Firefox in Verbindung mit einer SSD

Warum "sollte" man die Indizierung denn deaktivieren?

Es wäre toll, wenn diverse Mythen aus den SSD-Anfangstagen langsam mal aussterben würden.
 
Kokospalme schrieb:
Hallo,
die Indiezierung der SSD sollte man ja deaktvieren dann kommt aber folgende Meldung (siehe Bild). Sollt ich dann dort "Alle Ignorieren" auswählen?
Die Dateien dürften gerade von einem anderen Programm genutz werden und somit für Schreibzugriffe gesperrt sein. Lass das Windows 7 selbst entscheiden, was da indexiert wird.

Warum haben die Leute nur solche Angst vor dem NAND Verschleiß? Schau Dir mal diesen Beitrag an, da hat einer gerade mal 41 P/E Zyklen von 5000 in 3046 Betriebsstunnden verbraucht und fragt, ob er sich Sorgen machen muß. Die Zyklen halten bei dem selbst bei Dauerbetrieb noch für 42 Jahre, so wie er die SSD jetzt nutzt.

Wirklich die NANDs verschleissen nur die Indilinx Barefoot Controller, aber da ist es die agressive Idle-GC die mit der Zeit die Zyklen frisst und weniger die Schreibzugriffe. Da sind also die Bertiebsstunden der limitierende Faktor für die Lebensdauer und weniger geschriebenen TB. Bei anderen SSD wie den Crucial C300 und Crucial m4 die auch noch aussagekräftige S.M.A.R.T. Werte anzeigen, habe ich so ein Verhalten aber noch nicht gesehen.
 
Da kann ich mit meiner Falcon direkt noch zufrieden sein.
Write Amplification ist 93, bei 4417 Mal Einschalten und 5690 Betriebsstunden, für das Lebensalter nicht so schlimm. Nach den Diagrammen (Anhänge) mauschelt sie scheinbar auch nicht soo viel im Idle, wie manche Indilinx Exemplare. Und laut S.M.A.R.T. Daten sind halt noch 86% Lebensdauer übrig, macht noch einmal einige Jahre.
 
Statt dem Attribut 201 (Total Count of Write Commands) schau lieber auf 199 (Total Count of Write Sektors), wobei ein Sektor 512Byte entspricht und vergleiche den mal mit der Entwicklung des Wertes 208 (Average Erease Count). Da dürfte der Anstieg zwischen dem 9.04. und dem 11.04, wo Du viele kleine Random writes gemacht hast, nicht so deutlich ausfallen.

Geschrieben wurde auf die SSD 1729GiB und ins NAND 133504GiB was eine WA von 77,6 ergibt, was für eine Indilinx Barefoot noch kein Rekordwert, aber im Vergleich zur 1.1 oder so bei einer Crucial m4 extrem ist.

Auf die 86% Restleben würde ich mich aber nicht so fest verlassen Die errechnet der Controller aus dem Verhältnis von den 5000 garantierten Zyklen (205) der NANDs und den durchschnittlichen 748 Zyklen. Das Wearleveling ist bei dem aber auch unterirdisch schlecht, wie man an den 115 minimal und den 1043 maximal verbrauchten Zyklen sieht. Die Werte sind bei einer Barefoot die als Systemlaufwerk verwendet wird auch oft deutlich extremer, da sieh man dann durchschnittlich schon über 1000 Zyklen aber minimal oft nur 1 oder 2, Deine SSD wurde bestenfalls nur eine Zeit lang als Systemlaufwerk verwendet. Kritsich wird es letztlich, wenn die maximal Zyklen zu hoch werden und damit die ersten Flashblöcke ausfallen, egal wie hoch die durchschnittliche Zyklenanzahl ist.
 
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Die Falcon dient eh nur noch als Datenlage für meine Downloads (Software, Treiber, Linux ISOs, ...) und als Herberge für mein Benchmark XP.
Die großen Anstiege kommen immer dann, wenn ich sie manuell trimme (automatisch geht ja leider wegen dem RSTe nicht). Ältere Werte im Diagramm für Vergleichszwecke sind leider Gottes nicht da, erst seitdem ich Harddisk Sentinel installiert habe. Crystal Disk Info funktioniert nach wie vor nicht mit dem RSTe.
Als ständig betriebenes Systemlaufwerk war sie tatsächlich nur etwa 1 1/4 Jahre in Betrieb, seitdem dümpelt sie im System meist nur so mit vor sich hin.
Aber wie gesagt, ich mache mir bei der SSD keine Gedanken, wichtiges und vor Allem ungesichertes ist nichts drauf, hat sie ihr Lebensende irgendwann erreicht, habe ich vermutlich vorher schon etwas anderes/besseres.
Wenn modernere SSDs wie die m4 nicht deutlich besser wären, DANN müßten sich die Hersteller und die User Gedanken machen, aber nicht, wenn sich jetzt herausstellt, daß eine der ersten im Privatbereich lohnenden Generationen jetzt konzeptionelle Schwächen zu zeigen beginnt. Und wie Du ja auch festgestellt hast, für ein Indilinx ist sie ja nun nicht so schlimm, wie manch anderes Exemplar.
Ich bin eher gespannt, wie sich das RevoDrive nach dem ersten halben Jahr so präsentiert. Wegen der Toshiba NANDs habe ich keinerlei Bedenken, aber mal schauen, wie sich die SF2000 Kontroller langfristig so schlagen.
 
