brauchte nur eine quick&dirty Lösung, bis das passiert.

Da die Hobel gleich sind - was ist der Zweck der Übung? Bluttransfusion für ein totes WIN auf Nummer 2?

Dass das Gerät mit der korrekten Windows-Installation Internetzugriff via WLAN bekommt.

 

[BFF]

aber mit Windows scheint es echt problematisch zu sein

Ist es aber nicht, wenn es ein nicht "Enterprise" ist.

Das macht dann unser IT-Dienstleister, wenn er sich mal meldet.

Dann frag ihn an.
Alles andere ist Musekohl.

 

[McFritte]

Wie meinst du das? Der PC mit WLAN hat kein funktionierendes OS drauf, der ohne hat eins. Windows-Installation und WLAN müssen in einen PC rein, im Moment sind sie in verschiedenen.

Das stand halt im 1. Post nicht dabei. ich habe hier zwei nahezu identische PCs, bei einem ist auf der Festplatte eine Win10-Installation drauf. Das bedeutet halt noch lange nicht, dass auf dem zweiten PC gar kein Betriebssystem drauf ist. Da hätte z.B. auch gut WIN 8 oder 11 oder ein Linux drauf sein können. Oder halt auch Win 10 und die Erwähnung von Win 10 bei dem ersten PC bezieht sich rein auf den Laufwerkstausch und ob das Betriebssystem das merkt, wenn man die Laufwerke austauscht.

 

[Keylan]

Frage: Kann ich das einfach so tun, ohne dass Windows erkennt, dass ein Hardware-Wechsel stattfand, und sich neu aktivieren möchte?

Nein. Ein Hardwarewechsel insbesondere Mainboard oder CPU sorgen bei Windows in der Regel dazu, dass das Gerät neu aktiviert werden muss.

Die PCs sind durch eine Firma mit einem Image aufgesetzt worden, ich weiß leider nicht, wie sie von der Firma aktiviert worden sind. Außerdem ist ein Programm drauf, das jegliche Änderungen verhindert (HD Guard).

Jetzt wird es rechtlich problematisch.Das spricht sehr dafür, dass die Geräte mit einer Volumen-Lizenz installiert wurden.
Dann darfst du die Lizenz nicht außerhalb der Firma verwenden (Annahme die Geräte sind ausgemustert und dir überlassen). Das könnte für dich und die Firma sonst zu rechtlichen Konsequenzen führen.
Wenn die Geräte ausgemustert sind, hätten aber auch Software wie HD Guard entfernt/deaktiviert werden müssen.
Wenn du das im Auftrag der Firma machst und die Geräte weiter Intern genutzt werden, sollte die Aktivierung doch gar kein Problem darstellen. Insbesondere wenn diese nur kurz (ein paar Tage bis zu zwei Wochen) so genutzt werden soll.
Windows funktioniert auch ohne Aktivierung. Grade für Testzwecke ist das sogar vorgesehen.
Und viel länger sollte es hoffentlich nicht dauern jemanden zu finden der das Thema Lizenzierung kennt, oder neu aufsetzt.

 

[Photon]

Ist es aber nicht, wenn es ein nicht "Enterprise" ist.

Müsste ich nachschauen. Wo liegt denn der Unterschied?

Dann frag ihn an.

Hab ich natürlich schon, aber die kommen leider nicht gleich am nächsten Tag und wir brauchen eine Zwischenlösung.

Das bedeutet halt noch lange nicht, dass auf dem zweiten PC gar kein Betriebssystem drauf ist.

Da ist eine alte Windowsinstallation drauf, die so konfiguriert ist, dass Nutzerdaten von einem Server geladen werden, der mittlerweile abgeschaltet worden ist. Also nicht einsatzfähig.

Jetzt wird es rechtlich problematisch.Das spricht sehr dafür, dass die Geräte mit einer Volumen-Lizenz installiert wurden.
Dann darfst du die Lizenz nicht außerhalb der Firma verwenden (Annahme die Geräte sind ausgemustert und dir überlassen). Das könnte für dich und die Firma sonst zu rechtlichen Konsequenzen führen.

Nein, die Geräte sind nicht ausgemustert und mir überlassen worden, sie sollen am Arbeitsplatz verwendet werden und ich bin dafür zuständig, dass das reibungslos funktioniert. Aber die Zusammenarbeit mit dem IT-Dienstleister macht es leider nicht gerade einfacher.

 

[McFritte]

Nein, die Geräte sind nicht ausgemustert und mir überlassen worden, sie sollen am Arbeitsplatz verwendet werden und ich bin dafür zuständig, dass das reibungslos funktioniert. Aber die Zusammenarbeit mit dem IT-Dienstleister macht es leider nicht gerade einfacher.

Wie sieht es mit einem einfachen Steckdosen-WLAN-Repeater für 15-20€ aus? Manche Modelle haben eine zusätzliche Ethernetbuchse. Den PC ohne WLAN in den Raum, ein kurzes Netzwerkkabel an den Repeater und schon sollte das laufen, ohne großes Gebastel und der Gefahr sich seine Win-Installation zu "zerschießen".

 

[Photon]

Naja, jetzt hab ich notdürftig einen Laptop da hingestellt. Ein Desktop-PC wäre schöner, aber dann muss es die paar Wochen, bis der IT-Dienstleister vorbeikommt, so klappen.