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Du hast das OCZ RevoDrive 3 X2 Max IOPS 240GB, richtig? Das hat meines Wissens und auch gemäß geizhals und dem Datenblatt von OCZ sync. 25nm MLC NANDs und die gibt es nicht von Toshiba sondern nur von IMFT. Andererseits sagt das bei OCZ nicht immer viel, die ändern schon mal die NAND Bestückung. Du kannst ja bei Gelegenheit mal ein Foto machen und posten, die NANDs sind bei der SSD ja gut sichtbar.

Der Namenszusatz MaxIOPS verleitet aber auch gerne dazu, die mit der Vertex3 zu verwelchsen, wo die MaxIOPS Toggle NANDs haben. Die Revo3 sind aber nur RAID0 von Agility3 mit dem async. ONFI NANDs und die MaxIOPS sind RAID0 aus normalen Vertex3. Eine Revo3 Version die einem RAID0 aus Vertex3 MaxIOPS darstellen würde, gibt es dagegen meines Wissens nicht, obwohl das von der Performance her gerade bei den Revos Sinn machen würde, wo die einzelnen Laufwerk so klein sind wie bei Deinem. Bei einer X2 240GB sind ja praktisch 4 Vertex3 60GB im RAID 0 verbaut und bis 120GB sind die Toggle NANDs am SF-2281 gegenüber dem sync. NANDs von der Performance, gerade bei den IOPS, deutlich im Vorteil.
 
Richtig, das X2 MAXIOPS. Sind Toshiba drauf. Allerdings ist bei der Suche nach dem Typ bei Google nichts zu finden, da habe ich schon Stunden mit verbracht.

Scheinbar gibt es tatsächlich verschiedene Bestückungen. Mein RevoDrive war eines der ersten, die Ender März wieder nach Europa gelangt sind, nachdem die lange nicht lieferbar waren.
 
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OCZ ist eben bzgl. der verbauten NANDs immer für eine Überraschung gut, aber das diese selbst für die revos gilt, wo die NANDs doch so offen sichtbar sind....
War das ein zugesandtes Testexemplar oder hast Du die normal im Handel erworben? Poste doch mal einen AS-SSD Screen, die müsste damit ja eigentlich besser als mit den sync. NANDs abschneiden.
 
Im Datenblatt steht aber: Synchronous 25nm Multi-Level Cell (MLC)
Siehe auch #26. Toggle NANDs arbeiten nicht syncron und Toshiba stellt meines Wissens kein 25nm NAND her.
 
Die SSD ist ganz regulär erworben, kein Testsample. Zwar nicht im Handel, da wäre sie mir zu teuer gewesen, aber über eine Sammelbestellung bei einem großen IT Dienstleister. So habe ich sie für einen Preis bekommen, der unter dem liegt, was im Handel die normale X2 kostet.

AS-SSD: http://pic.sysprofile.de/images/fac30923.jpg

Leider sind zur MAXIOPS kaum Testergebnisse zum Vergleich zu finden. Beim Test war sie nicht mehr leer, Windows 7 und divers Programme waren installiert, gebootet habe ich aber von einer anderen SSD, damit das Ergebnis so wenig wie möglich verfälscht wird.
 
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@Holt

Das Datenblatt spricht wirklich von synchron MLC Nand. :o Mal den Support nerven.
 
Noch einmal kurze Rückmeldung: ich habe die Chips jetzt doch gefunden, nachdem ich noch einmal andere Bilder gemacht habe, auf denen die Bezeichnung besser zu sehen ist.
Es sind 32nm Toshiba Toggle NAND, Bezeichnung TH58TAG6D2FBA49.
Die gleichen NANDs sind u.A. in der Mushkin Chronos Deluxe, der Patriot Wildfire und der Extrememory XLR8 Express verbaut, jeweils in der 120 GB Variante.
 
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Dann scheint der Support falsch informiert, oder in der Produktion wurde kurzfristig die Bestückung geändert und diese Info ist noch nicht durchgedrungen, was auch das fehlerhafte Datenblatt erklären würde.
 
Das glaube ich Dir wiederum. :D
Ich finde es eher merkwürdig, daß der Support da falsche Aussagen macht. Paßt irgendwie zu OCZ. ;)
 
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